DE8210900U1 - Reinigungswerkzeug - Google Patents
ReinigungswerkzeugInfo
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Description
Reinigungswerkzeu
Die Erfindung betrifft ein Reinigungswerkzeug aus einem Stiel und einem an diesem angeordneten Querbalken, welcher
der Aufnahme von beispielsweise Borsten eines Besenkörpers, Fransen eines Mops, Gummileisten eines Schabers od. dgl.
dient.
üblicherweise bestehen Reinigungswerkzeuge, wie Besen,
Schrubber, Schaber, Mops od. dgl. aus einem Stiel sowie einem Besenkörper od. dgl., wobei der Besenkörper eine
Bohrung mit einem Innengewinde aufweist, in welche der Stiel mit einem an diesen angeformten Außengewinde eingeschraubt
wird. Ältere Reinigungswerkzeuge weisen selbst diese Gewindeverbindung nicht auf, sondern bei ihnen
ist etweder der Stiel und Besenkörper fest verleimt oder vernagelt.
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H-145 | Reinigungswerkzeuge | haben | ||||
Diese | zusammengehaltenen | |||||
Nachteil, daß die geklebte oder genagelte Verbindung bzw. die Gewindeverbindung zwischen Stiel und Körper sehr
verschleißanfällig ist. Zudem bleibt ein einmal zusammengeschraubter Besen, ein einmal zusammengeschraubter Mop,
Schaber, Schrubber od. dgl. immer in der Form bestehen.
Der Erfinder hat sich zum Ziel gesetzt, ein Reinigungswerkzeug zu schaffen, das nicht nur verschleißfest ist,
sondern dessen eigentlicher Reinigungskörper leicht austauschbar gestaltet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß der Querbalken von einer Klemmvorrichtung aus einem am Stiel festliegenden
Tragstück sowie einer mit dem Tragstück gelenkig verbundenen Klemmfeder gehalten ist.
Diese Anordnung ermöglicht es, für eine Vielzahl von Reinigungsarbeiten nur einen Stiel mit der Klemmvorrichtung
mit sich zu führen, zu dem eine Anzahl von mit Borsten, Fransen, Gummileisten od. dgl. versehene
Querbalken gehören.
Erfindungsgemäß besteht das Tragstück aus einem Rohrstutzen,
dessen eines Ende unter Bildung eines bestimmten Winkels mit der Längsachse des Stiels eine Schrägfläche
aufweist, an welcher ein L-förmiges Profil festgelegt, ist,
welches mit Schenkeln den Querbalken umfaßt.
Bevorzugt besteht der Rohrstutzen aus zwei Halbschalen, welche mittels Spannringen am Stiel festgelegt sind.
H-145 - 3 -
Diesem L-förmigen Profil ist ein weiteres L-förmiges Profil der Klemmfeder zugeordnet, dessen einer Schenkel
eine andere Seite des Querbalkens übergreift und so die Klemmwirkung zwischen beiden Schenkeln hergestellt wird.
Die Verbindung zwischen Klemmfeder und Tragstück erfolgt der Einfachheit halber durch einen Bolzen, welcher durch
von den jeweiligen Schenkeln abkragende Zungen und Laschen gesteckt ist und so ein Drehgelenk bildet.
Auf dem Profil der Klemmfeder sitzt dem Drehgelenk gegenüberliegend
eine Leiste, welche mit einem Teilstück einer bestimmten Länge von der Schenkeloberfläche abragt und
dann unter Einschluß eines bestimmten Winkels gekröpft ausgebildet ist. Dieser Winkel sowie der Winkel zwischen
dem Profil des Tragstücks und der Längsachse des Stiels sind so ausgelegt, daß bei Parallellage der den Querbalken
umklammernden Schenkel die Leiste parallel zur Längsachse des Stiels verläuft. Damit stört sie keinesfalls
den Arbeitsgang. Weiterhin wird durch die Schrägfläche und die Winkelbildung die Kraftübertragung vom Stiel
auf den Besenkörper verbessert und dessen Verschleiß verringert.
Zwischen der Klemmfeder und dem Rohrstutzen wird ein Kraftspeicher
angeordnet, welcher bevorzugt aus einer von zwei Bolzenstücken geführten Schraubenfeder besteht.
Gegebenenfalls weist die freie Längskante des Profilschenkels der Klemmfeder eine zum Querbalken hin gerichtete
Kröpfung und gegebenenfalls eine Zahnung auf.
H-1A5 -A-
Durch diese Anordnung wird der Verschleiß ganzer Reinigungswerkzeuge verhindert. Sollten die Reinigungskörper nicht mehr benutzbar sein, so ist ihr Austausch
außerordentlich einfach. Ebenso einfach kann aber auch der Reinigungskörper für den jeweils benötigten Arbeitsgang
ausgetauscht werden. Damit wird die Lagerhaltung ganzer Heinigungswerkzeuge verringert.
Η-145 - 5 -
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnung;
diese zeigt in
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines
Reinigungswerkzeuges;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf ein Reinigungswerkzeug.
Ein Reinigungswerkzeug R weist nach Fig. 1 eine mit einem
Stiel 1 verbundene Klemmvorrichtung 2 auf. Diese besteht aus einem am Stiel 1 festgelegten Tragstück 3 und einer
mit diesem gelenkig verbundenen Klemmfeder 4. Das Tragstück
3 ist mit einen Rohrstutzen 5 über den Stiel 1 geschoben, wobei dieser Stutzen 5 aus zwei Halbschalen
5a und 5b besteht, welche mittels zwei Spannringen 6 und 7 am Stiel 1 gehalten werden.
