DE8219384U1 - Hobel - Google Patents
HobelInfo
- Publication number
- DE8219384U1 DE8219384U1 DE19828219384 DE8219384U DE8219384U1 DE 8219384 U1 DE8219384 U1 DE 8219384U1 DE 19828219384 DE19828219384 DE 19828219384 DE 8219384 U DE8219384 U DE 8219384U DE 8219384 U1 DE8219384 U1 DE 8219384U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plane
- ing
- dipl
- threaded
- zapf
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27G—ACCESSORY MACHINES OR APPARATUS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; TOOLS FOR WORKING WOOD OR SIMILAR MATERIALS; SAFETY DEVICES FOR WOOD WORKING MACHINES OR TOOLS
- B27G17/00—Manually-operated tools
- B27G17/02—Hand planes
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Telephone Set Structure (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Hobel mit einem schräg angestellten Hobeleisen, welches durch ein Andruckelement
gegen die Hobeleisenauflage belastet und durch ein Verstellelement in Längsrichtung verschiebbar
ist.
Unter einem Hobel wird ein Handwerkzeug zur Holzbearbeitung mit schräg angestellter und leicht überstehender
Klinge (Hobeleisen), die den Hobelspan abhebt und dabei die Holzfläche glättet, verstanden. Während es
für den gelernten Facharbeiter z. B. Schreiner ein Leichtes ist, die Klinge bzw. das Hobeleisen einzusetzen
und richtig einzustellen, bereitet dies dem handwerklich durchschnittlich begabten Heimwerker oftmais
erhebliche Mühe, weil nämlich die Einstellung des Hobeleisens Geschick und Feingefühl verlangt. Das Hobel-
Schloßbleiche 20, Postfach 130219 · D-5600 Wuppertal 1 Patentanwalt Dr.-Ing. Dipl.-Ing. A. SoIf
Telefon/Telefax (02 02) 44 50 96 /4512 25 ■ Tejex: 8 591273 sow, ■, , Patentanwalt Dipl.-Ing. Chr. Zapf
Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt European Patent Attorneys
eisen wird zusammen mit einem im allgemeinen als Keil
ausgeführten Andruckelement in das hierfür vorgesehene Loch im Hobelkörper (auch Spankasten genannt) eingeschoben,
und hiernach durch vorsichtige Hammerschläge auf den Keil verspannt. Beim Verspannen tritt das Hobeleisen
meist etwas zu weit aus dem Maul der Öffnung an der Unterseite (Sohle) des Hobels heraus. Kleine Korrekturen
kanr, man durch leichte Hammerschläge auf den Knopf am Hinterende (Schlagknopf) vornehmen. Rutscht
das Hobeleisen dabei zu weit hinein, kann man es wieder vorwärtsklopfen, und zwar durch Schläge auf das herausstehende
Ende. Zwischendurch visiert man über die Sohle, ob das Hobeleisen richtig sitzt, denn es darf
nicht verkantet sein, sondern muß parallel zur Sohle stehen. Das Hobeleisen ist richtig eingestellt, wenn es
verkantungsfrei sitzt und etwa 1/10 bis 3/10 mm dem Maul heraussteht. Durch das geschilderte, relativ
schwierige Einstellen des Hobeleisens lassen sich viele Heimwerker davon abhalten, Bretter, Leisten oder
dergleichen selber glatt zu hobeln.
Es sind zwar Hobel bekannt, deren Hobeleisen durch ein am Hobel angeordnetes Verstellelement auch für Laien
relativ einfach einzustellen sind, jedoch sind diese Hobel relativ teuer. Ein Verstellsystem für das Hobeleisen
ist bisher auch nur bei Hobeln mit Doppelhobeleisen (Hobeleisen mit aufgeschraubter Klappe, Spanbrecher)
bekannt geworden, die aufbaubedingt schon teurer als Hobel mit einfachem Hobelmesser (Schlicht-
30 hobel) sind.
