DE822933C - Vorrichtung zum Legen der Kreuzboeden in Kreuzbodenbeutelmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zum Legen der Kreuzboeden in KreuzbodenbeutelmaschinenInfo
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- DE822933C DE822933C DER1460A DER0001460A DE822933C DE 822933 C DE822933 C DE 822933C DE R1460 A DER1460 A DE R1460A DE R0001460 A DER0001460 A DE R0001460A DE 822933 C DE822933 C DE 822933C
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Description
- Vorrichtung zum Legen der Kreuzböden in Kreuzbodenbeutelmaschinen Beim Legen der Kreuzböden in Kreuzbodenbeutelmaschinen, z. B. an Ventilsäcken, bei denen. an beiden Schlauchenden ein Kreuzboden gelegt wird, ist es bekannt, an Ketten umlaufende Bügel in spitzwinkliger Lage zueinander in den vorgeöffneten Schlauch, einzuführen und durch Spreizen der Bügel das Bodenquadrat zu bilden. Andere bekannte Vorrichtungen dieser Art benutzen umlaufende keilförmige Scheiben zum Legen des Bodenquadrates. Auch schräg zur Laufrichtung des Papierschlauches angeordnete Ta,umelscheiben sind schon für die Bildung des Bodenquadrates vorgeschlagen worden. Alle diese bekannten Vorrichtungen sind meist sehr umständlich und nur bis zu einer bestimmten Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine sowie für leicht faltbare Schläuche verwendbar, wenn die sichere Arbeitsweise nicht gefährdet oder häufige Störungen vermieden werden sollen. Zweck der Erfindung ist die Überwindung dieser Mängel und die Schaffung einer Vorrichtung, die selbst bei steifen und welligen Schläuchen ein sicheres und schnelles Arbeiten der Maschine mit einfachsten Mitteln ermöglicht.
- Erreicht wird dies dadurch, daß der in bekannter Weise rechtwinklig umgelegte Schlauchbodenteil durch gegenüberstehende Sauger vorgeöffnet, durch einen umlaufenden. gespreizten. Finger od. dgl. weiterhin auseinandergezogen, durch gegenüberliegende Auffaltbügel annähernd flach gelegt und anschließend einer Einrichtung zur nacheinanderfolgenden Bildung der beiden. Bodenquadrathälften zugeführt wird, bevor in nachfolgenden Vorrichtungen der Kreuzboden. fertiggestellt wird. Die Vorrichtung besteht im wesentlichen. aus einer Einrichtung zum sicheren Öffnen: der beiden Schlauchhälften, dieses Bodenteils und aus einer Einrichtung zur nacheinanderfolgenden Bildung der vorderen und der hinteren Bodenquadrathälfte. Die Einrichtung zur hintereinanderfolgenden Bildung der beiden Kreuzbodenquadrath,ä.lften besitzt an umlaufenden Tragkörpern befestigte Fa.ltgliederpaare, denen während ihrer Umlaufbewegung Schwenkbewegungen zum Eintritt in den Schlauchbodenteil und zur Bildung der Bodenquadrathälften erteilt werden. Die Vorrichtung ist weiterhin zur Verwendung für Kreuzbodenbeutel verschiedener Größe so eingerichtet, da,ß die Mittel zur Bildung der Bodenquadrathälften leicht und schnell auf die jeweilige Größe des Kreuzbodenteils eingestellt werden können.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung schematisch dargestellt. Es zeigt Abl). i eine Ausführungsform der Gesamtanordnung der Vorrichtung in Seitenansicht, zum Teil im vertikalen Schnitt nach der Linie A-A der Abb. 2, Abb. 2 die gleiche Anordnung in Draufsicht, A1>1>. 3 einen Vertikalschnitt nach der Linie B-B der Abb. i, Abl>. .4 einen Vertikalschnitt nach der Linie C-C der Abb. i, Al>b. 5 die wesentlichen Mittel zur Voröffnung des Schlauchbodenteiles in Ansicht entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung des Papierschlauches.
