DE8219139U1 - Spiralgehaeuse fuer ein radialgeblaese - Google Patents

Spiralgehaeuse fuer ein radialgeblaese

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frames
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axial
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Mahle Behr GmbH and Co KG
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Behr GmbH and Co KG
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  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

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DR.- I NG. H. H. Wl LH E LM - D I P L. - I N G. H. D A U ST E R D-7000 STUTTGART 1 · GYMNASIUMSTRASSE 31B- TELEFON (07 11) "291133/29 28 57
Anmelder; -3- G 6452
Süddeutsche Kühlerfabrik 81-B-33
Julius Fr. Behr GmbH & Co. KG
Mauserstraße 3
7000 Stuttgart 30
Spiralgehäuse für ein Radialgebläse
Die Erfindung betrifft ein Spiralgehäuse für ein Radialgebläse,
.das in einer in axialer Richtung verlaufenden Ebene in ein Unterteil und ein Oberteil unterteilt ist, die als Spritzgußteile
aus Kunststoff hergestellt sind und von welchen das Unterteil
Halterungen für einen Antriebsmotor und eine Ausblasöffnung | aufweist und zusammen mit dem Oberteil wenigstens eine axiale I Ansaugöffnung bildet, die mit einer Zarge versehen ist, welche I in der gleichen axialen Ebene unterteilt und einteilig mit dem U Oberteil bzw. mit dem Unterteil hergestellt ist. |
Derartige Spiralgehäuse für Radialgebläse werden vielfältig in j verbindung mit Heizungs- oder Klimaanlagen in Kraftfahrzeugen j eingesetzt. Das Unterteil enthält dabei die Halterungen zur j Aufnahme eines Antriebsmotors der ein Lüfterrad trägt. Außer- | dem enthält das Unterteil eine Ausblaseöffnung. Das Unterteil ' wird durch ein Oberteil zu einem vollständigen Spiralgehäuse
ergänzt, das getrennt hergestellt wird. Zusammen bilden das
Oberteil und das Unterteil axial gerichtete Ansaugöffnungen,
insbesondere zwei einander gegenüberliegende Ansaugöffnungen
für zweiflutige Gehäuse. Die Ansaugöffnungen werden von nach
innen gerichteten Zargen eingefaßt, die als Strömungshilfen ; für die einströmende Luft dienen. Die Herstellung des Unter- '
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teils und insbesondere das dafür benötigte Spritzwerkzeug bereitet im allgemeinen keine Schwierigkeiten, da ein Entformen durch die Ausblaseöffnung und/oder durch die Halterungen für den Antriebsmotor hindurch im allgemeinen einfach möglich ist. Das Oberteil bereitet dagegen Schwierigkeiten, da es aus einem schalenartigen Grundkörper besteht, mit welchem die Zargen bzw. die zugehörigen Teile der Zargen Hinterschneidungen bilden, da die Zargen nach innen gerichtet sind. Eine einteilige Herstellung dieses Oberteils mit den Zargen erfordert ein Werkzeug, das mit Hilfe von Schiebern diese Hinterschneidungen ermöglicht. Dadurch wird die Herstellung verteuert. Es ist auch bekannt, die Zargen als gesonderte Bauteile herzustellen, was jedoch die Bereitzustellung zusätzlicher Werkzeuge erfordert und einen weiteren Spritzarbeitsgang erforderlich macht. Außerdem wird dann die Montage aufwendiger.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Spiralgehäuse der eingangs genannten Art so auszubilden, daß .seine Herstellung vereinfacht und verbilligt wird, insbesondere bezüglich des zu verwendenden Werkzeuges. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die dem Oberteil und/oder dem Unterteil zugehörigen Teile der Zargen an diese als in axialer Richtung nach außen abstehende zur gewünschten Form der Zarge etwa spiegelsymmetrische Ansätze angeformt sind, deren Innenseite derart mit Materialaussparungen in Form von in die gleiche Richtung weisenden Vertiefungen versehen sind, daß die Ansätze in das Innere des Oberteils und/ oder des Unterteils hinein elastisch verformbar sind.
Durch diese Ausbildung wird insbesondere das Gehäuseoberteil als ein Bauteil hergestellt, das noch nicht seine endgültige Form bezüglich der Zargen aufweist und in diese erst durch ein elastisches Verformen gebracht werden muß. Dadurch, daß die zu Zargen werdenden Ansätze nach außen gerichtet sind und mit in gleicher Richtung weisenden Vertiefungen versehen sind, können einfache Spritzwerkzeuge ohne Schieber verwendet werden. Damit wird die Herstellung verbilligt. Da die Zargen erst nachträg-
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lich durch elastisches Verformen in ihre Position gebracht werden, ist es auch möglich, die Zargen so auszubilden, daß sie sich axial in das in dem Spiralgehäuse befindlichen Lüfterrad erstrecken, was zu strömungstechnischen Vorteilen führt. Dieses nachträgliche Verformen in ein Lüfterrad hi rein kann durch entsprechende Ausbildung der Zargen sowohl bei einem Oberteil als auch bei einem Unterteil des Spiralgehäuses vorgesehen werden.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß die Ansätze in der Art von Federn gestaltet sind, die nach dem elastischen Verformen in eine stabile Lage einschnappen. Durch diese Ausbildung wird sichergestellt, daß die durch das elastische Verformen erhaltene endgültige Form der Zarge, in welcher diese benutzt wird, nicht wieder verlorengeht. Dadurch wird die Montage erleichtert.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung wird weiter vorgesehen, daß zwischen den Materialaussparungen Noppen belassen sind, wobei die in dem Krümmungsbereich der Zarge befindlichen Noppen nach dem elastischen Verformen aneinanderstoßen. Damit wird sichergestellt, daß das Gehäuse auch im Bereich der durch elastisches Verformen gebildeten Zargen eine gute Formstabilität besitzt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Oberteil für ein Spiralgehäuse eines Radialgebläses mit einer einseitig in das Oberteil hinein verformten Zarge und mit einem auf der anderen Seite befindlichen Ansatz, der noch nicht zu einer Zarge elastisch verformt ist.