Endwertig ist der Rohrstutzen 5 abgeschrägt, wobei er mit
der Längsachse A des Stiels 1 einen Winkel w von kleiner als 90° einschließt. An diese Schrägfläche 8 ist ein
L-förmiges Profil 9 mit einem Schenkel 10 angeformt. Der andere Schenkel 11 umfaßt einen quer zur Längsrichtung
A liegenden — gestrichelt dargestellten — Balken 12, welcher beispielsweise als Träger für Borsten
eines Besenkörpers, für Fransen eines Mops oder für die Gummileiste eines Schabers dient.
Senkrecht an den Schenkel 10 sind zwei Laschen H angeformt,
welche von einem Bolzen 15 durchsetzt werden. Dieser Bolzen 15 durchsetzt gleichzeitig zwei — gestrichelt dargestellte
-- Zungen 16, welche von einem Schenkel 17 eines weiteren L-förmigen Profils 18 der Klemmfeder k abkragen.
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H-145 - 6 -
Um diesen Bolzen 15 ist die Klemmfeder 4 drehbar gelagert.
Der weitere Schenkel 19 des Profils 18 umklammert den Querbalken 12 an der der von dem Schenkel 11 umfaßten
Seite 20 gegenüberliegenden Seite 21. Die freie Längskante 22 des Schenkels 19 ist zum Querbalken 12 hin gekröpft
ausgebildet.
Auf den Schenkel 17 trifft etwa rechtwinklig eine Leiste 23 auf, welche nach einem Teilstück 24 der Länge 1 eine
Kröpfung 25 um einen Winkel ν aufweist. Der Winkel w und der Winkel ν sind so ausgelegt, daß bei Parallellage
der Schenkel 19 und 11 die Leiste 23 etwa parallel zur Längsachse A des Stiels 1 verläuft.
An der Unterseite der Leiste 23 zum Stiel 1 hin ist ein Bolzenstück 26 vorgesehen, dem ein anderes Bolzenstück
27 an dem Rohrstutzen 5 gegenüberliegt. Beide Bolzenstücke 26 und 27 dienen der Führung einer Schraubenfeder
28.
Claims (9)
1. Reinigungswerkzeug aus einem Stiel und einem an diesem
angeordneten Querbalken, welcher der Aufnahme von beispielsweise Borsten eines Besenkörpers, Fransen eines
Mops, Gummileisten eines Schabers od. dgl. dient,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Querbalken (12) von einer Klemmvorrichtung (2) aus einem am Stiel (1) festliegenden Tragstück (3)
sowie einer mit dem Tragstück (3) gelenkig verbundenen Klemmfeder (A) gehalten ist.
2. Reinigungswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tra^stück (3) aus einem Rohrstutzen
(5) besteht, dessen eines Ende unter Bildung eines Winkels (w) mit der Längsachse (A) des Stiels (1)
eine Schrägfläche (8) aufweist, an der ein L-förmiges Profil (9) festgelegt ist, welches mir Schenkeln (10
und 11) den Querbalken (1?) umfaßt.
3. Reinigungswerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrstutzen (5) aus zwei Halbschalen
(5a, 5b) besteht, welche mittels Spannringen (6, 7) am Stiel (1) festgelegt sind.
4. Reinigungswerkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmfeder (A) aus einer Leiste (23) sowie einem mit dieser verbundenem
L-förmigen Profil (18) besteht, dessen einer Schenkel (19!
die der von dem Schenkel (10) umfaßten Seite (20) ^, ^ genüberliegenden
Seite (21) des Querbalkens (12) übergreift,
- A 2 -
H-145 - A 2 -
während von dem anderen Schenkel (17) Zungen (16) abkragen, welche mit einem sowohl diese Zungen (16)
als auch von dem Schenkel (10) des Profils (9) abkragende Laschen (14) durchsetzenden Bolzen (15)
ein Drehgelenk bilden.
5. Reinigungswerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Schenkel (17) gegenüber von
den Zungen (16) die Leiste (23) aufgesetzt ist, welche mit einem Teilstück (24) der Länge (1) von der Schenkeloberfläche
abragt und unter Einschluß eines Winkels (v) eine Kröpfung (25) bildet.
6. Reinigungswerkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Winkel (w) und der Winkel (v) so ausgelegt sind, daß bei Parallellage des Schenkels (19) und des
Schenkels (11) die Leiste (23) parallel zur Längsachse (A) des Stieles (1) verläuft.
7. Reinigungswerkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
der Leiste (23) der Klemmfeder (4) und dem Rohrstutzen (5) ein Kraftspeicher (28) angeordnet ist.
8. Reinigungswerkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kraftspeicher (26) eine von zwei Bolzenstücken (26 und 27) geführte Schraubenfeder ist.
9. Reinigungswerkzeug nach wenigstens einem der Ansprüche bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Längskante
(22) des Schenkels (19) des Profils (18) eine zum Querbalken (12) hin gerichtete Kröpfung und
gegebenenfalls eine Zahnung aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828210900 DE8210900U1 (de) | 1982-04-17 | 1982-04-17 | Reinigungswerkzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828210900 DE8210900U1 (de) | 1982-04-17 | 1982-04-17 | Reinigungswerkzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8210900U1 true DE8210900U1 (de) | 1982-11-11 |
Family
ID=6739136
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828210900 Expired DE8210900U1 (de) | 1982-04-17 | 1982-04-17 | Reinigungswerkzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8210900U1 (de) |
-
1982
- 1982-04-17 DE DE19828210900 patent/DE8210900U1/de not_active Expired
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