DE8204363U1 - Einrichtung für Campingfahrzeuge bzw. für Wohnmobile - Google Patents

Description

Anneliese Roßteu-cscher
7730 VS - Villingen

20. August 1982

GEBRAUCHSMUSTERANMELDUNG

Abnehmbares Hubdach für Campingfahrzeuge bzw. für
Wohnmobile

Beshreibung:

Die Neuerung betrifft ein Hubdach für Campingfahrzeuge
DäW. für Wöhniüüuiie iLaeh dem Oberbegriff des ersten
Anspruches.

Stand der Technik:

Es sind Campingfahrzeuge bzw. Wohnmobile mit zusätzlich
fest montiertem Hubdach bekannt, die es dem Benutzer
erlauben, bei hochgestelltem Hubdach innerhalb des von
diesem Hubdach vorgegebenen Bereiches aufrecht zu stehen,
trotzdem aber einen Wetter - und Sichtschutz für diesen

Bereich haben* In diesem Fall befindet sich im Fahrzeug - §

dach ein entsprechender Ausschnitt, der während der Fahrt ^

mit dem zusätzlichen Hubdach verschlossen ist. Dabei ist f es allerdings erforderlich, das Hubdach immer auf dem

Fahrzeug mitzuführen bzw. fest zu montieren. Damit ist ■

eine nachteilige Erhöhung der Fahrgeräusche sowie größerer f

Luftwiderstand und dadurch bedingt, erhöhter Treibstoff = \

verbrauch verbunden. i

Bs sind ebenfalls Fahrzeuge bekannt, bei denen der oben genannte Ausschnitt mit einem in das Fahrzeug integrierten Schiebedach ausgestattet ist, das allerdings im geöffneten Zustand nicht den verlangten Wetter - und Sichtschutz gibt.

Es sind weiterhin Dachlastträger für den Transport von Lasten auf dem Dach eines Fahrzeuges bekannt.

Aufgabe:

Der Neuerung iieg-c die Aufgabe zugrunde, ein mit einem Schiebedach ausgestattetes Fahrzeug für die zeitweise Yer = wendung als Wohnmobil mit einem abnehmbaren Hubdach auszu = rüsten.

Lösung:

Die Aufgabe ist- duroh eine Einrichtung nach den Kennzeichen des Hauptanspruches erfüllt. Weitere Ausgestaltungen und Einzelheiten sind aus den Unteransprüchen und der Beschrei = bung zu ersehen.

Vorteile:

Die Bedingungen der Aufgabenstellung werden nach der Neuerung vorteiihafterweise dadurch gelöst, das die tragenden Teile eines Dachlastträgers zu einer Einheit mit dem Gelenk eines Hubdaches verbunden werden und diese Einheit im ge = schlossenen wie im hochgestellten Zustand unabhängig vom Fahrzeug ist. Die tragenden Stützen des Dachl'asttZfägers . ~" ermöglichen eine jederzeit wieder lösbare Befestigung der Einrichtung mitteis Klemmverbindungen an den Regenrinnen des Fahrzeugdacht;s oder mittels Schraubverbindungen direkt auf dem Fahrzeugdach. Durch die Yerstellbarkeit der

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Befestigungsmittel ist eine Anpassung an die Breite des jeweils benützten fahrzeuges möglich, d.h. ein abnehmbares Hubdach kann für mehrere unterschiedliche fahrzeuge ver = wendet werden. Die aus weichplasxischem Material, z.B. Guimi oder Kunststoff, bestehenden Seitenwände der Dachschale !^gewährleisten im geschlossenen Zustand eine einwandfreie Anpassung und Abdichtung an unterschiedliche Dachwölbungen der Fahrzeuge.

In der vorliegenden Konstruktion erfüllt das abnehmbare Hubdach alle Forderungen nach voller Stehhöhe im Fahrzeug bei gleichzeitigem Wetter - und Sichtschutz und ist bei Nichtgebrauch mit wenigen Handgriffen ve. Fahrzeug zu entfernen«

Das abnehmbare Hubdach ist ohne weiteres auch für die Ver = wendung auf Booten geeignet., wenn diese die entsprechenden Befestigungsmitxel, z.B. Regenrinnen oder dergleichen haben.

