DE819930C

DE819930C - Einleger mit Garbenbandschneider fuer Dreschmaschinen mit selbsttaetiger Zufuehrung des Dreschgutes

Info

Publication number: DE819930C
Application number: DENDAT819930D
Authority: DE
Inventors: Jakob Luebbers
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1951-11-05

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Einleger mit Ganbenbandschneider, insbesondere für Stiftendreschmaschinen mit selbsttätiger Zuführung des Dreschgutes.

Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art sind über dem oberen Ende der Zuführung gezahnte Garbenbandschneider angeordnet, die auf einer Kurbelwelle gelagert sind und durch auf und ab gehende Bewegung die die Garben zusammenhaltenden Bänder zerschneiden und der Weiterbeförderung des Dreschgutes dienen.

Diese Garbenbandschneider haben den Nachteil, daß sie infolge der vielfachen Lagerung auf der Kurbelwelle sehr stark dem Verschleiß unterworfen

»5 sind.

Um die Mängel zu beheben, wurde erfindungsgemäß der Garbenbandschneider derart ausgebildet, daß auf einer nur zweimal gelagerten Welle eine Aufschneidetrommel umläuft, die im Querschnitt

ao die Form eines fünfzackigen Sternes hat und mit sägezahnartigen Messern besetzt ist. Durch die sternförmige Ausbildung und die Anordnung von Messern wird das Dreschgut zerschnitten und weiterbefördert. Der Antrieb der Aufschneidetrommel

as erfolgt unmittelbar durch Riemenübertragung von der Dreschtrommel aus.

Um das Wickeln des Dreschgutes um die Aufschneidetrommel zu vermeiden, ist hinter der Aufschneidetrommel ein auswechselbares Stoßbrett, vorzugsweise in Form einer Stahlplatte von etwa 20 mm Stärke, vorgesehen.

Die Weiterbeförderung des Dreschgutes zur Dreschtrommel erfolgt über die an sich bekannten Zuteiler in Form kreisend auf und ab bewegter, gezahnter Leisten, die aus einem oberen und einem unteren Zuteiler bestehen.

Während der obere Zuteiler hängend an zwei Kurbelwellen gelagert ist, ist der untere Zuteiler einerseits auf einer Kurbelwelle gelagert, andererseits liegt er auf einer Führungsrolle lose auf.

Der Antrieb des oberen Zuteilers erfolgt durch Riemenübertragung (Keilriemen) von der Welle der Aufschneidetrommel aus, der Antrieb des unteren Zuteilers in bekannter Weise durch Zahnradübertragung.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch dargestellt.

Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch den Zubringerteil einer Dreschmaschine gemäß der Erfindung,

Fig. 2 eine Draufsicht hierzu,

Fig. 3 die Aufschneidetrommel in Seitenansicht und Draufsicht in vergrößertem Maßstab,

Fig. 4 die Antriebsanordnungen in Seitenansicht.

In die Einlegemulde 1 läuft das Förderband 2 und bringt das Dreschgut an die mit der Welle 3⁰ um-,laufende Aufschneidetrommel 3 mit sägezahnartigen Messern 4 heran. Der Antrieb der Aufschneidetrommel 3 erfolgt über den Riemen 5 von der Dreschtrommelwelle 6. Der obere Zuteiler 7, der an den Kurbelwellen 9 hängend gelagert ist, wird über den Riemen 10 von der Welle 3° der Aufschneidetrommel 3 angetrieben. Der untere Zuteiler 8 ist am oberen Ende auf einer Kurbelwelle 9 gelagert und liegt am unteren Ende auf einer Führungswelle 12 lose auf. Von den Zuteilern gelangt das Dreschgut zur Dreschtrommel 13. Hinter der Aufschneidetrommel 3 ist das Stoßbrett 14 am Gehäuse auswechselbar befestigt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

1. Einleger mit Garbenbandschneider für Dreschmaschinen mit selbsttätiger Zuführung des Dreschgutes, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufschneidetrommel (3) im Querschnitt die Form eines fünfzackigen Sternes hat und mit sägezahnartigen Messern (4) besetzt ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere, an Kurbelwellen (9) hängend gelagerte Zuteiler (7) durch Riemenübertragung (10) von der Welle (3") der Aufschneidetrommel (3) angetrieben wird.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Aufschneidetrommel (3) ein Stoßbrett (14) am Gehäuse auswechselbar angeordnet ist.