DE820077C - Vulkanisierform fuer Gummiabsaetze o. dgl. und Verfahren zur Herstellung der Vulkanisierform - Google Patents
Vulkanisierform fuer Gummiabsaetze o. dgl. und Verfahren zur Herstellung der VulkanisierformInfo
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- DE820077C DE820077C DENDAT820077D DE820077DA DE820077C DE 820077 C DE820077 C DE 820077C DE NDAT820077 D DENDAT820077 D DE NDAT820077D DE 820077D A DE820077D A DE 820077DA DE 820077 C DE820077 C DE 820077C
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- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C33/00—Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
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Description
- Vulkanisierform für Gummiabsätze 0. dgl. und Verfahren zur Herstellung der Vulkanisierform Vulkanisierformen für Gummiabsätze werden fast immer als Mehrfachformen ausgeführt, d. h. sie sind mit mehreren Formnestern zur gleichzeitigen Herstellung mehrerer Absätze versehen. Für die verschiedenen Absatzgrößen muß eine Reihe von Formen bereitgehalten werden. Zur Erreichung eines Gleitschutzes, sowie aus Schönheits- und KennzeichnungsgrüIlden erhalten die Absätze Musterungen, die bei der gleichen Absatzgröße in verschiedenen Ausführungen vorkommen und auch dem zeitlichen Wechsel unterliegen. Das bedingt die Bereitstellung einer Vielzahl von Formen mit der Folge eines hohen Kapitalaufwandes. Die Musterungen werden in Einzelarbeit in die vertieften Formnester der vorwiegend zweiplattigen Vulkanisierform eingraviert, was sehr sorgfältig geschehen muß, um gute und gleichmäßige Oberflächen der Erzeugnisse zu erhalten und dadurch langwierig und teuer wird.
- Man hat schon vorgeschlagen, die einzelnen Formnester in einem mechanischen Vervielfältigungsverfahren herzustellen und die Ober- und die Unterplatte der Form in gitterartige Gebilde aufzulösen, in denen die Formnestteile befestigt wurden. Diese Ausführung bewährte sich aber nicht, da die Formen empfindlich wurden, häufige Nacharbeit bedingten und keine große Lebensdauer erreichten.
- Andererseits ist es bei dreiplattigen Formen für Gummiabsätze bekannt, eine über die ganze Fläche der Unterplatte sich erstreckende dünne Metall- platte aufzulegen, in welche die Beschriftung der Absätze eingeprägt ist. Die Platte ist dünn, um das Durchdrücken der Schriftzeichen von der Rückseite her zu ermöglichen, und es ergeben sich Schwierigkeiten beim Auseinandernehmen der Form, wie auch beim Herausnehmen der Absätze durch Anhaften derselben an der dünnen Metallplatte. Auch besitzt diese Ausführung ebenso wie andere dreiplattige Formen den Nachteil der doppelten Gratbildung.
- Erfindungsgemäß wird dagegen die Grundfläche jedes Formnestes von einer Platte gebildet, die in eine Vertiefung des Formnestes eingeschrumpft oder eingepreßt ist. Das Einpressen geht vorzugsweise so vor sich, daß die Platte vor dem Einpressen etwas nach oben ballig durchgebogen ist. Dadurch ist ihre Grundfläche etwas verringert und sie läßt sich auf den Grund des Formnestes einführen, ohne daß sie die Seitenwandungen beschädigt. Nach dem Einbringen wird die Platte in die ebene Form durchgedrückt, wodurch sich ihre waagerechte Ausdehnung vergrößert und eine feste Verankerung der Platte wie auch ein dichter Abschluß gegen die Wandung des Formnestes erreicht wird. Das Einbringen und Befestigen der Platte kann auch durch einen Schrumpfvorgang erfolgen, indem die Vulkanisierform erhitzt, die Einzelplatten dagegen kühl gehalten oder unter die Raumtemperatur heruntergekühlt werden, so daß sich nach dem Einbringen und dem Temperaturausgleich ein fester Sitz und eine Abdichtung der Platten ergibt. Es ist auch möglich, die beiden beschriebenen Verfahren gemeinsam anzuwenden. Damit eine hohe Druckwirkung pro Flächeneinheit und eine gute Abdichtung am oberen Rand der eingesetzten Platten erzielt wird, wird die Vertiefung des Formnestes etwas hinterschnitten ausgeführt oder der Umfang der Platte etwas konisch gestaltet, derart, daß die I)ruckwirkung nur auf die obere Randzone des Plattenumfanges ausgeübt wird.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, die Einzelplatten vor dem Einpressen oder Einschrumpfen mit der Musterung zu versehen, was eine erhebliche Arbeitserleichterung und Arbeitsersparnis verursacht, da diese Musterung nicht nur auf dem Wege des Gravierens, sondern vorzugsweise auf dem Wege des Kaltprägens angebracht werden kann, d. h. in einem Verviel fältigungsverfahren, das gleichzeitig auch eine hohe Oberflächengüte gewährleistet. Auch wird vorgeschlagen, die Einsatzplatten nicht aus dem gleichen Stahl wie die Vulkanisierform, sondern aus austenitischem Stahl herzustellen. Es wurde beobachtet, daß dadurch überraschenderweise eine wesentlich bessere und glattere Oberfläche der Vulkanisate erreicht wird als bei der Verwendung üblicher Formenstähle. Auch konnte man feststellen, daß die Formen mit den Einsätzen aus austenitischem Stahl viel weniger verschmutzen als übliche Formen. Eine Herstellung der ganzen Vulkanisierform aus austenitischem Stahl würde sich aus Kosten- und Bearbeitungsgründen verbieten.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt - in Form eines Ausschnittes aus der Unterplatte einer zweiplattigen Vulkanisierform. Es zeigt Abb. I die Art der Zusammensetzung, Abb. 2 die fertige Vulkanisierform.