- In Abb. i und 2 ist der Papierschlauch. i mit dem Bodenteil 2, welcher nach seiner in, bekannter Weise durchgeführten Umlegung um 9o° durch gegenüberliegende Sauger 3 vorgeöffnet, durch einen um eine horizontale Welle umlaufenden gespreizten Finger 4 weiter geöffnet und so lange offen gehalten wird, bis vorzugsweise um je eine horizontale und vertikale Achse umlaufende Auffaltbügel 5 die beiden. Schlauchhälften nach entgegengesetzten Seiten in eine nahezu horizontale Lage bewegen, in. welcher sie mit dem Papierschlauch i quer zur Längsrichtung desselben der Einrichtung zum Legen, des Bodenquadrates zugeführt werden. Der gleiche Arbeitsvorgang kann an der gegenüberliegenden Schlauchseite durchgeführt werden.
- Diese Einrichtung zum Legen des Bodenquadrates besteht im wesentlichen aus einem Gestell 6, in welchem auf Wellen. 7 und 8 Kettenräder- oder Scheibenpaare 9 und io für im Abstand voneinander und parallel zueinander umlaufende endlose Ketten oder endlose Bänder i i und. 12 als Tragkörper für zwei Paare von gegenüberstehenden fingerartigen Faltorganen 13, 14 angeordnet sind. Die Faltorgane 13, 14 sind um senkrechte Achsen. schwenkbar an den endlosen Ketten oder Bändern i i und 12 angebracht und besitzen Lenkhebel 15 und 16 mit an deren Enden drehbar gelagerten Leitrollen 17. Die Leitrollen 17 bewegen sich in Führungsbahnen 18 von parallel zu den endlosen Ketten oder Bändern i i und 12 angeordneten Gleitführungen i9. Die endlosen Ketten oder Bänder i i und 12 bewegen sich in einer unteren und einer oberen geraden Bahn, von denen, die obere Bahn in den Weg des Papierschlauches eingeschaltet ist. Am Beginn der oberen, horizontalen Führungsbahn 18 erfahren diese Gleitführungen i9 bei 2o eine kurvenförmige Richtungsänderung nach außen, werden dann bis zum Ende ihrer horizontalen Führung gerade und parallel zueinander weitergeführt und erfahren am Ende der horizontalen Führung bei 21 wieder eine Richtungsänderung nach innen. Durch diese Ausbildung der Führungsbahnen 18 wird den fingerartigen Falto-rganen 13 und 14 an den kurvenförmigen Umleitstellen 20 und 21 jeweils eine Schwenkbewegung um 45° erteilt. Die Stellen 20 und 21 stimmen mit den Stellen des Beginns der Berührung der Faltorgane 13 und 14 mit dem Schlauchbodenteil 2 und der Beendigung dieser Berührung überein. Die Lenkhebel 15 des in Umlaufrichtung der Faltorgane vorn liegenden Paares von Faltorganen 13 verlaufen von ihrer Schwenkachse nach vorn und die Lenkhebel 16 des dahinter folgenden Paares von Faltorganen 14 nach hinten. Infolgedessen werden die Faltorgane 13 des ersten Paares aus ihrer zur Bewegungsrichtung des Schlauches senkrecht verlaufenden Stellung bei Beginn ihrer Berührung mit dem Schlauchbodenteil 2 um 45° nach vorn und am Ende der Berührung wieder um 45° nach hinten in ihre ursprüngliche Lage bewegt, während die Faltorgane 14 des zweiten Faltorgan paares bei Beginn ihrer Berührung mit dem Schlauchbodenteil 2 aus ihrer Auer zur Bewegungsrichtung verlaufenden Lage um 45° nach hinten und am Ende der Berührung wieder um 45° nach vorn in ihre Ursprungslage bewegt werden. Bei diesen. Bewegungen der Faltorgane 13 und 14 bewegen. sie sich beim Beginn ihrer Berührung mit