DE82220C - - Google Patents
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- DE
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- machine
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44B—MACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
- B44B1/00—Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled three-dimensionally for making single sculptures or models
- B44B1/02—Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled three-dimensionally for making single sculptures or models wherein three-dimensional copies are made
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44B—MACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
- B44B3/00—Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
Landscapes
- Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)
Description
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Kopirmaschine für plastische Gegenstände,
welche namentlich zur Vervielfältigung von Werken der Stein- und Holzbildhauerkunst
Verwendung finden soll. Bei dieser Maschine wird eine Anzahl gleicher Werkzeuge gezwungen,
genau dieselben Bewegungen mit derselben Stärke an dem Arbeitsstück auszuführen,
welche man eins der Werkzeuge an einem Modellstück vornehmen läfst.
Die Maschine ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar in:
Fig. ι in Vorderansicht,
Fig. 2 im Grundrifs,
Fig. 3 im Querschnitt,
Fig. 4 in einer Seitenansicht, während die
Fig. 5, 6 und 7 den Haupttheil der Maschine, nämlich einen beweglichen Werkzeughalter
einzeln zeigen. Fig. 8,9, 10 und 11 zeigen
die Verwendungsart der Maschine zur Anfertigung von rechts- und linksseitigen Kopien
nach einem Modell.
Das Gestell besteht aus zwei seitlichen Rahmen a, welche an einem Tische b befestigt
sind. Die Tischplatte bl dient zur Aufnahme des Modells und der Arbeitsstücke. Alle diese
Stücke werden auf der Tischplatte unverrückbar befestigt. Jedes der Seitengestelle α trägt
eine Laufschiene c.
Die Werkzeughalter d sind in einem Rahmen e gelagert und beweglich durch Verbindungsstange
f mit dem Mittelrahmen g derart verbunden, dafs sie mit ihrem Rahmen e
nach rechts oder links aus ihrer mittleren Lage herausgedreht werden können.
In Fig. 2 sind diese Lagenveränderungen einpunktirt. Der mittlere Rahmen g (s. Fig. 6)
trägt die verticalen Antriebswellen gl in einer der Anzahl der Werkzeughalter entsprechenden
Menge. Diese verticalen Wellen tragen die Antriebsscheiben g-2 für die Werkzeuge. Der
ganze Rahmen g ist vermittelst zweier langer Zapfen g% in vertical verschiebbaren Lagern g·4
drehbar gelagert.. Aufserdem ist mit dem Rahmen g durch einige Lagerarme h die
Welle i fest verbunden, welche die Antriebsscheiben i1 für die verticalen Wellen g1 trägt
und selbst unter Vermittelung der Welle k von der Transmission m aus ihren Antrieb erhält.
Die Verbindung zwischen den Wellen k und i ist eine gelenkige, damit die Werkzeuge bei
jeder Lage des Rahmens e in Bewegung erhalten werden können.
Die Lager g*, welche den Mittelrahmen g
und mit ihm die Werkzeuge und die Antriebswelle i tragen, sind vertical in Führungen η
verschiebbar und hängen an Ketten 0 des Gegengewichtes o1, welches dazu dient, die
Werkzeughalter mit ihren Rahmen und die Bewegung übertragenden Theile auszubalanciren.
Aufserdem jedoch kann das ganze Tragegerüst für den Mittelrahmen g, welches in der Hauptsache
aus den Führungen η und dem Verbindungsträger ρ besteht, vermittelst der Laufrollen
r auf den Laufschienen c horizontal verschoben werden. Da nun der Rahmen g
sowohl vertical wie horizontal verschoben werden, aufserdem aber um seine horizontalen
Drehzapfen gs schwingen kann, so ist auch mit Rücksicht auf die gelenkige Verbindung
zwischen dem Mittelrahmen g und dem Vorderrahmen e ersichtlich, dafs man den Werkzeughaltern
jede beliebige Lage ertheilen kann.
