DE8221095U1 - Öse - Google Patents
ÖseInfo
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- DE8221095U1 DE8221095U1 DE8221095U DE8221095DU DE8221095U1 DE 8221095 U1 DE8221095 U1 DE 8221095U1 DE 8221095 U DE8221095 U DE 8221095U DE 8221095D U DE8221095D U DE 8221095DU DE 8221095 U1 DE8221095 U1 DE 8221095U1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B13/00—Hook or eye fasteners
Landscapes
- Closures For Containers (AREA)
Description
Omikron GmbH Telefon: (0531)800 79
Bültenweg 23 TeIex: 095262°
3300 Braunschweig j
Anwaltsakte 367-2 DE-2 ü Oataitt 23.JÜÜ T5S2 ν
Die Erfindung betrifft eine aus Kunststoff gebildete öse für ein g
flächiges Material, bestehend aus einem Grundkörper in. Form |
einer auf einer Seite des Materials anbringbaren Scheibe mit 1
einem hohlzylindrischen Ansatz, der durch eine Öffnung des |
Materials hindurchragt, und aus einer auf der anderen Seite des 1
Materials auf den Ansatz geschobenen Verschlußscheibe, wobei . j§
das über die Verschlußscheibe ragende freie Ende des Ansatzes |
verformt wird. I
Derartige ösen werden vielfach benötigt, um in flächigen ξ
Materialien, wie Gewebeplanen, Segeln, Folien o.dgl., öffnun- p
gen zu realisieren, durch die Drähte, Seile o.a. zur Befesti- §
gung der Planen ziehbar sind. Ohne derartige ösen würden die |
Öffnungen im Material schnell ausreißen. E
Die bekannten ösen der eingangs erwähnten Art sind aus PVC hergestellt.
Die Verformung des durch die Verschlußscheibe ragenden freien Endes des Ansatzes erfolgt thermisch, beispielsweise
mit Hilfe eines heißen Stempels, dessen Temperatur das Material
des Ansatzes flüssig werden läßt, so daß durch die Verformung
die Verschlußscheibe nicht mehr über das freie Ende des Ansatzes
rutschen kann und daher die öse fest mit dem Material verbunden
ist.
mit Hilfe eines heißen Stempels, dessen Temperatur das Material
des Ansatzes flüssig werden läßt, so daß durch die Verformung
die Verschlußscheibe nicht mehr über das freie Ende des Ansatzes
rutschen kann und daher die öse fest mit dem Material verbunden
ist.
Die bekannte Öse eignet sich nur zur Herstellung in kleinen Größen und zur Aufnahme relativ geringer Kräfte. Durch die Heißverformung
des freien Endes des hohlzylindrischen Ansatzes entsteht eine sehr unregelmäßige Materialverteilung, die bei einem
größeren Zug auf die Verschlußscheibe zu einer öffnung der öse
führen kann. Da beispielsweise bei großflächigen Segeln verwendete
ösen erhebliche Kräfte aufnehmen müssen, sind die bekannten ösen für diesen Ariwenäüngsfäii, wie auch für viele andere Anwendungsfälle,
nicht geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine öse der eingangs
erwähnten Art zu erstellen, die einfach herstellbar ist und zur Aufnahme großer Kräfte geeignet ist.
Liese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer öse der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß der Grundkörper aus Polycarbonat
hergestellt ist und daß das Ende des Ansatzes kaltverformt ist.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß bei einer Kaltverformung
der ösen überraschenderweise erheblich stärkere Kräfte von der öse aufgenommen werden können als bei der Heißverformung-
Bei den für die bekannten ösen verwendeten Materialien war aber eine Kaltverformung nicht möglich- Erfindungsgemäß ist der
Grundkörper, dessen Ansatz der Verformung unterliegt, aus Polycarbonat hergestellt, das - wie die Untersuchungen der Anmelderin
ergeben haben - für die hier benötigten Zwecke kaltverformbar ist.
Die erfindungsgemäße öse läßt sich daher sehr einfach herstellen. Es wird lediglich der Grundkörper mit dem hohlzylindrischen Ansatz
durch die öffnung des Materials hindurchgesteckt und von der anderen Seite die Verschlußscheibe über den Ansatz geschoben.
Dann fährt ein Stempel gegen das freie Ende des Ansatzes und biegt dieses durch eine geeignete Stempelform nach außen um. Dadurch
ist die Verschlußscheibe vor dem Zurückgleiten über das freie Ende des Ansatzes gesichert. Die Kaltverformung läßt sich
mit einem einfachen Werkzeug ohne zusätzliche Geräte (z.B, Anheizgeräte)
-durchführen, so daß beispielsweise Reparaturen auch an schwierigen Orten an Ort und Stelle ausgeführt werden können.
Durch die Kaltverformung ist eine gleichmäßige Materialverteilung in dem verformten Ende gewährleistet. Dieses ist daher in
der Lage optimal Kräfte aufzunehmen, so daß die erfindungsgeitiäSen
ösen ohne weiteres auch für die Befestigung von Segeln,
großen Schwimmbadplanen usw. Verwendung finden können.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist das über die Verschlußscheibe
ragende Ende des Ansatzes vor der Kaltverformung eine nach außen ragende Materialverdickung auf. Diese Materialverdickung ist vorzugsweise in Form eines Rastwulstes ausgebildet.
