DE8201274U1 - Klappverpackung - Google Patents
KlappverpackungInfo
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- DE8201274U1 DE8201274U1 DE19828201274 DE8201274U DE8201274U1 DE 8201274 U1 DE8201274 U1 DE 8201274U1 DE 19828201274 DE19828201274 DE 19828201274 DE 8201274 U DE8201274 U DE 8201274U DE 8201274 U1 DE8201274 U1 DE 8201274U1
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D77/00—Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
- B65D77/006—Containers simulating a book
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Packages (AREA)
- Containers Having Bodies Formed In One Piece (AREA)
Description
ADOLF ILLIG .".·. ·'·>
'.7'10O' HEILöRONN A.N.
MASCHINENBAU GMBH & CO.
MAUERSTRASSE 100 15. 1. 1982
KLAPPVERPACKUNG
Die Erfindung betrifft eine Klappverpackung, bestehend aus zwei Hälften, die scharnierartig miteinander verbunden sind. Beide
Hälften bestehen aus einem tiefgezogenen Innenteil aus Kunststoff und einem aufgewiegelten Außenteil aus Karton oder Kunststoffolie.
Die scharnierartige Verbindung erfolgt entweder dadurch, daß die tiefgezogenen Innenteile miteinander verbunden
sind - es werden dann zwei Außenteile aufgesiegelt - oder indem ein einzelnes Außenteil verwendet wird, auf das zwei Innenteile
aufgesiegelt werden.
Klappverpackungen sind in vielfaltiger Form bekannt. Sie werden
aus einem Stück gefertigt, meist durch Tiefziehen einer Kunststoffolie/
und mit einem Scharnierteil in der Mitte versehen,Als Beispiel sei das DE-GM 1 983 480 genannt. Auch viele Eierklappverpackungen
werden heute auf diese Weise hergestellt.
Gegenüber dem Scharnier sind oft Verschlüsse in vielerlei Form vorgesehen, um die zusammengeklappte Packung verschlossen zu
halten. Diese ragen in irgendeiner Form über die Außenform der Verpackung vor, was störend sein kann hinsichtlich Ästhetik,
Verletzungsgefahr, Platzbedarf bei Stapelung solcher Verpackungen etc.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Klappverpackungen ist, daß die Außenform keine glatte Gestalt aufweist, sondern irgendwie
dem Verpackungsgut angepaßt ist und so wie z.B. eine Eierklappverpackung Vertiefungen und ggf. Durchbrüche aufweist. In bestimmten
Fällen stört eine solche unebene Außenkontur, die auch im Bereich des Scharnierteiles gegeben isb. Wenn die Kleppverpackung
mit Aufschriften, Hinweisen, Dekorationen oder Preisen versehen werden soll, sind teuere Aufdrucke erforderlich, die
den unebenen Außenkonturen angepaßt v/erden müssen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Klappverpackung so zu gestalten,
daß sie eine weitgehend glatte Außenkontur aufweist,- un-
Il ff
abhängig vom Inhalt/ dem sie trotzdem angepaßt werden kann, und daß sie leicht und billig mit Aufdrucken versehen werden kann.
Der Scharnierbereich sollte sauber gerundet ausführbar sein und damit auch ein beliebig oftes öffnen und Schließen ermöglichen
ohni Bruchgefahr.
Zur Lösung der Erfindung wird vorgeschlagen, äie Klappverpackung
gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des ersten Schutzanspruches auszubilden. Weitere Gestaltungsmerkmale sind nachfolgend näher
beschrieben.
Eine solche Klappverpackung kann auch leer als Dekorationsmittel verwendet werden, z.B. als Buchimitation in Möbelhäusern, in Bibliotheken
bei Theaterdekorationen, in Filmstudius etc.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der schematischen
Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt und
Fig. 2 eine Draufsicht auf
eine Klappverpackung in aufgeklapptem Zustand;
Fig. 3 die Klappverpackung nach Fig. 1
und Fig. 2 im Schnitt in geschlossenem Zustand;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine andere Version einer geöffneten Klappverpackung;
Fig. 5 die Klappverpackung nach Fig. 4
in geschlossenem Zustand, geschnitten;
Fig. 6 einen vergrößerten Bereich "A" aus Fig. 3.
Fig. 7 eine Klappackung im Schnitt mit einer eingelegten Flasche.
