DE821284C - Schwimmerloser Vergaser fuer fluessigen Brennstoff - Google Patents

Schwimmerloser Vergaser fuer fluessigen Brennstoff

Info

Publication number
DE821284C
DE821284C DEV171A DEV0000171A DE821284C DE 821284 C DE821284 C DE 821284C DE V171 A DEV171 A DE V171A DE V0000171 A DEV0000171 A DE V0000171A DE 821284 C DE821284 C DE 821284C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carburetor
throttle slide
needle
throttle
slide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEV171A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Wendel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VICTORIA WERKE AG
Original Assignee
VICTORIA WERKE AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VICTORIA WERKE AG filed Critical VICTORIA WERKE AG
Priority to DEV171A priority Critical patent/DE821284C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE821284C publication Critical patent/DE821284C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M9/00Carburettors having air or fuel-air mixture passage throttling valves other than of butterfly type; Carburettors having fuel-air mixing chambers of variable shape or position
    • F02M9/02Carburettors having air or fuel-air mixture passage throttling valves other than of butterfly type; Carburettors having fuel-air mixing chambers of variable shape or position having throttling valves, e.g. of piston shape, slidably arranged transversely to the passage
    • F02M9/06Carburettors having air or fuel-air mixture passage throttling valves other than of butterfly type; Carburettors having fuel-air mixing chambers of variable shape or position having throttling valves, e.g. of piston shape, slidably arranged transversely to the passage with means for varying cross-sectional area of fuel spray nozzle dependent on throttle position

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of The Air-Fuel Ratio Of Carburetors (AREA)

