DE822888C - Geblaeselose Haartrockenhaube - Google Patents

Description

• Gegenstand der Erfindung ist eine Haartrockenhaube, bei der ohne Benutzung eines Gebläses ein stetiger Warmluftstrom erzeugt wird.
• Die bisher bekanntgewordenen Haartrockenvorrichtungen erzeugen den zur schnellen Haartrocknung erforderlichen Warmluftstrom mit Hilfe elektrisch getriebener Gebläse, deren Luftstrom über eine Heizvorrichtung geleitet oder mit Heißluft vermengt wird. Dabei sind das Arbeitsgeräusch des Gebläses und der bei den meisten Trockenhauben unvermeidliche starke Warmluftstrom, dem unnützerweise auch die Gesichtspartien des zu frisierenden Kopfes ausgesetzt sind, sehr unangenehme Erscheinungen, die mitunter auch bei besonders empfindlichem Personen zu Unpäßlichkeiten führen. Weiterhin ist für diese Personen auch die Unmöglichkeit bei vielen Trockenhauben, Stärke und Hitze des Luftstromes nach eigenem Ermessen regeln zu können, ein besonderer Nachteil.
• Die Erfindung will die vorerwähnten Nachteile beseitigen, indem bei Verwendung einfachster Bauelemente gleichzeitig eine wirtschaftliche Fertigung erlaubende, ähne Gebläse arbeitende Haartrockenvorrichtung geschaffen wird. Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung im Längsschnitt schematisch dargestellt und im folgenden näher erläutert: Die Haartrockenvorriahtung besteht erfindungsgemäß aus einem senkrecht stehenden Rohr i beliebigen Querschnitts, das etwa in Kopfhöhe der sitzenden, zu frisierenden Person in sanfter Rundung 2 abgewickelt ist und sich am Ende h @aubenförmig 3 derart erweitert, daß jede erdenkliche Frisur von den Stirn- .bis zu den Nackenhaaren, in bequemer Weise umfaßt wird.
• 1n dem untereng dicht über dem Fußboden befindlichen Ende des Rohres sind erfindungsgemäß mehrere Heizkörper 4 angeordnet, deren stufenweises Regeln von der zu frisierenden Person vorgenommen werden kann.
• Der bei eingeschalteten Heizkörpern aufsteigende Warmluftstrom W, dessen Temperatur und damit auch seine Geschwindigkeit durch die Regelbarkeit der Heizkörper4 mittels eines Stufenschalters 5 beeinfluß'bar ist, wird durch im oberen Teil und in der Krümmung des Rohres angeordnete erfindungsgemäße Leitflächen 6 gleichmäßig verteilt sämtlichen Teilen der zu trocknenden Frisur zugeführt.
• Um einen gleichmäßigen Abstand des Kopfes von der Haube und somit auch ein gleichmäßiges Abströmen der Warmluft W zu gewährleisten, sind am inneren Umfang der Haube, nalie am Rand, mehrere Abstandskörper 7 angebracht.
• Oberhalb des äußeren Haubenrandes ist in geringem Abstand vorn Haubenmantel erfindungsgemäß ein Ring 8 angebracht, an dein zur Verhütung des Überflutens der Gesichtspartien mit der feuchten Warmluft Wt eine entsprechend breite manschettenartige Abdichteinrichtung 9 aus geeignetem Werkstoff mit ihrem einen Rand io befestigt ist, während der andere Rand i i sich eng an Stirn, Schläfen und Nacken schmiegt, so daß die Umlenkung der beströmenden Warmluft Wf hinter Kopf und Haube erfolgt.
• Die Befestigung und Höhenverstellung 12 der Trockenhaube 'kann in bekannter Weise an einem dreibeinigen Ständer oder dein Frisierstuhl vorgenommen, werden sowie auch von der Decke des Frisierraumes aus erfolgen.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gebläselose Trockenhaube, gekennzeichnet durch ein an beiden Enden offenes, an dem oberen Ende 'haubenförmig erweitertes, in sanfter Rundung nach unten abgewinkeltes Rohr beliebigen Querschnitts, in dessen unterem Ende ein beliebiger, mittels eines Stufenschalters regelbarer Heizkörper angeordnet ist.
2. 2. Gebläselose Trockenhaube nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d'aß in dem oberen. Bereich des haubenförmigen, gekrümmten Rohrteils Leitflächen gleichmäßig verteilt angeordnet und am inneren Umfang des Haubenrandes mehrere Abstandskörper angebracht sind.
3. 3. Gebläselose Trockenhaube nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Umfang des Haubenrandes ein ringförmiger Bügel in gewissem Abstand angeordnet ist, an dem eine entsprechend breite manschettenartige Abdichteinrichtung aus geeignetem Werkstoff befestigt ist.