DE8225698U1 - Sicherheits-personenschleuse - Google Patents

Sicherheits-personenschleuse

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DE8225698U1
DE8225698U1 DE19828225698U DE8225698U DE8225698U1 DE 8225698 U1 DE8225698 U1 DE 8225698U1 DE 19828225698 U DE19828225698 U DE 19828225698U DE 8225698 U DE8225698 U DE 8225698U DE 8225698 U1 DE8225698 U1 DE 8225698U1
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lock
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EUGEN GALLENSCHUETZ METALLBAU KG 7580 BUEHL DE
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05GSAFES OR STRONG-ROOMS FOR VALUABLES; BANK PROTECTION DEVICES; SAFETY TRANSACTION PARTITIONS
    • E05G7/00Safety transaction partitions, e.g. movable pay-plates; Bank drive-up windows
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/44Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing persons
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G3/00Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances
    • G01G3/12Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances wherein the weighing element is in the form of a solid body stressed by pressure or tension during weighing
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07CTIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
    • G07C9/00Individual registration on entry or exit

Description

Franz Neymeyer Patentanwalt
Haeelweg 3O
7730 VlLUNGEN 94
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G 132
Ne/me
6.9.1982
Anm.i Firma Eugen Gallenschütz Metallbau KG, Industriestr. 9, 7580 Bühl/Baden
Sieherneits-Personenschleuse
Die Neuerung betrifft eine Personenschleuse, bestehend aus einem kastenartigen Gehäuse, in den sich eine korridorartige, von seitlichen Wandelementen begrenzte Schleusenkammer befindet, die durch je eine zutrittseitige und eine austrittseitige automatisch und/oder manuell zu öffnende und zu schließende Tür verschließbar ist, wobei die beiden Türen jeweils mit einer Antriebe- und/oder Sperreinrichtung versehen sind, welche durch wenigstens i einen elektronischen Identifikationskartenleser, sowie durch eine Durchgangsüberwachungseinrichtung fernsteuerbar sind.
Derartige sogenannte Sicherheits-Personenschleusen werden
überall dort angewendet, wo bestimmte Räume oder Be-" |
reiche nur für einen bestimmten ausgewählten, mit jeweils ]
einer Identifikationskarte versehener Personenkreis Zu- \
tritt haben soll. Dabei sind die bekannten Personenschleusen
so eingerichtet, daß ihre Türen mit Hilfe der Identifikationskarte und eines auf dieser Identifikationskarte angeordneten Identifikationscodes geöffnet werden können. Wie bei Personenaufzügen werden die Türen in der Regel ferngesteuert ι automatisch geöffnet und geschlossen, wobei die Fernsteuerung mit einer elektronischen Steuer-einrichtung versehen ist, welche iiucfl zwei elektronische Identifikationskartenleser mitumfaßt, die auf der Eingangsseite und auf der Ausgangsseite der Personenschleuse in geeigneter Position angebracht sind. Es gibt auch Steuereinrichtungen für solche Personenschleusen, die statt der Identifikationskartenleser Vorrichtungen zum Eingeben eines Identifikationscodes mittels einer Tastatur aufweisen. Das Funktionsprinzip ist aber in beiden Fällen zumindest ähnlich. Mit solchen Vorrichtungen ist es zwar möglich zu verhindern, daß unbefugte Personen ohne die Hilfe einer befugten Person die Personenschleuse zum Durchtritt in der einen oder anderen Richtung öffnen kann. Es kann aber nicht verhindert werden, daß zugleich zwei oder gar mehr Personen die von einer befugten Person geöffnete Personenschleuse passieren, wenn dies durch die befugte Person nicht verhindert wird öder verhindert werden kann« Aus diesen Gründe ist auch schon vorgeschlagen worden, die Schleusenkammer mit einer zusätzlichen Überwachungseinrichtung zu versehen, beispielsweise mit einem Infrarotdetektor, der überwachen
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soll, wieviel Personen jeweils gleichzeitig in der Schleusen* kammer sich befinden und der das öffnen der Ausgangstür verhindern soll, wenn mehr als eine Person die Schleusenkammer betritt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß derartige Überwachungseinrichtungen verhältnismäßig einfach überlistet werden können.
Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Personenschleuse der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß nicht mehrere Personen gleichzeitig passieren können und zwar auch selbst dann nicht, wenn sich unter diesen Personen eine berechtigte Person beispfelsweise mit einem Identifikationsausweis befindet.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß die Durchgangstiberwachungseinrichtung eine elektromechanische Waage enthält, deren Lastaufnahme aus einer beweglich gelagerten, den Boden der Schleusenkammer bildenden Plattform besteht.
Die bei Belastung der Plattform auftretenden Wägeergebnisse werden mittels einer elektronischen Vergleichsschalttrog jeweils mit einem individuell vorgegebenen Sollwert verglichen und in Form des Vergleichsergebnisses zur Steuerung der Antriebs- und/oder Sperreinrichtung benutzt.
Mit einer solchen Durchgangsüberwachungseinrichtung ist es
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möglich, die beiden Türen der Personenschleuse so zu steuern, daß immer nur eine Türe geöffnet ist, während die andere verschlossen und verriegelt bleibt, bis die Tür» die zuerst offen war und den Zutritt zur Schleusenkammer erlaubt, geschlossen ist, daß sich diese zutrittsseitige Türe aber nur dann schließt, wenn tatsachlich nur eine einzige Person die Schleusenkammer betreten hat. Dafiel kann das Körpergewicht der betreffenden befugten Person auf deren Identifikationskarte gespeichert oder mittels einer Tastatur eingebbar sein.
Weil sich das Körpergewicht einer befugten Person sowohl von Tag zu Tag als auch über einen längeren Zeitraum hinweg zumindest geringfügig verändern kann oder weil der betreffenden befugten Person auch die Möglichkeit gegeben werden muß, z. B. Handgepäck beim Passieren der Personenschleuse mitzuführen, ist es nicht opportun, das zu überwachende Körpergewicht in sehr engen Toleranzgrenzen mit dem Vägeergebnis zu vergleichen, sondern erforderlich in den Vergleich einen gewissen Toleranzbereich von beispielsweise 10 % oder plus minus 5 Kilogramm miteinzubeziehen, so daß die Überwachungseinrichtung auf Gewichtsunterschiede innerhalb des festgelegten ToleranSbereiches nicht anspricht.
! Der Hauptvorteil einer solchen Durchgangsüberwachungseinrichtung besteht darin, daß sie nicht überlistet werden kann,
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wie das beispielsweise bei Infrarotdetektoren oder bei
Lichtschranken der Fall ist. Da sogenannte Wägezellen, welche die Kraftwirkung der
unbekannten Last in eine proportionale elektrische Größe |
umformen in Verbindung mit elektronischen Steuerein- I
richtungen heutzutage serienmäßig zur Verfügung stehen, >-J
t ist deren Einsatz für den neuerungsgemäßen Zweck ver- i<
hältnismäßig unproblematisch, vor allem aber sind damit beliebige Steuerungsprogramme ohne weiteres realisierbar.
Um sicherzustellen, daß eine ifberlistung eier Überwachungseinrichtung auch nicht dadurch geschehen kann, daß sich eine unbefugte Person zwischen die beiden Seitenwände der Schleusenkammer klemmt ohne auf der Bodenplattform zu stehen, ist in weiterer Ausgestaltung der Neuerung vorgesehen, daß die seitlichen Wandelemente der Schleusenkammer vertikal beweglich gelagert sind und auf der Plattform aufsitzen. Das bedeutet, daß die Wägeeinrichtung auch solche Lasten miterfaßt, die ausschließlich an den Seitenwänden wirksam werden. Selbstverständlich ist es erforderlich, eine entsprechende Tarierung der Wägeeinrichtung vorzunehmen um das Eigengewicht der beiden seitlichen Wandelemente aus dem Wägeergebnis zu eliminieren.
Vorteilhaft 1st dabei, wenn die Wägezelle der elektromechanischen Waage unmittelbar unterhalb der Plattform im Sockelbereich der Schleusenkammer angeordnet ist, weil dadurch nicht nur
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eine räumlich sondern auch eine funktionstechnisch günstigste Anordnung der Wägezelle gewährleistet ist. Andererseits besteht natürlich auch die Möglichkeit die Wägezelle beispielsweise oberhalb der Schleusenkammer anzuordnen und die Bauteile der Schleusenkanmer an der Wägezelle aufzuhängen.
