DE819374C - Fadenabsaugevorrichtung - Google Patents

Fadenabsaugevorrichtung

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Publication number
DE819374C
DE819374C DESCH3412A DESC003412A DE819374C DE 819374 C DE819374 C DE 819374C DE SCH3412 A DESCH3412 A DE SCH3412A DE SC003412 A DESC003412 A DE SC003412A DE 819374 C DE819374 C DE 819374C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
suction
slot
tube
suction device
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH3412A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Fenne
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
H SCHIRP FA
Original Assignee
H SCHIRP FA
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Publication date
Application filed by H SCHIRP FA filed Critical H SCHIRP FA
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Application granted granted Critical
Publication of DE819374C publication Critical patent/DE819374C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/60Arrangements maintaining drafting elements free of fibre accumulations
    • D01H5/66Suction devices exclusively
    • D01H5/68Suction end-catchers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Fadenabsaugevorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine. Vorrichtung zum Absaugen der Fadenenden gerissener Fäden an Spinn-, Zwirn-, Spul- und ähnlichen Maschinen.
  • Es ist bereits bekannt, bei derartigen Maschinen im Bereiche jedes einzelnen Fadens ein zu ihm achsparalleles Absaugrohr vorzusehen, welches an seiner dem Faden zugekehrten Mantelfläche mit einer Bohrung zum Einsaugen )des Endes des gerissenen Fadens versehen ist. Das Absaugen der Luft aus diesen Rohren erfolgt im allgemeinen zentral, d. h. die Hauptsaugleitung der Maschine mündet in der Mitte des kurzen Absaugrohres ein.
  • Bekannt ist es ferner, für mehrere Fäden ein gemeinsames, quer zu ihnen liegendes Absaugrohr vorzusehen, welches im Bereiche jedes einzelnen Fadens mit einer kleinen Bohrung zum Einsaugen des gerissenen Fadenendes versehen ist. Der Abstand der einzelnen Bohrungen voneinander entspricht hierbei der Spindelteilung der Maschine, so daß theoretisch jede Bohrung hinter einen Faden zu liegen kommt.
  • Diese Anordnung der Bohrungen ergibt aber in der Praxis keine einwandfrei arbeitende A.bsaugung. Es zeigt sich nämlich" daß der Faden das Lieferwalzenpaar nicht immer an genau derselben Stelle verläßt, sondern daß einmal infolge der vor den Lieferwalzen auf den Faden ausgeübten seitlichen Verlagerung durch die Changiervorrichtung und zum anderen infolge ungleichmäßiger Abnutzung der Lieferwalzen, unterschiedlicher Oberflächenbeschaffenheit und ungleichmäßiger Verteilung der Walzenbelastung der Faden ungleichmäßig seitwärts hin und her wandert, so daß er nicht mehr genau über die Mitte der Absaugöffnung hinwegläuft. Der von der Absaugöffnung auf den Faden ausgeübte Sog trifft daher den Faden nicht mit seiner vollen Wirkung, so daß das freie Fadenende des gerissenen Fadenas nicht mit Sicherheit in das Absaugröhrchen hineingesaugt wird. Die Absaugevorrichtung verliert somit ihre Wirkung.
  • Diesem Mangel soll dadurch begegnet werden, daß erfindungsgemäß als Absaugevorrichtung ein quer zum Fadenlauf liegendes Absaugrohr Verwendung findet, welches mit einem sich über den möglichen seitlichen Bewegungsbereich des Fadens erstreckenden Schlitz versehen ist, dem eine auf dem Absaugrohr drehbar gelagerte und ebenfalls mit einem Schlitz versehene Büchse zugeordnet ist, deren Schlitz schräg zum Absaugschlitz gerichtet ist, so daß eine den Luftstrom auf den jeweiligen Fadenlauf #begrenzen&Absaugöffnunggebildet wird.
