DE8222667U1 - Vorrichtung zum fernhalten von tieren - Google Patents

Vorrichtung zum fernhalten von tieren

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DE8222667U1
DE8222667U1 DE19828222667 DE8222667U DE8222667U1 DE 8222667 U1 DE8222667 U1 DE 8222667U1 DE 19828222667 DE19828222667 DE 19828222667 DE 8222667 U DE8222667 U DE 8222667U DE 8222667 U1 DE8222667 U1 DE 8222667U1
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DE19828222667
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B & M Lizenzgesellschaft Mbh 8100 Garmisch-Partenkirchen De
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B & M Lizenzgesellschaft Mbh 8100 Garmisch-Partenkirchen De
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Description

B & M Lisenzgesellschaft mbH, Thomas-Knorr-
straße 25, 8100 Garmisch-Partenkirchen
Vorrichtung zum Fernhalten von Tieren
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung ζυη Fernhalten bzw. Vertreiben von unerwünschten Tieren.
Vielfältig z.B. in der Agrarwirtschaft besteht das Bedürfnis, Saat, reifende Früchte und dgl. gegen Wildschäden und Vogelfraß zu schützen. Aber auch im häuslichen Bereich wird der Schutz gegen unerwünschte Tiere angestrebt; beispielsweise möchte man Ratten, Mäuse, Schaben, Insekten, zum Teil Vögel (Tauben) vom Gebäudebereich fernhalten, um Schaden zu unterbinden. So sind beispielsweise Geräte zum Vertreiben von Tieren bekannt, bei denen akustische und optische Reize gleichzeitig angewandt werden. Oder man verwendet Nachbildungen von Raubvögeln, um Vögel vom Niedersitzen fernzuhalten. Schallschwingungen werden beispielsweise
dadurch erreicht, daß man mechanisch gegen Gehäuse klopft beispielsweise mittels gesteuerter Elektromagnete.
Alle diese Gerätearten haben den l\'echteilt daP sie auch menschliche Sinnesorgane belästigen bzw. sind diese Gerste bald unwirksam, weil die Tiere abgestumpft werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Abwehr für Tiere mit ]
möglichst großer Reichweite (Schutzradius) zu schaffen, |
die für menschliche Sinnesorgane nicht bemerkbar (z.B. |
nicht hörbar), aber auch nicht schädigend sind, um an- I
gesprochene Schädlinge wie z.B. Ratten, Mäuse, aber auch |_
fremde Haustiere usw. ^u vertreiben. j
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 und die der Unteransprüche. )'
Durch die erfindungsgemäße Beschallung beispielsweise mittels Ultraschall aber auch durch andere einen Schalldruck
erzeugenden Wellen werden die Tiere davon abgehalten, in
diesem Bereich vorzudringen bzw. werden sie daraus vertrieben.
Im Nachfolgenden soll die Erfindung am Ultraschall erläutert werden, doch können auch andere Wellen beispielsweise
Lichtwellen zur Anwendung gelangen; es kommt nur darauf
an, daß bei entsprechenden Frequenzen z.B. der Schalldruck so hoch wird, daß die Tiere dies wenigstens als
unangenehm empfinden. Verschiedene Tiere können Ultraschall hören, und zwar Hunde bis etwa 40 kHz, Fledermäuse
bis über 150 kHz, Wühlmäuse bis 200 kHz usw.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung und Beschreibung, und zwar zeigt (alles schematisch):
Pig. 1 eine in einem Gehäuse untergebrachte Vorrichtung,
Fig. 2 eine mögliche Schaltart und
Fig. 3 eine Anordnung der Bauelemente einer erfindungsgemäßen Vorrichtung sowie deren Verdrahtung.
Die Vorrichtung 1 besteht vorzugsweise aus Kunststoff und ist mit Schallaustrittsöffnungen 2 versehen, die im Bereich des Ausstrahlbereiches liegen. Die Ultraschallstrahler sind nach bekannten Prinzipien aufgebaut.
Zweckmäßig außen am Gehäuse ist eine Schalteinrichtung vorgesehen, bestehend aus einem drehbaren Schalter 12 und einem Skalenfeld 13. Die einzelnen Beschriftungen haben eine bestimmte Bedeutung. So kann I bedeuten, daß in dieser Stellung solche Ultraschallwellen erzeugt werden, die Ratten als besonders unangenehm empfinden; die Stellung II zeigt an, daß dies für Mäuse der Fall ist; die Stellung III ist günstig zur Abwehr von Katzen usw.
Je näher die Frequenz abgestrahlter Ultraschallwellen an die Resonanzfrequenz eines Sinnesorganes oder an die
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Schädelresonanzfrequenz herankommt, umso unangenehmer empfindet dies das jeweilige Tier; die Reizung kann soweit gehen, daß das Tier dies als schmerzhaft empfindet. Dabei kann bei stärkerer Intensität sogar eine Dauerschädigung des Tieres bzw. dessen Tod verursacht v/erden.
Damit die Tiere sich nicht an eine bestimmte Frequenz gewöhnen und dagegen immun werdens ist es zweckmäßig, die Intensität des Ultraschallsenders möglichst oft awischen einem hohen und einem niedrigen Wert zu ändern.. Aus diesemGrunde sollte man vorzugsweise mehrere Ultraschallresonatoren (s. nachfolgend) verwenden, wobei deren voneinander verschiedene Resonanzfrequenzen auch stark variieren sollten. So kann man in rascher zyklischer Folge Frequenzwechsel stattfinden lassen, beispielsweise - je nach Tierart - zwischen 18, 22 und 26 kHz. Auf die Gehörorgane des Tieres wirken diese Frequenzwechsel wie kurze kräftnge Schallstöße und zwingen das Tier zum Abdrehen. Es können j auch Ultraschallresonatoren gegeneinander versetzt vorge
sehen sein und man kanriparallele Ultraschallbündel oder divergierende Schallbündel erzeugen.
Schematisch ist in Fig. 2 eine Schaltanordnung dargestellt. Der Ultraschallresonator 3 könnte auch drehbar und/oder höhenverstellbar vorgesehen sein. Vie vorbeschrieben, kann man eine Mehrzahl solcher Ultraschallresonatoren anbringen,
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wobei die Frequenz -unterschiedlich groß gewählt wird.
Vorgeschaltet ist ein Widerstand 4.
Das Netzgerät 10 beginnt zu arbeiten, sobald der Schalter 9 eingeschaltet ist. Zusätzlich zum Schalter 9 oder nur könnte man auch einen Dämmerungsschalter 8 vorsehen.
In der Schaltfolge sind untergebracht ein Oszillator 6. Auch hier wählt man zweckmäßig mehrere Oszillatoren.
Dann folgt zweckmäßig wenigstens ein Modulator 5 und
nachfolgend ein Endverstärker 7.
Durch die Anordnung mehrerer Ultraschallresonatoren 3
mit entsprechend vielen und unterschiedlichen Resonanzfrequenzen (z.B. 16, 18, 20 kHz) und entsprechenden Anpassungswiderständen 4 könnte für diese Anordnung das Gehäuse 11 einen entsprechend ausgelegten Wobbeisender enthalten, also entsprechend viele Oszillatoren 6.
Die Punktion des zur Abwehr einsetzbaren Gerätes besteht darin, daß gemäß Fig. 3 eine mit Gleichspannung versorgte elektronische Schaltung Frequenzen im Bereich von 12 bis 25 kHz erzeugt.
Diese im Ultraschallbereich liegenden Frequenzen (Rechteckspannung) werden mittels eines elektronischen Taktgebers erzeugt (Timer) und über eine Treiberstufe mit anschließender Gegentakt-Endstufe auf den Piezo-Schallvandler gebracht und abgestrahlt.
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Das durch ein Potentiometer im Frequenzbereich regelbare Ausgangssignal vird in einem bestimmten Rhythmus (Takt) unterbrochen. Dies erfolgt ebenfalls mittels eines Talctgebers (Timer), der von der Funktion her als A-Stabiler Multivibrator betrachtet verden kann.
Der Aktionsradius des Gerätes beträgt bei unverbauter Fläche ca. 250 m2. Die Montage sollte in etwa zvei Meter Höhe bei einem Neinungsvinkel von 45° erfolgen.
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DR. HASSE DR. SOLF & ZAPF
Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt
European Patent Attorneys München - Wuppertal
4.08.1982
Dr.H./R/M 5
Stückliste
1 = Vorrichtung
2 = Schallaustrittsöffnung (mehrere möglich; an geeigneten
Stellen verteilt)
3 = z.B. Ultraschallresonator (die Anordnung mehrerer
Resonatoren ist möglich)
4 = Widerstand
5 = Modulator
6 = Oszillator (mehrere möglich; z.B. 15 bis 20 IcHz)
7 = Endstufe; Endverstärker
8 = Dämmungsschalter
9 = Schalter (ein/aus)
= Netzgerät
= Gehäuse
= Schalter, Schalthebel
13 = Skala (i = Ratten,II = Mäuse, III = Katzen usw.)
Asamstraße B, D-8000 München 90 Patentanwalt Dr. Inq, Dipl.-Ing. W. Hasse
Telefon (089) 653665; Telefax (0202) 451226'.. ."..··. ·· .. .... Patentanwalt Dr.-Ing. Dipl.-Ing. A. SoIf
Telex: 8591273 soza .". .' .· ,··'·· !.. .' Patentanwalt Dipl.-Ing. Chr. Zapf