Schloßbleiche 20. Postlach 1302 V9 · D-5600 Wuppertal 1
Telefon/Telefax (0202) 44 5096/451226 · Telex: 8591273 soza
Patentanwalt Dr.-Ing. Dipl.-Ing. A. Soll
Patentanwalt Dipl.-Ing. Chr. Zapf
Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt European Patent Attorneys
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, einen Hobel mit einem einfachen Hobeleisen zu
schaffen, bei dem das Hobeleisen schnell und einfach, insbesondere auch ohne besondere handwerkliche Vorbildung
durch ein Verstellelement eingestellt und nachgestellt werden kann, und zwar ohne hierfür ein Lösen
und Wiederbefestigen des Druckelementes vorsehen zu müssen, bei dem weiterhin eine parallele Ausrichtung
der Schneide zur Sohle auch bei der Abnahme stärkerer Hobelspäne gewährleistet ist, und bei dem ein besonders
kostengünstiger Aufbau verwirklicht ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß das Hobeleisen durch das Verstellelement
entgegen der Kraft des Andruckelements verschiebbar ist, daß das Verstellelement aus einer Gewindespindel
mit zwei gleichachsig hintereinander angeordneten Gewindebereichen unterschiedlicher Steigung besteht, daß ein
Gewindebereich in einem ein entsprechendes Innengewinde aufweisenden, verdreh- und verschiebefest im Hobelkörper
angeordneten Mutterstück geführt ist, daß der andere Gewindebereich eine mit einem entsprechenden
Innengewinde versehene Transportmutter trägt, mit der das Hobeleisen auf Mitnahme gekuppelt ist, und daß
die mit einem freien Endbereich aus dem Hobelkörper herausragende Gewindespindel' mit einer ihr Verdrehen
ermöglichenden Handhabe bestückt ist. Dabei ist die Gewindespindel vorzugsweise parallel zum Hobeleisen
verlaufend am Hobelkörper gelagert und dabei weiterhin in vorteilhafter Weise unter dem Hobeleisen in einer
etwa mittig der Hobeleisenauflage ausgebildeten Längsnut angeordnet.
Schloßbleiche 20, Postfach 130219 · D-5600 Wuppertal 1
TelefonHelefax (0202)445096/451226 'Telex: 8591J273J3O23
• * * · » ■ * · · VtIIC
Patentanwalt Dr.-Ing. Dipl.-Ing. A. SoIf
Patentanwalt Dipl.-Ing. Chr. Zapf
Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt European Patent Attorneys
-A-
Der erfindungsgemäße Hobel besitzt einen relativ einfachen
und damit besonders kostengünstigen Aufbau, der dennoch sehr robust und von vorteilhafter Zweckmäßigkeit
ist. Die Verstelleinrichtung für das Hobeleisen besteht aus nur wenigen Teilen, die kostengünstig
als Norm- und/oder Drehteile ausgebildet sein können. Durch die Ausbildung der Gewindespindel mit Gewindebereichen
unterschiedlciher Steigung ist die Möglichkeit eines einfachen und genauen Versteilens
des Hobeleisens gegeben. Zum Verstellen wird lediglich die an der Gewindespindel angeordnete Handhabe gedreht,
wodurch die Verstellmutter und das damit gekuppelte Hobeleisen parallel zur Längsachse der Gewindespindel
verschoben werden. Beim Verschieben des Hobeleisens ist ein Lösen des Druckmittels, welches grundsätzlich
auch aus einem Keil bestehen kann, nicht erforderlich. Durch die bevorzugte Anordnung der Gewindespindel nebst
Muttern in einer vom Hobeleisen abgedeckten Längsnut wird einer Verschmutzung der Gewindebereiche und damit
auch eine sich daraus ergebende Schwergängigkeit bei der Hobeleiseneinstellung vermieden.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Schloßbleiche 20, Postfach 130219 · D-5600 Wuppertal 1
Telefonflelefax (02 02) 44 50 96 /4512 26 · Telex: 8 591273 soza
Patentanwalt Dr.-Ing. Dipl.-Ing. A. SoIf
Patentanwalt Dipl.-Ing. Chr. Zapf
Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt European Patent Attorneys
Es zeigen :
Fig. 1 Eine Explosivdarstellung des Hobels, und
Fig. 1 Eine Explosivdarstellung des Hobels, und
Fig. 2 eine Seitenansicht des Hobels in einer teil
weise weggebrochenen Darstellungsart.
