DE8201117U1 - Luftbefeuchter nach dem verdunstungsprinzip - Google Patents

Luftbefeuchter nach dem verdunstungsprinzip

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DE8201117U1 DE19828201117 DE8201117U DE8201117U1 DE 8201117 U1 DE8201117 U1 DE 8201117U1 DE 19828201117 DE19828201117 DE 19828201117 DE 8201117 U DE8201117 U DE 8201117U DE 8201117 U1 DE8201117 U1 DE 8201117U1
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    • F24F6/02Air-humidification, e.g. cooling by humidification by evaporation of water in the air
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Description

DR. ING. HANS LICHTI -·Ι?ΙΡί.-Ι NG. *H EI WER-'LICHTI DIPL.-PHYS. DR. JOST LEMPERT PATE NTAN WALTE
D-7500 KARLSRUHE 41 (GRÖTZINGEN) · DURLACHER STR. 31 (HOCHHAUS) TELEFON (O, Sl)
Luftbefeuchtung GmbH 18. Januar 1982
Industries^ 109 6233/82 g
6700 Ludwi gshafen
Luftbefeuchter nach dem Verdunst-jngsprinzip
Die Erfindung betrifft einen Luftbefeuchter nach dem Verdunstungsprinzip mit einem als Wasserwanne dienenden Gehäuse-Unterteil, einem eine Haube bildenden Gehäuse-Oberteil mit Luft-Eintritts- und Austrittsöffnungen, einem Ventilator mit Stromzuführung und einem vom Luftstrom bestrichenen Verdunstungskörper.
Diese zur Klimatisierung von Räumen verwendeten Luftbefeuchter sind in einer Vielzahl von Ausführungsformen bekannt. Im Hinblick auf die Art der Luftbefeuchtung unterscheidet man zwischen dem Verdunstungsund Zerstäubungsprinzip. Im erstgenannten Fall wird das Wasser aus dem Gehäuse-Unterteil mittels einer Pumpe über ein Saugrohr in das Gehäuse-Oberteil gefördert und rieselt über den dort angeordneten Verdunstungskörper, der in der Regel als poröse Filtermatte ausgebildet und entlang vor, drei Seitenwänden des Gehäuse-Oberteils angeordnet ist. Die Verteilung des Wassers erfolgt dabei über eine sich entlang der oberen Stirnkante der Filtermatte erstreckende Wasserrinne. Der vom Ventilator er-
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zeugte Luftstrom passiert die Filtermatte und nimmt dabei Feuchtigkeit auf.
Bei einer besonders einfachen Ausführungsform (DE-OS 2816 701) sind alle funktionelien Teile des Luftbefeuchters, wie Ventilator, Stromzuführung, Schaltungselemente, Pumpe, Filtermatte und Wasserrinne auf einer Montageplatte angeordnet, die zwischen Wasserwanne und Hsiube eingesetzt ist und kompiett aus dem Gerät ausgehoben werden kann. Diese Luftbefeuchter besitzen notwendigerweise eine Vielzahl funktioneller Teile, weiche die Kosten eines solchen Gerätes maßgeblich beeinflussen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Luftbefeuchter des eingangs geschilderten Aufbaus die Anzahl der 'unktioneilen Einzelteile zu verringern und damit die Herstellungskosten zu senken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Verdunstungskörper aus saugfähigem, porösem Material besteht und in das im Gehäuse-Unterteil befindliche Wasser teilweise eingetaucht ist, während er mit seinem nicht eingetauchten Bereich dem Ventilator-Luftstrom ausgesetzt ist.
Durch die erf'ndungsgemäße Ausbildung können Pumpe, Sauqrohr, Wasserrinne und die notwendi gen Verbindungsstellen entfallen. Ihre Aufgabe wird allein von dem den Transport des Wassers aufgrund seiner Siiugfähigkeit besorgenden Verdunstungskörper übernommen. Geeignete Materialien mit entsprechender Saugfähigkeit stehen sowohl auf natürlicher als auch synthetischer Basis zur Verfügung. Damit können die Herstellungskosten und der Montageaufwand für einen Luftbefeuchter ganz erheblich gesenkt werden. Im übrigen wird auch der Nutzungswert gesteigert, da alle in Zusammenhang mit dem Pumpensystem
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TTotwendigen Reinigungsarbeiten entfallen und lediglich - wie bei den bekannten Luftbefeuchtern auch — der Verdunstungskörper von Zeit zu Zeit ausgetauscht werden muß.
