DE19514230C2 - Schwimmbadüberdachung mit flächigen Überdachungselementen - Google Patents

Schwimmbadüberdachung mit flächigen Überdachungselementen

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DE19514230C2 DE19514230A DE19514230A DE19514230C2 DE 19514230 C2 DE19514230 C2 DE 19514230C2 DE 19514230 A DE19514230 A DE 19514230A DE 19514230 A DE19514230 A DE 19514230A DE 19514230 C2 DE19514230 C2 DE 19514230C2
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    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H4/00Swimming or splash baths or pools
    • E04H4/06Safety devices; Coverings for baths
    • E04H4/08Coverings consisting of rigid elements, e.g. coverings composed of separate or connected elements

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schwimmbadüberdachung nach den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 4.
Bekannte Schwimmbadüberdachungen bestehen aus mehreren flächigen Überdachungselementen, die übereinander auf versetzten Ebenen verschiebbar sind. Auseinandergescho­ ben wölben sich diese bogenförmigen Überdachungselemente abdeckend über eine Schwimmbeckenfläche. Übereinanderge­ schoben legen sie die Schwimmbeckenfläche frei. Der gegenseitige Abstand der Überdachungselemente in den verschiedenen Ebenen ist zur Gewährleistung einer ungestörten Verschieblichkeit relativ groß und weist wegen der Ausbildung unterschiedlicher Radien bei gleich­ bleibendem Abstand der Führungsschienen unterschiedliche Abstände aus. Sind die Überdachungselemente zum Abdecken der Schwimmbeckenfläche ausgefahren, dann bilden sich aufgrund der Bogenabstände unterschiedlich breite Versatzspalten zwischen deren sich überlappenden Teilen aus. Diese Versatzspalten lassen, wenn sie nicht ver­ schlossen werden, Laub, Sand und andere Flugverureinigun­ gen auf die Schwimmbeckenfläche gelangen. Die Versatz­ spalten lassen außerdem, wenn sie nicht geschlossen sind, die unter der Abdeckung gespeicherte Wärme, besonders bei Abkühlung der nächtlichen Außentemperatur sowie in der kälteren Jahreszeit, in der das Schwimmbeckenwasser mittels Wärmetauscher aufgeheizt wird, entweichen. Deshalb werden diese Versatzspalten verschlossen, und zwar mit Hilfe von elastischen Schürzen oder Bürsten. Sowohl die elastischen Schürzen als auch die Bürsten sind jeweils an einem axialen Ende eines Überdachungselementes vorgesehen, das sich über der Fläche des darunter befindlichen Überdachungselementes befindet. Die Schürzen oder Bürsten wischen und schleifen beim Verschieben von oben her auf der Oberseite des darunter befindlichen Flächenelementes entlang, das der Witterung und Ver­ schmutzung völlig freigegeben ist.
Die Überdachungselemente der Schwimmbadüberdachungen bekannter Art bestehen aus Polycarbonat-Doppelstegkunst­ stoffplatten, die mittels an ihren axialen Enden vorgese­ hener Profilbogen in die gekrümmte Form gebogen sind. Diese Doppelstegplatten sind an ihrer außen liegenden Seite oberflächenvergütet durch ein spezielles Coextru­ sionsverfahren, das gegen UV-Strahlen stabilisiert, damit das Material nicht vergilbt, die Lichtdurchlässigkeit nicht verliert und Hagelschlag nicht zu Bruch führt. Die Stärke dieser Coextrusion liegt im µm-Bereich. Aufgrund dieser Oberflächenvergütung werben alle namhaften Schwimmbadüberdachungshersteller mit einer zehnjährigen Garantie auf Witterungsbeständigkeit und gegen Bruch dieser Doppelstegkunststoffplatten. Diese Garantie gilt laut Hersteller ausdrücklich für kratzerfreie Doppelsteg­ kunststoffplatten.
