DE821098C - Drehbarer Schornsteinaufsatz - Google Patents

Drehbarer Schornsteinaufsatz

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DE821098C
DE821098C DER1349A DER0001349A DE821098C DE 821098 C DE821098 C DE 821098C DE R1349 A DER1349 A DE R1349A DE R0001349 A DER0001349 A DE R0001349A DE 821098 C DE821098 C DE 821098C
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DE
Germany
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chimney
head
rotatable
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DER1349A
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English (en)
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DE1612317U (de
Inventor
Hans Rink
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L17/00Inducing draught; Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
    • F23L17/02Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues
    • F23L17/10Tops for chimneys or ventilating shafts; Terminals for flues wherein the top moves as a whole

Description

  • Drehbarer Schornsteinaufsatz Die Erfindung betrifft einen drehbaren Schornsteinaufsatz rnit abgedeckten, seitlichen Austrittsöffnungen und oberen, vertikalen Windantriebsflächen.
  • E=in bekannter drehbarer Schornsteinaufsatz hat zwei abgedeckte seitliche Rauchgasauslässe und auf dem Haubendach eine Windfahne. Die seitlichen Rauchgasauslässe sind die einzigen Austrittsöffnungen des Aufsatzes. Da der Querschnitt beider Atislsse geringer ist als die lichte Querschnittsfläche des Schornsteines, so tritt eine Rauchgasdrosselung ein.
  • Diese auf dem Wetterfahnenprinzip basierten, drehbar gestalteten Schornsteinaufsätze wären vielerorts sehr brauchbar, vor allem stets 'dort, wo sie an höchster Stelle stehen, d. h. keine überragende Bauten in näherer oder nächster Nähe sind. Ist (las wohl der Fall, sinkt ihre Brauchbarkeit, je nach der Lage, unter Umständen bis auf Null und wendet sich mitunter sogar in das Gegenteil, wenn komplizierte Verhältnisse vorliegen. Dann kommt es vor, daß die Drehung aufhört und .daß die Schornsteinöffnung in die Windrichtung zu stehen kommt, so daß der Wind regelrecht in den. Schornstein hinabbläst.
  • Ein anderer bekannter Schornsteinaufsatz hat ebenfalls abgedeckte seitliche Öffnungen und obere vertikale Windantriebsflächen. Bei diesem Aufsatz können allerdings Windströmungen in den Aufsatz eindringen, ohne daß durch Querschnittsvergrößerungder vergrößerten austretendenLuftgasgemischmenge Rechnung getragen wäre. Auch sind entsprechend .groß bemessene Austrittsöffnungen nicht vorhanden. Dies soll erfindungsgemäß dadurch vermieden werden, daß die drehbare zylindrische Haube oben und unten ringförmige Öffnungen, seitlich durch -muschelförmige Kappen abgedeckte schlitzförmige Öffnungen und oben auf dem Haubendach drei Windantriebsflächen hat.
  • Die Vorzüge dieses Systems sind: Es findet keinerlei Drosselung der Rauchsäule statt. Die Summe der Auslaßöffnungen übertrifft die Weite des Rohres. Wo immer der Wind eine Eintrittsöffnung findet, stehen ihm nach oben, nach unten und nach der Seite bedeutend größere Austrittsöffnungen zur Verfügung.
  • Soweit sich ,durch' Stoß- oder Ruckwinde kurze Stauungen oder Luftpolster im Schornsteinkopf bilden, wird etwa im Inneren des Aufsatzes sich bildender Überdruck den ihm reichlich zur Verfügung stehenden, kürzesten Austrittsweg suchen und niemals im Schornstein abwärts gerichtete Strömungen verursachen.
  • Die Wirkung des normalen Auftriebes der Gase im Schornstein bleibt#also erhalten und wirkt gewissermaßen als Puffer. Windstöße senkrecht von oben finden überhaupt keine Eintrittsmöglichkeit.
  • Der Eintritt von Wasser in den Schornstein ist unmöglich. Beim Reinigen der Schornsteine wird lediglich ,der Kopf herausgenommen bzw. herausgezogen, .das Kehren der Schornsteine kann alsdann ohne irgendeine Behinderung vor sich gehen, was ein wesentlicher Vorteil ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch den Aufsatz, Abh. 2 eine Ansicht von oben auf den Aufsatz; Abb. 3 zeigt einen gegenüber Abb. i um 9o° versetzten Längsschnitt, Abb. 4 einen waagerechten Schnitt durch die drehbare Haube, Abb. 5 einen Schlitz und eine Win.dantriebsfläche und Abb.6 eine schematische Darstellung des Aufsatzes.
  • Der Aufsatz besteht im wesentlichen aus zwei Teilen: demAufsatzrohrA,das inherkömmlicherWeise auf den gemauerten Schornstein aufgesetzt und befestigt wird und im Innern das Traglager i für den drehbaren Kopf B enthält, und dem drehbaren Antriebskopf B, in dessen zylindrischen Teil sich drei halbovale, senkrechte Schlitze 2 befinden, die von muschelförmigen Kappen 3 überdeckt werden; auf dem Dachblech dieses Kopfes befinden sich außerdem drei senkrecht stehende Windantriebsflächen 4.