Denkbaren Manipulationen kann am besten dadurch begegnet werden, daß der individuelle Sollwert des Körpergewichtes einer berechtigten Person auf deren Identifikationskarte gespeichert und über den oder die Identifikationskartenleser in den Vergleicher eingebbar ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Neuerung sind Gegenstand der Ansprüche 5 bis 7.
Die Neuerung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Personenschleuse in teilweise geschnittener Frontansicht
Fig. 2 einen Schnitt II - II aus Fig. i Fig. 3 ein Blockschaltbild der elektronischen Durchßangs-
Uberwachungseinrichtung
In den Fig. 1 und 2 ist eine Personenschleuse dargestellt, die ein zylindrisches Gehäuse 1 aufweist, welches beispielsweise in eine öffnung 2 einer Wand 3 symmetrisch eingepaßt
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ist. Der Sockel k des Gehäuses 1 ist versenkt in einer zylindrischen Ausnehmung 5 des Fußbodens 6 untergebracht. Das Gehäuse 1 weist zwei sich diametral gegenüberliegende rechteckige Öffnungen 7 und 8 auf, welche durch zwei separat steuer-bzw. antreibbare Schiebeturflüge1 9 bzw.
10 verschließbar sind. Zwischen diesen beiden öffnungen
7 und S befindet sich eine Schleusenkammer 11, welche durch zwei seitliche Wandelemente 12 und 13 begrenzt ist, die symmetrisch zur Zylinderachse 14 und parallel zueinander verlaufend in eimern Abstand voneinander angeordnet sind, der etwa der Öffnungsbreite der beiden Öffnungen 7 und 8 entspricht. Die beiden Schiebetürflügel sind jeweils der Zylinderkrümmung des Gehäuses 1 entsprechend gewölbt und an ihrem oberen Ende mittels Rollenführungen 15 und 16 an kreisförmig verlaufenden Schienen 17 bzw. 18 derart aufgehängt, daß sie durch Schlitzöffnungen 19 bzw. 20, die zwischen dem Gehäuse 1 und d«n Wandelementen 12 und 13 bestehen, aus der in Fig. 2 dargestellten Schließstellung in Richtung der Pfeile 21 bzw. 22 hinter die Wandelemente 12 bzw. 13 verschoben werden können um die öffnungen 7 bzw. 8 des Gehäuses 1 für den Zutritt zur Schleusenkammer
11 bzw. für den Austritt aus dieser Schleusenkammer 11 freizugeben. Auch im Sockelbereich sind Führungsschienen 23 bzw. 2k zur Führung der Schiebetürflügel 9 und 10 angeordnet. Zum öffnen und Schließen der SchiebetürflUgeln 9 und 10
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sind zwei separat ansteuerbare Elektromotoren 25 bzw. 26 vorgesehen, die im oberen Teil 27 des Gehäuses 1 installiert sind und deren Antriebswellen 28 bzw. 29 jeweils über Hebelgestänge 30 bzw. 31 mit den Schiebetürflügeln 9 bzw. 10 in Verbindung stehen.
Der Boden der Schleusenkammer 11 wird von einer Plattform 32 gebildet, auf welcher auch die beiden Wandelemente 12 und 13 aufsitzen, die vertikal beweglich mittels Ftt&rungszapfen 33 bzw. 3** in gehäusefesten Stützelementen 36 bzw. 37 fixiert sind. Die Plattform 32 liegt mit ihren» Eigengewicht und mit dem Gewicht der beiden Wandelemente 12 und auf einer Wägezelle 38 auf, die im Sockel k des Gehäuses ί unmittelbar unter der Plattform 32 angeordnet ist, und die dazu dient, das Gewicht von Personen zu ermitteln, welche die Schleusenkammer 11 betreten.
