DE8229938U1 - Vorrichtung zum Transportieren und Verarbeiten von Baustoffen - Google Patents
Vorrichtung zum Transportieren und Verarbeiten von BaustoffenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60P3/00—Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
- B60P3/16—Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects for carrying mixed concrete, e.g. having rotatable drums
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Description
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Die vorliegende Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Transportieren
von trockenen, pulverförmigen Baustoffen, Anmischen derselben mit Flüssigkeit und Fördern der angemischten Baustoffe
zum Ort der Verarbeitung.
Es ist bekannt, Baustoffe, beispielsweise Baustoffe o->er Gips,
in grossen Druckbehältern, die als Silosattelauflieger ausgestaltet sind, vom Baustoff-Hersteilerwerk zum Ort der Verarbeitung
zu transportieren und dort in einen stationären Silo umzupumpen.
Es ist auch bekannt, Silos im Herstellerwerk zu füllen und die Silos auf einem Lastkraftwagen an den Verarbeitungsort zu führen.
Durch geeignete Vorrichtungen kann der Silo in gefülltem Zustand vorn Lastkraftwagen abgesetzt, dessen Inhalt an der
Baustelle aufgebraucht und schliesslich wieder leer verladen und zurückgeführt werden. Nachteil der bekannten Silobehälter
als Sattelauflieger ist, dass diese nur mit Druck zuverlässig entleert werden können und daher grossen Aufwand bezüglich der
Festigkeit und Betriebssicherheit erfordern. Bei den auf- und absetzbaren Behältern ist die Dimen.sionierung und damit die
Transportkapazität durch die Leistungsfähigkeit der Be- and Entladevorrichtung, dem Lichtraumprofil und den am Silobehälter
angebrachten erforderlichen Standbeinen sehr begrenzt.
Aufgabe vorliegender Neuerung war, eine Vorrichtung vorzuschlagen,
die es ermöglicht, grosse Mengen von Baustoffen zu
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tiranopoiffeieiren, am Veräifbeitungsört gebrauchsfertig herzurichten
Ufid an den Vefarbeituncfsoiit zu fördern.
Neüerungsgemäss würde diese Aufgabe mit einer Vorrichtung nach
Anspruch Ϊ gelöst*
Der Silobehälter kann eine liegend-zylindrische Forin aufweisen
oder aus mehreren, hintereinander angeordneten, kugelförmigen oder kegelförmigen Behältern, die gegeneinander offen oder
auch geschlossen sind, bestehen. Der Gesämtinhalt des Silobehälters
kann 10 bis 30 Kubikmeter, vorzugsweise 10 bis 20 Kubikmeter, betragen.
Der Silobehälter kann selbsttragend als Sattelauflieger
ausgeführt werden und an einem Ende mit mit dem Radsatz und am anderen Ende mit der Aufliegevorrichtung verbunden sein? es
isb auch möglich, den Silobehälter in einen den Radsatz und
die Aufliegevorrichtung enthaltenden Rahmen einzusetzen. Ferner kann der Silobehälter auch auf den Rahmen eines Lastkraftwagens
montiert werden.
Zweckmässig verjüngt sich der Silobehälter nach unten und mündet
in eine Rinne oder in eine oder mehrere Auslauföffnungen.
In der Rinne oder in einem von den Auslauföffnungen gespiesenen
Auslaufrohr ist die Austragvorrichtung angebracht. Die
Austragvorrichtung kann ein Kettenförderer, eine Magnetrinne, ein Förderband oder eine Schnecke sein. Es ist auch möglich,
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die Auslauf öf fnUng öder Auslauf öffnungen mit einer" Kammerschleuse
öder" mit äinem Rückschlagventil nach DGbM 79 22 159
Und einer pneumatisch gesteuerten Äüstragvorrichtuncj nach DGbM
8 3 08 9Ö2 auszurüsten. In allen Fällen kann es zweckmässig
Bein, den Silöbehälter mit einer Kippvorrichtung zu versehen,
damit der Silöbehälter nötigenfalls einseitig angehoben werden karin<
Damit gelingt es auch/ kleine Restmengen leicht aus dem Silo zU entleeifeni
Dad aus dem Silo ausfliessende Und von der Austragvorrxchtung
erfasste trockene, pulverförmige Material wird einem Mischer i;ugeführt, in dem es mit Flüssigkeit, in der Regel Wasser,
vermischt und aufgeschlossen wird.
