DE8217918U1

DE8217918U1 - Flachdruckmaschine

Info

Publication number: DE8217918U1
Application number: DE19828217918
Authority: DE
Original assignee: BASF Farben und Fasern AG
Current assignee: BASF Farben und Fasern AG
Priority date: 1982-06-23
Filing date: 1982-06-23
Publication date: 1983-03-24

Description

G 82 17 918.2 *"" ' "* PAT 82 862

■j 16.12. 982

BASF "Farben + Fstsern Aktiengesellschaft, Hamburg

/ Flachdruckmaschine

Die Neuerung betrifft eine Flachdruckmaschine zur Durchführung eines Flachdruckverfahrens, bei dem Druckfarben mittels einer lithografischen Druckplatte auf einen Bedruckstoff übertragen werden, wob.^i Druckfarben, die überwiegend Wasser als Lösungsmittel und/oder Dispergiermittel enthalten, und Druckplatten, deren informationstragende, d. h. druckende Flächen hydrophil und deren nicht druckende Flächen hydrophob sind, verwendet werden.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Neuerung, eine Flachdruckmaschine anzugeben, die bei der Durchführung des oben genannten Druckverfahrens besonders gute Ergebnisse liefert. Insbesondere soll das Schablonieren beim Drucken weitgehend reduziert bzw. ganz vermieden werden.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch eine Flachdruckmaschine mit einem Farbwerk, einem lithografischen Druckplattenzylinder, dessen informationstragende, d. h. druckende Flächen hydrophil und dessen nicht druckende Flächen hydrophob sind, und einem Gummituchzylinder gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß das Farbwerk eine Rasterwalze, der eine Rakel anliegt, und eine zwischen der Rasterwalze und dem Druckplattenzylinder angeordnete Farbübertragwalze aufweist.

Vorteilhaft ragt die Rasterwalze als Tauchwalze in die Druckfarbenwanne hinein. Die Druckfarben können aber auch in anderer bekannter Weise, z. B. durch

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Bürsten, auf die Rasterwalze aufgebracht werden.

Zur besonders wirksamen Reduzierung des Schablonierens weisen vorteilhaft der Druckplattenzylinder und die Farbübertragwalze den gleichen Durchmesser auf. In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der neuerungsgemäßen Flachdruckmaschine weisen auch die Rasterwalze und der Gummituchzylinder den gleichen Durchmesser wie der Druckplattenzylinder und die Farbübertragwalze auf.

Durch die Neuerung werden folgende Vorteile erzielt: Ein kurzes Farbwerk, mit nur wenigen Spaltstellen für die Farbe, reduziert die Verdunstungsgeschwindigkeit der flüchtigen Bestandteile der Druckfarbe im Vergleich zu konventionellen Farbwerken mit ihren vielen Walzen erheblich. Daher können hier besonders gut Farben Verwendung finden, die das schnell verdunstende und schnell in das Papier wegschlagende Wasser enthalten. Alle physikalischen Trocknungsprozesse, d. h. Wegschlagen in das Papier, Verdunstung des Wassers im Rollenoffset-Heatset, bzw. durch IR-Strahler im Bogenoffset gehen damit wesentlich schneller vor sich als mit dem langsam wegschlagenden oder verdunstenden Mineralölen konventioneller Farben. Ein wesentlicher Vorteil der Neuerung ist die Reduzierung des Schablonierens durch das kurze Farbwerk und die laufende Erneuerung des Farbfilms durch die Rasterwalze.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel einer neuerungsgemäßen Flachdruckmaschine anhand der Zeichnung näher erläutert. Die Figur zeigt schematisch einen Schnitt durch die Flachdruckmaschine.

Die Flachdruckmaschine weist ein Farbwerk 13, einen

Druckplattenzylinder 3, einen Gummituchzylinder 11 und einen Gegendruckzylinder 9 auf. Zwischen dem Gummituchzylinder 11 und dem Gegendruckzylinder 9 läuft der Be-

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druckstoff IO durch. Das Farbwerk 13 besteht aus einer Rasterwalze 1, der eine Rakel 2 anliegt, und einer Farbübertragwalze 4, die zwischen der Rasterwalze und den Druckplattenzylinder 3 angeordnet ist. Die Rasterwalze 1 arbeitet als Tauchwalze und ragt in die Druckfarbenwanne 8 hinein. Wie die Figur zeigt, haben alle Walzen bzw. Zylinder den gleichen Durchmesser.

Claims

PAT 82 862 Schutzansprüche

1. Flachdruckmaschine mit einem Farbwerk, einem lithografischen Druckplattenzylinder, dessen informationstragende, d. h. druckende Flächen hydrophil und dessen nicht druckende Flächen hydrophob, sind, und einem Gummituchzylinier, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbwerk (13) eine Rasterwalze (1) , der eine Rakel (2) anliegt, und eine zwischen der Rasterwalze (1) und dem Druckplattenzylinder (3) angeordnete Farbübertragwalze (4) aufweist.

2. Flachdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterwalze als Teuchwalze in die Druckfarbenwanne (8) hineinragt.

3. Flachdruckmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurcn gekennzeichnet, da.S der Druckplattenzylinder (3) und die Farbübertragwalze (4) den gleichen Durchmesser aufweisen.

4. Flachdruckmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasterwalze (1) und der Gummituchzylinder (11) den gleichen Durchmesser wie der Druckplattenzylinder (3) und die Farßübertragwalze (4) aufweisen.

III · I