Der Hobel besteht aus einem Hobelkörper 1 mit einem Loch 2, welches der Spanabfuhr dient, und in dem eine
geneigte Hobeleisenauflage 3 für ein Hobeleisen 4 ausgebildet ist. Der Hobel weist weiterhin eine Nase 5,
; einen dieser gegenüberliegenden Ansatz 6, eine Sohle 7
'* und ein Maul 8 zum Durchlaß der Schneide 9 des Hobel
eisens 4 auf. 15
t In die Hobeleisenauflage 3 ist eine Längsnut 10 etwa
f mittig eingearbeitet, welche zum einen vor dem Maul 8
endet, und welche sich zum anderen durch den Ansatz 6 durchlaufend fortsetzt und frei auslaufend endet. Die
;■ 20 Längsnut 10 dient zur Aufnahme einer Gewindespindel 11,
die den Hobelkörper 1 mit einem freien Endbereich überragt, welcher mit einer als Drehknopf 12 ausgebildeten
Handhabe bestückt ist. Die als Verstellelement für das Hobeleisen 4 vorgesehene Gewindespindel 11 weist an
ihrem, dem Drehknopf 12 abgewandten Ende einen ersten sich axial erstreckenden Gewindebereich 13 auf, an den
sich ein zweiter axial erstreckender Gewindebereich 14 gleichachsig anschließt. Die Gewindebereiche 13 und 14 v/eisen gleichlaufende
oder gegenläufige Gewinde auf und besitzen bei Gleichsinnigkeit
der Gewinde eine unterschiedliche Steigung. Bei Verwendung von ein-( mal Rechtsgewinde und einmal l.inkgsgewinde ist eine unterschiedliche
Gewindesteigung nicht notwenaiw. Der Gewindebercich 14 irt in
Schloßbleiche 20, Postlach 130219 D-5600 Wuppertal 1 Patentanwalt Dr.-Ing. Dipl.-Ing. A. Soll
Telefon/Telefax (0202)445096/451226 Telex: 8591273«5za ,, , Patentanwalt Dipl.-Ing. Chr. Zapl
Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt
European Patent Attorneys
European Patent Attorneys
einem Mutterstück 15 geführt, während der Gewindebereich 13 eine Transportmutter 16 trägt.
Das Mutterstück 15 weist eine dem Gewinde des Gewindebereichs 14 entsprechende Gewindebohrung und weiterhin
einen Befestigungszapfen 17 auf, der mit einem Außengewinde versehen sein kann. Das Mutterstück 15 ist am
oberen Endbereich der Hobeleisenauflage 3 innerhalb der Längsnut 10 verdreh- und verschiebefest am Hobelkörper
1 angeordnet.
Die Transportmutter 16 besitzt ebenfalls eine Gewindebohrung, deren Gewinde dem des Gewindebereichs 13 entspricht,
und ist mit einem senkrecht zur Gewindebohrungsachse ausgerichteten Mitnehmerzapfen ausgebildet,
welcher mit dem Hobeleisen 4 kuppelbar ist. Die Transportmutter 16 ist im Gegensatz zum am Hobelkörper 1
festgelegten Mutterstück 15 längs verschiebbar auf dem Gewindebereich 13 angeordnet.
