DE817939C - Medizinspritze mit selbsttaetiger Fuellung und selbsttaetigem Auslass - Google Patents

Medizinspritze mit selbsttaetiger Fuellung und selbsttaetigem Auslass

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DE817939C
DE817939C DEP3183A DEP0003183A DE817939C DE 817939 C DE817939 C DE 817939C DE P3183 A DEP3183 A DE P3183A DE P0003183 A DEP0003183 A DE P0003183A DE 817939 C DE817939 C DE 817939C
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Description

  • Medizinspritze mit selbsttätiger Füllung und selbsttätigem Auslaß Die Handhabung der bisherigen Medizinspritzen erfordert große Geschicklichkeit, da die Spritze mit einer Hand zwischen Zeige- und Mittelfinger gehalten und vom Daumen betätigt werden muß.
  • Hierbei ist der Daumen dann zumeist 150 bis 200 mm von der Einstichstelle entfernt, und es ist unmöglich, absolut genau die betreffende Ader zu treffen. Diese Aufgabe kann nach der Erfindung erleichtert werden durch Benutzung von beliebigen geeigneten Mitteln zur Erzielung eines völlig selbsttätigen, automatischen Ausstoßes. Hierzu können mechanische Federkräfte, hydraulische oder pneumatische Kräfte, .elektromagnetische oder elektromotorische Kräfte, auch Bowdenzüge mit Fußhebel, Fußkontakte o. dgl., auch in Kombination untereinander, angewendet werden. Dann wird die neue Spritze sicher und fest zwischen Mittelfinger und Daumen gehalten, und der Zeigefinger übernimmt die Auslösung oder Korutaktgebung, wobei nunmehr die Handkante des kleinen Fingers durchaus fest auf dem zu behandelndem Körperteil aufliegt. Hierdurch ist eine absolut feste Halterung und durchaus sichere Einspritzung ermöglicht. Die Ausführung kann auf mancherlei Art und Weise erfolgen; sie kann auch zugleich mit einer automatischen Füllung verbunden sein, derart, daß durch einen Dreiweghahn oder Ventilkegel die aufgesetzte Ampulle entleert und die Spritze gefüllt wird. Einige Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt, welche beliebig vermehrt und aus beliebigen, geeigneten Materialien hergestellt sein können. In den Ausführungen Fig. 1, 2, 3, 4 sind Federkräfte von Zug- oder Druckfedern 4 benutzt; in Fig. 5 ist eine Kombination von Druckfeder 4 mit pneumatischem Ausstoß durch den Anschlußzapfen 22 dargestellt; in Fig. 6 dagegen wird elektromagnetische Betätigung des Kolbens gezeigt.
  • Die Bauart des Zylinders 1 kann beliebig erfolgen, entweder mit besonderem Vorderstück 7, wie in Fig. I, 2, 3, 4, 6 gezeigt, oder nach Fig. 5 kann der Zylinder I mit Vorderstück 7 in einem Preßvorgang hergestellt sein.
  • Wird eine Spiraldruckfeder 4 innerhalb des Zylinders I angeordnet,. so wird die Baulänge des Zylinders etwas länger bemessen. Diese Innenfedern 4 sind aus rostfreiem Material herzustellen oder zu vernickeln, zu verzinnen o. dgl. Die Bauart nach Fig. I zeigt eine Außenzugfeder 4 zwischen dem Endstück 5 und Knopf 6. Der Kolben 2 ist mit einer Kolbenstange 3 ausgerüstet. Das Vorderstück 7 ist vorn mit Gewindestutzen 8 versehen, wobei eine Überwurfmutter g die mit Konusansatz ausgestattete Kanäle 10 hält. Im Vorderstück 7 ist zugleich eine Ventilbohrung mit dem Ventilkegel oder Ventil In vorgesehen, welches durch Ventilfeder 12 und Ventilknopf I3 ergänzt ist. Letzterer schlägt bei Betätigung auf die Oberkante von dem Vorderstück 7 auf, erhält somit genaue Hubbegrenzung, so daß dann die Ventildurchlaßbohrung genau in Linie mit der Vorderstückbohrung und Kanülenbohrung steht. Wird also durch Zug am Knopf 6 die Ampullenlösung in den Zylinder I hineingezogen, so ist damit zugleich die Zugfeder gespannt, und nach dem Loslassen des Ventilknopfes 13 ist eine selbsttätige Absperrung des Auslasses erfolgt. Die gefüllte Spritze ist nunmehr arbeitsbereit, sie wird zwischen Daumen und Mittelfinger festgehalten, vorsichtig wird die Kanüleneinstichstelle gewählt und unmittelbar die Handkante am Körperteil aufgelegt, so daß eine absolut sichere Lage und genaue Einstichstelle und Einstichtiefe gewährleistet ist. Jetzt drückt der Zeigefinger auf den Ventilknopf I3 und bringt die Ventilbohrung in Linie mit der Kanülenbohrung I0; nunmehr treibt die Zugfeder 4 den Kolben 2 und drückt damit die Spritzenfüllung durch die Ventilbohrung und Kanüle in hindurch völlig selbsttätig und automatisch in den Einstich. Will man nur einen Teil der Spritzenfüllung ausstoßen lassen, so hebt man den Zeigefinger und damit durch die nachdrückende Spiralfeder 12 das Ventil 11 an. Man' kann also auch zugleich ein intermittierendes Einspritzen bewirken und nach und nach dem Körper die medizinische Lösung zuführen. An sich ist damit die Erfindungsaufgabe gelöst. Statt des Ventils 1 1 kann man auch nach Fig. 2 einen yom Zeigefinger betätigten, mittels Federdruck gehaltenen Hahnhebel 17 in Arbeitsstellung niederdrücken, so daß, wie in Fig. 2 dargestellt ist, ein durchaus automatischer Ausstoß der Zylinderfüllung gegeben ist.
