DE8204464U1 - Brennofen, insbesondere vakuumbrennofen fuer dentalkeramische zwecke - Google Patents

Brennofen, insbesondere vakuumbrennofen fuer dentalkeramische zwecke

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DE8204464U1
DE8204464U1 DE19828204464 DE8204464U DE8204464U1 DE 8204464 U1 DE8204464 U1 DE 8204464U1 DE 19828204464 DE19828204464 DE 19828204464 DE 8204464 U DE8204464 U DE 8204464U DE 8204464 U1 DE8204464 U1 DE 8204464U1
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Description

(U 381)
Brennofen, insbesondere Vakuumbrennofen für dentalkeramieche Zwecke
Die Neuerung betrifft einan Brennofen gemäß Oberbegriff des Hauptanspruchea.
Brennöfen der genannten Art sind nach der DE-OS 26 32 Β**6 bekannt.
Im Prinzip ähnlich ausgebildete Brennöfen werden durch die US-PS 657 2a2 und 569 911 rsprässntisrt.
DieBe vorbekannten Brennöfen weisen ein an einem stationären Ofenunterteil eeitlich angelenktes Ofenoberteil mit Brennkammer auf, das zur Beschickung dea Brennofens in einem vorgegebenen Radius aufklappt, für den Brennvorgang geschlossen und nach Beendigung wieder hochgeklappt werden kenn.
Beim Ofen nach der DE-DS befinden sich dabei der die Brennkammer bildende Hohlraum im aufklappbaren Oberteil und bei dem Öfen nach dea US-PS * im Ober-
und Unterteil.
Diese bekannte Art des öffnens und Schließens und idle dadurch bewirkte Anhebung und Senkung der Brennkammer bzui. eines Teiles der Brennkammer hat den Nachteil, daß damit eine individuelle gleichmäßige Steuerung der /^kühlung eines Brennobjektes, das sich auf einem stationären Brenngutsockel befindet, nicht erzielt werden kann.
Dies ist zuiar mit einem Brennofen nach der OE-PS 347 572 möglich, bei diesem Brennofen uird aber der Brenngu-ttrMgersQcksl von unten in das über dem unteren Ofengehäuse, das sämtliche elektrische mechanische Elemente und Anzeigeelemente enthält, stationär angeordnete, die nach unten offene Brennkammer enthaltende, Ofenoberteil eingefahren. Um den verstellbaren Brenngutsockel ztiiecks Beschickung freistellen zu können, muß ds3 ganze Ofenoberteil in ausreichender Distanz auf entsprechend hohen Säulen angeordnet werden und außerdem ist die erforderliche Beweglichkeit des BrennguttrSgersockels in Bezug auf die Standsicherheit des eingebrachten Brenngutes unvorteilhaft, ganz abgesehen davon, daS dieser Ofen ein sperriges und nachbauendes Gebilde darstellt.
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Der Neuerung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, aus- f
gehend von einem Brennofen der eingangs genannten Art, |
diesen dahingehend zu verbessern, daß eine gezielte |
und gleichmäßige Abkühlung des Brennobjektes im Sinne |
des Ofens nach der QE-PS ohne dessen Nachteile ermBg- |
licht.wird und zwar unter Beachtung einer einfachen J
Bauweise der erforderlichen Hubeinrichtung mit der f Maßgabe, daß man auch unabhängig von der Hubeinrich- f
tung die Brennkammer öffnen und schließen kann. \
Diese Aufgabe let mit einem Brennofen der eingangs :
genanten Art nach der Neuerung durch das im Kennzei- \ chen des Hauptanspruches Erfaßte geläst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich nach den , UnteranSprüchen» Wesentlich ist bei dieser neuartigen Ausbildung (im
bzuu am Ofengehäuse sind sämtliche für den Betrieb I
eines solchen Brennofens Erforderlichen Einrichtungen
wie Elektroniksteuerung, Schalter, Anzeigeinstrumente, fi
Vakuumeinrlchtungen, Antriebselemente od. dgl. enge» ]
ordnet), daß das Oberteil in Bezug auf den stationä- f
ren Brenngutsockel gezielt und gesteuert via Antriebs- \
elemente angehoben bzui. abgehoben tuerden kann, ohne ;
daß dabei eine formschlüsBige Verbindung zu den An- \
trieLselementen besteht, uodurch auch das Oberteil \