Es hat sich nun gezeigt, daß durch die Abdichungselemente in Form von Schürzen oder Bürsten, die gegen die außen befindlichen, schützenden Coextrusionsschichten der Doppelstegplatten gerichtet sind und auf diesen entlang­ schaben, die schützenden Oberflächen verkratzt und beschädigt werden.
Aus der DE 93 20 224 U1 ist eine Abdichtung bekannt, bei der die Bürsten an einem unten gelegenen Überdachungselement befestigt sind, so daß ihre Borsten nach oben zeigen und gegen die Unterseite des oben gelegenen Überdachungselementes drücken. Die Unterseiten der Überdachungselemente unterliegen zwar nicht der starken Verschmutzung; dennoch läßt es sich nicht vermeiden, daß die Unterseiten von den Borsten verkratzt werden.
Aus der DE 29 35 427 A1 ist eine Abdichtung bekannt, bei der von dem oberen und dem unteren Überdachungselement starre Stege auf das jeweils andere Überdachungselement geführt sind, die das gegenüberliegende Überdachungselement nicht berühren. An einem der Stege ist eine in Verschieberichtung wirkende Kombination aus Borsten- und Gummidichtung vorgesehen. Damit werden die Plattenoberflächen zwar nicht beschädigt. Das Auffahren der Stege aufeinander führt aber rasch zu einem Bruch der Dichtungskonstruktion.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Schwimmbadüberdachung mit einfachen Abdichtungen zwischen den einzelnen Überdachungselementen zu schaffen, die einen Kombinationszweck erfüllt, indem die Oberflächen der Überdachungselemente von den Abdichtungen nicht beschädigt werden, indem eine unkomplizierte Nachrüstung älterer Schwimmbadüberdachungen möglich ist und indem die Dichtungen gefahrlos überfahren werden können.
Die gestellte Aufgabe ist bei einer ersten Ausführungsform erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Anspruches 1.
Da die starre Dichtung als überfahrbare Welle von dem einen Überdachungselement und die elastische Dichtung als Lippe quer zur Verschieberichtung von dem anderen Überdachungselement in den Raum zwischen diesen hineinragen, ist die Dichtungsanordnung überfahrbar. Beim Verschieben der Überdachungselemente laufen die Dichtungen deshalb nicht mit hartem Anschlag gegeneinander; die elastische Dichtung biegt sich weg. So können die Dichtungen gefahrlos und ohne Beschädigungen hervorzurufen übereinander wegfahren. Die Oberflächen der Überdachungselemente werden nicht berührt; die Dichtungsanordnung ist leicht auch nachträglich montierbar.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der ersten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die elastische Dichtung von der Unterseite des oberen Überdachungselementes nach unten und die starre, als überstreichbare Welle ausgebildete Dichtung von der Oberseite des unteren Überdachungselementes nach oben vorsteht. Durch die von oben herabhängende Anbringung der elastischen Dichtung ist vermieden, daß sich an ihr Schmutz, wie Laub, festsetzt. Auch die untere, starre und als überstreichbare Welle ausgebildete Dichtung gibt Laub oder anderen groberen Verschmutzungen keine Möglichkeit zum Festsetzen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der ersten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die starre, als überstreichbare Welle ausgebildete Dichtung satteldachförmig ausgebildet ist. An die dachförmigen Flächen der starren Welle kann sich die elastische Dichtung gut anlegen.
Die gestellte Aufgabe ist bei einer zweiten Ausführungsform erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Anspruches 4.
Derartige Dichtungen sind zur Überbrückung größerer Versatzspalten geeignet, weil keines der gegenseitig aufeinander zu weisenden Dichtungsprofile überlang sein muß. Die Gestaltung ist sehr flexibel.