Das Hobeleisen 4 weist längsmittig in Reihe hintereinander angeordnete Bohrungen IS auf, von denen jeweils
eine zur Aufnahme und damit starren Kupplung des Mi tnehmerzapfens
18 dient. Die Anordnung von mehreren Bohrungen 19 dient dem Zweck, den Mitnehmerzapfen 18
in die nächst Höhere anordnen zu können, wenn das Hobeleisen 4 mit der Zeit durch das Nachschleifen der
Schneide S bedingt, verkürzt wird.
iche 20 Postfach 130219 D-5600 Wupperta' ι Patentanwalt Dr.-Ing. Dipl-lng A. SoIf
TeietaVTetefa* (0202)445096/451226 Telex 859i273soza Patentanwalt Dipl-lng.Chr Zapf
Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt European Patent Attorneys
Die Bohrungen 19 des Hobeleisens 4 werden beidseitig durch Langlöcher
20 flankiert, welche von als Kopfschrauben 21 ausgebildeten Zapfen durchgriffen werden, die senkrecht in die Hobeleisenauflage
3 eingeschraubt sind. Die einendigen Locherweiterungen 22 der Langlöcher 20 ermöglichen ein
Abnehmen des Hobeleisens 4 bei nur geringfügig herausgeschraubten Zapfen 21, da sie größer als deren Köpfe
ausgebildet sind.
Eine Maßnahme von selbständiger erfinderischer Bedeutung wird in der Ausbildung und Anordnung des das Hobeleisen
4 gegen die Hobeleisenauflage 3 lastenden Andruckelements gesehen. Dieses besteht erfindungsgemäß aus einer
Federstahl-Druckplatte 23, von der ein abgekröpfter Endbereich 24 breit flächig auf dem Hobeleisen 4 aufliegt,
während der andere Endbereich zu einem Lagerauge 25 mit einer mittigen Aussparung 26 geformt ist. In die Aussparung
26 greift eine Exzenterscheibe 27, die einen Griffhebel 28 trägt, und eine Durchgangsbohrung aufweist,
ein. Durch einen das zweigeteilte Lagerauge 25 und die Bohrung der Exzenterscheibe 27 dursetzender
Zapfenä der vorzugsweise aus einer sich gegen ein Verschieben
selbstsichernden längsgeschlitzten Federhülse 29 besteht, ist die Exzenterscheibe 27 drehbeweglich
an der Federstahl-Druckplatte 25 angeordnet.
Die Federstahl-Druckplatte 23 weist weiterhin Langlöcher 30 mit einendigen Locherweiterungen 31 auf. In
der Montagelage der Federstahl-Druckplatte 23 befinden
sich die Langlöcher 30 etwa deckungsgleich über den Langlöchern 20 des Hobeleisens 4, und sie werden
Schloßbleiche 20. Postfach 130219 · D-5600 Wuppertal 1
Telefon/Telefax (0202)445096/451226 -Telex: 8591273soza
Patentanwalt Dr.-Ing. DipL-Ing. A. SoIf
Patentanwalt Dipl.-lng. Chr. Zapf
■ · · ■ ■
Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt European Patent Attorneys
ebenso wie diese zweck Festlegung der Federstahl-Druckplatte 23 von den Zapfen 21 durchgriffen.
