DE8223560U1 - Kochgefaess - Google Patents
KochgefaessInfo
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- DE8223560U1 DE8223560U1 DE19828223560 DE8223560U DE8223560U1 DE 8223560 U1 DE8223560 U1 DE 8223560U1 DE 19828223560 DE19828223560 DE 19828223560 DE 8223560 U DE8223560 U DE 8223560U DE 8223560 U1 DE8223560 U1 DE 8223560U1
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- Germany
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- cooking vessel
- trough
- vessel according
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- channel
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Description
Kochgefäß
Die Neuerung bezieht sich auf ein Kochgefäß und insbesondere auf einen Topf oder eine Pfanne zum Frittieren. Aufgabe
der Neuerung ist es, ein überkochen oder ein Überfließen, hervorgerufen z.B. durch Hinzufügen zu vieler Bestandteile
oder durch Hinzufügen von Bestandteilen mit hohem Wassergehalt zu sehr heißem Fett oder öl, zu vermeiden,
denn abgesehen von der dadurch verursachten Verschmutzung j
besteht beim Verschütten von öl oder Fett Brandgefahr und I das Entstehen von schmerzhaften Verletzungen durch Ver-
brühen. j
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, |
daß eine den Rand des Kochgefäßes umgebende Mulde zum Auf- |
fangen von überkochendem oder überfließendem Gut vorgesehen |
ist. I
Vorzugsweise erstreckt sich mindestens ein Kanal vom Boden |
der Mulde nach unten in das Innere des Kochgefäßes, so daß |
das übergekochte Gut, insbesondere Fett oder öl, in das I
Kochgefäß zurückfließen kann. Der Kanal kann einen Durch- \
messer zwischen 2 una 7 mm und eine Länge zwischen 8 und ξ
25 mm haben. Es können auch zwei diametral gegenüberlie- J
gende Kanäle vorgesehen werden, die normalerweise ausrei- ΐ
chen. j
Die Neuerung wird nachfolgend anhand einiger Ausführungs- !
beispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert. |
Es zeigt: I
Fig. 1 einen Querschnitt eines Kochtopfes,
Fig. 2 einen Querschnitt eines anderen Kochtopfes, und
Fig. 3 und 4 Tei1-Querschnitte von weiteren abgewandelten
Kochtöpfen gemäß der Neuerung.
Der Kochtopf gemäß Fig. 1 hat einen ebenen Boden 1, eine Umfangswand 2 mit einem Rand 2a und einen angeformten Sockel
3 zur Aufnahme eines Handgriffes. Ungefähr in der Mitte teilt sich die Wand 2 mit einem glatten übergang in einen
äußeren Wandteil 5 und einen inneren Wandteil 4, die zusammen eine ringförmige Mulde 6 begrenzen, welche den Rand 2a
des Topfes umgibt. Der innere Wandteil 4 ist niedriger als der äußere Wandteil 5, so daß überkochende Flüssigkeit in
die verhältnismäßig kühlere Mulde 6 übertreten kann und dort aufhört zu kochen, bevor sie ganz aus dem Topf austreten
kann* Die Größe der Mulde 6 wird so bemessen, daß sie
in der Lage ist, die normalerweise maximal zu erwartende überkochende Menge aufzunehmen.
Die Mulde 6 kann natürlich auch Kochgut aufnehmenj das
sonst überlaufen würde, weil zu viele Bestandteile in den Topf eingebracht wurden.