Die von den Überdachungselementen her, quer zur Verschieberichtung aufeinander zu weisenden und aneinander anlegbaren Dichtungen können sich nur durch- oder wegbiegen und so übereinander hinwegfahren. Ein Überfahren ist damit problemlos oder gefahrlos möglich.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die elastischen Dichtungen als Lippen ausgebildet sind. Derartige Lippendichtungen können sich gut und geschmeidig an andere Dichtungen anlegen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die elastischen, lippenförmigen Dichtun­ gen so gekrümmt sind, daß ihre, an ihren freien Enden gelegenen Berührungsflächen mit einer Senkrechten zu den Überdachungselementen einen Winkel einschließen. Auf diese Weise ergibt sich eine Andruckverstärkung.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß sich die oberen und unteren Dichtungen im geschlossenen Zustand etwa in der Mitte des abzudich­ tenden Versatzspaltes berühren. Auf diese Weise wird bei elastisch ausgelegten Dichtungen zum Abdichten der Dichtungsteil mit der größten Elastizität ausgenutzt.
Das Material der Dichtung soll trotz der bei den ver­ schiedenen Radien entstehenden unterschiedlichen Zug- bzw. Druckkräfte eine ihm zugedachte Form behalten. Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist dazu vorgesehen, daß die lippenförmigen Dichtungen aus Gummiprofilen bestehen. Gummiprofile sind aufgrund ihrer Nachgiebigkeit besonders vorteilhaft für das Verschließen des Versatzspaltes.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die obere Dichtung an einem Randprofilbogen des oberen Überdachungselementes und die untere Dichtung an einem Randprofilbogen des darunter befindlichen Überdachungselementes angeordnet sind. Bei einer derartigen Anordnung kommen die Dichtungen oder deren Halterungen an keiner Stelle mit dem Plattenmaterial in Berührung. Die außen liegenden Oberflächen der Überdachungselemente sind damit nicht der Gefahr des Verkratzens ausgesetzt.
Als weiterer Vorteil kommt noch hinzu, daß aufliegendes Laub oder dergleichen von den Abdichtungen nicht hin- und hergekehrt, sondern liegengelassen wird, soweit es der Wind oder Regen aus dem abgedeckten und damit weitge­ hendst trockenen Überdachungsbereich nicht bereits weggeweht bzw. heruntergespült hat. Bei starken Winden bzw. Stürmen in Richtung des Versatzes verhindert die von unten nach oben weisende Dichtung ein Eindringen von Wasser und Schmutz.
Ein weiterer Vorteil durch die überlappende Abdichtung ist, daß Wasserdampf des Innenraumes der Schwimmbadüber­ dachung nicht mehr entweichen kann und dadurch eine bessere Isolierung erreicht wird.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Gummidichtungen Pilzfüße aufweisen, die in Aufnahmeprofile der Randprofilbögen einklemmbar sind. Die Pilzfüße bestehen aus dem Material der elasti­ schen Dichtungen oder sie bestehen aus Weichgummi, der mit dem Gummi, der beispielsweise auch Moosgummi sein kann, homogen verbunden ist. Dieser Aufbau ist wirt­ schaftlich, weil die Teile und deren Montage einfach sind.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß jeweils auf den Oberseiten der unteren Randprofilbögen der jeweils unteren Überdachungselemente Aufnahmeprofile für die unteren Dichtungen vorgesehen sind.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die mit Aufnahmenuten für die unteren Moosgummiabdichtungen versehenen Aufnahmeprofile mittels Poppnieten an den entsprechenden unteren Randprofilbögen befestigt sind. In die Aufnahmenuten sind die Pilzfüße eingeklippst.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Material der Dichtung so gewählt ist, daß die Zellen des Moosgummis zur Vermeidung von Wasser­ aufnahme geschlossen sind, daß der Moosgummi auch bei Minustemperaturen und sehr großer Hitze flexibel bleibt und daß bei einer Befestigung an dem unteren Überda­ chungselement in aufrechter Stellung sowie bei der umgekehrten hängenden Befestigung an dem oberen Überda­ chungselement trotz unterschiedlicher Zug- und Druck­ kräfte in den unterschiedlichen Radien, der Moosgummi stabil bleibt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß sich das gewählte Material einfach und leicht, den jeweils unterschiedlichen Versatzhöhen angepaßt, schneiden läßt. Damit ist eine optimale Anpassung gewährleistet.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine zweite Ausführungsform der Dichtungsanordnung nach der Erfindung mit zwei gegeneinander gerichteten elastischen Dichtungen,
Fig. 2 eine erste Ausführungsform der Dichtunganordnung nach der Erfindung mit einer elastischen Dichtung und einer starren Dichtung.