dem Schlauchbodenteil 2 iii diesen hinein und am Ende der Berührung wieder aus diesem heraus. Hierbei wird durch das zuerst wirksame Faltorganpaar 13 die vordere Bodenquadrathälfte 22 und danach durch das später wirksame zweite Faltorganpaar 14 die hintere llodenqua.dra.thälfte 23 gebildet. Da, beide Faltorganpaare 13 und 14 eine gewisse Zeit zusammen in dein Scbla.uchbodenteil 2 wirksam werden., sichern sie auch bei schwer faltbarem oder welligem Papier durch Falzen des Bodenteiles 2 zum Bodenquadrat die sichere Bildung desselben. Da die Faltorgane mit der gleichen Geschwindigkeit bewegt werden wie der Papierschlauch i und dessen Bodenteil 2, kann die Arbeitsgeschwindigkeit des Papierschlauches und aller Arbeitsorgane bedeutend gesteigert werden. Nach Fertigstellung des Bodenqua.dra.tes 22, 23 wird der Schlauch i weiteren bekannten Vorrichtungen zur Fertigstellung des Kreuzbodens zugeführt. Bei Veränderung der Schlauchbreite wird die Schraube 32, die die beiden Kettenräder 9, io auf der Welle 8 miteinander verbindet, gelöst und die Fingerpaare 14 der veränderten Schlauchbreite entsprechend eingestellt.
- Der Antrieb der endlosen Ketten oder Bänder i i, 12 erfolgt über Welle 7 und Zahnrad oder Riemenscheibe 25. Die beiden gegenläufig arbeitenden Auffaltbügel 5 werden über Kegelräder 26 und die Sauger 3 durch Kegelräder 27 sowie der um-
laufende gespreizte Finger 4 t(al (lci- ll()rizonta.leti Welle 28 aus a.ngetriehen. l)ic Sauger 3 sind a.uf der SI)illdel 29 a.ngehracht. welche itn Innern den Sangkanal30 auftt'eist. Die gleic.lll>leil)ellde Inge der Faltorganträger i 1. 12 und der zugehörigen Führungen t9 können durch zwischen. den Wänden des (@eh;iuses 6 Hei der Umlaufbewegung geführte Alistan-(ls(luerstrel)-en 3 t und der Abstandsstücke 24 gesichert werden.
Claims (1)
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P A T E N T A N S P R U C 1 I E i. Vorrichtung zum Legen der Kreuzböden aii 1,7,retizlxxienl)citteln in Kreuzb(xdenl>eutel- maschinen, dadurch gekennzeichnet, da.ß sie im wesentlichen aus einer an sich bekannten Ein- richtung zuin Öffnen sowie Flachlegen der bei- (leil '-#clil2tticlili:ilfteii dieses Bodenteiles und aus einer Ftnrlchtung mit umlaufenden Falt- gliederpaaren (13, 14) zur nacheinanderfolgen- deit Bildung der vorderen und der hinteren B(xlen(Iuadra.thälfte hesteht. =. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, dali die Einrichtung zur hinter- einatrderfoIgenden. Bildung der beiden Kreuz- lx)(len(Iua,(Iratli;ilftcit aal umlaufenden Trag- körl)ern ( i i , t 2) Ix fe stigte fingerartige Fa.lt- glie(lerpaare (13, 14) 1)esitzt, denen während ihrer Utnla,itfl)eN\(#gung Schwenkbewegungen zum Eintritt in den Schlauchbodenteil und zur Bildung (lei- l,oden(lua(Iratliälfteil erteilt werden. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gel<eiitiz(@iclitiet. dal@ die fiit-erai-tigeii FaIt- glieder ( 13. 1.