Der Kochtopf gemäß Fig. 2 entspricht in seiner Form weitgehend
dem Topf von Fig. 1, weist jedoch ein zusätzliches vorteilhaftes Merkmal auf, und zwar sind zwei diametral gegenüberliegende
Kanäle 7 vorgesehen, die vom Boden der Mulde ausgehen und sich nach unt>>n und innen in das Innere des
Topfes unterhalb der Mulde 6 erstrecken. Dadurch kann die überkochende oder überfließende Flüssigkeit in das Innere
des Topfes zurückfließen. Beim Kochen in öl ist der Flüssigkeitsstand
in der Höhe der Kanäle, so daß das Öl nicht in die Mulde 6 übertritt. Sollte das Öl aufschäumen, so
verhindern die dadurch entstehenden Blasen ein übertreten
ί i » t ·
in die Mulde, vorausgesetzt, daß die Kanäle 7 nur einen kleinen Durchmesser in der Größenordnung von 2 bis 3 mm
und eine im Verhältnis dazu wesentlich größere Länge z.B. in der Größenordnung von 8 bis 20 mm,haben. Zufriedenstellende
Ergebnisse wurden mit Kanälen mit 2 mm Durchmesser und 8 mm Länge, 3 mm Durchmesser und 12 mm Länge und
3 mm Durchmesser und 20 mm Länge erzielt. Das öl verbleibt im Topf, bis es über den Rand 2a in die Mulde 6
fließt. Dort kühlt es ab und fließt durch die Kanäle 7 langsam zurück.
Jeder Kochtopf kann mit einem Deckel versehen werden, der den äußeren Wandteil 5 überdeckt und der mit gegebenenfalls
durch eine Blende einstellbaren Entlüftungsöffnungen für Dampf versehen sein kann. Wenn der Deckel in üblicher
Weise gewölbt ist, so fließt an seiner Unterseite sich bildendes Kondensat in Richtung auf den Topfrand und tropft in
die Mulde 6.
Die Kochtöpfe gemäß Fig. 1 und 2 bestehen vorzugsweise aus Gußeisen. Bei der Ausführung gemäß Fig. 3 besteht der
Kochtopf 8 aus Blech und die Mulde wird von einem eigenen Gußteil 9 gebildet, das auf den Rand des Topfes 8 aufgesetzt
ist.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 4 besteht der Kochtopf
10 ebenfalls aus Blech, er hat jedoch einen angeformten Randabschnitt 11, der zusammen mit einem Gußteil 12 die
Mulde bildet. Das Gußteil 12 hat einen nach außen sich erstreckenden Flansch 13, der den Boden der Mulde bildet und
mit dem Randabschnitt 11 einen Spalt 14 begrenzt, um den Wärmeübergang von dem Kochtopf auf die Mulde zu verringern.
Die Kochtöpfe können auch zum Kochen oder Erhitzen von anderen Flüssigkeiten als öl verwendet werden. Z.B. von
Milch, wobei übergekochte Milch in der Mulde 6 aufgefangen
und durch die Kanäle 7 in die Pfanne zurückgeführt wird.
Dabei sind jedoch mehrere und größere Kanäle 7 zweckmäßig. Kanäle mit einem Durchmesser bis zu 7 mm und einer Länge
bis zu 25 mm» insbesondere solche mit 6 mm Durchmesser und 22 mm Lange, haben sich als brauchbar erwiesen.
Claims (8)
1. Kochgefäß mit einem Boden und einer hochstehenden Wand mit einem Rand, gekennzeichnet durch eine den Rand (2a) umgebende
Mulde (6).
2. Kochgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich vom Boden der Mulde (6) mindestens ein Kanal (7) nach unten
in das Innere des Koclr_fäßes erstreckt.
3. Kochgefäß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (7) einen Durchmesser in der Größenordnung von 2 bis
7 mm und eine Länge von 8 bis 25 mm hat.
4. Kochgefäß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal einen Durchmesser von 2 bis 3 mm und eine Länge von
8 bis 20 mm hat.
Bankverblndui.oiHiipobsftik G&uting kon,tc; fir,. i750123448 (BLZ 700 260 01)
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5. Kochgefäß nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei einander diametral gegenüberliegende Kanäle (7) vorgesehen sind.