Bei Herstellung der gesammten Einrichtung ist darauf Rücksicht genommen, dafs die Abmessungen
der Werkzeughalter selbst, der die Bewegung übertragenden und die Verbindung herstellenden Theile für jeden Werkzeughalter
genau die gleichen sind, so dafs die Bewegungen und Lagenveränderungen bei allen
Werkzeughaltern genau gleich ausfallen müssen.
Der Werkzeughalter besteht aus einem äufseren, mit Scala versehenen Gehäuse s, welches zur
Aufnahme des inneren Körpers d dient. Der innere Körper d, welcher sich in seinem Gehäuse
drehen kann, trägt die Lager dl für die stehenden Wellen d'2 (Fig. 5), welche geeignete
Werkzeuge, z. B. Bohrer ds, tragen. Ein
Zeiger di, welcher an dem Theile d befestigt
ist, gleitet über der Scala des äufseren Gehäuserahmens d und dient zur schrägen Einstellung
der Werkzeuge. Durch eine geeignete Verbindung zwischen den einzelnen Werkzeughaltern
kann dafür gesorgt werden, dafs die schräge Einstellung bei allen Werkzeugen zugleich
und in gleicher Weise erfolgt.
Die Maschine arbeitet in der Weise, dafs unter dem mittelsten Werkzeughalter das Modell,
unter jedem anderen dagegen das zu bearbeitende Stück von dem Modelle entsprechender Gröfse
auf der Tischplatte bl befestigt wird, worauf der Arbeiter die Spitze des einen Werkzeuges
über die Contouren des Modelles führt, wobei nach dem Vorhergesagten die übrigen Werkzeuge
genau dieselben Bewegungen an den unter ihnen lagernden Rohmaterialien ausführen
müssen und so getreue Kopien des zu vervielfältigenden Originales liefern.
Die Maschine kann zur Herstellung von rechts- und linksseitigen Kopien nach einem
Modelle benutzt werden. Es können auch Arabesken oder andere Gebilde, deren einzelne
Theile symmetrisch zu einer Mittelachse liegen, mit der Maschine hergestellt werden, ohne dafs
das ganze Gebilde, sondern nur eines der symmetrischen Theile als Modell vorhanden ist.
Zu diesem Zwecke trennt man die Werkzeuge in zwei Gruppen ^1 A"2 (Fig. 8, 9 und 10),
welche man durch Zahnradbogenstücke B oder andere gleichwerthige Maschinentheile derart
mit einander verbindet, dafs sie gleiche Bewegungen , aber in entgegengesetztem Sinne,
erfahren. Während z. B. die Gruppe A1 (Fig. 8, 9 und ι o) linksseitige Kopien des Originales
liefert, erhalten wir durch die Gruppe A'2 rechtsseitige naturgetreue Nachahmungen desselben.
Die Zahnradbogenstücke sind auf ihren verticalen Wellen aufgekeilt und übertragen in zuverlässiger
Weise die Bewegungen der Gruppe A1 auf die Gruppe A2. Dabei ist der eine Werkzeugkopf
der Gruppe A1 mit dem Kopirstifte versehen. Es können die Zahnsegmente durch andere
gleichwerthige Elemente, z. B. Stangen C C1 (Fig. 10 und 11) ersetzt werden.
Claims (2)
- Patent -Ansprüche:ι. Köpfmaschine, gekennzeichnet durch einen in seiner Längsrichtung nicht verschiebbaren Mittelrahmen fg), an welchen die, Werkzeugköpfe (d) und der Taster gelenkig so angeschlossen sind, dafs sie eine gleichartige schwingende Bewegung gegen den Mittelrahmen (g) machen können.
- 2. Eine Köpfmaschine nach Anspruch 1., gekennzeichnet durch die Zerlegung der gelenkig mit dem Mittelrahmen verbundenen Werkzeuge in zwei Gruppen, welche durch Zähnräder oder andere die Bewegungen der einen Gruppe auf die zweite im entgegengesetzten Sinne übertragenden Elemente so verbunden sind, dafs die Maschine zur Anfertigung rechts- und linksseitiger Kopien nach einem Modell benutzbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE82220C true DE82220C (de) |
Family
ID=354638
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT82220D Active DE82220C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE82220C (de) |
-
0
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