DE8208342U1

DE8208342U1 - Schwimmbeckenabdeckung

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Publication number: DE8208342U1
Application number: DE19828208342U
Authority: DE
Original assignee: OBRU SCHWIMMBADUEBERDACHUNGEN RUDOLF OBERDORFER 8540 SCHWABACH DE
Current assignee: OBRU SCHWIMMBADUEBERDACHUNGEN RUDOLF OBERDORFER 8540 SCHWABACH DE
Priority date: 1982-03-24
Filing date: 1982-03-24
Publication date: 1982-07-29

Description

RAU & SCHNECK DIPl.-ING. DR. MANFRED RAU DIPL.-PHYS. DR. HERBERT SCHNECK ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT

VNR 1o6984 Nürnberg, 23.o3.1982

S/St

OBRU Schwiitimbadüberdachungen Rudolf Oberdorf er, Sands tr. 16,

854o Schwabach-Neuses

Schwimmbeckenabdeckung

Die Erfindung richtet sich auf eine Schwimmbeckenabdeckung, umfassend eine Mehrzahl etwa zylinderabschnittsförmiger Bauelemente, deren beidseitige Längsränder mit Fußstegen versehen sind, und welche mittels dort angebrachter Rollen in Schienen längs des Schwimmbeckens verschiebbar sind.

Die Verschiebung derartiger Bauelemente muß verhältnismäßig leicht zu bewerkstelligen sein, da nur dann der Vorteil einer derartigen Schwimmbeckenabdeckung, je nach Wetterverhältnissen und individuellen Wünschen eine vollkommene oder teilweise Abdeckung des Beckens herbeiführen zu können, auch tatsächlich praktisch wahrnehmbar ist. Dabei ergibt sich bei aus PVC-Platten hergestellten Bauelementen noch die Notwendigkeit, neben der durch die Schwerkraft bedingten Normalkomponente eine nach außen gerichtete Kraftkomponente parallel zum Boden abzufangen, welche aus der Eigenelastizität resultiert, die in Richtung einer Aufwölbung wirkt.

Aus dem DE-GM 8o 26 468 ist eine Schwimmbeckenabdeckung bekannt, bei welcher die Außenränder der Bauelemente mit um eine horizontale und um eine vertikale Achse drehbaren Rädern versehen sind. Die ersteren fangen die Normalkräfte

D-8500 NÜRNBERG 91 POSTFACH ΛM«0.'UNG^ ZOlE ü 'MLEFONtIPIl /37147 TELEX 06/23W5 POSTSCHECK NBG. 184352-«57

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ab, während die letzteren eine leichtgängige seitliche Anlage an der Führungsschiene ermöglichen sollen. Um zu verhindern, daß der Rollenmechanismus bei der Betätigung nach oben von der Schiene weggehoben wird, übergreift ein Halterand der Schiene einen entsprechenden Rand im Bereich des Rollenmechanismus.

Diese vorbekannte Konstruktion ist funktionell grundsätzlich befriedigend, weist jedoch den Nachteil auf, daß aufgrund der verschiedenen erforderlichen Rollen der bauliche Aufwand relativ groß ist, und daß die Bauelemente, die auf die am Beckenrand befestigten Schienen aufgesetzt werden sollen, vom Beckenende her in die die Rollen umgreifende Schiene eingeführt werden müssen. Damit ergeben sich aber Schwierigkeiten bei der Montage dann, wenn nicht wenigstens an einem Beckenende ein der Breite eines Bauelements entsprechender freier Raum zu Verfügung steht, was häufig aufgrund von das Becken umgebenden Baulichkeiten oder Bepflanzungen der Fall ist.

Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Schwimmbeckenabdeckung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß unter Beibehaltung einer leichten Verschiebbarkeit der Bauelemente die Konstruktion vereinfacht und die Montage erleichtert wird.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Rollen eine im Querschnitt ü-förmige Ausnehmung aufweisen, wobei der U-Boden als Lauffläche an einem am oberen Ende einer zur Krümmungstangente des Bauelementes geneigten Schiene angeformten Queransatz aufliegt. Durch diese Konstruktion wird erreicht, daß sowohl die senkrecht zum Boden als auch die nach außen gerichteten Kräfte zuverlässig aufgefangen werden, daß durch das Zusammenwirken des Queransatzes mit der Aus-

