DE8228868U1 - Mehrschichtige bauplatte - Google Patents

Mehrschichtige bauplatte

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Description

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Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine mehrschichtige Bauplatte, bestehend aus Gips, Karton und weiteren im Gips enthaltenen Zuschlag- und Zusatzstoffen.
Es ist bekannt, daß Gips zur Herstellung von Bauplatten seit langer Zeit umfangreiche Verwendung findet. Am bekanntesten ist die Gipskartonplatte, die in unterschiedlicher Stärke hergestellt wird und allseitig mit einem Karton ummantelt ist und die in kontinuierlicher Weise auf großen Bandanlagen hergestellt und zu Teilstücken unterschiedlicher Länge zerteilt wird, wobei die auf dem Band gefertigten Gipskartonplatten in der Regel rechteckig sind und eine Breite von 125 cm und Längen zwischen 2po bis 45o cm haben. Die Dicke schwankt zwischen 9,5 und 25 mm. Für Gipskartonplatten besteht eine Baustoff norm DIN 18 18o. Gipskartonplatten werden auch mit unterschiedlicher Beschichtung hergestellt, beispielsweise unter Verwendung von Folien aus Kunststoff, Aluminium oder aus Kupfer zu Dekorationszwecken oder es werden Loch- und Schlitzförmige Muster eingearbeitet, in regelmäßiger oder unregelmäßiger Weise.
Bei der Verarbeitung von Gipskartonplatten wird meistens so vorgegangen, daß man Rahmenwerke aus Holz oder Metall errichtet, auf die die Platten von beiden Seiten einlagig oder
mehrlagig aufgeschraubt oder aufgenagelt werden, wobei der Zwischenraum zwischen den Platten mit einem Dämmstoff ausgefüllt sein kann.
Die Gipskartonplatte ist ein idealer Baustoff, aufgrund seiner Eigenschaften und findet, um ihn an andere Verwendungszwecke noch besser anzupassen, auch in unterschiedlicher Kombination Anwendung, so ist es beispielsweise auch bekannt, Gipskartonverbundplatten nach DIN 18 18o, aus einer Gipskartanbauplatte und einer Dämmstoffschicht aus Polystyrol oder Polyurethan, einem Hartschaum herzustellen, indem beide Teile miteinander verbunden werden.
Zwischen solchen Elementen, d.h., zwischen der Gipskartonplatte und der Dämmstoffplatte können dabei dampfsperrende oder dampfbremsende Schichten angeordnet sein. CHanusch, Gipskartonplatten: Trockehbau, Montagebau, Ausbau, 1. Auflage 1978).
Es ist ferner bekannt, Gipsplatten für Wand, Decke und Fußboden, auch Gipskartonplatten mit unterschiedlichen Gipsmischungen herzustellen, beispielsweise aus einem Stukgips und aus Portlandzement (DT-GB 78 37 747).
Zur Verwendung als Fußbodenplatte ist es bekannt, zwei gleichgroße, 2-achsig in Längs- und Querrichtung gegeneinander versetzte, miteinander verbundene Gipsplatten oder Gipskartonplatten oder Gipsplatte und Faserstoffplatte zu verwenden "CDT-GB 6S 35 585).
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Es ist ferner bekannt, Gips in Plattenform als Baumaterial zu verwenden-, wobei die Platte aus reinem Gips besteht, der auch Zuschläge enthalten kann, beispielsweise Schlacke· oder Abfälle aus der Holzverarbeitung.
Es ist ferner bekannt, Platten aus geportem Gips herzustellen, bei dem ähnlich wie beim Leichtbeton, dem Gipsbrei, gas- oder schaumentwickelnde Zusätze zugesetzt sind. Man mischt dem Gipsbrei ein Treibmittel bei, beispielsweise Wasserstoffperoxid Saponin zur Regelung der Blasengröße und nach Zugabe von Ammoniak wird die Masse in Metallformen gegossen und bis zum Abschluß des Treibens und Erhärtens, sich selbst überlassen. Solche Gipsplatten sind besonders für Innenwände und Trennwände geeignet und haben eine Länge zwischen 60 und 75 cm, und eine Breite von ca. 5o cm, wobei die Dicken zwischen 6 und 16 cm variieren.
Diese Porengipsplatten werden auch hergestellt mit einer rundumlaufenden Feder, bzw. Nut.