Fig. 2 einen Teilschnitt durch das Oberteil des Spiralgehäuses im Bereich einer Zarge mit strichpunktiert dargestellter Form vor einem elastischen Verformen des Ansatzes und
Fig. 3 eine Ansicht in axialer Richtung auf das Oberteil in Richtung des Pfeiles III der Fig. 2 bei noch nicht elastisch verformtem Ansatz.
Das in Fig. 1 dargestellte Oberteil eines Spiralgehäuses ist zusammen mit zwei Zargen 2 und 3 als ein einteiliges Kunststoff spritzteil hergestellt, insbesondere aus Polyprophylen oder Polyamid. Es wird zusammen mit einem nicht dargestellten Unterteil zu einem vollständigen Spiralgehäuse gestaltet. Das Unterteil enthält Halterungen für einen Antriebsmotor, der seinerseits ein Gebläserad aufnimmt, sowie eine radial gerichtete Ausblasöffnung. Das Spiralgehäuse ist auf beiden Seiten mit axialen Ansaugöffnungen versehen, die durch die als Strömungshilfen dienenden Zargen 2 und 3 eingefaßt sind. (Die Zarge 3 befindet sich noch nicht in dem Zustand, in welchem sie benutzt wird).
Um das Oberteil 1 mit Hilfe eines einfachen Spritzwerkzeuges herstellen zu können, wird das Gehäuseoberteil einteilig mit den Zargen 2 und 3 hergestellt, wobei diese als axial nach außen ragende Ansätze an das Gehäuseoberteil angespritzt werden, wie dies in Fig. 1 für die Zarge 3 gezeigt ist. Bei der Herstellung weist die Zarge 2 entsprechend der Zarge 3 als axialer Ansatz nach außen. Nach dem Herstellen als Spritzgußwerkstück werden dann die Zargen 2 und 3 nach innen in das Gehäuseoberteil hineingestülpt.
Da dieses Hineinstülpen der Zargen 2 und 3 nach innen auch erfolgen kann, nachdem das in Fig. 1 strichpunktiert dargestellte Gebläserad 7 montiert ist, ist es auch möglich, wie dies ebenfalls in Fig. 1 für die Zarge 2 dargestellt ist,
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die Zargen nach innen in das Gebläserad 7 hineinragen zu
lassen, das über zwischen sich Durchbrechungen belassende |i>
Speichen mit einer Nabe auf einer Antriebswelle eines An- M
triebsmotors sitzt. Aufgrund der Speichen kann das Lüfter- !■'!
rad von beiden Seiten her ohne nennenswerte Behinderung von , beiden Seiten ansaugen, wobei sich die jeweils einer Seite zugeordnete Ansaugmenge durch Klappen o.dgl. steuern läßt.
Um ein elastisches Verformen der Ansätze zu ermöglichen, die .
in der in Fig. 2 strichpunktierten Form in einem Spritzwerk~ \
zeug hergestellt werden, sind auf der Innenseite dieser An- |
sätze Vertiefungen 4 vorgesehen, die zwischen sich Noppen 5 |
belassen. Die Vertiefungen sind so tief ausgeführt, daß die Ji
zwischen den Noppen 5 befindlichen Bereiche etwa 10% bis 20% |;
der ursprünglichen Wandstärke des Gehäuseoberteils einnehmen, \ die im Bereich der Noppen vollständig erhalten bleibt. Die
Vertiefungen 4 verlaufen etwa ringförmig in Umfangsrichtung. |
Sie werden durch quer dazu verlaufende Vertiefungen 6 ge- ]
schnitten, so daß einzelne Noppen 5 entstehen. Auch die Ver- s
tiefungen 6 sind so ausgeführt, daß eine Materialstärke von \
10% bis 20% der Wandstärke des Gehäuseoberteils 1 verbleibt. j
Die Seitenwände der Vertiefungen 4 und 6 verlaufen im wesent- j
liehen parallel zu den Seitenwänden oder Stirnwänden des Ge~ j
häuseoberteils 1, an welchen sich die Zargen 2 und 3 befinden, I
so daß für das Herstellen ein Spritzwerkzeug verwendet werden \
kann, das keine Schieber aufweist, da Hinterschneidungen nicht |
vorgesehen werden. |
Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, schließt an die f
Stirnwand des Oberteils 1 zunächst eine winkelförmige Aus- ί sparung an, die den Bereich der Zarge 3 mit der Stirnwand
des Oberteils 1 über einen Steg von einer Wandstärke von 10% |
bis 20% der übrigen Wandstärke verbindet. Auf diesen Steg I
folgen dann die Noppen 5 mit den dazwischen befindlichen 1 Vertiefungen 4 und 6. Wie aus Fig. 2 ferner zu ersehen ist,
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sind die Noppen 5 -und die Vertiefungen 4 so bemessen, daß nach einem elastischen Verformen die Noppen 5 an-einanderstoßen, so daß ein recht formsteifes Gebilde entsteht, auch wenn die Wandstärke in den Zwischenbereichen zwischen den Noppen auf 10% bis 20% der Wandstärke des Gehäuseoberteils verringert ist. Die Wandstärke für ein derartiges Kunststoffgehäuse beträgt üblicherweise etwa 2 mm.
Durch die Art der Vertiefungen 4 und 6 und der dazwischen befindlichen elastischen Bereiche werden die Zargen 3 in der Art von Federn gestaltet, die bei entsprechender Verformung von der in Fig. 2 strichpunktiert dargestellten Stellung in die in Fig. 2 mit ausgezeichneten Linien dargestellte Stellung einschnappen und somit auch in dieser Stellung eine stabile Form besitzen, aus der sie nur durch äußere Krafteinwirkung wieder herausbewegt werden können.