Description

  • Schwimmerloser Vergaser für flüssigen Brennstoff 1>ie vorliegc=ncle Erfindung betrifft V erl>essertiiigen an einem schwimmerlosen Vergaser für flüssigen Brennstoff.
  • Es sind bereits Vergaser verschiedener Bauart bekanntgeworden. Bei einer .der gebräuchlichen Ausführungsarten wird die Bemessung d.er dem ,Motor als Gemisch zugeführten Kraftstoff- und Luftmelige durch die Bewegung eines zylindrischen mit einer nuerdtirchhohrung versehenen Drosselschiebers in einem hohlzylindrischen Vergasergehäuse bewerkstelligt, das mit zwei einander gegenüberliegenden Stutzen für den Durchtritt der Luft versehen ist. Der Drosselschieber ist so eingestellt, daß bei seiner höchsten Stellung die Querdurchbohrung in der Höhe der einander gegenüberliegenden Stutzen liegt und somit der ganze Querschnitt der Bohrung für den Durchtritt der Luft freigelegt it. Bei der Abwärtsbewegung des 1)rossel#cliiel)ers vermindert sich die Durchtrittsöffnung für die Luft durch die senkrechte Verschiebung .der Bohrung gegenüber den beiden Stutzen, bis es zu einem völligen Abschluß des Luftkanals kommt.
  • Mit dem Drosselschieber ist eine nach unten gerichtete, an ihrem Ende konische Nadel verhunden, die genau über der 'Mündung des Düsenrohres angebracht ist und bei d-er senkrechten Bewegung des Drosselschiebers nach unten mit ihrem konusförmigen Endstück mehr und mehr in das Düsenrohr eingeschoben wird, bis ihr konischer Teil ganz im Innern des Düsenrohres sitzt. Bei der entgegengesetzten Bewegung .der Nadel bildet sich ein immer breiter werdender ringförmiger Spalt zwischen dem Nadelkonus und der Wandung des Düsenrohres aus, und, da gleichz.°itig mit di2.ser Erweiterung auch die Durchtrittsöffnung für die Luft durch Verschiebung der Bohrung des Drosselschiebers in die Höhe der Stutzen vergrößert wird, so ergibt sich als Folge ein Gasgemisch von nahezu konstanter Zusammensetzung.
  • Die Bewegung des Drosselschiebers erfolgt in der Regel durch einen Bowdenzug entgegen der Wirkung einer Feder, bei deren Entspannung sowohl die Luft wie auch die Gaszufuhr zum Motor abgeschlossen ist.
  • Um das Verhältnis der zugeführten Brennstoffmenge zur angesaugten Luft einzustellen, ist -2ss bei diesen Vergasern bekannt, die Düsennadel am Drosselschieber einstellbar zu befestigen. Bisher wird zu diesem Zweck der Kopf der Nadel mit Bohrungen oder Einkerbungen versehen, so daß die Nadel in ihrer Lage gegenüber dem Drosselschieher durch in jene eingesteckte Stifte oder Haarnadelfedern festgehalten wird. Eine solche Einstellmöglichkeit genügt aber nicht den Ansprüchen, die an die Regulierung insbesondere hochtouriger und kleiner Motoren zu stellen sind.
  • Dieser Nachteil wird nach der Erfindung dadurch vermieden, daß die Nadel gegenüber dem Drosselschieber durch ein Feingewinde einstellbar ist. Die Einstellung erfolgt bei abgeschraubtem Vergaserdeckel durch eine Drehung der am Kopf mit einem Schiitz versehenen Nadel mittels eines Schraubenziehers, wobei .die Nadel je nach der Drehrichtung gehoben oder gesenkt wird und damit eine stufenlose Veränderung ihrer Eintauchtiefe in der Düse erfährt.
  • Gemäß der weiteren Erfindung wird das Gewinde nicht unmittelbar auf der inneren Wandung des teilweise als Hohlzylinder ausgebildeten Drosselschiebers, sondern im Innern einer Mutter angebracht, die auf einem Wandvorsprung des Drosselschiebers aufsitzt und von einer Fedei gegen diesen gedrückt wird. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Nadel beispielsweise zwecks Reinigung oder Auswechslung sehr leicht durch Abheben mit der Mutter entfernt werden kann, wenn der Oberteil des Vergasers abgeschraubt und die Feder herausgenommen ist.
  • Die Erfindung sieht ferner Mittel zur Sicherung der Absperrung des Kraftstoffzuflusses bei geschlossenern Drosselschieber vor. Bei gebräuchlichen Ausführungsarten schwimmerloser Vergaser wird die Kraftstoffzufuhr zum Motor dadurch unterbrochen, daß bei geschlossenem Drosselschieber ein kegelförmirer Endansatz entweder der Düsennadel oder einer besonderen (nachstellbaren) Abschlußschraube die Bohrung der Nadeldüse ventilartig abschließt. Diese Ausführungsform hat sich aber in der Praxis nicht besonders bewährt, weil infolge der unvermeidlichen Arbeitstoleranzen bei der Herstellung sowohl als auch durch Abnützung beim Gebrauch ein exakter mittiger Sitz der Kegelspitze nicht immer gewährleistet ist, was dann zu Undichtwerden und Tropfen des Vergasers führt.
  • Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß ein Ring aus elastischetn Werkstoff, z. B. Gummi oder Kork, in einer Bohrung des Drosselschiebers so untergebracht 1.;t, daß er einerseits den zylindrischen Teil der Düsennadel dicht umschließt und andererseits bei geschlossenem Vergaser durch den Druck einer Feder auf dem Mündungsrand der Düse aufsitzend, die Düsenmündung völlig abdichtet. Gleichzeitig bewirkt dieser elastischeRing infolge Hemmung ein unerwünschtes Verstellen der Düsennadel durch Drehung im Feingewinde-Die weitere Erfindung zielt durch eine zw:cl;-mäßige Gestaltung des Vergasers auf ein sicheres und schnelles Anspringen des Motors ab. Zu diesem Zweck wird unterhalb des Bodens des Drosselschiebers ein, z. B. außen von .der Wandung d:s Vergasergehäuses und einen durch das Düsenrohr begrenzter vorzugsweise ringförmiger Raum vorgesehen, der mit der Bohrung ini Drosselschieber durch einen schmalen Spalt verl)uttden ist. In diesem Raum sammelt sich heim Offnen des Drosselschiebers 'und des Düsenrohres überlaufender Kraftstoff an, der bei einem kurz darauf erfolgenden Schließen des Drosselschiebers durch die Bewegungen des Bodens in den Raum hinein durch den Spalt herausgepreßt und über die Bohrung des Drosselschiebers in die Luftleitung zerst,iubt wird, wodurch ein weiteres Anspringen des Motors gewährleistet wird.