Geeignete Mischer sind an sich bekannt aus dem üebiet der Verarbeitung
hydraulischer Baustoffe. In der Regel handelt es sich Um in ihrer Längsrichtung durchströmte zylindrische Behälter,
in denen eine mit Rührflügeln versehene drehbare Mischerwelle koaxial angeordnet ist und die Mischerwelle,
durch Motorkraft angetrieben, das pulverförmige Material innig mit der Flüssigkeit vermischt.
Das angemischte Material wird von einer Pumpe aufgenommen und durch eine Schlauchleitung an den Verarbeitungsort gepresst.
Als geeignete Pumpen kommen beispielsweise Schneckenpumpen, Kolbenpumpen, Schlauchpumpen oder Membranpumpen in Frage.
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Im Rahmen Vorliegender Neuerung liegt es auch, zwischen Aüstragvorrichtung
und Mischer und/öder zwischen Mischer und Pumpe Zwischenbehälter vorzusehen.
Der Antrieb der Geräte kann elektrisch, mechanisch t hydraulisch
oder pneumatisch erfolgen. Als Energielieferant kann der Motor des Zügfährzeuges oder eine auf dem Fahrzeug montierte
Antriebsquelle, beispielsweise ein Verbrennungsmotor mit einem Generator oder Kompressor, dienen. Ferner kann die Energie
durch Fremdanschlüsse geliefert werden.
Auch Vorrichtungen wie Füllstandsonden oder Fernsteuerungen zur Steuerung des Verarbeitungsablaufes können vorgesehen
werden.
Als zu verarbeitende Materialien können Zement, Kalk und deren Mischungen untereinander, Gips, Putzmörtel, Putze wie Gips-Putz,
Kalk-Zement-Putz oder Kratz-Putz, genannt werden, gegebenenfalls mit weiteren Zuschlagstoffen, wie beispielsweise
Sand, Kies, Schlacke und Leichtzuschlagstoffe.
Der Mischer- und Pumpenteil kann zwischen den Achsen des Fahrzeuges
oder am hinteren Ende des Silobehälters angeordnet werden.
Der Mischer- und Pumpenteil wird vorzugsweise schwenk- und leicht demontierbar am Silobehälter montiert.
Der Mischer kann auch mit einer zusätzlichen verschliessbaren Oeffnung ausgerüstet werden. Ueber diese Oeffnung und einen
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davor angebrachten Trichter kann beispielsweise Sackware als
Zuschlag- oder Ergänzungsmaterial in den Mischer gespiesen
werden.
In einer Vorzügsweisen Ausführüngsform ist der Silobehälter
j: in wenigstens zwei Kammern Unterteilt Und die Auslauföf fnüngen
der einzelnen Silokammärn münden in die Austragvorrichtung * DamiC ist es möglich, äwei oder entsprechend der Anzahl Kammern
mehrere Komponenten in beliebigen Mengenverhältnissen t dem Mischer zuzuführen, zusammenzumischen und mit der Plüssigj
keit aufzüschliessen.