Die Klappverpackung nach Fig. 1 bis 3 besteht aus 2 Hälften, die mit 1 und 2 bezeichnet sind. Beide Hälften setzen sich zusammen
aus dem tiefgezogenen Innenteil 3,4 aus thermoplastischem Kunststoff und einem aufgesiegelten Außenteil 5 aus Karton oder
Kunststoffolie. Die beiden Innenteile 3,4 sind zusammenhängend geformt, sie sind durch das Scharnierteil 6 verbunden.
'Beide Innenteile 3 , 4 weisen einen flachen Rand 7, einen ringsum
verlaufenden Bord 8 und eine Vertiefung 9 mit Boden 10 auf. Im zusammengeklappten Zustand liegen die Stirnflächen 11 der Borde
8 aufeinander.
Um eine Verrastung beider Hälften 1,2 zu erreichen, ist der Bord 8 des Innenteiles 4 mit einem ringsum verlaufenden Bord
versehen, so daß eine form- oder kraftschlüssige Verbindung mit dem Bord 8 des Innenteils 3 in geschlossenem Zustand zustande
kommt. Leichte Hinterschnitte können eingeformt sein. Auch kann der Bord 9 nur örtlich angeformt sein, also nicht umlaufend.
Im Bereich des Randes 7 sind die Innenteile 3 , 4 mit dem Außenteil
5 versiegelt oder verklebt, im Bereich des Bodens 10 kann ebenfalls eine Versiegelung ganz oder teilweise erfolgen; sie
hängt von der Gestalt des Bodens 10 ab. Der Boden 10 kann eben sein oder aus Gründen der Steifigkeit »vaffelförmig wie gezeichnet
oder in anderer Weise stufenförmig abgesetzt. Dies hängt wesentlich ab von der Gestalt des Verpackungsgutes 13. So kann
z.B. wie in Fig. 7 dargestellt der Boden 10 der Kontur einer aufzunehmenden Flasche 30 mit beliebigem Inhalt angepaßt sein.
In einen Bord 8 kann eine muldenförmige Vertiefung 14 eingeformt sein. Sie hat den Vorteil, daß man das Verpackungsgut 13 besser
ergreifen kann. Auch ist es in bestimmten Fällen nötig, den von den Vertiefungen 9 gebildeten Raum zu belüften, der sonst
ringsum abgedichtet wäre. Vorzugweise wird diese Vertiefung 14 an der dem Scharnier zugewandten Seite eingeformt, sie ist dann
kaum sichtbar, Schmutz kann am wenigsten eindringen.
Der Scharnierteil β ist wie dargestellt leicht gewölbt geformt,
er kann selbstverständlich auch plan sein (im geöffneten Zustand). Wenn er gewölbt ausgeführt ist, ergibt sich nach dem Schließen
der Verpackung eine saubere Rundung im Scharnierbereich. Wenn die Klappverpackung ein buchförmiges Aussehen erhalten soll,
kann dies durch querverlaufende Sicken 15 und/oder ein lederartig genarbtes Muster noch unterstützt werden. Das genarbte Muster
wird beim Tiefziehvorgang eingeformt.
Wenn der Scharnierteil 6 wie in Fig. 1 bis 3 dargestellt gewölbt ausgeführt ist, wird vorgeschlagen/ den übergangsbereich mit einem
Absatz 1 6 zu versehen, der etwa die Dicke des Außenteils 5 aufweist. In diesem Fall hat man einen glatten übergang von dem
Außenteil 5 zum Scharnierteil 6 (siehe Fig. 6).
In. den Figuren 4 und 5 ist eine andere Gestaltungsmöglichkeit
der Klappverpackung dargestellt. Die beiden Hälften 1 und 2 bestehen zwar auch aus je einem tiefgezogenen Innenteil 17, 18
und einem Außenteil, doch sind hier getrennte Innenteile 17, 18
mit dem aus einem Stück bestehenden Außenteil 19 durch Siegeln oder Kleben verbunden. Das Außenteil 19 bildet im Zwischenbereich
automatisch den Scharnierteil. Ansonsten kann der Aufbau der Innenteile 17, 18 dem der Innenteile 3 , 4 entsprechen. Einformungen
im Scharnierbereich ähnlich dem der Klappverpackung nach Fig. 1 bis 3 und Fig. 6 wärenmöglich, wenn das Außenteil 19
aus Kunststoff ist und zuvor einem Tiefziehvorgang unterworfen
wird. Oder wenn es z.B. aus Weich-PVC besteht und durch Prägen verformt wird.
