DE822273C - Elektrischer Schalter bzw. Selbstschalter - Google Patents

Elektrischer Schalter bzw. Selbstschalter

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Publication number
DE822273C
DE822273C DEE234A DEE0000234A DE822273C DE 822273 C DE822273 C DE 822273C DE E234 A DEE234 A DE E234A DE E0000234 A DEE0000234 A DE E0000234A DE 822273 C DE822273 C DE 822273C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
bridge
switch
lever
contact bridge
Prior art date
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Expired
Application number
DEE234A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Adam Horst
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ELEKTROTECHNISCHE SPEZIALFABRI
Original Assignee
ELEKTROTECHNISCHE SPEZIALFABRI
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Publication date
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Publication of DE822273C publication Critical patent/DE822273C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/50Manual reset mechanisms which may be also used for manual release
    • H01H71/503Means for increasing the opening stroke of the contacts

Landscapes

  • Breakers (AREA)

Description

  • Elektrischer Schalter bzw. Selbstschalter Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Schalter bzw. Selbstschalter, der mit einer Anordnung zur Erhöhung der Abschaltleistung versehen ist.
  • l,.s hat sich gezeigt, daß bei elektrischen Schaltern, insbesondere Selbstschaltern in Gleichstromanlagen der Abschaltweg verhältnismäßig groß sein muß. Dies gilt besonders dann, wenn die vielfach bei Selbstschaltern eingebaute elektromagnetische lilasung infolge des geringen Belastungsstromes noch nicht wirksam ist.
  • Der Ausschaltweg der Kontakte ist aber durch die Größe und Bauart des Schaltmechanismus begrenzt.
  • 11 an hat zwar schon vorgeschlagen, die Kontaktbrücke 1>e«-eglich in dem Kontakthebel zu lagern und zwischen beiden eine Feder anzuordnen. Diese Feder hatte jedoch lediglich den Zweck, die Kontaktbrücke bei der Einschaltbewegung nachgiebig zu gestalten, so daß sie beim Berühren der feststehenden Kontakte unter Federdruck angepreßt wird.
  • Bei der Erfindung, bei der eine federnde Ausbildung der Brücke bzw. deren federnde Verbindung mit dem Kontakthebel vorgesehen wird, ist die Anordnung der Kontaktbrücke und bzw. oder der daran befestigten Kontaktmasse so getroffen, daß die Kontakte der Brücke während des Abschaltens wenigstens kurzzeitig einen größeren Abständ von den festen Kontakten aufweisen, als er der Ruhelage im abgeschalteten Zustand entspricht: die Kontaktbrücke wird nämlich infolge ihrer Formgebung und Bemessung in Zusammenwirkung mit der ebenfalls entsprechend angeordrieten und bemessenen Kontaktfeder beim Abschalten infolge der ihr ' innewohnenden kinetischen Energie wesentlich über ihre Endlage hinausgeschleudert, so daß der Abschaltweg im Augenblick des Auftretens eines Lichtbogens im Vergleich zu den bisher bekannten Schaltern sehr groß wird, andererseits aber der Abstand der beweglich und festen Kontakte im Ruhezustand so bemessen ist, daß eine Überdimensionierung des Schalters an sich nicht erforderlich wird.
  • Insbesondere eignet sich die Erfindung für Schalter, die mit kleinen Stromstärken arbeiten, da hierfür eine magnetische Blasung nicht sehr wirksam ist.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die Kontaktbrücke als schwenkbarer Hebel in dem Kontakthebel gelagert ist und gegenüber letzterem derart durch eine Feder abgestützt ist, daß diese zwischen den beiden Enden der Kontaktbrücke angreift, wobei an einem Ende die Kontaktmasse sitzt und das andere Ende als Lagerung ausgebildet ist.