Der Verdunstungskörper kann aus einer Faltbahn, z.B. aus ausgesteif-) tem Filterpapier bestehen, die gemäß einem Ausführungsbeispiel auf
den Boden das Gehäuse-Unterteils aufgesetzt ist und sich über dessen gesamte Grundfläche erstrecken kann. Statt dessen kann die Faltbahn ! tyjch ringförmig angeordnet oder zylinderförmig ausgebildet sein und der
Ventilator in den Innenraum der Faltbahn hineinragen. Bei zylinderförmiger Ausbildung der Faltbahn verlaufen die Falten entlang ManteMinien, wodurch ein weitgehend selbsttragendes Gebilde entsteht.
Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform ist die Faltbahn pe'foriert, wodurch Verdo istungsflache und -verhalten wie auch der Strömungswiderstand für die Luft beeinflußt werden können.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der Verdunstungskörper ein saugfähiger Schwamm, der zumindest in seinerr nicht eingetauchten Bereich mit dem Luitstrom des Ventilators ausgesetzte einzelnen Erhöhungen versehen ist, wobei diese als regelmäßig angeordnete
steile Spitzen ausgebildet sein können, die dem Luftstrom des Ventilators entgegengerichtet sind. Der Schwamm kann aus einem gegenüber Wasser spezifisch schwerem Material bestehen, so daß er sich im vollgesaugten Zustand am Boden des Unterteils absetzt. Er kann ferner wiederverwendbar sein, d.h. sich durch entsprechende Mittel reinigen lassen.
Geimäß einer anderen Ausführungsform ist der Verdunstungskörper als Schwimmkörper ausgebildet, der einfach auf die Wasseroberfläche aufgelegt wird. In diesem Fall empfiehlt es sich, am Gehäuse-Unterteil Stifte od. dgl. anzuformen, die entsprechend dem Umriß des Verdun-
rl4.'-'. .". .: ·;' ■" £283/82
stungskörpers angeordnet sind und diesen in einer definierten Schwimmlage halten.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Luftbefeuchters eröffnet ferner die Möglichkeit, daß der Ventilator mit Stromzuführung an der Innenseite der Haube angeordnet und der Ventilator so ausgerichtet ist, daß er einen im wesentlichen von oben nach unten auf den Verdunstungskörper gerichteten Luftstrom erzeugt. Es kann demzufolge gegenüber dem Stand der Technik auch die mittlere Montageplatte entfallen, welchr bisher die Handhabung des Gerätes erschwert hat.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß der Ventilator mit Stromzuführung auf einer Tragplatte montiert ist, die in einer Aussparung der Decke der Haube fixierbar ist.
Dieses Prinzip der Anordnung der funktioneilen Teile des Luftbefeuchters, die prinzipiell auch bei herkömmlichen Luftbefeuchtern anwendbar ist, bringt den Vorteil, daß diese an einer einzigen Tragplatte sitzen und mit dieser nach oben entnommen werden können, so daß das bisher notwendige Öffnen des Gerätes, beispielsweise bei Inspektion der funktioneilen Teile, entfallen kann. Auch die Montage ist naturgemäß erheblich vereinfacht, denn die komplette Funktionseinheit braucht lediglich in das geschlossene Gehäuse von oben her eingesetzt zu werden. Als Fixierung können dabei herkömmliche Verrastungen, Verriegelungen od. dgl. vorgesehen sein. Im übrigen kann der Luftbefeuchter durch Ausheben der Funkt ionseinheit durch die dann freigegebene Aussparung mit Wasser gefüllt werden, wenngleich es selbstverständlich auch möglich ist, hierfür einen gesonderten Füllstutzen vorzusehen.
Mit Vorteil bildet die Tragplatte den mittleren Teil der Decke der Haube, so daß der Ventilator etwa zentrisch im Gehäuse sitzt.