  • Sind mehrere mit Abstand voneinander nebeneinanderlaufende Fäden zu überwachen, so ist das Absaugrohr mit einem durchgehenden, sich über den gesamten Bereich der Fäden erstreckenden Absaugschlitz versehen. Auf diesem Rohr ist im Bereich jedes einzelnen Fadens drehbar ein Rohrabschnitt gelagert, der auf der Hälfte seines Umfanges mit einem schräg zur Rohrachse verlaufenden, vorzugsweise schraubenlinienförmig geführten Schlitz versehen ist. Die Schlitze in beiden Rohren überdecken sich derart, daß nur eine verhältnismäßig kleine, rautenförmige Absaugöffnung bestehenbleibt. Durch Drehen des äußeren Rohrabschnittes um das innere, feststehende Rohr wird eine seitliche Verschiebung dieser rautenförmigen Absaugöffnung bewirkt, so daß die Möglichkeit gegeben ist, die Lage dieser Absaugöffnung in Übereinstimmung mit dem jeweiligen Fadenlauf zu bringen, also die günstigste Saugwirkung auf den Faden und dessen Enden einzustellen. Auf dem feststehenden inneren Saugrohr vorgesehene Ringmuttern geben die Möglichkeit, nach Einstellung der äußeren Rohrabschnitte ihre Lage gegenüber dem Innenrohr zu sichern.
  • Die Zahl der drehbaren Rohrabschnitte auf dem Innenrohr entspricht der Fadenzahl, über welche dieses feststehende Rohr sich erstreckt. Es steht nichts im Wege, falls es die Betriebsbedingungen erfordern, einem einzelnen Faden .ein feststehendes Innenrohr mit Längsschlitz und einen äußeren drehbaren Rohrabschnitt mit schraubenlinienförmigem . Schlitz zuzuordnen.
  • Die Möglichkeit, allein durch Verdrehen der äußeren Rohrabschnitte die richtige Lage der Absaugöffnung gegenüber dem zu überwachenden Faden einstellen zu können, erleichtert die Montage der Vorrichtung und enthebt der Notwendigkeit, ein genaues Maß für die Absaugöffnungen fabrikatonisch innezuhalten.
  • Bei Maschinen, welche mit verschiedenen Spindelteilungen ausgeführt werden, ist allein erforderlich, die äußeren drehbaren Rohrabschnitte in Anlehnung an die verschiedenen Spindelteilungen oder Fadeneinstellungen vorrätig zu halten, während das feststehende Innenrohr für alle Fälle einheitlich auf Lager gehalten werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Teil der Absaugevorrichtung von vorn gesehen und Fig.2 einen Schnitt durch die Absaugevorrichtung.
  • Quer zum Lauf der Fäden i, hinter ihnen, ist ein über mehrere Fäden sich erstreckendes feststehendes Absaugrohr 2 ortsfest gelagert. Der Mantel dieses Rohres ist an der den Fäden zugekehrten Seite mit einem durchgehenden, sich über mehrere Fäden erstreckenden waagerechten Schlitz 3 versehen. Auf diesem feststehenden Rohr 2 sind Abschnitte 4 eines äußeren Rohres drehbar gelagert, deren Länge gleich der Spindelteilung der Maschine ist, für welche die Absaugevorrichtungbestimmt ist. In dem Mantel jedes dieser Abschnitte 4 ist ein sich über den halben Umfang erstreckender, schraubenlinienförmig verlaufender Schlitz 5 vorgesehen. Durch die Überkreuzung der beiden Schlitze 3 und 5 ergibt sich eine rautenförmige öffnung 6 als Absaugöffnung, deren Lage je nach der Verdrehung des Außenrohres 4 gegenüber dem feststehenden Rohr 2 nach rechts oder links verstellt werden kann. Ringmuttern 7 auf dem feststehenden Innenrohr 2 geben die Möglichkeit, nach Einstellen der Außenrohre deren Lage zu sichern.
  • Die Lage der Absaugöffnung kann daher durch einfaches Verdrehen des Außenrohres in genaue Übereinstimmung mit dem jeweiligen Fadenlauf gebracht werden, wie aus Fig. i bezüglich des Laufes des zweiten Fadens von rechts erkenntlich ist, der aus irgendeinem Grunde etwas nach links von der normalen, strichpunktiert angedeuteten Lage verlaufen ist. Darüber hinaus gibt die Anwendung des drehbaren Außenrohres aber auch die Möglichkeit, eine Absaugöffnung vollkommen abzudecken (vgl. das erste Absaugrohr von links), wenn aus irgendeinem Betriebsgrunde an dieser Stelle kein Faden läuft. Es wird dadurch der Leerlauf dieser Absaugöffnung verhindert und unnütze Luftabsaugung, 'd. h. Kraftvergeudung, vermieden.