Die in Fig. 1 dargestellte Dichtungsanordnung zeigt einen Versatzspalt zwischen einem oberen und einem unteren Überdachungselement mit einer elastischen Gummidichtung, die aus zwei Teilen besteht, von denen das eine an dem oberen und das andere an dem unteren Überdachungselement angeordnet ist.
Von einer Schwimmbadüberdachung aus gewölbten Überda­ chungselementen, die gegeneinander verfahrbar sind, um das Schwimmbad zu überdachen oder es freizulegen, sind die Enden 1a eines oberen Überdachungselementes 1 und 2a eines darunter befindlichen Überdachungselementes 2 als Teil der Gesamtüberdachung dargestellt. Die Gesamtüberda­ chung kann aus zwei, drei oder mehr gegen- und übereinan­ der verschieblichen Überdachungselementen 1, 2 ... bestehen.
Wenn das untere Überdachungselement 2 ein Randelement ist, dann kann man dies im vorliegenden Fall der Einfach­ heit wegen als festliegend betrachten. Als Folgeelement wäre es in Richtung eines Pfeiles Z verschieblich. Das obere Überdachungselement 1 ist in jedem Fall in Richtung des Pfeiles Z verschieblich, wobei es sich aus der in der Zeichnung dargestellten geschlossenen in eine geöffnete Stellung oberhalb des unteren Überdachungselementes bewegt.
Die Überdachungselemente 1 und 2 bestehen aus Polycar­ bonat-Doppelstegplatten 3, 5, die mittels Randprofilbögen 7, 9 in ihre gekrümmte Lage gebracht sind. Die Randprofil­ bögen 7, 9 bestehen aus Aluminium. Die Randprofilbögen 7, 9 haben Aufnahmeschlitze 7a, 9a, in die die Doppelstegplat­ ten 3, 5 jeweils von einer Seite eingeschoben sind. In der Zeichnung ist in den rechten Aufnahmeschlitz 7a des Randprofilbogens 7 die oben befindliche Doppelstegplatte 3 eingesetzt. In den linken Aufnahmeschlitz 9a des unteren Randprofilbogens 9 ist die unten befindliche Doppelstegplatte 5 eingesetzt. Das Überdachungselement 1 ist in einer Ebene A verschieblich. Bei einer eventuellen Verschieblichkeit des Überdachungselementes 2 wäre dieses in einer parallelen Ebene B verschieblich.
Die Randprofilbögen 7 und 9 haben Aufnahmenuten 7b, 9b. In die Aufnahmenut 7b ist eine erste, obere Dichtung 11 eingesetzt. Diese obere, lippenartige Dichtung besteht aus einem leicht gekrümmten, nach unten hängenden Moosgummistreifen 11a und einem Pilzfuß 11b, die integral miteinander verbunden sind. Zu ihrer Befestigung ist die Dichtung 11 mittels des Pilzfußes 11b in die Aufnahmenut 7b eingeklippst. Die Krümmung der Dichtung 11 erfolgt vom Pilzfuß 11b her in der Schließrichtung (entgegen der Richtung Z).
Auf der Oberseite 9c des unteren Randprofilbogens 9 ist ein Aufnahmeprofil 15 aus Alumunium befestigt. Dieses Aufnahmeprofil 15 besteht aus einer Platte 15a, die beispielsweise mittels Poppnieten 17 auf den oberen Stegen 9d des unteren Randprofilbogens 9 festgenietet ist. An der Platte 15a bilden L-förmige Leisten 15b eine Aufnahmenut 19 aus, die in ihrer Gestalt den Aufnahmenu­ ten 7b und 9b entspricht.