nehmung der Rollen ein unbeabsichtigtes Herausspringen der Bauelemente aus den Schienen vermieden wird, und daß aber andererseits das Einsetzen der Bauelemente in die Schienen im Bereich des Schwimmbeckens selbst leicht erfolgen kann. Hierzu müssen lediglich die Rollen auf der einen Seite eines Bauelementes auf die entsprechende Schiene gesetzt werden, wobei sich dann durch einen leichten,elastisch aufgefangenen Druck nach innen auf der anderen Seite die Rollen ebenfalls in die Schiene einsetzen lassen. Die hierdurch hervorgerufene leichte Verspannung hält das Bauelement sicher in seiner Position auf den Schienen fest.

Besonders einfach läßt sich die erfindungsgemäße Schienengestaltung so verwirklichen, daß Schiene und Queransatz im Querschnitt als auf dem Kopf stehendes L ausgebildet sind. Die Queransätze sind dabei nach innen weisend am oberen Ende der Schienen angeformt.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit einer Mehrzahl teleskopartig ineinanderschiebbarer Bauelemente ist vorgesehen, daß eine entsprechende Zahl von Schienen nebeneinander auf einer gemeinsamen, zur Innenseite der Bauelemente geneigten Grundplatte senkrecht zu dieser angeordnet ist. Durch das Vorsehen einer derartigen Grundplatte entfällt die Montage und die damit erforderlich werdende Parallelausrichtung einzelner Schienen, und die Lagerung der Schienen ist fest und unempfindlich gegen Belastungen, wie sie z. B. durch Betreten hervorgerufen werden.

Eine besonders elegante und auch unter ästhetischen Gesichtspunkten voll befriedigende Lösung bei einer solchen Ausgestaltung wird dadurch erreicht, daß Queransatz, Schiene und Grundplatte als einstückiges stranggepreßtes Aluprofil ausgebildet sind. Bei einer solchen Konstruktion muß

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selbstverständlich die Neigung der Grundplatte nicht durch die keilförmige Ausgestaltung einer massiven Platte erreicht werden, sondern an der Grundplatte können nach unten vorstehende Stegansätze vorgesehen sein, welche sich am Boden abstützen.

Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform anhand der Zeichnung. Dabei zeigen

Fig. 1 einen Schnitt durch ein einziges auf ein Schwimmbecken aufgesetztes Bauelement der Schwimmbeckenabdeckung ,

Fig. 2 einen Fig. 1 entsprechenden Teil-Schnitt des Beckenrands und

Fig. 3 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht eines Fußsteges.

Die erfindungsgemäße Schwimmbeckenabdeckung setzt sich aus einer Mehrzahl teleskopartig ineinanderschiebbarer, etwa Zylindersegmentartiger Bauelemente 1 zusammen. Die Bauelemente bestehen aus entsprechend geformten doppelwandigen Kunststoffplatten, wobei die Wände durch parallel zueinander senkrecht zu den Platten_.und quer zunSchwimmbecken verlaufende, im einzelnen nicht dargestellte Stege verbunden sind. Hierdurch entsteht z. B. bei der Verwendung von Polyäthylen eine äußerst tragfähige Konstruktion.

Längs der Seitenränder 3 des Bauelements 1 ist je ein im Querschnitt U-förmiger Fußsteg 4 aufgesetzt, dessen Ü-Schenkel 5 den Seitenrand 3 formschlüssig umgreifen. Die Ver-

bindung kann durch im einzelnen nicht dargestellte Befestigungsmittel, wie Verleimung oder Verschraubung, gesichert werden.

Die nach unten geschlossenen Fußstege 4 weisen in gewissen Abständen nach unten offene Ausnehmungen 6 auf, oberhalb derer die ü-Schenkel 5 mit Bohrungen 7 zur Aufnahme einer bei 8 befestigten Rollenachse 9 versehen sind.Auf der Rollenachse 9 sitzt eine Rolle 1o.

In der Rolle 1o ist eine Ausnehmung 11 ausgeformt, so daß t ein von Seitenwangen 12, 13 umgebener U-Beden 14 entsteht.