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Zweckmäßigerweise weist die Tragplatte die Luft-Eintrittsöffnungen auf, während die Haube in ihren Seitenwänden die Luft-Austrittsöffnungen besitzt. Je nach Konstruktion des Ventilators kann natürlich auch eine umgekehrte Anordnung der Ein- und Austrittsöffnungen vorgesehen sein. Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel weist die Haube einen zumindest den Ventilator umgebenden Luftführungsschacht euf, der dafür sorgt, daß der Verdunstungskörper vom Luftstrom optimal bestrichen wird.
Der Luftführungsschacht kann am Öffnungsrand der Aussparung für die Tragplatte an der Haube angeformt sein, so daß die Funktionseinheit beim Einsetzen der Tragplatte zugleich in den Luftführungsschacht eintaucht und von den Luftöffnungen bis zum Anström- bzw. Abströmbereich des Ventilators eine vollständige Luftführung gegeben ist.
Bei einer ringförmigen Anordnung der Faftbahn isi gemäß einer weiteren Ausführungsform vorgesehen, daß innerhalb derselben und unmittelbar oberhalb des Wasserspiegels bei größtem Füllungsgrad eine Prallplatte angeordnet ist, welche die vom Ventilator erzeugte Luftströmung seitlich zur Faltbahn ablenkt. Damit wird einerseits eine intensive Durchströmung der Faltbahn von der Seite her erreicht, andererseits verhindert, daß das Wasser euf gewirbelt oder gar verspritzt wird.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist zwischen den Luft-Eintrittsöffnungen und dem Ventilator eine Heizung angeordnet. Sofern die LuL-Eintrittsöffnungen an der Tragplatte angeordnet sind, ist die Heizung koaxial zum Vfcntilator vorgesehen. Beispielsweise kann sie dessen Motorgehäuse ringförmig umgeben. Mit dieser Heizung wird eine stärkere Feuchtigkeitsaufnahme möglich.
Dabei eröffnet die Erfindung weiterhin die Möglichkeit, das Oberteil allein als Heizlüfter einzusetzen, indem es beispielsweise seitlich gekippt auf das Unterteil gesetzt, in das leere Unterteil eingesetzt und dieses gege-
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benenfalls gekippt oder auch mit einer ihrer Seitenwände auf den Boden aufgestellt wird. Zu diesem Zweck muß dem Gebläse-Oberteil lediglich ein Schutzgitter als Zugriffssicherung gegenüber dem Abströmbereich des Ventilator ε zugeordnet werden. Dies kann in fester oder lösbarer Anordnung geschehen.
Nachstehend ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen:
Figur 1 einen Längsschnitt einer ersten Ausführungsform j Figur 2 einen Längsschnitt einer zweiten Ausführungsform;
Figur 3 einen schematischen Schnitt einer dritten Ausführungsform;
Figur 4 eine schematische Ansicht in das Gehäuse-Untertei I der Ausführungsform gemäß Figur 3;
Figur 5 einen der Fig. 3 ähnlichen Schnitt des Luftbefeuchters in einer weiteren Ausführungsform und
Figur 6 eine Ansicht in das Gehäuse-UnterteiI gemäß Figur 5.
Der Luftbefeuchter gemäß Fig, 1 weist ein Gehäuse auf v das aus einem eine Haube bildenden Oberteil 1 u.id einem eine Wasserwanne bildenden Unterteil 2 besteht. Das Oberteil 1 sitzt mit einem übergreifenden Rand 3 |
auf der oberen Stirnfläche des Unterteils 2 lösbar auf. Das Unterteil 2 J
nimmt bis zu einem gewissen Niveau 4, das gegebenenfalls durch einen Füllstandsanzeiger kontrollierbar ist, Wasser auf. Im Unterteil 2 ist weiterhin ein Verdunstungskörper angeordnet, der beim gezeigten Ausführungsbeispiel aus einer Feltbahn 6, z.B. aus saugfähi gern Filtermaterial, gebildet ist. Diese Faltbahn, die gegebenenfalls zusätzlich ihre
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Formstabilitat erhöhende Versteifungen aufweist, ist unmittelbar auf dem Boden 5 des Unterteils 2 aufgesetzt und erstreckt sich etwa über dessen gesamte Grundfläche. Gegebenenfalls können am Boden 5 inneneeitig Anschlage od. dgl. vorgesehen sein, um die Faltbahn 6 gegen Verrutschen zu schützen. Ebenso kann gegebenenfalls im mittleren Bereich eine Querversteifung vorgesehen sein.