  • Während in vorstehendem die Verwendung der Absaugevorrichtung an Maschinen beschrieben ist, bei welchen mehrere Fäden gleichzeitig überwacht werden sollen, z. B. Spinnmaschinen, Zwirnmaschinen, Spulmaschinen, Zettel- und Bäummaschinen o. dgl., steht jedoch nichts im Wege, sich einer ähnlichen Überwachungsvorrichtung zu bedienen, wenn es sich darum handelt, nur einen einzigen Faden zu verarbeiten, wie es z. B. bei einzelnen Arten von Schußspulmaschinen, Spulmaschinen für Mähgarnrollen oder Spulen für Schiffchenstickmaschinen u. a. m. der Fall ist. In diesem Falle wird auf ein kurzes feststehendes Innenrohr mit waagerechtem Absaugschlitz ein ebenfalls kurzes Außenrohr mit schraubenlinienförmigem Schlitz drehbar angeordnet, durch dessen Verdrehen gegenüber dem Innenrohr die Lage der rautenförmigen A'bsaugöffnung in Anpassung an den jeweiligen Fadenlauf seitlich verschoben werden kann.
  • Als Werkstoff für die Absaugrohre kann jeder in Rohrform überführbare Werkstoff Verwendung finden, soweit er für den jeweiligen Verwendungszweck (Trockenspinnen, Naßspinnen u. dgl.) geeignet ist, z. B. Eisen, Metall, Kunststoffe der verschiedensten Art u. a. m.
  • Darüber hinaus sind gegenüber dem dargestellten Ausführungsbeispiel noch mancherlei andere Ausführungen und Anwendungen der Erfindungsgedanken möglich.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fadenabsaugevorrichtung für Spinn-, Zwirn-, Spul- oder ähnliche fadenverarbeitende Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das quer zum Faden angeordnete Absaugrohr (2) mit einem über den möglichen seitlichen Bewegungsbereich des Fadens sich erstreckenden Schlitz (3) versehen ist, dem eine auf dem Absaugrohr drehbar gelagerte und ebenfalls mit einem Schlitz versehene Büchse (4) zugeordnet ist, deren Schlitz (5) geneigt zum Absaugschlitz (3) gerichtet ist, so daß eine den Luftstrom auf die jeweilige Fadenlage begrenzende Absaugöffnung gebildet werden kann.
  2. 2. Fadenabsaugevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Absaugrohr (2) einen sich über mehrere Fäden erstreckenden durchgehenden Schlitz (3) aufweist und der Fadenzahl entsprechende, drehbare Rohrabschnitte (4) trägt, deren Länge gleich der der Spindel- oder Fadenteilung der Maschine ist und deren jeder mit einem schraubenlinienförmig verlaufenden Schlitz (5) versehen ist.
  3. 3. Fadenabsaugevorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der schraubenlinienförmige Schlitz in den drehbaren Rohrabschnitten sich über den halben Rohrumfang erstreckt.
  4. 4. Fadenabsaugevorrichtung nachAnspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der verstellbaren Absaugrohre (4) .durch Ringmuttern auf dem Innenrohr gesichert ist.
  5. 5. Fadenabsaugevorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftabsaugung an beiden Enden des feststehenden Innenrohres (2) erfolgt.
DESCH3412A 1950-07-21 1950-07-21 Fadenabsaugevorrichtung Expired DE819374C (de)

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DE (1) DE819374C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3066471A (en) * 1959-05-07 1962-12-04 Scragg & Sons Textile yarn package changing arrangements
DE1210723B (de) * 1960-05-19 1966-02-10 Leesona Corp Reinigungsvorrichtung fuer Textilmaschinen
US3261562A (en) * 1963-04-13 1966-07-19 Reiners Walter Suction tube for textile machines

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DE1210723B (de) * 1960-05-19 1966-02-10 Leesona Corp Reinigungsvorrichtung fuer Textilmaschinen
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