Di*» Wägezelle 38 ist Teil einer überwiegend elektronischen Durchgangsüberwachungseinrichtung, welche u. a. zwei Identifikationskartenleser 39 und kO gehören, die auf verschiedenen Seiten der Wand 3 neben der Personenschleuse angeordnet sind. Diese Identifikationskartenleser 39 und 40 sind an eine elektronische Steuereinrichtung angeschlossen, welche zur Steuerung der beiden Sihiebetürflügel 9 und 10 der Personenschleuse dient. Ar* diese elektronische Steuereinrichtung ist auch die Wägeelektronik der Wägezelle 33 angeschlossen. Durch diese elektronische Steuereinrichtung werden jeweils separat Antriebs- und Verriegalungs-
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vorrichtungen der beiden SchiebetUrflligel 9 und IO angesteuert. Diese Antriebs- und Verriegetungsvorrichtungen enthalten jeweils die Motoren 25 und 26 sowie Antriebssperren mit Endschaltern.
Mit sogenannten Sicherheitsleisten 51 und 52 wird in an sich bekannter Welse sichergestellt, daß das Schließen der SehiebetUrflUgel 9 und 10 nur dann erfolgt, wenn in ihren Bewegungsbahnen kein Widerstand vorhanden 1st.
Eine weitere Sicherheitseinrichtung besteht aus einem Infrarot-Raums ens or, der die Schleusenkammer 11 auf die Anwesenheit einer Person oder eines anderen Gegenstandes überwacht und die elektronische Steuereinrichtung entsprechend beeinflußt.
Mit Hilft der eben beschriebenen Durchgangsüberwaehungseinrichtung ist folgende Funktionsweise der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Personenschleuse programmierbar: In der Ausgangsposition ist die Personenschleuse geschlossen, d. h. es befinden sich beide Schiebetürflügel 9 und 10 der Personenschleuse in Schließstellung* Das Öffnen eines SchiebeturflügeIs 9 oder 10 zum Zwecke des Betretens der Schleusenkammer 11 ist nur möglich, wenn die betreffende Person eine Identifikationskarte be-
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sitzt, und diese in den Identifikationskartenleser 39 oder kO steckt und der Identifikationakartenleser 39 oder 40 der elektronischen Steuereinrichtung angelesene Daten übermittelt, die dort als Identifikationscode gespeichert sind und als solche erkannt werden. Zu diesen Identifikationsdaten gehört auoh das Körpergewicht der Person, für welche die Identifikationskarte ausgestellt ist und welche somit zum Fassieren der Personenschleuse befugt ist· Dieses vom Identifikationskartenleser 39 oder kO gelesene Körpergewicht wird elektronisch mit dem von der Wägezelle 38 über die Wägeelektronik festgestellten tatsächlichen Körpergewicht der sich derzeit in der Schleusenkammer 11 befindenden Person verglichen. Wird Übereinstimmung innerhalb eines bestimmten Toleranzbereiches festgestellt, so wird der zum Zutritt geöffnete SchiebetUrflügel 9 oder in Schließstellung gebracht und anschließend der andere Schiebetürflügel 9 oder 10, der den Austritt aus der Schleusenkammer 11 in Durchgangsrichtung ermöglicht, geöffnet. Die betreffende Person kann dann die Schleusenkammer 11 in der gleichen Richtung verlassen, in welcher sie die Schleusenkammer 11 betreten hat. Selbstverständlich ist die Personenschleuse auch in entgegengesetzter Richtung in gleicher Weise passierbar. Wenn jedoch die Person, weiche die Personenschleuse in unerlaubter Weise pas-
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sleren will, im Besitz einer Identifikationskarte ist, die unrechtmäßig erworben, also einer berechtigten Person beispielsweise gestohlen worden ist, und ihr eigenes Körpergewicht nicht mit dem Körpergewicht der Identifikationskarte übereinstimmt, so ist es zwar möglich, den zutrittsseitigen Schiebetlirflügel 9 oder IO mit Hilfe der Identifikationskarte zu Öffnen und die Schleusenkammer 11 zu betreten, infolge der Gewichtsdifferenz, die elektronisch festgestellt wird, bleibt jedoch dann der zweite Schiebetürflügel geschlossen. Ob sich dabei der zutrittsseitige SchiebetürflUgel 9 oder 10 schließt oder offen bleibt, ist Sache der Programmierung.