+) in 1>:t(Lrl@eiser gCgeniil>erliegeil- (ler Anordnung aii umlaufenden Tragkörpern (t t, 12) schwenkl::(r gelagert, finit je einem Leilkhehel (15# 10) Sowie eitler Leitrolle ver- sehen mid finit (fleitfiillrtiiigeii (18, io) für die I.citr(>lleti (17) in "Zusammenwirkung gel>raclit sin(1. ()rriclitntlg nach Ansl)l-ttcll 3, dadurch gcl;cittlzeicltnet, Ball die umlaufenden Trag- körper ( 1 1, 12) WI: en<ll<l@en Mildern (xler Kettet bestellen., neben und parallel zit (leiicii die Gleitführungen (1S, i(g) für die I_citrolleit (17) angeordnet sind. j. Vorrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet. daß die endlosen Bänder oder Ketten (11, 12) ebenso wie die zugehörigen Gleitführungen für die I.eiti-ollen (17) für die Dauer der Beriihrung der Faltorga.ue (3. 14) finit dem Sc.hlauclibeclenteil geradlinig verla.il- fend in den Weg des Sclila,ticlil)cxl(#l)teiles ein- geschaltet sind. G. Vorrichtung nac.li. Anspr.uc.ll 3, (Iadurch ge- kennzeichnet, daß die Gleitführungen (ig, ig) am Beginn und am Ende der Berührung der Faltorgane (t3, 14) mit dem Sclilauclilxxleriteil derart .nach entgegengesetzten Seiten kurven- förmigen Verlauf aufweisen, daß die finger- artigen Faltorgatil)aa.i-c (13, 14) 1)citn llegill11 ihrer Berührung mit dem Schlauchh(:lenteil in diesen hineitil#wegt und am Ende ihrer lterüh- rung wieder aus dem @c!ilauchlxxlenteil heraus- bewegt werden. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an ihren l?iiden mit den Leitrollen (17) versebenen Lenkliehel (t5. 16) für die hintereinanderfolgend allgeordneten Faltorgane (13, 1.4) entgegengesetzten Verlauf zu den Schwenkachsen der Faltorgane (13, t-4) aufweisen. B. Vorrichtung nach Anspruch 3. dadurch gt#- kennzeichnet, daß die hintereina.nderfolgenden Faltgliederpaare (13, 14) hinsichtlich ihres Al)- saandes voneiira.n(ler mit den Tragkörpern ( i t. 12) verstellbar angeordnet sind. y. Vorrichtung nm.li Anspruch i. dadurch gekennzeichnet. daß die l@.hirichtung zum Off- tien und Flachlegen der beiden '-,clilaticliliülfteii aus an sich bekannten gegenüberstehenden Sau- gern (3). einem entgegengesetzt zur Schlatich- be\vegungsric.lltuiig uinlaufendeii gespreizte11 Finger (4) und ini Anschluß daran angeord- neten unilaufenden Auffalthügeln (;1 besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER1460A DE822933C (de) | 1950-04-09 | 1950-04-09 | Vorrichtung zum Legen der Kreuzboeden in Kreuzbodenbeutelmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER1460A DE822933C (de) | 1950-04-09 | 1950-04-09 | Vorrichtung zum Legen der Kreuzboeden in Kreuzbodenbeutelmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE822933C true DE822933C (de) | 1954-07-19 |
Family
ID=7395554
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DER1460A Expired DE822933C (de) | 1950-04-09 | 1950-04-09 | Vorrichtung zum Legen der Kreuzboeden in Kreuzbodenbeutelmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE822933C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1561473B1 (de) * | 1967-06-19 | 1971-08-26 | Windmoeller & Hoelscher | Vorrichtung zum Aufziehen und Flachlegen von Kreuzboeden an quergefoerderten Kunststoff-Schlauchabschnitten |
-
1950
- 1950-04-09 DE DER1460A patent/DE822933C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1561473B1 (de) * | 1967-06-19 | 1971-08-26 | Windmoeller & Hoelscher | Vorrichtung zum Aufziehen und Flachlegen von Kreuzboeden an quergefoerderten Kunststoff-Schlauchabschnitten |
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