Statt der in der Zeichnung gezeigten Faltbahn kann der Verdunstungskörper auch von einem mit strichpunktierten Linien angedeuteten Schwimmkörper 7 gebildet sein, der beispielsweise mittels stiftartiger Anschläge 8
a am Unterteil 2 in einer definierten Schwimmlage gehalten wird.
Das Oberteil 1 weist in seinem mittleren Bereich eine Aussparung 9 auf, deren Öffnungsrand zu einem Auflager 10 eingezogen ist. An dieses Auflager 10 schließt ©in sich nach unten srstrscksndsr Luftfünrungsscrtächt an, der lediglich im rechten Teil der Darstellung durchgezogen wiedergegeben ist. Ferner ist das Oberteil 1 mit Luft-Austrittsöffnungen 12, z.B. in Form von Schlitzen versehen, die sich über ein oder mehr Seitenwände des Oberteils 1 erstrecken.
Der Luftbefeuchter weist weiterhin einen Ventilator 14 auf, dessen elektrischer Antriebsmotor 15 in einem diesen feuchtigkeitsdicht abkapselnden Gehäuse 16 sitzt; in dieses Gehäuse ist die nicht dargestellte Stromzuführung hineingeführt.
Das Gehäuse 16 sitzt auf einer Tragplatte 17, durch die der Schalter 18 für den Motor hindurchgreift, so daß er von außen zugänglich ist. Die Tragplatte 17 sitzt mit ihrem Rand in dem Auflager 10 in der Decke 19 dea Oberteils 1.
Konzentrisch zum Gehäuse 16 des Ventilators 14 ist an der Tragplatte über Bügel 20 eine elektrische Heizung befestigt, d^e ringförmig ausge-
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bildet und in ähnlicher Weise von Heizlüftern od. dgl. bekannt ist. Die Heizung 21 sitzt unmittelbar unterhalb von mehreren Lufteintrittsöffnungen 22, die an der Tragplatte 17 vorgesehen sind.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel saugt der Ventilator 14 die Luft von außen über die zentralen Luft-tintrittsöffnungen 22 an und gibt sie drucksei tig in Richtung auf den Verdunstungskörper 6 bzw. 7 ab. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel durchdringt die Luft die Faltbahn 6, die aufgrund ihrer Saugfähigkeit das Wasser bis in den Bereich oberhalb des Niveaus 4 ansaugt, und strömt dann über die im Oberteil 1 vorhandenen Luft-Austrittsöffnungen 12 in den zu klimatisierenden Raum.
Die Heizung 21 kann gegebenenfalls regelbar sein, um den Feuchtigkeitsgehalt der abströmenden Luft steuern oder aber auch auf den Wasserstand bzw. dis für die Verdunstung zur Verfügung stehende freie Fläche der Faltbahn 6 anpassen zu können.
Alle funktionellen Teile, nämlich der Ventilator 14 mit seinem Gehäuse 16, die Heizung 21, die nicht gezeigte Stromzuführung, wie auch der Schalter sind an der Tragplatte 17 montiert und können vollständig aus dem Gehäuse ausgehoben werden, ohne daß es zu diesem Zweck geöffnet werden muß. Ebenso leicht ist die Montage mögl ich. Ferner lassen sich die Einzelteile raumsparend verpacken und lagern, indem beispielsweise das Gehäuse-Unterteil 2 in das Gehäuse-Oberteil 1 umgekehrt eingesetzt und die Tragplatte mit den funktionellen Teilen in das Unterteil eingelegt und dort gesichert wird.
Die Luft-Eintrittsöffnungen können auch in gleicher Weise wie die Austrittsöffnungen an den Seitenwänden angeordnet sein. Dem sind dann nur der Ventilator und die Anordnung des Verdunstungskörpers anzupassen.