Die Gipskartonplatte, auch als Leichtbauplatte bezeichnet, hat besonders gute Eigenschaften, aufgrund der Verbundwirkung von Gipskern und Kartonummantelung, der Karton wirkt als Zugbewehrung und verleitet im festen Verbund mit dem Gipskern der Platte die erforderliche Steifigkeit, sodaß trotz geringer Dicke, mit Gipskartonplatten erhebliche Spannweiten überbrückt werden können. Andererseits ist die Gipskartonplatte biegeweich, aber wegen ihres geringen Gewichts für schalldämmende Zwecke allein nicht besonders geeignet, und ihre Pestigkeitswerte sind ebenfalls niedrig.
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Andererseits ist die Oberfläche der Gipskartonplatte wegen des Kartons, ein guter Grund für das Bekleben mit Tapeten und Fliesen. Andererseits ist die Porengir>s- _ platte für beispielsweise innere Trennwände im Hochbau wegen ihrer größeren Festigkeitswerte und ihrer günstigeren schalldämmenden Eigenschaften, sowie ihres guten Wärme- und Isolationsvermögens, aufgrund der Porenstruktur von Vorteil.
Nachteilig widerum ist die Verarbeitung kleinerer Elemente mit vielen Fugen · . . Die Oberfläche hingegen bedarf erheblicher Nachbearbeitung und 1st als solche zur Aufbringung von Tapeten und Fliesen weniger gut geeignet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine mehrschichtige Bauplatte zu schaffen, die die vorteilhaften Eigenschaften der Gipskartonplatte, wie die Verbundwirkung und die Biegeweichheit, mit besseren Schalldämm- und Wärmeisolationswerten zu vereinen und gegebenenfalls weitere, in einfacher Weise vorzunehmende Verbesserungen in diesen beiden Eigenschaften zu erzielen, sowie größere Festigkeitswerte zu erreichen.
Erreicht wird das dadurch, daß eine Gipsplatte, wenigstens auf einer Seite mit einer Gipskartonplatte beschichtet ist.
Diese mehrschichtige Bauplatte ist quasi so aufgebaut, wie eine Gipskartonplatte, jedoch umhüllt der Gipskarton die Bauplatte nicht vollständig, sondern ist nur in Form der. Beschichtung auf beiden Seiten, vermittels der Gipskartonplatte vorhanden, aber dann jeweils 2-fach, sodaß die Verbundwirkung besonders deutlich und wirkungsvoll zum Tragen
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gebracht wird. Der Gipskern kann massiv sein, vorzugsweise jedoch soll ei eine Porenstruktur aufweisen. Die Bauplatte ist dabei, ähnlich wie die Gipskartonplatte, in Abmessungen gefertigt, die den herkömmlichen Geschoßhöhen entsprechen, und die eine solche Breite haben, daß eine Bauplatte der erfindungsgemäßen Art, mittlerer Geschoßhöhenabmessungen noch von 2 Mann getragen werden kann. Dies entspricht in etwa einer Breite von 5o bis 7o cm, je nach Stärke der Platte.
Für gewisse Verwendungszwecke, beispielsweise als wärme- oder schallisolierende Vorsatzschale für eine bereits vorhandene Wand kann die Beschichtung der Bauplatte auch nur einseitig, vermittels einer Gipskartonplatte vorgenommen sein. Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal dieser erfindungsgemäßen Ausgestaltung besteht nun widerum darin, daß man in Weiterentwicklung der Bauplatte jeweils nur zwei einseitig beschichtete Bauplatten mit einem, die Verbindung zweier solcher Platten herstellenden Mittelschicht versieht, die aus einem wärme- oder schalldämmenden Material besteht, beispielsweise aus plattenförmigen!, mineralischem, porigem oder zellartigen Material besteht, beispielsweise Mineralfaserplatten oder dergleichen.
Der massive Gipskern der erfindungsgemäßen Bauplatte, der auch eine Porenstruktur aufweisen kann, besteht bei diesen vorzugsweisen geschoßhohen Bauplatten entweder aus einem einheitlichen plattenförmigen Element, mit rundumlaufender Nut- bzw. Federausbildung oder der Gipskern der Bauplatte ist aus ein-
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zelnen kleineren mit Nut und Federn versehenen Gipsplatten der oben beschriebenen Art zusammengefügt.