Claims (3)

Ansprüche
1. Spiralgehäuse für ein Radialgebläse, das in einer in axialer Richtung verlaufenden Ebene in ein Unterteil und ein Oberteil unterteilt ist, die als Spritzguß teile aus Kunststoff hergestellt sind und von welchen das Unterteil Halterungen für einen Antriebsmotor und eine Ausblasöffnung aufweist und zusammen mit dem Oberteil wenigstens eine axiale Ansaugöffnung bildet, die mit einer Zarge versehen ist, welche in der gleichen axialen Ebene unterteilt und einteilig mit dem Oberteil bzw. dem Unterteil hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Oberteil (1) und·/oder dem Unterteil zugehörigen Teile der Zarge (2, 3) an diese als in axialer Richtung nach außen abstehende zur gewünschten Form der Zarge etwa spiegelsymmetrische Ansätze angeformt sind, deren Innenseiten derart mit Materialaussparungen in Form von in die gleiche Richtung weisenden Vertiefungen (4) versehen sind, daß die Ansätze in das Innere des Oberteils (1) und/oder des Unterteils hinein elastisch verformbar sind.
2. Spiralgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze in der Art von Federn gestaltet sind,
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die nach dem elastischen Verformen in eine stabile Lage einschnappen.
3. Radialgebläse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Materialeinsparungen (4) Noppen (5) belassen sind, wobei die in dem Krümmungsbereich der Zargen (2, 3) befindlichen Noppen (5) nach dem elastischen Verformen aneinander stoßen.
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