Indem man für die Außenteile 5, 19 einen bedruckten Karton verwendet,
ist die Beschriftung oder Dekoration der Klappverpackung besonders einfach möglich.
Claims (10)
1. Klappverpackung bestehend aus zwei Hälften,die scharnierartig
miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hälften (1, 2) jeweils aus eine*n tief gezogenen
Innenteil (3 , 4 , 17 , 18) aus Kunststoffolie, das einen flachen Außenrad (7) einen ringsum verlaufenden
tord (8) und eine Vertiefung (9) mit Boden (10) aufweist
und einem im wesentlichen planen Außenteil (5 , 19) aus Kunststoff oder Pappe besteht, wobei Innenteile (3 ,
4 , 17 / 18) und Außenteile (5", 19) miteinander im Bereich
des Randes (7) versiegelt sind.
2. Klappverpackung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnier dadurch gebildet ist, daß die beiden
Innenteile (3,4) der Klappverpackung aus einem Stück bestehen und auf diese Innenteile (3,4) jeweils ein
Außenteil (5) aufgesiegelt ist.
3. Klappverpackung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß sie ein gemeinsames AuEenteil (19) aufweist, auf
das 2 getrennte Innenteile (17 , 18) aufgesiegelt sind.
4. Klappverpackungen nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß der Bord (8) eines Innenteiles
(3 , 4, 17, 18) so mit einem ringsum.verlaufenden oder örtlich angeformten Bord (12) versehen ist, daß dieser
klemmend in den Bord (8) des anderen Innenteiles (3,4, 17, 18 ) eingreift.
5. Klappverpackung nach einem der^Ansprüche 1 bis 4 dadurch
gekennzeichnet, daß ein Bord (8) mit einer muldenförmi-
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gen Vertiefung (14) versehen ist.
6. Klappverpackung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet,
daß die muldenförmige Vertiefung (14) in einem dem Scharnierbereich zugewandten Bord (8) eingeformt ist.
7. Klappverpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (10) der Innenteile (3, 4,
17, 18) mit einem waffeiförmigen Muster versehen ist.
8. Klappverpackung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet,
daß das Scharnierteil (6) in geöffnetem Zustand leicht ballig geformt ist.
9. Klappverpackung nach Anspruch 8 dadurch gekennzeichnet, daß beim Übergang der Innenteile (3, 4) in das Scharnierteil
(6) ein Absatz (16) eingeformt ist etwa in Stärke der aufgesiegelten Außenteile (5).
10. Klappverpackung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß in den Scharnierteilen (6) querverlaufende Sicken
(15) eingeformt sind.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828201274 DE8201274U1 (de) | 1982-01-21 | 1982-01-21 | Klappverpackung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828201274 DE8201274U1 (de) | 1982-01-21 | 1982-01-21 | Klappverpackung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8201274U1 true DE8201274U1 (de) | 1982-06-24 |
Family
ID=6736198
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828201274 Expired DE8201274U1 (de) | 1982-01-21 | 1982-01-21 | Klappverpackung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8201274U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3440132A1 (de) * | 1984-09-19 | 1986-03-20 | Buschmann, Hans, 7000 Stuttgart | Verkaufsschachtel in buchform |
DE4344823A1 (de) * | 1993-12-28 | 1995-06-29 | Fauzi Bekhiet | Wiederverschließbare Rundum-Klarsichtverpackung |
WO2000016678A3 (fr) * | 1998-09-21 | 2000-06-29 | Richard Verreault | Coffret distributeur pour serviettes de nettoyage |
-
1982
- 1982-01-21 DE DE19828201274 patent/DE8201274U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3440132A1 (de) * | 1984-09-19 | 1986-03-20 | Buschmann, Hans, 7000 Stuttgart | Verkaufsschachtel in buchform |
DE4344823A1 (de) * | 1993-12-28 | 1995-06-29 | Fauzi Bekhiet | Wiederverschließbare Rundum-Klarsichtverpackung |
WO2000016678A3 (fr) * | 1998-09-21 | 2000-06-29 | Richard Verreault | Coffret distributeur pour serviettes de nettoyage |
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