  • Hier nach Fig. 2 ist eine im Zylinder I eingebaute Druckfeder 4 vorgesehen, die den Kolben 2 und damit die Zylinderfüllung treibt. Die übrigen Teile sind wie in Fig. 1 dargestellt und oben beschrieben.
  • Zwecks Sterilisierung kann die Endkappe 5 ahgenommen oder abgeschraubt werden, wodurch dann der Innenzylinder völlig frei wird. Ebenfalls können der Kolben 2, Kolbenstange 3, Feder 4 im Sterilisationsvorgang völlig keimfrei gemacht werden. Den Zusammenbau kann jede Hilfskraft wieder vornehmen. Nach der Ausführung von Fig. 3 ist zugleich eine Füllvorrichtung gezeigt. Das Spritzenvorderstück 7 trägt oben einen Aufsatz 23 mit Ausbohrung und einem Gummifutter 24. Wird die Ampullenspitze geöffnet und in das Gummifutter 24 gesteckt, so kann, wenn der Dreiweghahn 16 die Verbindung zwischen Ampulle und Zylinder 1 herstellt, der Ampulleninhalt in den Zylinder I hineingesaugt werden. Der Dreiweghahn I6 schnappt infolge Federkraft in Ruhestellung und kann dann mittels Fingerdruck wieder in seine Arbeitsstellung gel>racht werden, so daß der automatische Ausstoß erfolgen kann. In Fig. 3 ist zugleich ein Glaskolben 2 gezeigt, der um die mit Aussparungen versehene Kolbenstange 3 gepreßt und dann genau auf Ntaß geschliffen ist. Der gleiche Kolben ist auch in Fig. 4 wiederum verwendet. Nach der Fig. 4 ist eine mechanische Sperrung in der Endstellung möglich, wenn der Kolben 2 herausgezogen und die Feder 4 gespannt ist. Die runde oder besser flache Zahnkolbentstange 3 nach der Zeichnung besitzt einige Aussparungen oder Vorsprünge 21. Die Endkappe 5 ist zugleich mit einem Lagerarm I8 versehen, in welchem der Fingerhebel Ig drehbar gelagert ist, der zugleich vorn die Sperrklinke 20 trägt, die in die Einschnitte 21 eingreifen kann. Wird daher am Knopf 6 die Kolbenstange 3 und damit der Kolben 2 herausgezogen und die Lösung in den Zylinder eingesogen, so springt in der Endstellung die Sperrklinke 2 ein.
