DE8222339U1

DE8222339U1 - Teilbares scharnier mit aushaengesicherung fuer bordwaende von lastfahrzeugen

Info

Publication number: DE8222339U1
Application number: DE19828222339
Authority: DE
Original assignee: F Hesterberg & Soehne & Co Kg 5828 Ennepetal De GmbH
Current assignee: F Hesterberg & Soehne & Co Kg 5828 Ennepetal De GmbH
Priority date: 1982-08-06
Filing date: 1982-08-06
Publication date: 1982-11-25

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein teilbares Scharnier gemäß dem Oberbegriff des vorstehenden Anspruchs.

Ein Scharnier dieser Art ist aus der DE-OS 3O 24 329 (Fig. 3, 3A und 3B) bekannt. Das untere bogenförmige Ende des herabhängenden Sperriegels reicht dabei kurz bis über die Oberseite der waagrechten Achse und verhindert dadurch ein unbeabsichtigtes Aushängen einer daran befestigten Bordwand. Zum Aushängen der Bordwand kann der Sperriegel um die Schwenkachse über den oberen Totpunkt hinaus hochgeschwenkt werden, worauf er an einem Anschlag zur Anlage kommt. Die Bordwand kann dann ohne weiteres ausgehängt werden. Damit nach dem Wiedereinhängen der Bordwand nicht vergessen wird, den Sperrriegel wieder in die Sperrstellung zu schwenken, ist am Oberteil ein Zinken mit einer Anschrägung vorgesehen. Beim Hochklappen der Bordwand kommt die Anschrägung in Anlage an den Sperriegel, wodurch dieser wieder bis über den Totpunkt hinaus zurückgeschwenkt wird, worauf er durch Einwirkung der Schwerkraft herabfällt und wieder frei nach unten hängt. Das Scharnier ist dann wieder gegen Aushängen gesichert.

Nachteilig an dieser Ausführungsform ist die Tatsache, daß die Aushängesicherung erst beim Hochklappen der Bordwand wieder in Wirkstellung gebracht wird, so daß die Möglichkeit besteht, daß eine eingehängte Bordwand, noch bevor sie wieder hochgeklappt worden ist, durch eine unbeabsichtigte Einwirkung, wie z.B. einen Stoß von unten, ausgehängt wird, wodurch es zu Verletzungen kommen kann.

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Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, ein Scharnier der in
Rede stehenden Art so weiterzubilden, daß die Sicherung unmittelbar nach Einhängung der Bordwand wieder in Wirkstellung
kommt, d.h. also, noch bevor die Bordwand wieder hochgeklappt
worden ist.

Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des vorstehenden |

Anspruchs näher beschriebenen Merkmale gelöst. f

Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scharniers, seine | Wirkungsweise und seine Vorteile werden nun anhand der bei- | gefügten Zeichnung näher beschrieben. tf

Ά Das in der Zeichnung dargestellte Scharnier besitzt ein Unter- | teil 1 mit einer oben offenen Lagerschale 2 sowie ein Ober- ' teil 3 mit einer waagrechten Achse 4. Aus Gründen der Klarheit ist ein Teil des Oberteils 3 weggelassen. Es ist aber
darauf hinzuweisen, daß das bügeiförmige Oberteil 3 beide

Enden der waagrechten Achse 4 festhält.

Ein schwenkbarer Sperriegel 5 mit einem angewinkelten An- |

1 schlag 6 ist auf einer Schwenkachse 7, die einen Kopf aufweist, |

ί drehbar angeordnet. Eine Feder 8 drückt den Sperriegel gegen |

den Kopf der Schwenkachse 7. Die Kraft der Feder 8 darf je- '

doch nicht ausreichen, den Sperriegel 5 am freien Baumeln zu |

hindern. Die Unterseite des Sperriegels weist eine bogenförmige ?<

Kante auf, wobei der von der Schwenkachse 7 ausgehende Radius des Bogens -;,

etwas kurzer ist als der Abstand zwischen der Schwenkachse 7 und der Ober- |

seite der Achse 4. Seitlich der senkrechten Mittellinie besitzt der f

Sperriegel jedoch einen Fortsatz 9, in dessen Bereich der |

Radius langer ist als der eben erwähnte Abstand. |

Zum Aushängen der Bordwand wird der Sperriegel entgegen dem |

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Uhrzeigersinn um mehr als 180 verschwenkt, worauf er auf Grund

der Schwerkraft die aufgezwungene Drehbewegung von selbst fortsetzt, bis der Fortsatz 9 auf der Oberseite der waagrechten Achse 4 aufliegt, wie dies gestrichelt in der Zeichnung dargestellt ist. Das Aushängen der Bordwand ist nun ohne weiteres möglich. Beim Hochheben der Bordwand und damit der waagrechten Achse 4 wird der Sperriegel hochgeschwenkt, und nach dem Aushängen der Achse 4 aus der Lagerschale 2 verschwenkt sich der Sperriegel wieder so lange, bis er senkrecht nach unten hängt.

Beim Einhängen der Bordwand kann der herabhängende Sperrriegel 5 gegen den Druck der Feder 8 mit Hilfe der Achse nach hinten weggedrückt werden.

Es ist also ersichtlich, daß durch die kippbare Anordnung des Sperriegels 5 ein Einhängen der Bordwand möglich ist, ohne daß der Sperriegel geschwenkt wird. Zum Aushängen wird der Sperriegel jedoch in eine Lage verschwenkt, von der aus er nach dem Aushängen der waagrechten Achse 4 aus der Lagerschale 2 wieder in die ursprüngliche Lage zurückkehrt. Er kommt also automatisch wieder in Sperrstellung, ohne daß die Bordwand erst einmal hochgeklappt werden muß.

Claims

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Anspruch

Teilbares Scharnier mit Aushängesicherung für Bordwände von Lastfahrzeugen, bestehend aus einem eine waagrechte Achse tragenden Oberteil und einem eine oben offene Lagerschale tragenden Unterteil sowie einem über der waagrechten Achse angeordneten schwenkbaren Sperriegel, der von einer waagrecht . verlaufenden, auf dem Unterteil angeordneten Schwenkachse herabhängt und dessen Unterkante eine Bogenform auf-J weist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperriegel (5)

gegen den Druck einer Feder (8) kippbar auf der Schwenkachse (7) angeordnet ist und daß der Sperriegel auf einer Seite seiner senkrechten Mittellinie einen Fortsatz (9) aufweist, so daß der von der Schwenkachse (7) ausgehende, gegen diesen Fortsatz (9) gerichtete Radius langer ist als der Abstand zwischen der Schwenkachse (7) und der Oberseite der waagrechten Achse (4).