  • Um die erfinderische Wirkung noch zu erhöhen, ist es gemäß Erfindung zweckmäßig, die eigentlichen Schaltkontakte größer auszubilden, als es zur Kontaktgabe erforderlich ist, oder sie mit einer zusätzlichen Masse zu versehen, um die kinetische Energie beim Abschalten zu erhöhen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Die Kontaktbrücke i ist als Hebel ausgebildet und trägt an einem Ende die Kontaktmasse 2 und ist mit dem anderen Ende 3, in dem die Brücke bewegenden Kontakthebel 4 gelagert, der selbst um die Achse 5 schwenkbar ist und unter der Wirkung einer Rückzugsfeder 6 steht. Die Kontaktbrücke i ist durch die Kontaktfeder 7 gegen den Kontakthebel 4 abgestützt und letztere greift zwischen den beiden Enden der Brücke an dieser an.
  • Die Lagerung der Kontaktbrücke und die Kontaktfeder sind in einer Aussparung 8 des Hebels 4 derart untergebracht, daß die Kontaktbrücke nach unten durch einen Anschlag 9 begrenzt ist, während ihre Bewegung nach oben unter der Wirkung der Feder 7 steht.
  • Beim Schließen des Schalters, d. h. beim Berühren der Kontaktmasse 2 mit dem festen Kontakt io wird die Kontaktbrücke durch den Kontakthebel 4 unter Vermittlung der Feder 7 auf den festen Kontakt io gedrückt, während der Abschaltvorgang folgendermaßen verläuft: Zunächst wird der Hebe14 nach oben geschwenkt und hierbei die Feder 7 so weit entlastet, daß die Brücke an dem Anschlag 9 anliegt. Beim Weiterbewegen des Hebels 4 wird die Kontaktbrücke nach oben mitgenommen, bis der Hebel 4 an dem Gehäuseanschlag i i anschlägt, worauf die Kontaktbrücke i infolge ihrer Formgebung und Lagerung sowie der Bemessung der Kontaktmasse 2, unter Ausnutzung der ihr innewohnenden kinetischen Energie, vorübergehend wesentlich über die Endlage hinausgeschleudert, etwa in die gestrichelt eingezeichnete Stellung, so daß der Abschaltweg vorübergehend um einen gewissen Betrag vergrößert und das Abreißen des Lichtbogens selbst bei kleinen Stromstärken, bei denen eine magnetische Belastung noch nicht sehr wirksam ist, begünstigt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrischer Schalter bzw. Selbstschalter, gekennzeichnet durch eine federnde Ausbildung der Kontaktbrücke bzw. deren federnde Verbindung mit dem Kontakthebel und durch eine Anordnung der Kontaktbrücke und bzw. oder der daran befestigten Kontaktmasse derart, daß die Kontakte der Brücke während des Abschaltens, wenigstens kurzzeitig, einen größeren Abstand von den festen Kontakten aufweisen, als er der Ruhelage im abgeschalteten Zustand entspricht.
  2. 2. Elektrischer Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die als schwenkbarer Hebel ausgebildete Kontaktbrücke in dem Kontakthebel gelagert ist und gegenüber diesem durch eine zwischen den beiden Enden der Kontaktbrücke eingreifende Feder abgestützt ist.
  3. 3. Elektrischer Schalter nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eigentlichen Schaltkontakte am freien Ende der Kontaktbrücke größer ausgebildet sind, als es zur Kontaktgabe erforderlich ist, oder mit einer zusätzlichen Masse versehen sind.
DEE234A 1949-11-11 1949-11-11 Elektrischer Schalter bzw. Selbstschalter Expired DE822273C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1058126B (de) * 1952-07-24 1959-05-27 Rudolf Betzing Elektrischer Klappschalter, insbesondere Luftschuetz
DE3431664A1 (de) * 1984-08-29 1986-03-20 Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim Elektrischer Schalter
DE4208372A1 (de) * 1992-03-16 1993-09-23 Abb Patent Gmbh Monostabiles elektrisches schaltgeraet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3431664A1 (de) * 1984-08-29 1986-03-20 Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim Elektrischer Schalter
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