Dieses Zusammenfügen der einzelnen Platten zum Gipskern kann unter Verwendung von Gipspiaster erfolgen, ebenso können die Gipskartonplatten zur Herstellung des mehrschichtigen Bauelements unter Verwendung von Klebstoff oder unter Verwendung von in dünner Schicht aufgetragenem Gipspiaster aufkaschiert werden.
Die fertige, mehrschichtige Bauplatte kann ferner in idealer Weise weiter dadurch an bestehende Verhältnisse oder Verwendungszwecke angepasst werden, indem zwischen Gipskartonplatte und massiven Gipskern, bzw. Porengipskern eine weitere Zwischenschicht eingelegt wird. Diese Zwischenschicht kann dämmende, isolierende, verfestigende oder verbindende Wirkung haben.
Eine solche Zwischenschicht kann beispielsweise eine dünne Mineralfaserschicht sein oder eine Korkschicht, um die schalldämmende Wirkung dadurch zu erhöhen, daß die Gipskartonplatte eine elastische Befestigung auf dem Gipskern erhält oder es kann ein verfestigendes Bewehrungsmittel eingefügt sein.
Die vorzugsweise geschoßhohe erfindungsgemäße Bauplatte mit einer praktikablen Breite, ist mit einer rundumlaufenden Nut- bzw. Federausbildung versehen. Diese Nut- und Federausbildung ergibt sich praktisch von selbst, wenn kleinere, an sich bekannte Vollgipsplatten zur Bildung des Gipskernes der Bauplatte verwendet werden.
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Die Anordnung der mehrschichtigen Bauplatte zur Herstellung von Trennwänden, bzw. Innenwänden im Hochbau, erfolgt in an sich bekannter Art, indem man die Platten seitlich mit Nut und Feder aneinander setzt und dauerhaft verbindet durch Klebstoff oder Gipspiaster und selbst an den Seiten und an der Decke, entsprechend verankert oder über Schwelle und Rahm an Fußboden und Decke.
Zur Verringerung des Gewichts einer Bauplatte der erfindungsgemäßen Art kann, falls gewünscht, die Porenstruktur der Gipsplatte über das herkömmliche MAß hinaus, erweitert sein, oder der Gipskern der BAuplatte kann mit durchgehenden Ausnehmungen oder mit Vertiefungen in seinen Flächen versehen sein, die das Gewicht verringern, sonst aber die gewünschten Eigenschaften nicht wesentlich beeinträchtigen.
Die Verbindung einzelner Bauplaten zu fertigen, vollständigen Wänden kannnatürlich auch über andere Mittel zur Herstellung einer formschlüssigen Verbindung außer Nut und Feder geschehen, beispielsweise unter Verwendung von Zapfen und Löchern, d.h., durch Dübelverbindung. Des weiteren können durch demontable Verbindungen , solche Bauplatten auch als versetzbare Wände eingesetzt sein.
Die Erfindung wird nun anhand mehrerer Ausführungsbeispiele die ο in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert.
In der Zeichnung stellen dar:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine
bevorzugte Ausgestaltung der Bauplatte,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine vorteilhafte Ausgestaltung der Bauplatte
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Fig. 3 einen Querschnitt durch eine abgewandelte Ausgestaltung der Bauplatte,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Bauplatte, gemäß Ausgestaltung nach Fig. 1
Fig. 5 eine weitere Ausbildung einer Bauplatte im Rahmen der Erfindung.
Wie oben dargelegt und wie aus Fig. 1 im Querschnitt ersichtlich, besteht die erfindungsgemäße Bauplatte in der bevorzugten Ausgestaltung aus drei Schichten; aus den Schichten 1 und 2, bei denen es sich um Gipskartonplatten handelt und aus der mittleren Schicht 3, bei der es sich um eine Vollgipsplatte handelt. Vorzugsweise jedoch ist diese " Gipsplatte aufgeport, d.h., sie hat eine Porenstruktur. Die Gipskartonplatten 1 und 2, die mit der Gipsplatte 3 fest verbunden sind, nämlich durch Kleben unter Verwendung geeigneter Klebstoffe, zu denen auch Gipspiaster gehören kann, sind handelsüblicher Ausgestaltung und Dicke, beispielsweise 9,5 oder 12 mm dick.