  • Damit ist die Spritze hetrielishereit; durch Druck des Zeigefingers auf den Fingerhebel 19 wird die Sperrklinke 21 angeholien, die Sl)errung ist heseitigt, die Druckfeder 4 treibt den Kolben 2 und mit ihm die Füllung aus dem Zylinder I. Durch mehrfache Unterteilung oder fortlaufende Zahnung der Zahnkolbenstange 3 kann an jeder geeigneten Stellung wiederum die Sperrklinke in die Zahnung eingreifen und auch hier somit eine geringere oder größere oder beliebig unterteilte Füllmenge ausstoßen auf völlig selbsttätigem, automatischem Wege durch Federdruck 4. Vorwiegend wird nach Fig. 4 ein Glaspreßzylinder mit aufliegendem Außenglasgewinde 14 in einem Freßvorgang hergestellt, es kann aher auch jedes geeignete andere Material verwendet werden. Nach der Fig. 5 ist außen über der Kolhenstange 3 zwischen der Endkappe 5 und Knopf 6 eine Spiraldruckfeder 4 angeordnet. Wird diese Feder 4 zusammengedrückt, so will sie sich entspannen, zieht daher automatisch den Kolben 2 in Endstellung und füllt damit völlig selbsttätig den Zylinder I. Am vorgesehenen Preßluftstutzen 22 ist ein Luftschlauch angeschlossen, der wiederum mit einer Fußpumpe, einem Luftbalgpreßluftzylinder o. dgl. verbunden ist. Durch be--'liebige Hand- oder Fußhebel oder Kontakte kann die Druckluft den Stutzen 22 durchströmen und automatisch die seihsttätige Fortl>eweaung des Kollens 2 und damit der Zylinderfüllung bewirken.
  • Durch die Fig. 6 wird die elektromagnetische Betätigung der neuen Medizinspritze dargestellt.
  • Außer den bereits erwähnten wesentlichen Teilen ist auf der Kolhenstange 3 ein Eisenanker 28 befestigt. Außen sind auf dem Zylinder I nebeneinander zwei, drei oder mehr Feldspulen 25, 26, 27 usw. vorgesehen. Soll z. B. die Spritze gefüllt werden, so wird jetzt Feldspule 26 erregt, diese sucht den Anker 28 in Mittellage zu ziehen; ist diese Stellung erreicht, dann wird die Spule 27 erregt und damit der Anker 28 in seine Endstellung gezogen, wobei zugleich die Spritze sich automatisch füllt. Soll der automatische Ausstoß der Füllung erfolgen, so wird zunächst Feldspule 26 und dann Feldspule 25 stromerregt. Jedes Spulen feld 25,26,27 sucht jedesmal den Eisenanker 28 in seine Spulenmitte zu ziehen; dadurch wird eine stufenförmige Bewegung des Eisenankers 28 und der damit verbundenen Teile (Kolben 2 un4 Kolbenstange 3) und der völlig automatische Ausstoß der Zylinderfüllung erreicht. Man kann beliebig viele Feldspulen 25, 26, 27 usw. nebeneinander anbringen und somit jede geeignete Kolbenweglänge erreichen.
  • Will man elektromotorische Bewegung des Koll>ens 2 benutzen, so wird der kleine Motor z. B. mit entsprechendem Getriebe an der Endkappe 5 vorgesehen oder auch eine biegsame Welle als Antrieb benutzt. Zweckmäßig wird die Kolbenzugstange 3 mit fortlaufender Spiralnut 0. dgl. versehen und dadurch eine Hinundherliewegung des Kolbens 2 bewirkt Durch entsprechende Kontakt-, Vorwärts-und Rückwärtsschaltungen ist dann die zur Füllung oder zum Ausstoß der Spritze notwendige Kolbenbewegung zu erreichen. Man kann auch die Steuerung und Betätigung der Spritze durch sog. Bowdenzüge bewirken oder zur Steuerung auch Drehventile verwenden, wie letztere bei den Blech- oder Holzblasinstrumenten verwendet werden. Man kann auch ein Relaisschaltwerk vorsehen und damit durch Einzelschritte jede beliebige Vorwärts- oder Rückxvärtsbewegung des Koll>ens 2 erzielen. Mit allen diesen Mitteln ist die Durchführung des Erfindungsgedanken zu erreichen und damit eine völlige Lösung der Erfindungsaufgabe gegeben zu dem Zweck, eine mit leichterFingerbewegung gesteuerte, sonst völlig automatische Füllung und Entleerung der medizinischen Spritzen zu bewirken, wodurch eine durchaus sichere Handhabung und Zielwirkung der Einspritzungen gegeben ist.

Claims (17)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Medizinspritze für beliebige Verwendung, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe durchVerwendung beliebiger, geeigneter Kräfte und Mittel, z. B. Zug- oder Druckfedern, pneumatische oder hydraulische Kräfte, elektromagnetische oder elektromotorische Antriebsmittel 0. dgl., in Verbindung mit leicht steuerbaren Ventilen, Kontakten, Sperrvorrichtungen, Federhähnen, Drehventilen o. dgl., mit völlig selbsttätiger Einfüll- und Ausstoßmechanik versehen ist und durch geringe Finger- oder Fußbetätigung gesteuert wird, wobei zugleich eine automati sche Ampullenentleervorrichtung mit entsprechender Dreiwegs4eueruag (16) angeordnet ist.