Zeichnung:

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung für die Klemmbefestigung an den Regenrinnen eines Fahrzeuges ist anhand der nach = folgenden Zeichnungen erläutert, die in ihren Figuren folgendes? zeigen:

Figur 1 Seitenansicht eines abnehmbaren Hubdaches für die Klemmbefestigung an den Regenrinnen eines Fahr = zeuges, im geschlossenen Zustand (Fahrtstellung).

Figur 2 Seitenansicht eines abnehmbaren Hubdaches für die Klemmbefestigung an den Regenrinnen eines Fahr = zeuges, im hochgestellten Zustand (Campingstellung).

Figur 3 Perspektivische Ansicht eines abnehmbaren Hubdaches für die Klemmbefestigung an den Regenrinnen eines Fahrzeuges, im hochgestellten Zustand. Wegen der besseren Übersichtlichkeit ist hier der Stoffbaig weggelassen.

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Gemäß Figur 1 besteht das abnehmbare Hubdach aus der Dach = schale 1, deren Rand 2 zumindest zum Teil seiner Breite aus weichplastischem Material, z.B. Gummi oder Kunststoff, 2a besteht, das im geschlossenen Zustand eine Abdichtung zum Fahrzeugdach 3 sicherstellt. Die Stützen 5 des im -geschlossenen Zustand nicht sichtbaren Tragrahmens 7 stehen in der Regenrinne 4 und werden mit den Klemmteilen 6 sicher festgeklemmt.

Figur 2 zeigt zusätzlich zu Figur 1 ein seitliches Teil des Tragraiimens 7 eines Dachiastträgers mit einem angebauten Scherengelenk ö zum Anheben und Absenken der Dachschale 1. Der Tragrahmen 7 ist an seiner Unterkante mit einer Gummi oder Kunststoffdichtung 10 versehen, welche die Abdichtung zwischen dem Fahrzeugdach 3 und dem Hubdach gewährleistet, wenn die Dachschale 1 hochgestellt ist,. Der geforderte Sichtschutz wird durch den Stoffbalg 9 gegeben, der zwischen dem Tragrahmen 7 und der Dachschale 1 angebracht ist.

Figur 3 zeigt das hochgestellte Hubdach in perspektivischer Ansicht, wobei zur besseren Übersichtlichkeit der Stoff = balg 9 weggelassen wurde. Figur 3 zeigt besonders deutlich den Tragrahmen 7 mit den in die Regenrinnen 4 greifenden Stützen 5.

Anstelle der Stützen 5 können andere lösbare Befestigungs = elemente, z.B. Schraubbefestigungen am Tragrahmen 7 vöx¹ = gesehen werden, die direkt auf eventuell auf dem Fahrzeug = dach vorhandene Gegenstücke, z.B. Gewindebuchsen, .passen.

Claims (8)

1. Schut zansp_rüche:

   ■\s Einrichtung für Campingfalirzeuge bzw. Wohnmobile bestehend aus Teilen eines Dachlastträgers und eines Hubdacfc.es zi\r Erhöhung des Eahrzeuginner-xaumes dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (7) einea Dachlast = trägers aus z.B. Metall mit einer Dachsehale (1) aus z.B. Kunststoff verstellbar miteinander verbunden sind.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1. dadurcn gekennzeichnet, daß die Verbindung über Scherengelenke (8) erfolgt.
3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1. und 2. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Tragrahmen (7) und Dachsehale (J) ein Wetter und Sichtschutz {3) aus z.B. Stoff angebracht ist.
4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1. bis 3- dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung unabhängig von jedem Fahrzeug ist.
5. ϊ>. Einrichtung nach Anspruch 1. bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (.7) an seinen Enden verstellbare Klemmbef es-cigungen ^) aufweist.
6. 6. Einrichtung nach Ansprucn 1. bis 4.dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (7) verstellbare Schraubbefestigungen aufweist.
7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1. bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (7) an seiner Unterkante mit einer weichplastischen Dichtung (10) aus z.B. Gummi oder Kunst = stoff versehen ist.

   — 2 —

   ¹¹¹¹ ·
8. 8. Eini'iclituiig nach. Anspruch. 1. bis 7- dadurch, gekennzeichnet, daß alle Seitenwände (2) der Dachschale (1) zumindest teilweise aus weichplastischem Material (2a) z.B. &unmii oder Kunststoff bestehen.