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 4 den Karton, der Gipskartonplatten 1 und 2. Die Betrachtung des Schnittes einer Bauplatte gemäß Fig. 1, vermittelt den Eindruck des Aufbaus einer herkömmlichen Gipskartonplatte, wobei jedoch die äußeren Schichten durch die erfindungsgemäße Herstellung zwei Kartonschichten umfassen, und so eine besonders vorteilhafte, ja überraschende Konstruktion
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für ein Bauelement erhalten wird.
Das Vorhandensein der beiden wiederum im Abstand zueinander liegenden Kartone 4 und 4', schafft eine Bauplatte mit besonders wertvollen Eigenschaften, hinsichtlich ihrer Dämmwirkung, hinsichtlich Schall und Wärme, aber auch hinsichtlich ihrer Festigkeitswerte, wobei die aufgesetzten Gipskartonplatten auf dem Vollgipskern eine gewisse Biegeweichheit, ähnlich der Gipskartonplatten selbst mitbringen und damit die Verarbeitungs- und Einsatzmöglichkeiten der Bauplatte erweitern.
In Fig. 2 ist eine Abwandlung dieser Bauplatte dargestellt, die nur aus der "Gipsplatte 3 und einer Gipskartonplatte 1 besteht. Ein solches Gebilde im Rahmen der Erfindung liegend, ist in vorteilhafter Weise verwendbar als Vorsatzschale vor einer bestehenden Wand, z. B. und gestattet in einfacher Weise eine Erhöhung der Dämmwerte für Wärme und Schall.
Die in Fig. 3 gezeigte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Platten nach Fig. 1, stellt eine Möglichkeit dar, die guten Eigenschaften, insbesondere hinsichtlich ihrer Dämmwerte weiter zu verbessern, indem zwischen der Gipsplatte 3 und den Kartonen 41 der Platten 1 und 2, dämmende, auch elastische Materialschichten 5 und 6 zwischengefügt sind. Diese Materialschichten 5 und 6 können beispielsweise Mineralfasermatten entsprechender Dicke und entsprechender Festigkeitswerte sein, oder auch Korkschichten oder Amierungsschichten, beispielsweise in Form von Glasfasergeweben- oder
-Gelegen. Es können auch Schichten aus Polystyrolschaum sein.
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Eine weitere Möglichkroit·-der"'Abwandlung ist in Fig. 5 gezeigt, wobei eine Mittelschicht 7 aus einem dem Einsatz- und Verwendungszweck der Platte entsprechenden Material zwischen zwei Platten, gemäß Fig. 2 eingefügt und mit diesen Platten verbunden ist, durch kleben, sodaß eine 5-schichtige Bauplatte entsteht. Zweischalige Wände könnten auch durch Zusammenfügung zweier Platten, gemäß Fig. 2 hergestellt werden.
Die !Möglichkeiten der Kombination von platten- oder tafelförmigen Elementen im Rahmen des Erfindungsgedankens, gemäß Fig. 1 und 2, sind jedoch größer , als in der Zeichnung dargestellt, je nach Art und Verwendungszweck. Die Gipskartonplatte, beispielsweise die mit dem Bezugszeichen 1, kann mit einem entsprechend ausgestatteten Karton beschichtet sein, beispielsweise einem hydrophoben Karton, wenn die Platte beispielsweise zur Bildung von Wänden von feuchten Räumen, wie ^.dezimmern, verwenden werden soll, oder mit Beschichtungen zur Ausbildung als Dekorplattenelemente.
In Fig. 4 ist eine perspektivische Darstellung dieser erfindungsgemäßen Bauplatte gegeben, aus der die Nut- und Federanordnung zur Verbindung mehrerer solcher Platten zu ganzen Wänden hervorgeht. Die Feder ist in Fig. 4 mit dem Bezugszeichen 8 gekennzeichnet und ist dem Betrachter zugewandt, während die Nut auf den vom Betrachter abgewandten Rändern der Platte angeordnet sind und das Bezugszeichen 9 tragen.
In Fig. 4 ist die vordere Schicht zu sehen, die aus einer Gipskartonplatte besteht und mit 1 bezeichnet ist. Die rückwärtige Schicht ist ebenfalss eine Gipskartonplatte mit 2
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bezeichnet, und die . Gipsplatte 3 zwischen beiden Kartonplatten.
Die gestrichelten Linien 10 in Fig. 4, der Zeichnung, sollen andeuten, daß der Vollgipskern der erfindungsgemäßen Bauplatte aus einzelnen Teilen auf einer Gipskartonplatte, beispielsweise 1 oder 2, zusammengefügt wird, bis das gewünschte Maß in Länge und Breite erhalten ist.
