DE8200227U1 - Kraftfahrzeugrückblickeinrichtung - Google Patents
KraftfahrzeugrückblickeinrichtungInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
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Description
Dipl.-Ing. Otto Flügel, Dipl.-Ing. Manfred Säger, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 81
Dieter HOPMANN - 4 - 11.888
August Wilhelm GELMKE
Kraftfahrzeuge mit Rückblickeinrichtungen sind in einer
Vielzahl von Ausführungsformen bekannt.
Existierende Rückblickvorrichtungen sind in aller Regel als Spiegel ausgebildet. Sie haben den Nachteil, daß sie
je nach Lokalisierung den Blick des Fahrers in verschiedener Weise von der Fahrbahn ablenken. Darüber hinaus gestatten
sie nur eine begrenzte übersehbarkeit/ so daß immer sogenannte tote Winkel vorhanden sind. Infolgedessen
sind auch schon mehrere Rückspiegel an Kraftfahrzeugen vorgesehen worden. Alle außen liegenden Rückspiegel bekannter
Art sind strömungsungünstig, insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten. Außerdem erzeugen sie störende
Luftgeräusche, insbesondere bei höheren Geschwindigkeiten. Schließlich bieten Außenspiegel Angriffspunkte für Zerstörungen,
z.B. in automatischen Waschanlagen und sie sind direktes Ziel von Vandalismus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Rückblickeinrichtung fiir Kraftfahrzeuge zu schaffen,
die einerseits den Blick des Fahrers von der Fahrbahn nicht zu sehr ablenkt, andererseits einen besseren Oberblick ohne
tote Winkel nach rückwärts zuläßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand
des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Rückblickeinrxchtung besteht also
im wesentlichen aus einem Lichtleiterbündel, vorzugsweise
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Dipl.-lng. Otto Flliscl, Dipl.-ltig. Manfred Säger, Patentanwälte, Cosiuiastr. 81, D-8 München 81
DIETER HOFMANN
AUGUS'r WILHELM GELMKE
AUGUS'r WILHELM GELMKE
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ein Glasfaserbündel und je einem an dessen Ende angebrachten
Objektiv. Das Auf'nahmeobjektiv ist im rückwärtigen Teil
des Kraftfahrzeugs so montiert, daß die gesamte Fahrbahnbreite Überleb0it werden kann. Je nach Anbringung und Ausgestaltung
des Aufnahmeobjektives - beispielsweise im Seitenbereich des Fahrzeugs bzw. seitlich von der Mitte versetzt
oder auch an entsprechend exponierter Stelle/ beispielsweise mittig im rückwärtigen Dachbereich - lassen sich dabei
sogenannte tote Winkel vermeiden, die sich bei herkömmlichen Rückblickeinrichtungen rechts und links neben dem Fahrzeug
ergeben können. Auch läßt sich die Ausrichtung der optischen Achse des Aufnahmeobjektivs zu diesem Zwecke zwischen
der Ausrichtung nach hinten und zur Seite entsprechend einstellen. Die Ausgestaltung des Aufnahmeobjektivs kann angepaßt
mehr oder weniger Weitwinkelcharakter aufweisen. Am Armaturenbrett befindet sich ein weiteres Objektiv zur Wiedergabe
des durch das Aufnahmeobjektiv aufgenommenen Bildes in Verbindung mit einer Mattscheibe, die im Armaturenbrect
im Rahmen der anderen Instrumente montiert sein kann. Gegebenenfalls kann noch ein Lichtverstärker, beispielsweise ein
Restlichtverstärker, wie sie in Nachtsichtgeräten eingesetzt werden,, zum Einsatz kommen.
Vom Aufnahmeobjektiv wird das Bild auf den Endquerschnitt des Faserbündels projiziert. Durch die Glasfasern wird dieses
Bild entlang der gesamten Länge des Bündels übertragen, wo es im einfachsten Fall mit einem Objektiv auf eine Mattscheibe
projiziert wird.