Der zweite Fall, in dem eine Passage der Personenschleuse ▼erhindert wird ist der, daß gleichzeitig mit einer berechtigten, durch eine Identifikationskarte ausgewiesenen Person eine zweite berechtigte oder unberechtigte Person die Schleusenkammer 11 betritt. In diesem Fall meldet die Wägezelle 38 ein Gewicht, welches mit Sicherheit von dem Gewicht abweicht, welches die Identifikationskarte aufweist, mit welcher der zutrittsseitige Schiebetürfliigel 9 oder 10 geöffnet worden ist. In diesem Fall bleibt dann der austrittsseitige Schiebetürflügel 9 oder 10 mit Sicherheit geschlossen und verriegelt.
Dadurch, daß die beiden Wändelemente 12 und 12 in vertikaler Richtung beweglich gelagert sind und mit ihrem vollem Ge-
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wicht auf der Plattform 32 aufsitzen, die ihrerseits lose gelagert die Lastaufnahme der Wägezelle 38 darstellt, ist es der zweiten Person nicht möglich ihr Körpergewicht irgendwo anders als auf der Plattform 32 abzustützen. Es würde also nichts nützen, wenn sich die zweite Person statt auf der Plattform 32 an den beiden Wandelementen 12 und 13 in entsprechender Spreizstellung abstutzen würde*
Mit der neuerungsgemäßen Durchgangs überwachungseinrichtung; ist eine Personenschleuse geschaffen, die mit verhältnismäßig einfachen Mitteln und geringen Kosten höchste Sicherheit gegen Manipulationen und Überlistungsversuche bietet.

Claims (1)

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    Schutzansprüche
    1. Personenschleuse, bestehend aus einem kastenartigen Gehäuse, in dem sich eine korridorartige, von seitlichen Wandelementen "begrenzte Schleusenkammer befindet, die durch je eine zutrittsseitige und eine aus-teittsseitige, automatisch und/oder manuell zu öffnende und zu schließende Tür verschließbar ist, wobei die beiden Türen jeweils mit einer Antriebs- und/oder Sperreinrichtung versehen sind, welche durch wenigstens einen elektronischen Identifikationsk/vrtenleser sowie durch eine Durchgangsüberwachungseinrichtung -fernsteuerbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsüberwachungseinrichtung eine elektromechanische Waage (38) enthält, deren Lastaufnahme aus einer beweglich gelagerten, den Boden der Schleusenkammer (11) bildenden Plattform (32) besteht.
    2. Personenschleuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Wandelemente (12, 13) der Schleusenkammer (ti) vertikal beweglich gelagert sind und auf der Plattform (32) aufsitzen.
    3. Personenschleuse nauh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wägezelle (38) der elektromechanischen
    Waage unmittelbar unterhalb der Plattform (32) im
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    Sockelbereich der Schleusenkammer (ti) angeordnet ist.
    k. Personenschleuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein zylindrisches Gehäuse (i) mit zwei sich diametral gegenüberliegenden, gleich großen Türöffnungen (7, 8) aufweist und daß die Türen jeweils aus gewölbten» in ihrer Wölbung der Zyliiiderform des Gehäuses (l) angepaßten Schiebetürflügeln (9, 10) bestehen und konzentrisch zur vertikalen Achse (I2O des zylindrischen Gehäuses (l) verschiebbar gelagert sind.
    5. Personenschleuse nach Anspruch J und ht dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schiebetürflügel (9, 10) mit jeweils separat ansteuerbaren, elektrischen Antriebsmotoren (25, 26) versehen sind.
    6. Personenschleuse nach Anspruch 1, 2 und kt dadurch gekennzeichnet, daß die beiden seitlichen Wandelemente (12, 13) die Form ebener Platten aufweisen und in parallelen Vertikalebenen S3iMinetrisch zur Achse (1Λ) des zylindrischen Gefc%sees (l) in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der etwa der Breite einer Türöffnung (7, 8) entspricht.
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DE19828225698U 1982-09-11 1982-09-11 Sicherheits-personenschleuse Expired DE8225698U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4131894A1 (de) * 1991-09-25 1993-06-03 Inventura Sicherungssysteme Fu Verfahren zur diebstahlssicherung in verkaufsraeumen sowie durchlassvorrichtung hierfuer und eine anordnung mit einer durchlassvorrichtung
US5378860A (en) * 1992-09-21 1995-01-03 Dingfelder; Heinz System and method for the prevention of theft in salesrooms

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