Claims (3)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Fernhalten und Vertreiben von Tieren^ gekennzeichnet durch mindestens einen in einem Gehäuse (1) befestigten, vorzugsweise drehbar und/oder höhenverstellbar angeordneten Ultraschallresonator (3), wobei in der Wandung des Gehäuses (1) im Ausstrahlungs· bereich des Ultraschallresonators (3) Schallaustrittsöffnungen (2) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außen am Gehäuse (1) ein Schalter (12) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (1) neben dem Ultraschallresonator (3) ein Widerstand (4),ein Endverstärker (7), ein Modulator (5), ein Oszillator (6) angeordnet sind, die in der angegebenen Reihenfolge miteinander jeweils über Leiterdrähte verbunden sind, wobei der Modulator (5) über einen Leiterdraht mit einem mit einem Schalter (9) und/oder einem Dämmerungsschalter (8) bestückton, im Gehäuse (1) angeordneten Netzgerät (10) verbunden ist,
Asamstraße 8, D-8000 München 90 Patentanwalt Dr. Ing. Dipl.-lng. W. Hasse
Telefon (089) 653665; Telefax (089) 653218 .. .. Patentanwalt Dr.-Ing. Dipl.-lng. A. SoIf
Telex: 5214168 soza d *,.'' :* :' : ;,. ;., '"/· Patentanwalt Dipl.-lng. Chr. Zapf
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3618785A1 (de) * 1986-06-04 1987-12-10 Lothar Kraus Tierabwehrgeraet, insbesondere hundeabwehrgeraet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3618785A1 (de) * 1986-06-04 1987-12-10 Lothar Kraus Tierabwehrgeraet, insbesondere hundeabwehrgeraet

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