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Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von der zuvor be- |
schriebenen dadurch, daß die Faitbahn 6 sich nicht über die Grundfläche des Gehäuse-Unterteils 2 erstreckt, sondern als Stufenbahn 23 ringförmig aufgestellt ist, wobei sie etwa der Umrißform des Unterteils folgt-Im Innenraum der ringförmigen Anordnung befindet sich eine Prallplatte 24, die mit Abstand über dem Boden 5 und oberhalb des Wasserspiegels 4 bei größtem Füllungsgrad angeordnet ist. Sie kann über Steckstäbe 25 am Boden abgestützt sein. D ie Oberseite 26 der Prallplatte 24 ist mit Vorteil zur Mitte hin schwach durchgewölbt, um dem vom Ventilator erzeugten Luftstrom eine Leitfläche zu bieten.
Die Streifenbahn 23 steht in ihrem unteren Bereich in einer Führungsrinne 27 des Bodens 5 und ist über an ihr mit Abstand angeordnete Ösen an Stifte 29 der Prallplatte 24 angehängt, so daß sie dem Luftstrom standhalten kann.
Dem Ventilator kann ein Schutzgitter 30 zugeordnet werden (Fig. 1), das entweder fest oder lösbar angebracht ist. Es kann, wie dargestellt, an der Abströmöffnung des Luftführungsschachtes 11 aber auch als großflächiges Gitter beispielsweise im Öffnungsbereich des Gehäuse-Oberteils angeordnet sein. Im erstgenannten Fall kann das Schutzgitter 30 fest mit dem Luftführungsschach'i 11 verbunden sein, während es im anderen Fall beispielsweise am Öffnungsrand des Gehäuse-Oberteils 1 einrastbar ist. In dieser Form kann das Gerät als Heizl üfter verwendet werden, und zwar entweder nur das Oberteil 1 oder aber auch durch umgekehrtes Einsetzen in das Unterteil 2 zusammen mit diesem, wobei die Faltbahn 6 zuvor zu entfernen ist.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit einer Faltbahn 6, die gegebenenfalls zusätzlich ihre Formstabilität erhöhende Versteifungen aufweist und zylinderförmig ausgebildet und unmittelbar auf dem Boden 5 des Unterteils 2 aufgestel It ist. Sie erstreckt sich etwa übsr die gesamte
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Höhe des Gehäuses 1, 2. Die Palten verlaufen längs Mantel linien der zylinderförmigen Bahn. Ferner ist die Faltbahn 6 perforiert.
Sofern die Faltbahn 6 keine ausreichende Ei gensteif igkeit besitzt, kann sie durch zwei innenseitig mit Abstand übereinander angeordnete Drahtringe 31 ausgesteift sein. Diese können - bei wiederum nicht ausreichender Stabilität der Faltbahn 6 - über senkrechte Stäbe 25 am ^ öden des. Gehäuse-Unterteils 2 abgestützt sein- Die Drahtringe 31 können die Faltbahn 6 auch außenseitig umgreifen, so daß eine gesonderte Befestigung daran entfallen kann.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4 ist dar Verdunstungskörper als Schwamm 32 ausgebildet, der entweder am Boden 5 des Gohäuse-Unterteils 2 festge legt ist oder - im voll gesaugten Zustand - auf dem Boden ruht. Es besitzt zumindest in seinem di e Wasseroberfläche 4 überragenden Bereich eine Vielzahl gleichmäßig verteilt angeordneteSpitzen 33, zwischen die der Ventilator 14 die Luft bläsi.
Bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 3 bis 6 ist die sonstige Ausbildung des Gehäuse-Oberteils 1 und des -Unterteils 2 wie auch die Anordnung der funktioneilen Teile die gleiche wie in Fig. 1 und 2, so daß hieraul verwiesen wird.
