DE822880C - Sauna - Google Patents

Description

• Infolge ihrer großen gesundheitlichen Wirkungen breiten sich die Saunabäder in Westeuropa immer mehr aus. In allen größeren Städten werden Saunaräder errichtet. Für diejenigen jedoch, die nicht gern in diese Massenbäder gehen, weiterhin für die Landbevölkerung und die BevöLkerung in den kleinen Orten und. Städten gilit es keine Möglichkeit, die Wohltaten eines Saunahades zu genießen.
• Diesem Bedürfnis wird Idurch die vorliegende Erfindung abgeholfen; sie besteht darin, daß die Saunahader fabrikatorisch in Größen für Einzelpersonen und Einzelfamilien aus trockenem Holz transportabel hergestellt werden und daß darin eine heizbare Platte oder Schale mit aufgelegten Steinen untergebracht ist. Zweckmäßig werden Bänke stufenartig in der Sauna angèbracht, so daß man sich in verschiedenen Höhen setzen oder stellen kann. Als Heizquelle wird vorzugsweise eine elektrische verwandt, da diese keinen Sauerstoff verbraucht. Alit Hilfe dieser kleinen Familiensauna, die l>illig hergestellt und in Verkehr gebracht werden kann, kann jede Familie, ja jede einzelne Persoll Saunabäder genießen und sich dadurch gesund erhalten und vor Erkrankungen, insbesondere Erkältungserkrankungen, schützen. Die Erfindung hringt mithi!n für die Volksgesundheit einen erheblichen Fortschritt.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 den Erfindungsgegenstand in Vorderansicht, Fig. 2 im Vertikalschnitt.
• Nach der Erfindung ist die neue Sauna transportafel ausgebildet und wird fabrikatorisch zweckmäßig in verschiedenen Größen hergestellt, die für Einzelpersonen Ibzw. kleine Familien, mittlere und größere Familien bestimmt sind. Die neue Sauna besteht aus einem geschlossenen Kasteit aus trockenem Holz, der mit einer Tür a versehen ist. Das trockene Holz hat bekanntlich die Funktion, den Wasserdampf aufiunchmen, so daß in der Sauna abwechselnd eine Wlasserdampf- und Heißluftatmosphäre entsteht. Durch diese Feuchtigkeitsaufnahme arbeitet das Holz, weshalb die Wände zweckmäßig in bekannter Weise mittels Nut und Zapfen federnd verwunden sind.
• Als Wärmequelle witd vorzugsweise eine elektrische Heizplatte b verwandt. die keinen Sauerstoff verbraucht; wo keine Elektrizität zur Verfügung steht, kann auch Gas und Brand verwandt werden, wobei die Abgase nach außen geleitet werden müssen. Auf die elektrische Heizplatte b ist eine Schalec aus Metall, Ton 0. dgl. aufgestellt, auf welche die Steine d, zweckmäßig Schwarzkieselsteine, aufgelegt sind, so daß sie eine große Oberfläche bilden. Die Heizvorrichtung wird zweckmäßig in einer Ecke der Sauna aufgestellt, sie kann aber auch wie in dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Fig. 2 fest im Boden e eingebaut sein.
• Weiterhin sind in der Sauna lAänke / vorgesehen, die vorzugsweise stufenförmig ange,l)racht sind, so daß die Badenden die Möglichkeit haben, eine höhere oder niedrigere Lage mit ihren bekannten Folgen,zu wählen.
• Eine Wanne, Waschbottich o. dgl. mit kaltem Wasser kann sowohl in der Kabine als auch außerhalb je nach der Besetzung der Kahine aufgestellt werden. Wird die Sauna in der Nähe einer Badewanne aufgestellt, so ist eine besondere Wanne nicht erforderlich.

Claims (5)

1. PATENTANSPRÜCHE I. Sauna, dadurch gekennzeichnet, daß sie fabrikatorisch in Größen für Einzelpersonen und Einzelfamilien aus trockenem Holz transportabel hergestellt ist und daß darin eine heizbare Platte (b) mit aufgelegten Steinen (d) untergebracht ist.
2. 2. Sauna nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in der Sauna Bänke (f) stufenförmig angebracht sind.
3. 3. Sauna nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (c) direkt oder indirekt elektrisch beheizt wird.
4. 4. Sauna nach Anspruch 1, dadurch gekeonzeichnet, daß das elektrische Heizelement (b) im Boden (e) der Sauna eingebaut ist.
5. 5. Sauna nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Bretterwände der Sauna mittels Nut und Zapfen verbunden sind.