Erfindungsgeraäß ergibt sich eine nicht unbeträchtliche Erhöhung
der Fahrsicherheit. Mit einem einzigen Blick auf die Mattscheibe, die vorzugsweise Ln Bereich des Armaturenbretts
leicht einsehbar angeordnet ist, kann die rückliegende Straße
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DIETER HOFMANN AUGUST WILHELM GELMKE
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in ihrer gesaraten Breite unter Ausschaltung von toten Winkeln
übersehen werden. Wenn darüber hinaus zwei Rückblickeinrichtungen gemäß der Erfindung eingesetzt werden und bei
entsprechend angepaßter Ausbildung der beiden Aufnahmeobjektive
und entsprechend naher Anordnung der beiden Mattscheiben nebeneinander, kann die gesamte Fahrbahn ohne jedweden
toten Bereich übersehen werden, und zwar mit einem Blick im Gegensatz zu bekannten gattungsgemäßen Rückblickeinrichtungen,
wozu einmal in den linken Außenspiegel und einmal in den rechten geschaut werden muß. Es lassen sich natürlich
auch mehr als zwei solcher Einrichtungen nebeneinander oder wahlweise einschaltbar verwenden. Bei Anordnung des Aufnahmeobjektives
bzw. einer der Aufnahmeobjektive ergibt sich darüber hinaus die Möglichkeit, das Heck des Fahrzeuges in
den Aufnahmebereich mit einzubeziehen. Dadurch erhält man einen guten überblick, insbesondere auch für das Rückwärtsfahr
en, beispielsweise im Zuge eines Einparkvorganges.
In bevorzugter Ausführung wird zu letzterem Zweck wenigstens ein Aufnahmeobjektiv relativ hoch am Fahrzeug befestigt, so
daß ein mit herkömmlichen Einrichtungen nicht einsehbares Fahrzeugende klar überschaut werden kann.
Grundsätzlich und im Sinne einer leichten Nachrüstbarkeit lassen sich ein oder mehrere Aufnahmeobjektive auch im Innenraum
des Fahrzeuges anordnen, und zwar bevorzugt im Nahbereich der rückwärtigen Scheibe, durch welche hindurch die
Beobachtung erfolgt. Auch hier läßt sich das Aufnahmeobjektiv nahe dem Dachbereich anordnen, um den überblick über die
Straße und insbesondere über das Fahrzeugheck zu verbessern. Auf diese Weise können auch stufenlose Heckausbildungen gut
beobachtet werden.
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DIETER HOFMANN AUGUST WILHELM GELMKE
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Ferner entfällt ein Nachstellen der Rückblickanlage. Ein Verstellen, zumindest unbeabsichtigt, ist nicht möglich»
Soweit Aufnahmeobjektive nicht in den Seitßnbereichen des Fahrzeuges vorstehend angeordnet werden, entfallen strömung
sungünst ige Außanteile mit allen hieraus resultierenden Nachteilen, insbesondere können keine Teile:'beispielsweise
in Waschanlagen beschädigt werden. Schließlich ist die erfindungsgemäße Vorrichtung-.wartungsfrei.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
sind in den Unteransprächen gekennzeichnet.
Ein Ausführurgsbeispiel der Erfindung wird uachfolgend anhand
der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 Fig. 2 Fig. 3
den hinteren Bereich eines Kraftfahrzeugs, in perspektivischer Darstellung?
eine Draufsicht auf ein Armaturenbrett des Kraftfahrzeugs und
die erfindungsgemäSe Rückblickeinrichtung, in schematischer Darstellung.
Das insgesamt mit 5 in Fig. 1 bezeichnete Kraftfahrzeug ist
mit seinem hinteren Bereich dargestellt. Es weist u.a. Fahr" zeugrücklichter 6 auf, din die das Aufnahmeobjektiv 7 der
insgesamt mit 8 (Fig. 3) bezeichneten Rückblickeinrichtung eingebaut ist.
·*■··· ti
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AUGUST WILHELM GELMKE
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf das Armaturenbrett eines
Kraftfahrzeugs. Neben dem Lenkrad 0 und üblichen Instrumenten
10 am insgesamt mit 11 bezeichneten Armaturenbrett
kann in diesem Blickbereich, gut einsehbar durch den Fahrer, die Mattscheibe 12 des insgesamt mit 13 bezeichneten
Wiedergabeobjekt angeordnet sein.
In Fig. 3 ist die Rückblickeinrichtung 8 näher dargestellt.
Ein Glasfaserbündel 14, wie es an sich bekannt ist, verbindet das Aufnahmeobjektiv 7 mit dem Wiedergabeobjektiv
13, welches die Mattscheibe 12 aufweist. Sowohl das Aufnahmeobjektiv
7 als auch das Wiedergabeobjektiv 13 weisen zumindest eine Sammellinse 15 bzw. 16 auf, die vorzugsweise
als Weitwinkelobjektiv (Fischaugenobjektiv) wirkt.