In die Aufnahmenut 19 ist eine zweite, untere Dichtung 13 eingesetzt. Diese untere, lippenartige Dichtung 13 steht von Randprofilbogen 9 nach oben ab und besteht wieder aus einem leicht gekrümmten Moosgummistreifen 13a und einem Pilzfuß 13b, die integral miteinander verbunden sind. Zu ihrer Befestigung ist die Dichtung 13 mittels des Pilzfußes 13b in die Aufnahmenut 19 eingeklippst. Die Krümmung der Dichtung 13 verläuft vom Pilzfuß 13b her in Öffnungsrichtung, also in Richtung des Pfeiles Z.
Aus Fig. 1 ist zu ersehen, daß sich die erste Dichtung 11 damit von dem oberen Randprofilbogen 7 nach unten und die zweite Dichtung 13 von dem unteren Randprofilbogen 9 nach oben in den Versatzspalt 21 zwischen dem oberen und dem unteren Überdachungselement 1, 2 erstrecken. In der in Fig. 1 geschlossen gezeigten Stellung berühren sich die gekrümmten Dichtungsprofile etwa im Bereich der Hälfte der Tiefe des Versatzspaltes 21. Die vorderen Enden 11c und 13c der lippenförmigen Dichtungen 11, 13 liegen dabei längs einer Linie 14 flächig aneinander an und drücken aufgrund der Krümmung nicht in den Schieberichtungen, sondern unter einem Winkel α gegenüber einer Senkrechten 14a zwischen den Überdachungselementen 1, 2 gegeneinander.
Das Ausmaß der Überdeckung und der Winkel α der Andruck­ richtung lassen sich nach Wunsch einstellen.
Das Material der Dichtungen 11, 13 ist so gewählt, daß es sich einfach und leicht an die jeweils unterschiedlichen Versatzhöhen angepaßt schneiden läßt, wodurch eine optimale Anpassung gewährleistet werden kann. Als Material kommt elastischer Gummi oder ein entsprechend elastisches Kunststoffmaterial in Betracht.
Bei der Verwendung von Moosgummi ist das Material so gewählt, daß die Zellen des Moosgummis zur Vermeidung von Wasseraufnahme geschlossen sind. Weiterhin muß der Moosgummi auch bei Minustemperaturen und sehr großer Hitze flexibel bleiben. Auch muß sichergestellt sein, daß bei einer Befestigung auf dem unteren Überdachungsele­ ment 2 in aufrechter Stellung sowie bei der umgekehrten hängenden Befestigung an dem oberen Überdachungselement 1, trotz unterschiedlicher Zug- und Druckkräfte in den unterschiedlichen Radien, der Moosgummi stabil bleibt.
In Fig. 2 ist eine andere Ausführungsform einer zweiteili­ gen Dichtung dargestellt, bei der eine der Dichtungen elastisch und die andere starr ausgebildet ist. Von den Dichtungen ist wieder eine an dem oberen und die andere an dem unteren Überdachungselement angeordnet. Verwendung und Bauweise der Überdachungselemente entsprechend denen nach Fig. 1.
Die Randprofilbögen 7 und 9 haben dementsprechend Aufnahmenuten 7b, 9b. In die Aufnahmenut 7b ist eine obere Dichtung 20 eingesetzt. Diese obere, lippenartige Dichtung 20 besteht aus einem nach unten hängenden Gummistreifen 20a mit einem Pilzfuß 20b, der zur Erhöhung seiner Elastizität mit einem Hohlraum 20c versehen ist. Zu ihrer Befestigung ist die Dichtung 20 mittels des Pilzfußes 20b in die Aufnahmenut 7b eingeklippst. Das freie Ende des Gummistreifens kann, wenn es gewünscht ist, eine Krümmung aufweisen, die in der Schließrichtung Z verläuft.