  2. 2. Medizinspritze nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zugleich mit dem Einfüllvorgang die Zug- oder Druckfedern(4) gespannt und arretiert werden, so daß geringe Fingerkraft auf die Sperrorgane (Ventil 11, I2, 13), Federhahn (I6, I7), Dreiweghahn (16), Fingersperrhebel (19) usw. genügt, um den völlig selbsttätigen Ausstoßvorgang mit beliebigen Unterbrechungen vor sich gehen zu lassen.
  3. 3. Medizinspritze nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach Fig. 5 vor Beginn des Einfüllvorganges die Druckfeder (4) gespannt wird und beim Entspannen den Kolben (2) in Endlage zieht und arretiert, sodann durch pneumatischen oder hydraulischen Druck durch den Anschlußstutzen (22) der selbsttätige Ausstoß und Vortrieb des Kolbens (2) bewirkt wird.
  4. 4. Medizinspritze nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das aus rostfreiem Material, Stahl Monelmetall, Aluminium, Glas Preßglas, Kunstglas, Kunststoff 0. dgl., bestehende Vorderteil (7) mit gleichartigem Federventil (11, I2, I3) oder Federhahn (I6, I7) oder Dreiweghahn (I6) versehen ist, wobei eine genaue Hubbegrenzung vorgesehen ist, damit ein genauer Durchgang bis zur Kanüle (Io) erreicht wird.
  5. 5. Medizi,n(spritze nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kolbenzugstange (3) geeignete Einschnitte oder Vorsprünge (2I) vorhanden sind, worin der Sperrhebel (20) zwecks Arretierung eingreifen kann und die Endkappe (5, Fig. 5) mit einem Armlager (I8) ausgerüstet ist, in welchem der Fingerhebel (I9) gelagert ist, so daß die Fingerplatte nahe am Vorderteil (7) sich befindet.
  6. 6. Medizi,nspritze nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Glaskolben (2) um die runde oder flache Kolbenstange (3) gepreßt und dann geschliffen wird.
  7. 7. Medizinspritze nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zug- oder Druckfedern (4) aus rostfreiem Material, z. B. Stahl, angefertigt oder entsprechend verzinnt oder mit galvanischem Überzug versehen sind.
  8. 8. Medizinspritze nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfedern (Fig. 2, 3, 4) innerhalb des Zylinders (I) angeordnet oder in einem besonderen Arbeitszylinder eingebaut sind.
  9. 9. Medizinspritze nach Anspruch I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (3) mit Eisenanker (28) ausgerüstet und zwei oder mehrere Feldspulen (25, 26, 27) auf oder am Zylinder (I) anigeordnet sind zum elektromagnetischen Vorschub des Kolbens (2).
  10. IO. Medizinspritze nach Anspruch I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben stange mit Getriebe und elektromotorischem Antrieb ver- sehen ist zwecks automatischer Bewegung des Kolbens (2) zum Füll- oderAusstoßvorgang der Spritze.
  11. II, Medizinspritze nach Anspruch I bis IO, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb für beliebige Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung des Kolbens (2) eine biegsame Welle als Zwischenglied des elektrischen Antriebes benutzt wird.
  12. I2. Medizinspritze nach Anspruch 1 bis II, dadurch gekennzeichnet, daß mittels Bowdenzug die Bewegung oder Steuerung der automatischen Bewegungen des Kolbens (2) erfolgt.
  13. 13. Medizinspritze nach Anspruch I bis I2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der automatischen Bewegungen des Kolbens (2) geeignete Dreh- oder Klappenventile, nach Art der Instrumentenventile, benutzt werden.
  14. 14. Medizinspritze nach Anspruch I bis I3, dadurch gekennzeichnet, daß geeignete Legierungen oder Reinaluminiummetalle für die Metallteile benutzt werden.
  15. 15. Medizinspritze nach Anspruch I bis I4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Relais- oder Schrittschaltwerk benutzt wird, um die Kolbenbewegungen zu erzielen.
  16. I6. Medizinspritze nach Anspruch I bis I5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenzugstange (3) mit Gewindegang, Spiralnutung o.dgl. versehen ist, um eine automatische Bewegung des Kolbens (2) zu erreichen.
  17. 17. Medizinspritze anch Anspruch I bis I6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (I) mit einem Glasaußengewinde (I4) und ebenso der Endknopf (6) mit ähnlichem Gewinde versehen ist, so daß die Außenfeder (4) beiderseits, sowohl mit dem Zylindergewinde (I4) und auch dem Endknopfgewinde durch Drehbewegung verbunden oder gelöst werden kann, wodurch alle Teile einwandfrei sterilisiert werden können.
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