Hierdurch wird erreicht, daß die Verschlußscheibe, deren Innendurchmesser etwa dem Außendurchmesser des Ansatzes unterhalb
der Materialverdickung entspricht, auf den Ansatz mit einer Rastfunktion aufgebracht wird, so daß sie bereits vor der
Kaltverformung auf dem Ansatz arretiert ist. Dies ist eine wesentliche Erleichterung für die Montage der öse vor der Kaltverformung.
Darüber hinaus entsteht der zusätzliche Vorteil, daß in dem kaltverformten Bereich eine größere Materialansammlung
vorhanden ist, so daß die Haltefunktion des verformten Endes des Ansatzes verstärkt wird.
Da bei der Kaltverformung - im Gegensatz zur Warmverformung —
ein Verkleben des verformten Materials mit der Verschlußscheibe nicht eintritt, besteht die Möglichkeit des gegenseitigen Drehens
der Verschlußscheibe und des Grundkörpers. Da diese Drehbewegung zu einer Belastung des flächigen Materials führt, sind in einer
bevorzugten Ausführungsform die auf das Material gerichteten
Oberflächen der Scheibe des Grundkörpers und/oder der Verschlußscheibe aufgerauht, vorzugsweise durch eine Riffelung oder durch
punktförmige Erhebungen. Damit kann ein Schutz gegen eine Drehung der öse in dem Material erzielt weiden.
Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
Die Zeichnung verdeutlicht den Aufbau der erfindungsgemäßen öse
sowie die Verfahrensschritte zur Montage derselben.
Im Verfahrensschritt a) liegt ein Grundkörper 1 der öse mit
einer Scheibe 2 an einem flächigen Material 3 an und ragt mit einem hohlzylindrischen Ansatz 4 durch eine Öffnung 5 des flächigen
Materials 3 hindurch. Das freie finde des Ansatzes 4 weist eine Materialverdickung in Form eines ringförmigen Rastwulstes 6
auf.
Zu der öse gehört weiterhin eine ringförmige Verschlußscheibe 7
deren Innendurchmesser dem Außendurchmesser des Ansatzes 4 unterhalb des Rastwulstes 6 entspricht. Die zum flächigen Material 3
zeigenden Oberflächen 8 bzw. 9 der Scheibe 2 des Grundkörpers 1 bzw. der Verschlußscheibe sind aufgerauht-
Zur Montage der öse wird die Verschlußscheibe 7 auf den Ansatz
aufgerastet, wobei im Zustand b) die Verschlußscheibe 7 ausschließlich
durch den Rastwulst 6 gehalten wird. Verschlußscheibe 7 und Scheibe 2 des Grundkörpers 1 liegen nun auf gegenüberliegenden
Seiten des flächigen Materials 3 an diesem an.
Zur endgültigen Montage der öse wird ein Stempel 10 gegen das
freie Ende des Ansatzes 4 gefahren. Die formgebende Unterseiten des Stempels ist so ausgebildet, daß ein zentraler Teil in den
hohlzylindrischen Ansatz 4 einfährt, wobei der Außendurchmesser des zentralen Teils etwa dem Innendurchmesser des hohlzylindrischen
Ansatzes 4 entspricht. Durch die Form der fonngebenden
Unterseite 11 des Stempels 10 wird das freie Ende des Ansatzes 4
beispielsweise durch einen Schlag äu-f den Stempel 10 nach außen
gequetscht, wodurch die freien Enden 6' so verformt sind, daß
sie die Versciilußselieibe 7 auch bei größeren durch das flächige
Material 3 ausgeübten Kräften sicher halten. Die endgültige Form der vollständig montierten Öse ist in der Zeichnung unter
c) dargestellt.
Der daraestellte Herstellungsvorgang für die erf indungsgasääße
öse gestaltet sich daher seh?: einfach, wobei eine stabile, unverhältnismäßig
große Kräfte aufnehmende öse erstellbar ist.
Li/Gru.
Claims (7)
1. Aus Kunststoff gebildete öse für ein flächiges Material (3),
bestehend aus einem Grundkörper {1) in Form einer auf einer Seite des Materials (3) anbringbaren Scheibe (2) mit einem
hohlzylindrischeu Ansatz (4), der durch eine Öffnung (5) des Materials (3) hindurchragt, und aus einer auf der anderen
Seite des Materials (3) auf den Ansatz (4) geschobene
Verschlyßscheibe (7) , wobei das über die Verschlußscheibe (7) ragende freie Ende des Ansatzes (4) verformt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (1) aus Polycarbonat hergestellt ist und daß das
Ende des Ansatzes (4) kaltverformt ist.
2. öse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das über
die Verschlußscheibe ragende Ende des Ansatzes (4) vor der Kaltverformung eine nach außen ragende Materialverdickung
(6) aufweist.
3. öse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialverdickung die Form eines Rastwulstes (6) aufweist.
4. öse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
da3 die auf das Material gerichtete Oberfläche (8) der Scheibe (2) des Grundkörpers (1) aufgerauht ist.
5. öse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die auf das flächige Material (3) gerichtete Ckytrflache
(9) der Verschiußscheibe (7) aufgerauht ist.
6. öse nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Aufrauhung der Oberfläche (9) in einer Riffelung besteht.
7. öse nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrauhung durch punktförmige Erhebungen gebildet ist.
Patentanwälte
Gramm + Lins
Li/Gru.
Gramm + Lins
Li/Gru.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8221095U1 true DE8221095U1 (de) | 1982-10-28 |
Family
ID=1330532
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8221095U Expired DE8221095U1 (de) | Öse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8221095U1 (de) |
-
0
- DE DE8221095U patent/DE8221095U1/de not_active Expired
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