  • Die Figur zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des erfindungsgemäßen Vergasers im Längsschnitt.
  • Der Vergaser bestellt aus einem ltolilzylindrisch geformten Teil i, der mit dem Stutzen 2 und 3 für den Ein- und Austritt der vom :\lotor angesaugten Luft sowie mit dem Schlauchstutzen ,4 für den flüssigen Kraftstoff versehen ist. In dem hohlzylindrischen die Außenwandung des Vergasers bildenden Teil i ist der Drosselschieber 5 senkrecht beweglich angeordnet. Dieser Schieber besitzt eine Bohrung 6, die der Luft den Durchtritt gestattet, wenn sie bei der Bewegung des Drosselschiebers 5 in die Höhe der Stutzen 2 und 3 zu liegen kommt. Der Drosselschieber 5 ist in seinem oberen Teil als Hohlzylinder? ausgebildet, auf dessen durchbohrten Boden die auf einen Bund 8' versehene Mutter 8 aufsitzt, die durch die Wirkung der Feder 9 gegen ihren Sitz gepreßt wird. Die Bewegung des Drosselschiebers 5 erfolgt durch den Bowdenzug io, dessen Zug in den am Drosselschieber vorgesehenen Schlitz i i in die Aussparung 2o der Mutter 8 eingelegt wird und mit einer Verstärkung am Ende den Boden des hahlzylindrischen Teils 7 des Drosselschiebers untergreift. In den Schlitz i i greift auch der im Vergasergehäuse i sitzende Stift 12 ein. wodurch eine unerwünschte Drehung des Drosselschiebers 5 mit der Mutter 8 vermieden wird. Dies ist z. B. wichtig, wenn die an ihrem unteren Ende konische Nade'. 13 in dem Feingewinde 14 auf- oder niedergeschraubt wird, welches sie mit der Mutter8 verbindet. Dieses Gewinde dient zur genauen Einstellung der Eintauchtiefe der Nadel i3 in dem Düsenrohr 15. Um die Einstellung vornehmen zu können, muß die (las Vergasergehäuse oben abschließende Mutter 16 abgeschraubt werden. Alsdann kann die Nadel leicht mit einem Schraubenzieher in die gewünschte Höhe eingestellt «-erden. Der zvlindrische Teil der Nadel ist dicht von einem in der liodeiil)olhrlirig des Teils 7 des Drossel-21 befestigten (iiinimiring 21 umschlossen.
  • der eine ungewollte Drehung der Nadel und damit eine fehlerhafte 1?instellung derselben verhütet und zugleich die Bewegung des Drosselschiebers 5 nach unten begrenzend durch den Druck der Feder g die Mündung des Düsenrohres 1 5 abdichtet. Die Einstellung der Nadel muß so erfolgen, daß der zwischen ihren konischen Teil und der Wandung des Düsenrohres verbleibende Spalt die richtige Kraftstoffmenge für den bei der betreffenden Einstellung des Drosselschiebers vorhandenen Luftstrom liefert. Im unteren Ende des Düsenrohres 15 ist die Kraftstoffdüse 17 eingeschraubt, während das Düsenrohr 15 selbst seinen Sitz im Zwischenboden 22 des Vergasergehäuses i hat, in das der flüssige Kraftstoff über die Siebe ig eintritt. Das untere Ende des Vergasers ist durch eine Abschlußschraube 18 abgeschlossen. Zwischen der Bodenplatte 23 des Drosselschiebers 5 und dem Zwischenboden 22 des Vergasergehäuses i ist der ringförmige Raum 24 vorgesehen, der Tiber den Spalt 25 mit der Bohrung 6 in Verbindung steht, und aus dem der aus dem Düsenrohr 15 beim Öffnen des Drosselschiebers 5 übergelaufene Kraftstoff beim Schließen des Drosselschiebers 5 infolge der durch die Bewegung des Bodens 23 in den Raum 24 hinein erfolgenden Raumverkleinerung durch den Spalt 25 in die Bohrung 6 und Luftleitung zerstäubt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: Vergaser für flüssigen Brennstoff, bei welchem durch die Verschiebung eine; mit Querdurchbohrung und einer konischen Nadel versehenen Drosselschiebers im Vergasergehäuse 'Menge und Zusammensetzung des Gasgemisches geregelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel (13) durch ein FeingeWinde (14) gegenüber dem Drosselschieber (5) einstellbar ist.
  2. 2. Vergaser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Feingewinde (14) in einer im Drosselschieber (5) unter Federkraft aufsitzenden Mutter (8) eingeschnitten ist.
  3. 3. Vergaser nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Teil der Nadel (13) von einem im Innern des Drosselschiebers (5) befestigten Ring (21) aus elastischem Stoff, z. B. Grummi, Kork o. dgl., dicht umschlossen ist. Vergaser nach Anspruch i his 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (21) aus elastischem Stoff bei geschlossenem Vergaser auf der Mündung des Dfisenrohres (15) aufsitzt. 5. Vergaser nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daB unter dem Boden (23) des Drosselschiebers (5) ein Raum (24) vorgesehen ,ist, der über einen Spalt (25) mit der Bohrung (6) des Drosselschiebers (5) in Verbindung steht.
DEV171A 1949-11-17 1949-11-17 Schwimmerloser Vergaser fuer fluessigen Brennstoff Expired DE821284C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV171A DE821284C (de) 1949-11-17 1949-11-17 Schwimmerloser Vergaser fuer fluessigen Brennstoff