Auf der Oberseite 9c des unteren Randprofilbogens 9 ist eine starre, als überstreichbare welle ausgebildete Dichtung 27 vorgesehen, die nach oben vorsteht.
Die Dichtung 27 ist dachförmig mit Satteldachflächen 27a und besteht aus einem Metallprofil. Dieses Metallprofil hat eine Basisplatte 25, die beispielsweise mittels nicht dargestellten Poppnieten auf den oberen Stegen 9d des unteren Randprofilbogens 9 festgenietet ist.
Aus Fig. 2 ist zu ersehen, daß sich die Dichtung 20 von dem oberen Randprofilbogen 7 nach unten und die zweite Dichtung 27 von dem unteren Randprofilbogen 9 nach oben in den Versatzspalt 21 zwischen dem oberen und dem unteren Überdachungselement 1, 2 erstrecken. Man erkennt, daß keine der aufeinander zu weisenden Dichtungen 20,27 das gegenüber befindliche Überdachungselement berührt, sondern daß die Dichtungen auf Abstand von den gegenüber­ liegenden Überdachungselementen enden. In der in Fig. 2 geschlossen gezeigten Stellung berühren sich die Dichtun­ gen 20, 27 nahe dem unteren Überdachungselement 2. Der Abstand der elastischen Dichtung 20 von dem unteren Überdachungselement 2 ist so groß, daß es keine Berührung geben kann.
Das elastische Material, aus dem die Dichtung 20 besteht, muß einfach und leicht den jeweils unterschiedlichen Versatzhöhen anpaßbar sein. Es soll sich also leicht schneiden lassen. Dadurch läßt sich eine optimale Anpassung gewährleisten.

Claims (14)

1. Schwimmbadüberdachung mit flächigen Überdachungsele­ menten (1, 2), die seitlich eines Schwimmbeckens an Führungsschienen verrollbar geführt sind, wobei die in übereinander versetzten Ebenen geführten Überdachungsele­ mente (1, 2) übereinander und auseinander schiebbar sind unter Ausbildung von einem Versatzspalt (21) zwischen jeweils einem Ende eines Überdachungselementes (1) und dem Ende des benachbarten Überdachungselementes (2), wobei der Versatzspalt (21) abgedichtet ist mittels einer elastischen Dichtung und einer mit dieser zusammenwirkenden starren Dichtung, die sich im Raum zwischen den Überdachungselementen überlappend berühren können, ohne die sie nicht tragenden Überdachungselemente (1, 2) zu berühren, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) die elastische Dichtung (20) in Form einer Dichtlippe von dem sie tragenden Überdachungselement (1, 2)auf das die starre Dichtung (27) tragende Überdachungselement (1, 2) und umgekehrt die starre Dichtung (27) in Form einer überstreichbaren Welle von dem sie tragenden Überdachungselement (1, 2) auf das die elastische Dichtung (20) tragende Überdachungselement (1, 2) zuweisen,
  • b) die elastische Dichtung (20) und die starre Dichtung (27) sich so überlappen, daß die elastische, wegbiegbare Dichtung (20) die starre Dichtung (27) gefahrlos überfahren kann.
2. Schwimmbadüberdachung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Dichtung (20) von der Unterseite (7d) des oberen Überdachungselementes (1) nach unten und die starre, als überstreichbare Welle ausgebil­ dete Dichtung (27) an der Oberseite (9c) des unteren Überdachungselementes (2) nach oben vorsteht.
3. Schwimmbadüberdachung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die starre, als überstreichbare Welle ausgebildete Dichtung (27) satteldachförmig ausgebildet ist.