Der Zusammenbau des erfindungsgemäßen Hobels ist denkbar einfach und daher auch von Heimwerkern ohne besondere
handwerkliche Erfahrung ohne weiteres durchführbar. Die beim Zusammenbau zu beachtende Reihenfolge ergibt
sich schon beim Betrachten der diese verdeutlichenden Fig. 1. Dabei bleibt die Anordnung der Gewindespindel
11, da sie vom Hersteller vorgenommen wird, an sich außer Betracht. Der Vollständigkeit halber soll jedoch
erwähnt sein, daß zunächst das Mutterstück 15 in den Hobelkörper 1 eingeschraubt wird, hiernach der Gewindebereich
14 in das Mutterstück 15 und gleichzeitig die Transportmutter 16 auf den Gewindebereich 13 aufgeschraubt
wird. Sollten, wie dargestellt, die Gewindebereiche 13 und 14 einen unterschiedlichen Durchmesser
aufweisen, was z. B. aus Platz- und Einbaugründen, insbesondere aber wegen der Möglichkeit, Normgewinde einsetzen
zu können, von Vorteil sein kann, so ist es zweckmäßig, die Gewindespindel 11 gegen ein völliges
Herausdrehen aus den Muttern 15, 16 zu sichern. Im Ausführungsbeispiel ist hierfür eine die Gewindebereiche
13, 14 voneinander trennende z. B. durch Kleben verschiebefest auf der Gewindespindel 11 angeordnete
Mutter 32 vorgesehen.
Eine besonders einfache und vorteilhafte Montage der Gewindespindel 11 läßt sich dadurch realisieren, daß
der Befestigungszapfen 17 als Dübel ausgebildet und
Schloßbleiche 20. Postfach 130219 D-5600 Wuppertal 1
TelefaVTelefax (0202) 445096/451226 ■ Telex 8591273 soza
Patentanwalt Dr.-Ing. Dipl.-Ing. A. SoIf
Patentanwalt Dipl-1ng. Chr. Zapf
* ' Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt
European Patent Attorneys
in eine entsprechende Aufnahmebohrung des Hohlkörpers 1 eintreibbar ist. Diese Maßnahme erlaubt es, die Gewindespindel
11 komplett vorzumontieren, d. h. mit Drehknopf 12, Mutterstück 15, Transportmutter 16 und
ggf. Anschlagmutter 32 zu bestücken,und erst hiernach
durch ledigliches Eindrücken des Dübels am Hobelkörper 1 zu montieren.
Auf den mit Gewindespindel 11 und deren Teilen bestückten
Hobelkörper 1 wird nun das Hobeleisen 4 aufgelegt ·; und dabei der Mitnehmerzapfen 18 in die unterste Boh
rung 19 eingeführt. Auf das Hobeleisen 4 wird dann die Federstahl-Druckplatte 23 aufgelegt und durch die
\ Zapfen 21 am Hobelkörper 1 befestigt. Hierbei befindet
ι 15 sich der Griffhebel 28 in einem, gegenüber der dargestellten
Lage in einer nach links geschwenkten Stellung. ; Durch Umschwenken des Griffhebels 28 in die aus der
S Zeichnung ersichtliche Stellung wird die Federstahl-
Druckplatte 23 aufgrund der Exzentrizität der auf dem Hobeleisen 4 abrollenden Exzenterscheibe 27 gespannt.
Vor der Ingebrauchnahme des Hobels wird nun der richtige Schneidenüberstand durch Drehen des Drehknopfes 12 und
der dadurch bewirkten Längsverschiebung des Hobeleisens 4 eingestellt. Je nach Ausbildung der Gewindebereiche
13, 14 kann eine schnelle oder weniger schnelle Ein— stellbarkeit erreicht werden. V/eisen die beiden Gewindebereich
z. B. ein gleichsinniges Links- oder Rechtsgewinde unterschiedlicher Steigung auf, so ist eine
geringe Verstel!bewegung wegen der sich dadurch
SchloBbleiche 20. Postfach 130219 ■ D-5600 Wuppertal 1 Patentanwalt Dr.-Ing Dipl-lng. A. Self
Telefonnelefax (0202)445096/45J226iJelex:.85ai273«jza,, , Patentanwalt Dipl-lng.Chr Zapf
If «III
Zugelassene Vertreter beim Europaischen Patentamt European Patent Attorneys
- ίο -
ergebenden Differenzbildung gegeben. Bei einer Gewindesteigung
von z. B. 1 mm (gegeben z. B. bei einem M 6-Gewinde) des Gewindebereichs 14 und einer Gewindesteigung
von z. B. 0,7 mm (gegeben z. B. bei einem M 4-Gewinde) des Gewindebereichs 13 würde sich danach ein Verstellweg von
0,3 mm pro Umdrehung der Gewindespindel 11 ergeben. Weisen
die beiden Gewindebereiche 13, 14 jedoch gegenläufige Gewinde unterschiedlicher Gewindesteigung auf, so würde
sich, wenn man von dem vorgenannten Beispiel ausgeht, ein Hobeleisenverstellweg von 1,7 mm pro
Umdrehung der Gewindespindel 11 einstellen. Welche der beiden aufgezeigten Alternativen sich in der Praxis
umsetzen läßt, wird die Käuferschaft ebenso zu entscheiden haben, wie die Wahlmöglichkeit für beide.