t Die beispielhafte Abbildung zeigt schematisch das Zugfahrzeug
(1) mit dem Sattelanhänger (2). Der Sattelanhänger nimmt den
f_ Silobehälter (3) auf, dessen Wände dem kreisförmigen Querschnitt
entsprechend nach unten zusammenlaufen and an dessen
tiefsten Stellen ein Kettenförderer (4) angeordnet ist. Der Kettenförderer (4) transportiert das trockene, pulverförmige
Material zu einem unterhalb des Silobehälters (3) angebrachten Rührflügelmischer (5). Durch einen Anschlussstutzen (6) wird
dem Mischer Wasser zugeführt. Das benetzte, pastöse Material fliesst in die Schneckenpumpe (7) und wird durch die Schlauchleitung
(8) an den Verarbeitungsort transportiert. Für die Unterbringung der Schalt- und Steuerungselemente ist ein
Schaltkasten (9) vorgesehen. Am Verarbeitungsort wird das Putzmaterial beispielsweise durch eine Sprühdüse direkt an die
Innenwände oder die Aussenfassade eines Bauwerkes aufgesprüht.
Claims (3)
- >1>1**1 »II ■· «■ timeAnsprüche* 1. Vorrichtung zum Transportieren von trockenen, pulverförmi-gen Baustoffen, Anmischen derselben mit Flüssigkeit und Fördern der angemischten Baustoffe zum Ort der Verarbeitung, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung aus einem Sattelanhänger oder einem Aufsatz für Lastkraftwagen besteht, enthaltend einen drucklos oder mit Druck betriebenen Silobehälter, an dessen Auslauföffnung oder den AuslaufÖffnungen eine Austragvorrichtung angebracht ist, die in einen Mischer- und Förderteil mündet, einen Mischer zum Anmischen der Baustoffe und eine Förderpumpe, die das den Mischer verlassende Material an den Verarbeitungsort fördert.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Silobehälter wenigstens in zwei Kammern unterteilt ist und die AuslaufÖffnungen der einzelnen Silokammern in die Austragvorrichtung münden.j
- 3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet/ dass die Austragvorrichtung ein Kettenförderer, eine Magnetrinne, ein Förderband oder eine Schnecke ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828229938 DE8229938U1 (de) | 1982-10-25 | 1982-10-25 | Vorrichtung zum Transportieren und Verarbeiten von Baustoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828229938 DE8229938U1 (de) | 1982-10-25 | 1982-10-25 | Vorrichtung zum Transportieren und Verarbeiten von Baustoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8229938U1 true DE8229938U1 (de) | 1983-02-17 |
Family
ID=6744920
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828229938 Expired DE8229938U1 (de) | 1982-10-25 | 1982-10-25 | Vorrichtung zum Transportieren und Verarbeiten von Baustoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8229938U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4335434A1 (de) * | 1992-12-23 | 1994-06-30 | Johannes Hoffmann | Transportable, flexible Mischanlage für Putz und Farben für Baustellen |
DE19528110A1 (de) * | 1995-08-01 | 1997-02-06 | Georg Badum | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von verarbeitungsfertigem Fließestrich |
DE19631312A1 (de) * | 1996-08-02 | 1998-02-05 | Claus Gonnermann | Fahrbare Anlage zur Herstellung von Fließestrich |
-
1982
- 1982-10-25 DE DE19828229938 patent/DE8229938U1/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4335434A1 (de) * | 1992-12-23 | 1994-06-30 | Johannes Hoffmann | Transportable, flexible Mischanlage für Putz und Farben für Baustellen |
DE19528110A1 (de) * | 1995-08-01 | 1997-02-06 | Georg Badum | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von verarbeitungsfertigem Fließestrich |
DE19528110B4 (de) * | 1995-08-01 | 2013-06-27 | Wolfgang Endreß, Kalk- und Schotterwerk GmbH & Co. KG | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von verarbeitungsfertigem Fließestrich |
DE19631312A1 (de) * | 1996-08-02 | 1998-02-05 | Claus Gonnermann | Fahrbare Anlage zur Herstellung von Fließestrich |
DE19631312C2 (de) * | 1996-08-02 | 2001-05-17 | Claus Gonnermann | Fahrbare Anlage zur Herstellung von Fließestrich |
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