4. Schwimmbadüberdachung mit flächigen Überdachungsele­ menten (1, 2), die seitlich eines Schwimmbeckens an Führungsschienen verrollbar geführt sind, wobei die in übereinander versetzten Ebenen geführten Überdachungsele­ mente (1, 2) übereinander und auseinander schiebbar sind unter Ausbildung von einem Versatzspalt (21) zwischen jeweils einem Ende eines Überdachungselementes (1) und dem Ende des benachbarten Überdachungselementes (2),
wobei der Versatzspalt (21) abgedichtet ist mittels Dichtungen, die sich von dem oberen Überdachungselement (1) nach unten und von dem unteren Überdachungselement, (2) nach oben erstrecken, und
wobei sich die beiden Dichtungen (11, 13) im Raum zwischen den Überdachungselementen (1, 2) überlappen, ohne das jeweils gegenüberliegende Überdachungselement zu berühren,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) die beiden Dichtungen (11, 13) elastisch ausgebildet sind,
  • b) die elastischen Dichtungen (11, 13) von den sie tragenden Überdachungselementen (1, 2) aufeinander zuweisen und sich an ihren freien Enden (11c, 13c) überlappen,
  • c) die elastischen Dichtungen (11, 13) sich so überlappen, daß ein Überfahren gefahrlos möglich ist.
5. Schwimmbadüberdachung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Dichtungen (11, 13) als Lippen ausgebildet sind.
6. Schwimmbadüberdachung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen lippenförmigen Dichtungen (11, 13) so gekrümmt sind, daß ihre, an ihren freien Enden (11c, 13c) gelegenen Berührungsflächen (14) mit einer Senkrechten (14a) zu den Überdachungselementen (1, 2) einen Winkel (α) einschließen.
7. Schwimmbadüberdachung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die oberen (11) und unteren (13) Dichtungen im geschlossenen Zustand etwa im Bereich der Mitte des abzudichtenden Versatzspaltes (21) berühren.
8. Schwimmbadüberdachung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Dichtungen (11, 13, 20) aus Gummiprofilen bestehen.
9. Schwimmbadüberdachung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Dichtung (11, 20) an einem Randprofilbogen (7) des oberen Überdachungsele­ mentes (1) und die untere Dichtung (13, 27) an einem Randprofilbogen (9) des darunter befindlichen Überda­ chungselementes (2) angeordnet sind.
10. Schwimmbadüberdachung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Dichtungen (11, 13, 20) Pilzfüße (11b, 13b, 20b) aufweisen, die in Aufnahmeprofile (7b, 19) der Randprofilbögen (7, 9) einklemmbar sind.
11. Schwimmbadüberdachung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils auf den Oberseiten (9c) der unteren Randprofilbögen (9) der jeweils unteren Überda­ chungselemente (2) Aufnahmeprofile (15b) für die unteren Dichtungen (13) vorgesehen sind.
12. Schwimmbadüberdachung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Aufnahmenuten (19) für die unteren Gummiabdichtungen (13) versehenen Aufnahmeprofile (15b) mittels Poppnieten (17) an den entsprechenden unteren Randprofilbögen (9) befestigt sind.
13. Schwimmbadüberdachung nach einem der Ansprüche 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Dichtun­ gen (11, 13, 20) beim Einsatz vom Moosgummi so gewählt ist, daß die Zellen des Moosgummis zur Vermeidung von Wasser­ aufnahme geschlossen sind, daß der Moosgummi auch bei Minustemperaturen und sehr großer Hitze flexibel bleibt und daß bei einer Befestigung an dem unteren Überda­ chungselement (2) in aufrechter Stellung sowie bei der umgekehrten hängenden Befestigung an dem oberen Überda­ chungselement (1), trotz unterschiedlicher Zug- und Druckkräfte in den unterschiedlichen Radien, der Moos­ gummi stabil bleibt.
14. Schwimmbadüberdachung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich das gewählte elastische Material einfach und leicht, den jeweils unterschiedlichen Versatzhöhen angepaßt, schneiden läßt, wodurch eine optimale Anpassung gewährleistet ist.
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