- Die Unterplatte der Vulkanisierform, aus der die Abbildungen nur einen Ausschnitt wiedergeben, ist mit I bezeichnet.
- In dieselbe sind Formnester 2 zur Aufnahme der Absatzrohlinge eingefräst. Diese werden während des Vulkanisierens durch die Formoberplatte abgeschlossen, die nicht dargestellt ist, da sie nicht durch die Erfindung verändert wird.
- Im vorliegenden Fall ist das Formnest 2 tiefer eingefräst als es zur Aufnahme des Vulkanisates erforderlich ist, um am Boden die Platte 3 einbauen zu können. Dieser Einbau kann nach Abb. I beispielsweise derart erfolgen, daß die Platte 3 zunächst ballig vorgewölbt wird, so daß sie infolge der verkleinerten Flächenerstreckung bis zum Grund des Formnestes 2 eingeführt werden kann, ohne dessen Wände zu beschädigen. Vor der Einführung ist die Platte vorzugsweise in einem mechanischen Vervielfältigungsverfahren, z. B. auf dem Wege des Kaltprägens, mit der Musterung 3a versehen worden. Durch Druck wird die Platte in die flache Form gebracht, wodurch sie sich streckt und eine Verankerung in der Platte I sowie eine Abdichtung ihrer Kanten an der Wandung des Formnestes 2 erfährt. Wie Abb. 2 veranschaulicht, wird die Form der Einfräsung im Verhältnis zum Umfang der Platte derart gestaltet, daß sich die Druckwirkung nur auf die schmale Zone b erstreckt.
- Ist die Platte 3 im Gebrauch schadhaft geworden oder soll die Musterung des Absatzes aus irgendeinem Grunde gewechselt werden, so kann durch Ausbohren der Platte ihr die Spannung genommen und sie dann entfernt werden. Nach dem vorher beschriebenen Verfahren kann dann eine andere Platte eingesetzt werden, wobei die Vulkanisierform als solche immer erhalten bleibt. Die beschriebene Erfindung ist in ihrer Anwendung nicht auf Vulkanisierformen für Gummiabsätze eingeschränkt, sondern kann auch bei sonstigen Vulkanisierformen Anwendung finden.
- PATENTANSPROCHE: I. Vulkanisierform zur Herstellung von Gummiabsätzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundfläche jedes Formnestes (2) aus einer Platte (3) besteht, die in eine Vertiefung des Formnestes (2) eingeschrumpft oder eingepreßt ist.
Claims (1)
- 2. Vulkanisierform nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (3) aus austenitischem Stahl besteht.3. Vulkanisierform nach Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung für die Aufnahme der Platte (3) an ihren Seitenflächen nach unten zu etwas erweitert (hinterfräst) ist.4. Verfahren zur Herstellung der Vulkanisierform nach Ansprüchen I bis 3, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Platte (3) vor dem Einbringen in die Vulkanisierform ballig durchgebogen wird, darauf in die Vertiefung der Vulkanisierform eingelegt und dann durch einen auf sie ausgeübten Preßdruck in die ebene Form gestreckt wird.5. Verfahren zur Herstellung der Vulkanisierform nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (3) vor dem Einpressen oder Einschrumpfen vorzugsweise auf dem Wege des Kaltprägens mit der üblichen Musterung oder Beschriftung (3a) versehen wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE820077T | 1949-05-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE820077C true DE820077C (de) | 1951-11-08 |
Family
ID=578908
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT820077D Expired DE820077C (de) | 1949-05-28 | Vulkanisierform fuer Gummiabsaetze o. dgl. und Verfahren zur Herstellung der Vulkanisierform |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE820077C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE974594C (de) * | 1953-10-30 | 1961-02-23 | Vorwerk & Sohn | Platte aus poroesem bzw. zelligem Kautschuk oder Kunststoff zum Herstellen von Sohlen oder Absaetzen mit profilierter Laufflaeche und Form zum Herstellen der Platte |
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- DE DENDAT820077D patent/DE820077C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE974594C (de) * | 1953-10-30 | 1961-02-23 | Vorwerk & Sohn | Platte aus poroesem bzw. zelligem Kautschuk oder Kunststoff zum Herstellen von Sohlen oder Absaetzen mit profilierter Laufflaeche und Form zum Herstellen der Platte |
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