Das Bezugszeichen 11 bezeichnet solche Vollgipsplatten, die den Gipskern 3 der Bauplatte bilden. Diese Platten 11 und 12 werden wieder mit Nut und Feder ausgerüstet und würden in einer Leerform auf eine darin liegende, entsprechend zugeschnitte Gipskartonplatte aufgelegt und damit verklebt, sobald die ganze Schicht von 11 und 12 aufgelegt ist,würde dann die zweite Gipskartoi platte 2 oder 1 aufkaschiert.
Es ist natürlich auch möglich, eine Form zu verwenden, die den Abmessungen der gewünschten Bauplatte entspricht und in die die beiden Gipskartonplatten 1 und 2 eingesetzt sind und der Zwischenraum zwischen den beiden Platten 1 und 2 wird dann mit Gipspiaster ausgefüllt. Die Gipskartonplatten 1 und könnten auf ihren nach innen weisenden Seiten, beispielsweise mit den Schichten 5 und 6,- gemäß Fig. 3 versehen sein.
Es könnten auch in der Form weitere Einsätze enthalten sein, beispielsweise wie der mit dem Bezugszeichen 7, gemäß Fig. 5. Die Form würde aufrecht stehen und die Gipskartonplatten 1 und 2 würden sich gegen die längs verlaufenden seitlichen Innenflächen der Form legen.
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Die Gipsplatten 11 und 12, die vorzugsweise zur Herstellung der erfindungsgemäßen Bauplatten verwenden werden würden, weil sie leichter zu handhaben sind, wurden dann auch an ihren Stoßfugen miteinander verklebt, und sie könnten darüber hinaus zur Einsparung von Gewicht, Löcher oder Vertiefungen aufweisen.
Die Gipsplatten 3, 11 :und 12 können unter Verwendung der unterschiedlichsten Gipssorten hergestellt sein, auch unter Verwendung von Industriegips. Sie können aber auch Gipswandbauplatten sein, gemäß DIN 18 163.
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Claims (12)

• · · tr ·· ι. Ansprüche
1. Mehrschichtige Bauplatte, bestehend aus Gips, Karton und weiteren im Gips enthaltenen Zuschlag- und Zusatzstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gipsplatte (3), wenigstens auf einer Seite mit einer Gipskartonplatte (1,2) beschichtet ist.
Bauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gipsplatte (3) mit einer rundumlaufenden Nut- und Federausgestaltung (8,9) versehen ist.
3. Bauplatte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gipsplatte (3) aus einem aufgeporten Gips besteht.
4. Bauplatte nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gipsplatte (3), d.h., der Gipskern der Bauplatte aus einzelnen Teilgipsplatten (11), die mit Nut und Feder versehen sind, zusammengesetzt ist.
5. Bauplatte nach Anspruch 1 -4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gipsplatte (3) mit großvolumigen Poren oder mit oberflächlichen Ausnehmungen oder Durchbrüchen zur Gewichtseinsparung versehen ist.
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6. Bauplatte nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß daß die Gipskartonplatten !Λ und 2) unter Zufügung weiterer Schichten aus dämmenden, isolierenden, verfestigenden oder verbindenden Materialien mit dem Gipskern {3) verbunden sind.
7. Bauplatte nach Ansprcu 1- 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gipskartonplatten 1 und 2 vollflächig mit dem Gipskern (3) verbunden sind.
8. Bauplatte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Gipskartonplatten (1,2) mit dem Gipskern (3) über einen Kleber erfolgt, der auch Gipspiaster sein kann.
Bauplatte nach Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß der Gipskern (3) in seiner Mitte eine weitere Materialschicht enthält, die dämmende, isolierende, versteifende oder elastisch federnde Eigenschaften besitzt.
10. Bauplatte nach Anspruch 1 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß statt der rundumlaufenden Nut- und Federausgestaltung (8,9) des Gipskernes eine Dübelverbindung vorgesehen ist.
11. Bauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gipskartonplatten von verschiedenen Dicken sind, ebenso der Gipskern.
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12. Bauplatte nach Anspruch 1-11, dadurch gekennzeichnet , j daß die Gipskartonplatten auf ihren äußeren Oberflächen im Bereiche ihrer Längsränder mit verschiedenen Kantenausbildungen versehen sind. \
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