Der erfindungsgemäße Hobel kann nach klassischer Bauart
aus Holz gefertigt sein. Es besteht jedoch ohne weiteres auch die Möglichkeit, den Hobel aus Metall oder Kunststoff
oder aus einer Metall-Kunststoff-Kombination
20 bestehend auszubilden.
Schloßbleiche 20. Postlach 130219 ■ D-5600 Wuppertal 1
Telelonnelelax (0202) 44 5096/451226 Telex 8591273 soza
Patentanwalt Dr.-Ing Dipl.-Ing. A. Soll
Patentanwalt Dipl.-Ing. Chr. Zapf
Claims (1)
1. Hobel mit einem schräg angestellten Hobeleisen,
welches durch ein Andruckelement gegen die Hobeleisenauflage belastet und durch ein Verstellelement
in Längsrichtung verschiebbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Hobeleisen (4)
j durch das Verstellelement entgegen der Kraft des
Andruckelements verschiebbar ist, daß das Verstellelement aus einer Gewindespindel (11) mit zwei gleichachsig
hintereinander angeordneten Gewindebereichen (13, 14) unterschiedlicher Steigung besteht, daß ein
Gewindebereich (14) in einem, ein entsprechendes Innengewinde aufweisenden,, verdreh- und verschiebefest
im Hobelkörper (1) angeordneten Mutterstück (15) geführt ist, daß der andere Gewindebereich (13)
eine mit einem entsprechenden Innengewinde versehene Transportmutter (16) trägt, mit der das Hobeleisen
(4) auf Mitnahme gekuppelt ist, und daß die mit
Schloßbleiche 20. Postlach 130219 D-5600 Wuppertal 1 Patentanwalt Dr.-Ing. Dipl.-Ing A. SoIf
Telefon/Telefax (02 02) 44 50 96 /4512 26 · Telex: θ 591273 soza Palentanwall Dipl-Ing. Chr. Zapf
■ I > ■ Il
DR SOLF ώ ZAPF
Zugelassene Vertreter iDelm Europäischen Patentamt European Patent Attorneys
einem freien Endbereich aus dem Hobelkörper (1) herausragende Gewindespindel (11) mit einer ihr
Verdrehen ermöglichenden Handhabe (12) bestückt ist.
Hobel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (11) parallel
zum Hobeleisen (4) verlaufend am Hobelkörper (1) gelagert ist.
Hobel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (11) unter
dem Hobeleisen (4) in einer etwa mittig der Hobeleisenauflage (3) ausgebildeten Längsnut (10) angeordnet
ist.
4. Hobel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das Mutterstück (15) einen senkrecht zur Gewindebohrungsachse
angeordneten, im Hobelkörper (1) verankerten Zapfen (17) aufweist.
5. Hobel nach Anspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, daß der Zapfen als ein Außengewinde
aufweisender Gewindezapfen oder als Dübel ausgebildet ist.