DR. ING. HANS LICHTI '·· "DlPL-MNG. HEINER 'LICHT! DIPL.-PHYS. DR. JOST LEMPERT
PATE NTAN WALTE D-7500 KARLSRUHE 4! (C-RÖTZI NGEN) · DURLACHES STR. 31 (HOCHHAUS) TELEFON C072I) 4β51Ι
Luftbefeuchtung GmbH 18. Januar 1982
.nriustriestr. 109
6700 Ludwigshafen
Luftbefeuchter nach dem Verdunstungsprinzip
Z ng ammenfassung
Bei einem nach dsm Verdunstungsprinzip arbeitenden Luftbefeuchter mit einem als Wesserwanne dienenden Gehäuse-Unterteil, einem eine Haube bildenden Gehäuse-Oberteil mit Luft-Eintritts- und Austrittsöffnungen, einem Ventilator mit Stromzuführung und einem von dem Luftstrom bestrichenen Verdunstungskörper, ist zur Vermeidung der sonst notwendigen Wasserpumpe und der Wasser-Verteilerrinne der Verdunstungskörper aus saugfähigem porösen Material hergestellt und in das im Unterteil befindliche Wasser teilweise eingetaucht, während er mit seinem nicht eingetauchten Bereich dem Ventilator-Luftstrom ausgesetzt ist. Die funktioneilen Teile des Luftbefeuchters sind dabei an einer Tragplatte angeordnet, die zentrisch in eine Aussparung des Gehäuse-Oberteils eingesetzt werden kann. Durch Zuordnung eines Schutzgitters zu dem Ventilator kann das Oberteil alIeine als Lüfter verwendet werden.
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Claims (1)

  1. DR. ING. HANS ÜCHTI · O'lPL.-ING*. HEINER LICHTI
    DIPL.-PHYS. DR. JOST LEMPERT
    PATENTANWÄLTE
    D-7500 KARLSRUHE 41 (GRÖTZINGEN) - DURLACHER STR. 31 (HOCHHAUS)
    TELEFON (O72I) 48511
    24. März 1983 6283/82-Lj
    Luftbefeuchtung GmbH, Ludwigshafen
    (Neue) Schutzansprüche
    1. Luftbefeuchter nach dem Verdunstungsprinzip mit einem als Wasserwanne dienenden Gehäuse-Unterteil, einem eine Haube bildenden Gehäuse-Oberteil mit Luft-Eintritts- und Austrittsöffnungen, einem Ventilator mit Stromzuführung und einem von dem Luftstrom bestrichenen Verdunstungskörper,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Verdunstungskörper (6, 7) aus saugfähigem, porösem Material aus einem in das Gehäuse-Unterteil (2) eingetauchten und einem nicht eingetauchten dem Ventilaotr (14)-Luftstrom ausgesetzten Teil besteht.
    2. Luftbefeuchter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdunstungskörper aus einer Faltbahn (6) gebildet ist.
    3. Luftbefeuchter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltbahn (6) auf den Boden (5) des Gehäuse-Unterteils (2) aufgesetzt ist.
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    4. Luftbefeuchter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltbahn (6) sich etwa über die gesamte Grundfiäche des Gehäuse-Unterteils (2) erstreckt.
    5- Luftbefeuchter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltbahn (6) ringförmig angeordnet ist und der Ventilator (14) in den freien Innenraum der ringförrrigen Anordnung der Faltbahn (6) hineinragt.
    6. Luftbefeuchter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltbahn (6) mit den Faltkanten ihrer einen Seite auf dem Boden des Gehäuse-Unterteils (2) steht.
    7. Luftbefeuchter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltbahn (6) zylinderform ig ausgebildet, mit ihrer einen Stirnseite auf den Boden (5) des Gehäuse-Unterteils (2) aufgestellt ist und ihre Falten entlang Mantel linien verlaufen.
    8. Luftbefeuchter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltbahn (6) sich etwa über die gesamte Höhe von Gehäuse-Unterteil (2) und Oberteil (1) erstreckt.
    9. Luftbefeuchter nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilator (14) in den freien Innenraum der zylinderförmigen Faltbahn (6) von oben hineinragt.
    10. Luftbefeuchter nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Faltbahn (C) wenigstens ein etwa durchmessergleicher Drahtring zum Aussteifen und/oder Befestigen der Faltbahn (6) angeordnet ist.
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    11- Luftbefeuchter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Drahtring über Stäbe (25) am Boden des Gehäuse-Unterteils (2) abgestützt ist.