ohne ueiteres im Bedarfsfall von Hand hochgehoben uer- :,
den kann. ,
Der neuartige Brennofen und seine vorteilhaften Weiterbildungen werden nachfolgend anhand der zeichnerischen
Darstellung eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt schematisch Fig. 1 teilweise in Schnitt und Ansicht den Brennofen
van der Seite und Fig. 2 teilweise in Draufsicht und Schnitt den Ofen
im Bereich dar Linie ΙΙ-ΪΙ.
Wie aus Fig. 1 erkennbar,besteht der Brennofen im wesentlichen aus dem unteren OfengahäuBe IG, dem Dfenobarteil 1 mit der nach unten offenen Brennkammer 2 und dem Stativ k.
Fluchtend zur Brennkammer 2 ist unter dieser stationär am Gehäuse 16 der BrenngutträgerBOckel 3 angeordnet. Die gezeigte Stellung entspricht der Brennphase. Das Ofenaberteil 1 wird, wbb nicht näher dargestellt ist, verschieblich am Stativ h geführt. Die Antriebselemente für den Mitnehmer 5, der mittels Kugelbüchsen 9 an zwei Führungsstangen β geführt 1st, wird insgesamt mit 6 bezeichnet.
Im einzelnen bestehen diese beim bevorzugten Ausführungsbeispiel aus zwei Lagerblöcken 13, in diesen gelagerte Führungsrollen Iq mit Unifangsverzahnung la1, einem
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ist.,—^sar 1M 1T'--*
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Führungsband 11 in Form eines Zahnriemsns 11' und einem von einer elektronischen Steuerung Zk im Gehäuse 16 aus steuerbaren motorischen Antrieb 18.
Der Zahnriemen 11' ist, uis dargestellt,am unteren En-
9B?f· de 1*» Ober einepebenfalls em unteren Lagerblock 13 sitzend» Umlenkrolle 17 und dia untere Führungsrolle Io rechtuinklig in das Gehäuse 16 hinein abgewinkelt und läuft dort
zum Antrieb 18.
An bestimmter Stelle des Zahnriemens II1 eitzt fest ein MitnehmeranBchlag 12, der in üJirkverbimiung mit dem an den Führungsstangen 8 geführten Mitnehmer 5 für das üfen-
oberteil 1 steht. Diesbezüglich' iuirti euf Fig. 2 veruiesen.
Da nur eine kraftschlüssige Uirkverbindung zwischen Mitnehmer 5 und Dfenoberteil 1 besteht, kann dieses auch ohne ueiteres von Hand mittels Handgriff 21 hochgeschoben und auch uieder abgesenkt werden.
Sofern nicht der BrennguttrSgersockel 3 (für den Fall eines Vakuumbrandes sind Brenngutträgersockel 3 und Dfenoberteil 1 in bekannter LJeiee selbstverständlich angedichtet) selbst als unterer Aufsatzanschlag dient, können besondere Endanschläge 2o ( dafür kann aber auch die überfläche des unteren Lagerblockes 13 dienen), uiie angedeutßt vorgesehen sein.
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In Rücksicht auf eine exakte Parallelführung uiird Ofenaberteil 1 aber bevorzugt, ebenfalls, uie erläutert, an den Führungsstangen θ gelagert.
Beim Absenkvorgang folgt Qfenaberteil 1, unabhängig davon, ob nun eins feste ader nur kraftschlüssige Verbindung zum Mitnehmer 5 besteht, auf jeden Fall den nach unten gehenden Mitnehmeranachlag 12 bzui. dem Mitnehmer 5·
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Für die mögliche Handbetätigung des Ofenoberteilss 1, das übrigens zweckmäßig auch selbst an den Führungsstangen 8 geführt sein kann, sind am Stativ U und am Gfenoberteil 1 Verrastungselemente 22 und Uerrastungsgegenelemente 23 angeordnet, um das Ofenaberteil 1 in Hoch- bzid. Öffnungsstellung bezüglich dee BrennguttrM-gersockels halten zu können.
Der Mitnehmer 5 Kann, aber muß nicht fest mit dem Ofenaberteil 1 verbunden sein.
Besteht keine feste Verbindung* und ist das Ofenaberteil 1 am Stativ k gelagert, uias ohne weiteres möglich uisref so können sämtliche an den Antriebselementen beteiligte elemente (5,3,9,1a,la',11,11», 12,17,18) als komplette Einbaueinheit mit einer gemeinsamen und in das Qfengehäuse IG einschieb- und dort fixierbaren Trägerplatte 19 ausgebildet aein.