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEV171A DE821284C (de) 1949-11-17 1949-11-17 Schwimmerloser Vergaser fuer fluessigen Brennstoff

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE821284C true DE821284C (de) 1951-11-15

Family

ID=7568950

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEV171A Expired DE821284C (de) 1949-11-17 1949-11-17 Schwimmerloser Vergaser fuer fluessigen Brennstoff

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE821284C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1149571B (de) * 1959-11-14 1963-05-30 Zentrale Entwicklung Veb Spritzvergaser mit Drehschiebern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1149571B (de) * 1959-11-14 1963-05-30 Zentrale Entwicklung Veb Spritzvergaser mit Drehschiebern

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2103839A1 (de) Vergaser
DE3311068A1 (de) Vergaser
DE821284C (de) Schwimmerloser Vergaser fuer fluessigen Brennstoff
DE802968C (de) Einspritzduese fuer Brennkraftmaschinen
DE3139751A1 (de) "vergaser mit variabler mischkammer"
DE2346894A1 (de) Vergaser
DE464131C (de) Spritzvergaser mit Hauptluftschieber und einem mit diesem gekuppelten Brennstoffschieber
DE2364903A1 (de) Vergaser fuer verbrennungskraftmaschinen
DE673510C (de) Fallstromvergaser fuer Brennkraftmaschinen
DE515985C (de) Mehrfach-Duesenvergaser
DE296505C (de)
DE1751063A1 (de) Vergaser fuer Verbrennungsmotoren
CH288840A (de) Schwimmerloser Vergaser für flüssigen Brennstoff.
DE363572C (de) Vorrichtung zum Zerstaeuben von Fluessigkeiten, insbesondere von fluessigem Brennstoff fuer Verbrennungskraftmaschinen
DE391107C (de) Leerlaufeinrichtung an Spritzvergasern fuer Explosionsmaschinen
DE490680C (de) Vergaser
DE733319C (de) Mit einer Brennstoffeinspritzduese versehenes Einlassventil fuer Brennkraftmaschinen
DE2312693A1 (de) Kaltstartvorrichtung fuer verbrennungsmotoren
DE343016C (de) Spritzvergaser fuer Verbrennungskraftmaschinen
DE843040C (de) Spritzvergaser
DE833883C (de) Vergaser fuer Brennkraftmaschinen
DE696645C (de) Spritzvergaser fuer Brennkraftmaschinen
DE504607C (de) Spritzvergaser
DE411347C (de) Spritzvergaser mit selbsttaetigem Luftventil und Brennstoffregelnadel, insbesondere fuer Automobilmotoren
EP0191370B1 (de) Luftansaugstutzen für Vergaser