6. Hobel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
Schloßbleiche 20, Posttau 130219 · D-S600 Wuppertal 1
Telefonfielefax (0202) 44 5096/451226 ■ Jelex: ξ591£73 sp?a
Patentanwalt Dr.-Ing. Dipl.-Ing. A. SoIf
Patentanwalt Dipl.-Ing. Chr. Zapf
DR SOLF & ZAPF H
Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt European Patent Attorneys
die Transportmutter (16) einen senkrecht zur Gewindebohrungsachse angeordneten Mitnehmerzapfen (18)
aufweist, welcher in eine von vorzugsweise mehreren in Reihe hintereinander im Hobeleisen (4) angeordneten
Bohrungen (19) eingreift.
7. Kübel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß das Hobeleisen (4) zwei die Bohrungen (19) beidseitig
flankierende Langlöcher (21) aufweist, welche von in der Hobeleisenauflage (3) mit entsprechendem Überstand verankerte
Führungszapfen (21) durchsetzt sind.
8. Hobel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungszapfen (21) aus Kopfschrauben bestehen.
9. Hobel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurchge kennzeich η et, daß
das Andruckelement aus einer Federstahl-Druckplatte (23) besteht, welche mit einem abgekröpften Endbereich
(24) unter Verspannung in der Nähe der Schneide (9) breitflächig auf dem Hobeleisen (4) aufliegt.
25
10. Hobel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die .Federstahl-Druckplatte (23)
zwei Langlöcher (30) aufweist, die etwa deckungsgleich zu den Langlöchern (21) des Hobeleisens (4)
ausgerichtet sind, daß sie gehalten ist von den Plöpfen der die Langlöcher (30) durchgreifenden
Schloßbleiche 20. Postfach 130219 D-5600 Wuppertal 1
Teiefon/Telefax (02 02) 44 50 96 /4512,26 Jejex: $591273 ?o?a
Patentanwalt Dr-Ing. Dipl.-lng A. SoIf
Patentanwalt Dipl.-lng Chr Zapf
DR SOLF ^ZAPF
Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt European Patent Attorneys
-A-
Hobeleisen-Führungszapfen (21), und daß
sie spannbar ist durch ein ihren der Abkröpfung (24) abgewandten Endbereich vom Hobeleisen (4) abhebendes
Spannelement.
5
5
11. Hobel nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Abkröpfung (24) der Federstahl-Druckplatte (23) abgewandte Endbereich zu einem Lagerauge (25) mit einer etwa
mittigen Aussparung (26) geformt ist, daß in der Aussparung (26) eine, mit einem Griffhebel (28) ausgeblildete
Exzenterscheibe (27) als Spannelement angeordnet ist, und daß das durch die Aussparung (26)
unterteilte Lagerauge (25) und die Exzenterscheibe
(27) von einem Zapfen durchgriffen sind.
12. Hobel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zapfen aus einer längsgeschlitzten Federhülse (29) besteht.
13. Hobel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gewindespindel (11) gegenläufige Gewindebereiche (13, 14) unterschiedlicher Steigung aufweist.
14. Hobel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gewindespindel (11) gleichsinnige Gewindebereiche (13, 14) unterschiedlicher Steigung aufweist.
Schloßbleiche 20. Postfach 130219 ■ D-5600 Wuppertal 1 Patentanwalt Dr.-Ing. DipL-Ing. A. SoIf
Telefon/Telefax (0202) 445096/451£26 -,Tplex: g591273,§q$ä ,, , Patentanwalt Dipl.-Ing. Chr. Zapf
DR SOLF & ZAPF
Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt European Patent Attorneys
15. Hobel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (11) zwischen den Gewindebereichen
(13, 14) unterschiedlicher Steigung einen An-
5 schlag (32) aufweist.
16. Hobel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindespindel (11) Gewindebereiche (13, 14)
10 mit unterschiedlicher Steigung und unterschiedlichem Durchmesser aufweist.
17. Hobel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der einen geringeren Durchmesser
aufweisende Gewindebereich (13) die Transportmutter (16) aufnimmt.