    12. Luftbefeuchter nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stäben (25) und dem Gehäuse-Unterteil (2) Steckverbindungen vorgesehen sind.
    13. Luftbefeuchter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltbahn (6) perforiert ist.
    14. Luftbefeuchter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdunstungskörper ein saugfähiger Schwamrr{32) ist, der zumindest in seinem nicht eingetauchten Bereich mit dem Luftstrom des Ventilators (14) ausgesetzten einzelnen Erhöhungen (33) versehen ist.
    15. Luftbefeuchter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungen (33) als regel mäßig angeordnete steile Spitzen ausgebildet sind, die dem Luftstrom des Ventilators (14) entgegengerichtet sind.
    16. Luftbefeuchter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdunstungskörper als Schwimmkörper (7) ausgebildet ist.
    17. Luftbefeuchter nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilator (14) mit Stromzuführung an dem Gehäuse-Oberteil (1) angeordnet und ais Axialventilator ausgebildet ist.
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    18. Luftbefeuchter insbesondere nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dor Ventilator (14) mit Stromzuführung auf einer Tragplatte (17) montiert ist, die in einer Aussparung (9) der Decke (19) des Gehäuse-Oberteils (1) fixierbar ist.
    19. Luftbefeuchter nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (17) den mittleren Teil der Decke (19) des Gehäuse-Oberteils (1) bildet.
    20. Luftbefeuchter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragplatte (17) die Luft-Eintrittsöffnungen (22) aufweist.
    21. Luftbefeuchter nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse-Oberteil (1) in seinen Seitenvvänden (13) die Luft-Austrittsöffnungen (12) aufweist.
    22. Luftbefeuchter nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse-Oberteil (1) einen zumindest den Ventilator (14) umgebenden Luftführungsschacht (11) aufweist.
    23. Luftbefeuchter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftführungsschacht (11) am Öffnungsrand der Aussparung (9) für die Tragplatte (17) an dem Gehäuse-Oberteil (1) angeformt ist.
    24. Luftbefeuchter nach einem der Ansprüche 1 bis 12 und 17 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß bei ringförmiger Anordnung der Faltbahn (6) innerhalb dieser und unmittelbar oberhalb des Wasserspiegels (4) bei größtem Füllungsgrad eine Prallplatte (24) angeordnet ist, welche die vom Ventilator (14) erzeugte Luftströmung seitlich zur Faltbahn (6) ablenkt.
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    25. Luftbefeuchter nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallplatte (24) über Stäbe (25) am Boden des Gehäuse-Unterteils (2) abgestützt ist,
    26. Luftbefeuchter nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Prallplatte (24) und den Stäben (25) und zwischen diesen und dem Gehäuse-Unterteil (2) Steckverbindungen vorgesehen sind.
    Luftbefeuchter nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß an der Prallplatte (24) die Faltbahn (6) befestigt ist.
    28. Luftbefeuchter nach einem der Ansprüche 1 bis 12 und 17 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die zylinderförmige Faltbahn (6) den Luftführungsschacht (11) außenseitig umgibt.
    29. Luftbefeuchter nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Luft-Eintrittsöffnungen (22) und dem Ventilator (14) eine Heizung (21) angeordnet ist.
    30. Luftbefeuchter nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizung (21) koaxial zum Ventilator (14) angeordnet ist.
    31. Luftbefeuchter nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gehäuse-Oberteil (1) ein Schutzgitter (30) als Zugriffsicherung gegenüber dem Abströmbereich des Ventilators (14) zugeordnet ist.
    32. Luftbefeuchter nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzgitter (30) am Luftführungsschacht (11) an dessen Austrittsöffnung angeordnet ist.
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    33. Luftbefeuchter nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichne*, daß das Schutzgitter (30) am Öffnungsrand des Gehäuse-Oberteils (1) lösbar angebracht ist.
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Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006048544A1 (de) * 2006-10-13 2008-06-05 Kurt Vogel Verfahren zur Verdunstung von Sole oder solehaltiger Flüssigkeit und Verdunstungsgerät hierzu
DE102015121120A1 (de) * 2015-12-04 2017-06-08 InnoGoods BV Befeuchtungsvorrichtung

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