Claims (1)

1. Brennofen, insbesondere Uakuumbrennofen für dentalkeramische Zwecke, bestehend aus einem stationären Brenngutträgersockel am unteren Qfengehäuse und aua einem in Bezug auf den Sockel beweglichen, die nach unten offene Brennkammer enthaltenden Ofenoberteil, dadurch gekennzeichnet, daB das Ofenoberteil (1) mit der offen nach unten gerichteten Brennkammer (2) fluchtend zum BrennguttrS-gersockel (3) vertikal verstellbar an einem Stativ (W) ger'ßhrt ist und daß am Stativ (W) ein zuangsgeführter, die gehäueeaeitige Fläche (7) des'Oberteiles (1) untergreifender Mitnehmer (5) mit Ant:;iebselementen (6) angeordnet ist und die Antriebselemente (6) mit einem Mitnehmeranschlag (12) versehen sind.
2. Brennofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Stativ (W) zwei vertikale Führungsatangen (8) und an diesen der Mitnehmer (5) mittels Glpitlagern, ule Kugelbüchsen (9), Gleitlagerbüchaen od. dgl«,, geführt angeordnet ist.
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3. Brennöfen nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Stativ (4) als Antriebeelement ein über FGhrungarollen (la) geführtes, endloses, mit dem Mitnehmer (5) durch den Mitnehmeranachlag (12) in bJirkverbindung stehendes Führungsband (11) angeordnet und eine der Führungsrallen (la) motorisch antreibbar ausgebildet ist.
4. Brennofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsband (11) als Zahnriemen (11·) ausgebildet ist und die Führungsrollen (lo) mit entsprechenden UmfangBver- «rahnungen (la1) versehen sind.
5. Brennofen nach einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrallen (la) und die Führungaetange (S) an gemeinsamen, am Stativ (4) angeordneten Lagerbläcken (13) angeordnet Bind.
6. Brennofen nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsband (11) am unteren Ende (14) in den Innenraum (15) des OfengehSuses (16) mittels einer Umlenkrolle (17) abgewinkelt zu einem dort angeordneten motorischen Antrieb (18) geführt ist.
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7. Brennofen nach Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrolle auf elnßr Lägerplatte (19) befestigt iat. ·.
B. Brennofen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der .
1 ' ' motorische Antrieb (18) auf
' der in das QfengehMuse (IS) ein-Bchieb- und in diesem fixierbaren Lagerplatte (19) angeordnet ist.
9. Brennofen naeh einsaa dsr Anspruchs 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am OfengehBuae (IS) bzu. am Stativ (4) ein unterer Anschlag (2a) fOr den Mitnehmer (5) angeordnet iBt.
10. Brennofen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Ofenoberteil (1) an einer seiner freien Seiten·» flachen mit einem Handgriff (21) veraehen iet.
11. Brennofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebselemente (6) für den Mitnehmer (5) in Form eines Kettentriebes, eines hydraulischen bzu. pneumatischen Zylinders, einer Geuindsapindel od. dgl. ausgebildet sind.
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12. Brennofen nach einem der Anaprüche 1 bia 11, dadurch gekennzeichnet, HaB das QPenteil (1) mit einem Uerraatungaelsment (22) und das Stativ (U) mit einem Verraatungagegenelement (23) versehen iat.
13. Brennofen nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerblücke (13) mit den FUhrungarollen (la,17), den Führungsatangen (B) zusammen mit dem Mitnehmer (5), dem motorischen Antrieb (IB) und der Lagerplatte (19) als in Bich geschlssssr.s Kcntsgssinheit äusgcbiluet und am GehMuae (16) bzw. dem Stativ (4) angeordnet aind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4498865A (en) * 1982-08-25 1985-02-12 Dentsply Research & Development Corp. Procedure for firing dental porcelain on metal

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4498865A (en) * 1982-08-25 1985-02-12 Dentsply Research & Development Corp. Procedure for firing dental porcelain on metal

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