Jedes Bauelement 1 sitzt mit seinen RoI] en auf einer ihm zugeordneten Schiene 15 auf. In Fig. 2 sind für drei *

ineinanderschiebbare Bauelemente 1 in gleichem Abstand und parallel zueinander drei Schienen 15 auf einer gemeinsamen Grundplatte 16 angeordnet. Die Schienen 15 weisen zur '[

Grundplatte 16 einen rechten Winkel auf, während diese k

gegenüber dem Boden um einen Winkel«Λ von etwa 3o zum ΐ

Schwimmbecken 2 hin geneigt ist. Die Neigung entsteht durch | zwei Stegansätze 17, 18, von welchen der äußere länger und ' der innere kürzer ausgebildet ist, und deren unteres Ende am Beckenrand 19 aufliegt. |

Jede Schiene 15 weist an ihrem oberen Ende einen Queransatz 2o ^? auf, welcher zusammen mit der Schiene 15 unter Ausbildung eines L zum Schwimmbecken 2 hinweist.

Die Schienen 15, die Grundplatte16, die Stegansätze 17, 18 und die Queransätze 2o sind einstückig als stranggepreßtes Aluminiiamprofil hergestellt.

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Im Gebrauchszustand sitzen die Rollen 1o derart auf den Schienen, daß die Ü-Böden 14 als Lauffläche dienen und an der Oberseite der Querstege 2o anliegen. Durch die Seitenwange 13 der Rolle Io wird im Zusammenwirken mit dem Außenrand des jeweiligen Querstegs 2o verhindert, daß die Rolle aufgrund nach außen gerichteter elastischer Kräfte aus der Führung springt. Das äußere Ende jedes Queransatzes ist dementsprechend abgerundet ausgebildet, um die Reibungskräfte möglichst gering zu halten. Eine zusätzliche Führung wird durch die Seitenwange 12 erzielt.

Zur Montage eines Bauelementes 1 wird dessen einer Seitenrand 3, wie in Fig. 2 dargestellt, auf die zugehörige Schiene 15 aufgesetzt. Im entspannten Zustand kommt dann der jeweils andere Seitenrand 3 außerhalb der zugehörigen Schiene 15 zu liegen und kann auf diese durch einen Druck nach innen aufgesetzt werden. Das Bauelement 1 sitzt dann leicht verschiebbar auf den Schienen 15 und kann bei Bedarf, z. B. zum Reinigen der Schienen, leicht wieder abgenommen werden.

Claims

.··..· .·.: RAU.& SCHNECK .* ϊ.ί. ,11' ·* · .:.. : *,.: ·..: PATENTANWÄLTE DlPL-ING. DR. MANFRED RAU DIPL-HiYS. DR. HERBERT SCHNECK ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPAISCHEN PATENTAMT VNR 1o6984 Nürnberg, 23.o3.1982 R/St OBRU Schwimmbadüberdachungen Rudolf Oberdorfer, Sandstr. 16, 854o Schwabach-Neuses Schutzansprüche

1. Schwimmbeckenabdeckung, umfassend eine Mehrzahl etwa zylinderabschnittförmiger Bauelemente, deren beiderseitige Längsränder mit Fußstegen versehen sind, und welche mittels dort angebrachter Rollen in Schienen längs des Schwimmbeckens verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (1o) eine im Querschnitt U-förmige Ausnehmung (11) aufweisen, wobei der U-Boden (14) als Lauffläche an einem am oberen Ende einer zur Krümmungstangente des Bauelements (1) geneigten Schiene (15) angeformten Queransatz (2o) aufliegt.

2. Schwimmbeckenabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schiene (15) und Queransatz (2o) im Querschnitt als auf dem Kopf stehendes L ausgebildet sind.

3. Schwimmbeckenabdeckung nach Anspruch 1 oder 2, mit einer Mehrzahl teleskopartig ineinanderschiebbarer Bauelemente, dadurch gekennzeichnet, daß eine entsprechende Zahl von Schienen (15) nebeneinander auf einer gemeinsamen, zur Innenseite der Bauelemente (1) hin geneigten Grundplatte (16) senkrecht zu dieser angeordnet ist.

D-8500 NÜRNBERG »1 POSTFACH 91 Olli .ΙλΝΟ¥Ζ6Ιΐ£.3ί "fcCEFON"*.ll / 371 47 TELEX 06 / 23945 POSTSCHECK NBG. 1B435J-857

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4. Schwirambeckenabdeckung nach Anspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, daß Queransatz (2o), Schiene (15) und Grundplatte (16) als einstückiges stranggepreßtes Aluminiumprofil ausgebildet sind.