6. Kochgefäß nach einem.der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die radial äußere Umfangswand (5)
der Mulde (6) höher ist als ihre radial innere Umfangswand (4).
der Mulde (6) höher ist als ihre radial innere Umfangswand (4).
7. Kochgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mulde (6) mit der Wand (2) und
dem Boden (1) des Kochgefäßes einstückig ist.
dem Boden (1) des Kochgefäßes einstückig ist.
8. Kochgefäß nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest ein Teil (9 oder 12, 13)
der Mulde ein eigenes Bauteil ist, das an den Rand des
Kochgefäßes (8 bzw. 10) angesetzt oder in diesen eingesetzt ist (Fig. 3 und 4).
der Mulde ein eigenes Bauteil ist, das an den Rand des
Kochgefäßes (8 bzw. 10) angesetzt oder in diesen eingesetzt ist (Fig. 3 und 4).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828223560 DE8223560U1 (de) | 1982-08-20 | 1982-08-20 | Kochgefaess |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828223560 DE8223560U1 (de) | 1982-08-20 | 1982-08-20 | Kochgefaess |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8223560U1 true DE8223560U1 (de) | 1983-04-07 |
Family
ID=6742936
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828223560 Expired DE8223560U1 (de) | 1982-08-20 | 1982-08-20 | Kochgefaess |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8223560U1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2462816A1 (de) | 2010-12-13 | 2012-06-13 | MKN Maschinenfabrik Kurt Neubauer GmbH & Co. | Verfahren zur Berücksichtigung eines Wasserverlustes während eines Garvorganges und Gargerät unter Einsatz dieses Verfahrens |
DE202013102954U1 (de) | 2013-07-04 | 2013-09-16 | Viktor Schatz | Auffangvorrichtung gegen Überkochen |
DE202013102959U1 (de) | 2013-07-04 | 2013-09-16 | Viktor Schatz | Essenszubereitungsbehälter mit Auffangvorrichtung |
DE202013101037U1 (de) | 2013-03-09 | 2014-03-10 | Viktor Schatz | Anbringbare Auffangvorrichtung zum Auffangen überlaufender Kochflüssigkeit sowie eine Backform und eine Spritzschutzhaube |
DE102013102363A1 (de) | 2013-03-09 | 2014-09-11 | Viktor Schatz | Anbringbare Auffangvorrichtung und Verfahren zum Auffangen überlaufender Kochflüssigkeit sowie Verwendung einer Backform und Spritzschutzhaube |
-
1982
- 1982-08-20 DE DE19828223560 patent/DE8223560U1/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2462816A1 (de) | 2010-12-13 | 2012-06-13 | MKN Maschinenfabrik Kurt Neubauer GmbH & Co. | Verfahren zur Berücksichtigung eines Wasserverlustes während eines Garvorganges und Gargerät unter Einsatz dieses Verfahrens |
DE102010054353A1 (de) | 2010-12-13 | 2012-06-14 | Mkn Maschinenfabrik Kurt Neubauer Gmbh & Co. | Verfahren zur Berücksichtigung eines Wasserverlustes während eines Garvorganges und Gerät unter Einsatz dieses Verfahrens |
DE202013101037U1 (de) | 2013-03-09 | 2014-03-10 | Viktor Schatz | Anbringbare Auffangvorrichtung zum Auffangen überlaufender Kochflüssigkeit sowie eine Backform und eine Spritzschutzhaube |
DE102013102363A1 (de) | 2013-03-09 | 2014-09-11 | Viktor Schatz | Anbringbare Auffangvorrichtung und Verfahren zum Auffangen überlaufender Kochflüssigkeit sowie Verwendung einer Backform und Spritzschutzhaube |
DE202013102954U1 (de) | 2013-07-04 | 2013-09-16 | Viktor Schatz | Auffangvorrichtung gegen Überkochen |
DE202013102959U1 (de) | 2013-07-04 | 2013-09-16 | Viktor Schatz | Essenszubereitungsbehälter mit Auffangvorrichtung |
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