DE81996C - - Google Patents

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DE81996C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/54Fixing of glass panes or like plates
    • E06B3/58Fixing of glass panes or like plates by means of borders, cleats, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 37: Hochbauwesen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Befestigungsvorrichtung für Scheiben von Fenstern, Laternen und dergleichen.
Die Scheiben wurden bisher entweder mittelst Kittes oder aber mittelst festgenagelter Leisten befestigt. Beide Arten haben den Nachtheil, dafs die Scheibe sich mit der Zeit lockert, alsdann klirrt·, und bei verhältnifsmäfsig schwachen Stöfsen schon zerbricht. Der Ersatz der zerbrochenen Scheibe durch eine neue erfordert immer einen erheblichen Zeitaufwand and kann in der Regel nur von einem gelernten Glaser ausgeführt werden, da der Laie mit den dabei nothwendigen Handgriffen nicht vertraut ist.
Die Befestigungsvorrichtung gemäfs der vorliegenden Erfindung hat den Zweck, die bisher bekannten Befestigungsmittel durch geschmackvollere zu ersetzen, welche dauernd einen elastischen Druck auf die Fensterscheibe ausüben und dadurch das Klirren verhüten und ein Zerbrechen der Scheibe auch bei schon starken Erschütterungen vermeiden. Diese Befestigungsvorrichtung kann, falls die Scheibe dennoch zerbrochen wird, von jedem Laien innerhalb weniger Minuten gelöst und wieder befestigt werden.
Die Befestigungsvorrichtung ist in beiliegender Zeichnung in
Fig. ι in Ansicht dargestellt.
Fig. 2 ist ebenfalls eine Theilansicht, bei welcher jedoch der Verschlufs ,gelöst gedacht ist.
Fig. 3 stellt einen Schnitt durch die zur Verwendung gelangenden Leisten dar.
Fig. 4 zeigt die Einrichtung des Verschlusses allein in geschlossener und geöffneter Stellung.
Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, wird die Glasscheibe b in dem Fensterrahmen ά durch Leisten c festgehalten, welche in den bekannten Nuthen des Fensterrahmens eingeprefst sind und dabei einen elastischen Druck auf die Fensterscheibe ausüben. Da die Leisten mit ihren schräg geschnittenen Kanten an einander stofsen, so halten sie sich, nachdem sie einmal in die richtige Stellung gebracht sind, gegenseitig in ihrer Lage fest, ohne dafs eine besondere Befestigung durch Nägel, Kitt oder dergleichen erforderlich wäre.
Die Leisten c können auch in ihrem Querschnitte dem jeweilig zu verglasenden Gegenstande angepafst werden. Sie können entweder vollständig aus Eisen oder Bronze oder aber auch aus Holz hergestellt sein, welches mit dünnem Metallblech überzogen ist. Letztere Einrichtung, die in Fig. 3 dargestellt ist, wird in der Regel vorzuziehen sein. Die Holzleiste c ist dabei auf ihrer Oberfläche mit dünnem Metallblech d überzogen und besitzt an ihrer unteren Seite eine Unterlage e aus dünnem Filz oder sonstigem weichen Stoff.
Diese Unterlage e macht den Druck der Leiste auf die Fensterscheibe, wie schon bemerkt, zu einem äufserst elastischen und gewährt gleichzeitig einen luft- und wasserdichten Abschlufs. Das Metallblech d kann vergoldet, versilbert oder vernickelt werden.
Ist die Scheibe zerbrochen und soll alsdann durch eine neue ersetzt werden, so mufs man vorher die Leisten c aus den entsprechenden Nuthen des Fensterrahmens herausnehmen. Um dies zu ermöglichen, ist eine der Leisten c, wie aus der Zeichnung ersichtlich, ungefähr in der
dargestellten
Mitte getheilt und derart verkürzt, dafs bei der in Fig. ι dargestellten Stellung die beiden Stirnflächen einander nicht berühren, sondern einen gewissen Zwischenraum zwischen sich lassen. Damit dieser Zwischenraum für das Auge nicht störend wirkt, ist die Blechbekleidung des einen Leistentheiles bei h bis über den zweiten Leistentheil hinübergeführt. In diesem Ansätze h der Blechbekleidung d befindet sich ein Loch, in welches eine Schraube g eingeschraubt wird, die dabei in das Holz des Fensterrahmens α eingreift. Diese Schraube g legt sich mit ihrem Schaft direct vor die Stirnfläche des angrenzenden Leistentheiles, so dafs also eine selbstthätige Verschiebung der beiden Leistentheile in der in Fig.
Stellung gegen einander nicht möglich ist.
Diese Stellung ist aus Fig. 4, linke Seite, noch deutlicher zu erkennen.
Der Verschlufs hat also den Zweck, diese entsprechende Befestigungsleiste verlängern und verkürzen zu können. Um die Leisten herausnehmen zu können, mufs diese getheilte Leiste verkürzt werden.
Zu diesem Zwecke nimmt man die Schraube g gänzlich heraus und schiebt die beiden Leistentheile derart gegen einander, dafs die Stirnflächen einander berühren (Fig. 4, rechte Seite). In dieser Stellung ist das schräg geschnittene obere Ende der getheilten Leiste aus der entsprechenden Ecke des Fensterrahmens, wie in Fig. 2 dargestellt, herausgeschoben, so dafs die getheilte Leiste nunmehr mit Leichtigkeit aus der Nuth des Fensterrahmens α herausgenommen werden kann. Sobald einmal eine Leiste herausgenommen ist, bietet die Entfernung der übrigen Leisten und damit der zerbrochenen Glasscheibe keine Schwierigkeit mehr. Die Einsetzung einer neuen Scheibe, sowie die Befestigung derselben erfolgt in umgekehrter Weise.
Wie aus den Fig. 1, 2 und 4 der Zeichnung zu ersehen ist, tragen die beiden Theile derjenigen Befestigungsleiste c, an welcher die Verschlufsvorrichtung vorgesehen ist, je ein Loch f. Diese Löcher f haben den Zweck, die Verschiebung der beiden Leistentheile gegen einander durch ein passend gestaltetes Werkzeug zu erleichtern. Dieses Werkzeug besteht aus einer Schraubzwinge, deren beide Backen spitze Ansätze tragen, welche in jene Löcher f eingesetzt werden. Bethätigt man nun die Spindel der Schraubzwinge in einem oder dem anderen Sinne, so werden dadurch die Backen derselben einander genähert bezw. von einander entfernt und diese Bewegung wird vermittelst der an den Backen sitzenden Spitzen auf die beiden Theile der Verschlufsleiste c übertragen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Befestigungsvorrichtung für Scheiben von Fenstern, Laternen und dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Scheibe in ihrem Rahmen vermittelst in die Nuthen dieses Rahmens lose eingesetzter Leisten gehalten wird, deren eine derart getheilt ist, dafs behufs Auswechselung bezw. Befestigung der Glasscheibe eine Verschiebung eines jeden Theiles dieser Leiste möglich ist, wobei die Befestigung der beiden Leistentheile in der Endstellung durch eine die verdeckende Kappe mit dem Fensterrahmen verbindende Schraube erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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