In Fig. 1 ist eine weitere beispielhafte Möglichkeit der
Anordnung eines Aufnahmeobjektivs 7 dargestellt, und zwar im Innenraum des Fahrzeuges 5 kurz vor der rückwärtigen
Scheibe 17. Das Objektiv ist im oberen mittigen Randbereich dieser Scheibe 1? angeordnet, so daß der erfaßte
Blickwinkel sowohl eine gute Beobachtung der gesamten Straßenbreite als auch der rückwärtigen Abmessung des
Fahrzeuges ermöglicht.
Die geschilderten Möglichkeiten der Anbringung des oder von mehreren Aufnahmeobjektiven lassen leicht erkennen,
daß je nach Aufwand eine mehr und mehr vollständige Überwachung des rückwärtigen und/oder seitlichen Straßenbereiches
möglich ist, gegebenenfalls bei gleichzeitiger Wiedergabe des rückwärtigen Fahrzeugende*,
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Claims (1)
- Dipl.-Ing. Otto Flügel, Dipl.-Ing. Manfred Säger, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 81DIETER HOFMANN Nachtigallenweg 11 2845 DammeAUGUST WILHELM GELMKE Ledebourstrasse 29 2840 Diepholz11.888/fl/kmKRAFTFAHRZEUGRÜCKBLICKEINRICHTUNGANSPRÜCHE1. Kraftfahrzeug mit Rüekblickeinrishtung, dadurch gekennzeichnet ,- daß die Rückblickeinrichtung (8) aus einem Lichtleiterbündel (14), einem an dessen einem Ende angebrachten Aufnahmeobjektiv (7) und an dessen anderem Ende angeordneten Wiedergabeobjektiv (13) mit einer Mattscheibe (12) besteht,- daß das Aufnahmeobjektiv (7) hinsichtlich seiner optischen Achse nach hinten und/oder zur Seite gerichtet an dem Fahrzeug angebracht ist,- und daß die Mattscheibe (12) des Wiedergabeobjektivs (13) am Armaturenbrett (11) des Kraftfahrzeugs (5) für den Fahrer gut einsehbar angebracht ist.2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Aufnahmeobjektiv (7) im hinteren Bereich des Kraftfahrzeuges (5) angebracht ist.······ ti t « « fm• · * » i S ■·«Dipl.-Ing. Otto Flügel, Dipi.-Ing. Manfred Säger, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 Münchei 81DIETER HOFMANN
AUGUST WILHELM GELMKE11.8383. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, daß das Aufnahmeobjektiv(7) an der Außenseite des Kraftfahrzeuges (5) angebracht ist.4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch ς e k e η η zeichnet , uaß das Aufnahmeobjektiv (7) im Innenraum des Kraftfahrzeuges vor der rückwärtigen Scheibe (17) angebracht ist.5. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a durch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeobjektiv (7) im oberen Randbereich des Fahrzeugs, insbesondere im oberen Bereich der rückwärtigen Scheibe (17), angebracht ist.6. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a durch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeobjektiv (7) eine Sammellinse (15) aufweist.7. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a durch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeobjektiv (7) als Weitwinkelobjektiv ausgebildet ist.8. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a durch gekennzeichnet, daß das Lichtleiterbündel (14) ein Glasfaserbündel ist.9. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a durch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeobjektiv (7) am Übergang zwischen rückwärtigem und seitlichem Abschluß des Kraftfahrzeugs (5) angebracht ist.• ■ ■ ■Dipl.-Ing. Otto Flügel, Dipl.-Ing. Manfred Süger, Patentanwälte, Cosimastr. 81, D-8 München 81DIETER HOFMANN - 3 - 11.888AUGUST WILHELM GELMKE10. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a durch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeobjektiv (7) in den Fahrzeugrücklichtern (6) integriert angeordnet ist.11. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, d a durch gekennzeichnet, daß das Lichtlexterbündel (14) und/oder die Linsen (15, 16) aus Kunststoff bestehen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8200227U1 true DE8200227U1 (de) | 1983-06-23 |
Family
ID=1329558
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8200227U Expired DE8200227U1 (de) | Kraftfahrzeugrückblickeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8200227U1 (de) |
-
0
- DE DE8200227U patent/DE8200227U1/de not_active Expired
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