  • Das Aufsatzrohr A ist rund und besitzt eine Länge von etwa i m. Das untere Ende ist nach Bedarf rund,. quadratisch oder rechteckig gehalten. In üblicher Weise wird es auf den Schornstein aufgesetzt und eingemauert. In seinem oberen Ende befindet sich das rohrförmige, senkrechte Traglager i, in das die ebenfalls langgehaltene Tragachse 5 eingeführt wird. Dieses Lager wird beim Aufsetzen des Schornsteinaufsatzes mit geeignetem Schmiermaterial versehen und bedarf weiterhin keiner Wartung..
  • Das Eindringen von Schmutz, Ruß oder Wasser wird durch die etwa 3 cm lange Kappe 6 verhindert. Das Rohr ist an seinem oberen Ende nach außen umgebördelt 7, wodurch sich eine Austrittsöffnung 15 von 1, 2 d ergibt.
  • Der drehbare runde Antriebskopf B besitzt einen Durchmesser von 1, 4 d, seine Länge steht im Verhältnis des Goldenen Schnittes zum Rohrdurchmesser d. Im Inneren trägt er die unten herausragende, lange Tragachse 5, deren Länge so bemessen ist, daß nach dem Aufsetzen des Antriebskopfes B auf das Rohr A die untere Kante 8 des Kopfes etwa 20 MM über das obere, umgebördelte Ende des Rohres herunterreicht.
  • In seiner zylindrischen Wand 9 hat der Antriebskopf drei senkrechte, halbovale Schlitze 2, die von muschelartigen Kappen 3 überdeckt werden, und zwar derart, daß waagerecht auftreffende Luftströmungen nicht durch die Schlitze in das Innere des Kopfes bzw. Rohres eindringen können, sondern abgeleitet werden. Im ungünstigsten Falle setzen sie den Kopf in Drehung, wobei beim Übergang von der Wind- zur Windschattenseite eine Saugwirkung entsteht, zu deren Erzielung und Erhaltung bewußt eine ungleiche Zahl Schlitze (drei) gewählt worden ist.
  • Das auf der Tragachse 5 befestigte Dachblech iv des Kopfes ist im Durchmesser etwa 6o mm größer gehalten als der Durchmesser i i des Kopfes, überragt denselben also um etwa 30 mm 12. Außerdem ist es so hoch befestigt, daß zwischen dem oberen Ende des Kopfes 13 und der Unterseite des Dachbleches ein Spalt 1.4 von etwa 30 mm entsteht, als Austrittsöffnung für den im Rohr aufsteigenden Rauch.
  • Auf der Oberseite des Dachbleches befinden sich axial zur Kopfmitte drei winkelförmige, senkrecht stehende, groß bemessene Windantriebsflächen besonderer Form 4, denen man von Fall zu Fall durch Biegen die erforderliche Stellung geben kann.
  • Waagerecht, schräg oder senkrecht auftreffende Luftströmungen bewirken die Drehung des Kopfes, die Luftströmungen werden in eine .Anzahl Luftwirbel zerlegt und im Bereiche des Kopfes unwirksam .gemacht. Eintrittsmöglichkeit von oben her ist nicht gesehen, der Rauch kann ungehindert entweichen, während die den Kopf umspielenden Luftströme, wenn überhaupt, dann eine saugende Wirkung auf das Schornsteininnere ausüben.
  • Dem Rauch stehen zum Verlassen des Schornsteins des Öffnungen 14 und 15 zur Verfügung, deren Durchlaßweiten zusammen der lichten Weite des Aufsatzrohres entsprechen. Außerdem kann er durch die halbovalen Schlitze 2 des Kopfes ins Freie gelangen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: DrehbarerSchornsteinaufsatz mit abgedeckten, seitlichen Austrittsöffnungen und oberen, vertikalen Windantriebsflächen, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbare zylindrische Haube oben und unten ringförmige, seitlich durch muschelförmige Kappen abgedeckte schlitzförmige Öffnungen und oben auf dem Haubendach drei Windantriebsflächen hat. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 459263, 2700i7.
DER1349A 1950-03-28 1950-03-28 Drehbarer Schornsteinaufsatz Expired DE821098C (de)

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DER1349A DE821098C (de) 1950-03-28 1950-03-28 Drehbarer Schornsteinaufsatz

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DER1349A DE821098C (de) 1950-03-28 1950-03-28 Drehbarer Schornsteinaufsatz

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DE821098C true DE821098C (de) 1951-11-15

Family

ID=7395507

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DER1349A Expired DE821098C (de) 1950-03-28 1950-03-28 Drehbarer Schornsteinaufsatz

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE270017C (de) *
DE459263C (de) * 1928-04-26 G Aug Vogel Drehbarer Schornsteinaufsatz, dessen Haube mit senkrecht zur Windrichtung vorgesehenen seitlichen Rauchgasauslaessen versehen ist

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE270017C (de) *
DE459263C (de) * 1928-04-26 G Aug Vogel Drehbarer Schornsteinaufsatz, dessen Haube mit senkrecht zur Windrichtung vorgesehenen seitlichen Rauchgasauslaessen versehen ist

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