Schtaßbleiche 20, Postfach 130219 · D-5600 Wuppertal 1
Telefonfielefax (0202) 445096/451226 -,Telex:,859J273 S«a ..
Patentanwalt Dr.-Ing. Dipl.-lng. A. SoIf
Patentanwalt Dipl.-lng. Chr. Zapf
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828219384 DE8219384U1 (de) | 1982-07-07 | 1982-07-07 | Hobel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828219384 DE8219384U1 (de) | 1982-07-07 | 1982-07-07 | Hobel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8219384U1 true DE8219384U1 (de) | 1982-10-07 |
Family
ID=6741657
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828219384 Expired DE8219384U1 (de) | 1982-07-07 | 1982-07-07 | Hobel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8219384U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104191477A (zh) * | 2014-08-12 | 2014-12-10 | 浙江磐安金茂富士工艺品有限公司 | 木工刨 |
CN109227823A (zh) * | 2018-11-23 | 2019-01-18 | 徐震 | 一种手持电刨及其应用方法 |
-
1982
- 1982-07-07 DE DE19828219384 patent/DE8219384U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104191477A (zh) * | 2014-08-12 | 2014-12-10 | 浙江磐安金茂富士工艺品有限公司 | 木工刨 |
CN109227823A (zh) * | 2018-11-23 | 2019-01-18 | 徐震 | 一种手持电刨及其应用方法 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP3305489B1 (de) | Messerkopf | |
DE1901921B2 (de) | Schneidwerkzeug | |
EP3175961B1 (de) | Andruckvorrichtung für eine werkzeugmaschine zur bearbeitung von werkstücken aus holz, kunststoff und dergleichen sowie eine werkzeugmaschine mit wenigstens einer andruckvorrichtung | |
DE3636500C2 (de) | Schutzhaube für Handwerkzeugmaschinen, insbesondere Schleifmaschinen | |
EP0625081A1 (de) | Radiusfräsvorrichtung zum bearbeiten von werkstücken | |
DE3004881A1 (de) | Vorrichtung zum abschraegen von kanten an werkstuecken, insbesondere blechen | |
DE2703696A1 (de) | Zerspanungswerkzeug | |
DE29812098U1 (de) | Befestigungsvorrichtung für ein einstellbares und festzuspannendes Bauteil | |
DE8219384U1 (de) | Hobel | |
DE3225309A1 (de) | Hobel | |
DE2736387C2 (de) | Zerspanungswerkzeug | |
DE3831110A1 (de) | Fuehrungsschiene fuer die saegekette einer motorkettensaege | |
DE69509763T2 (de) | Schneidwerkzeugzusammenbau und schneideinsatz | |
DE1012448B (de) | Klammer zur Befestigung eines Tuerfutters an einer Mauer | |
EP2633959A2 (de) | Vorrichtung zur sicheren Befestigung eines Holzstieles im Hammerauge eines Hammerkopfes sowie Schraube zur Befestigung eines Holzstieles im Hammerauge eines Hammerkopfes | |
DE10027572C2 (de) | Spannzwinge | |
EP4034340B1 (de) | Nagelsetzgerät, insbesondere druckluftnagler, bewegbares führungselement, anordnung und bausatz | |
CH620353A5 (en) | Bearing block for lavatory seats | |
DE69207188T2 (de) | Werkzeughalter zum spannen von einsätzen durch eine federnde l-förmige spannpratze | |
CH301514A (de) | Kettenspannvorrichtung an Kettenfräsmaschinen. | |
DE19035C (de) | Hobeleisen | |
DE8531956U1 (de) | Schraubverbindung an einem Ausdrehwerkzeug und dessen Adapter | |
DE7415327U (de) | Vorrichtung zur Schnittiefeneinstellung von Hand-Oberfräsen | |
DE126767C (de) | ||
DE2156376C3 (de) | Bohrstange |