DE817931C - Elektrischer Druckknopfschalter - Google Patents

Elektrischer Druckknopfschalter

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DE817931C
DE817931C DEP28729A DEP0028729A DE817931C DE 817931 C DE817931 C DE 817931C DE P28729 A DEP28729 A DE P28729A DE P0028729 A DEP0028729 A DE P0028729A DE 817931 C DE817931 C DE 817931C
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DE
Germany
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spring
adjustment part
movement
adjustment
push button
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Expired
Application number
DEP28729A
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English (en)
Inventor
Walther Hauerslev
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/60Mechanical arrangements for preventing or damping vibration or shock

Landscapes

  • Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)

Description

  • Elektrischer Druckknopfschalter Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung an elektrischen Druckknopfschalteinrichtungen von einer Bauart mit einer Anzahl von gleitbar angeordneten Einstellteilen, die so eingerichtet sind, daß sie abwechselnd eine. entsprechende Anzahl von elektrischen Schaltern einstellen und von denen jeder abwechselnd durch einen besonderen Druckknopf steuerbar ist.
  • Bei Druckknopfschaltern der erwähnten Art werden die Einstellteile gewöhnlich jeder von einer besonderen Feder gesteuert, die beim Loslassen des Einstellteiles, nachdem dieser betätigt wurde, um den von ihm gesteuerten Schalter zu ,schließen, eine Rückholbewegung des Einstellteiles in eine Ausgangsstellung bewirkt. Diese Bewegung wird ruckartig von einem festen Anschlag abgebremst. Der heftige Schlag des Einstellteiles gegen den genannten Anschlag verursacht ein unerwünschtes Geräusch und führt leicht zu einer mechanischen Erschütterung von Teilen des Radioempfängers, in Verbindung mit welchem der Druckknopfschalter in erster Linie benutzt werden soll. Diese Erschütterung kann einen schädlichem Einfluß auf den Empfänger ausüben.
  • Der Zweck der vorliegenden Erfindung' besteht darin, das genannte ruckartige Abbremsen zu verhindern. Zu diesem Zweck wird die genannte Feder, die als Schraubendruckfeder oder als Feder von U-förmigem Querschnitt ausgebildet werden kann, erfindungsgemäß in vorgenanntem Zustand zwischen zwei festen Anschlägen angeordnet, die in besonderer Beziehung stehen zu zwei weiteren Anschlägen, die an dem Einstellteil oder auf einem besonderen Bauteil, der den Einstellteil mit seinem Druckknopf verbindet, angebracht sind, so daß die beiden Enden der genannten Feder sich an. gegenüberliegenden Enden eines Schlitzes in dem Einstellteil abstützen oder in dem erwähnten besonderen Bauteil, so daß ein Ende der Feder zusammen mit dem Einstellteil verschoben wird, wenn dieser betätigt wird, um den von ihm gesteuerten Schalter zu schließen. Dadurch wird die genannte Feder gespannt, so daß sie, wenn der Einstellteil aus seiner Lage freigegeben wird, in der er den genannten Schalter schließt, den Einstellteil zurückbewegt, bis das erwähnte Ende der Feder von einem der festen Widerlager abgefangen wird, worauf dann der Einstellteil durch die ihm innewohnende Trägheit die Rückwärtsbewegung fortsetzt und während dieser Bewegung das andere Ende der Feder mitnimmt. Auf diese Art und Weise spannt sich die Feder wieder, und die Rückwärtsbewegung des Einstellteiles verlangsamt sich, und er wird ohne irgendwelche Stoßwirkung abgebremst.
  • Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der durch sie erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der neuen Schalteinrichtung.
  • Abb. i zeigt in Seitenansicht und in teilweisem Schnitt eine Vorrichtung nach der Erfindung zum Zurückholen des Einstellteiles eines Druckknopfschalters in seine Ruhestellung; Ass. 2 zeigt gleichfalls in Seitenansicht und teilweisem Schnitt eine abgewandelte Ausführungsform einer Rückholvorrichtung, bei welcher die die Rückholbewegung auslösende Feder eine V-förmige Blattfeder ist.
  • In Abb. i bezeichnet r einen verschiebbar gelagerten Einstellteil bei einer Druckknopfschalteinrichtung, beispielsweise um abwechselnd verschiedene Drehspulen eines Radioempfängers in die Abstimmkreise desselben einzuschalten. Der Einstellteil besitzt je eine senkrecht angeordnete Metallplatte, die so beschaffen ist, daß sie mit dem beweglichen Teil eines elektrischen Schalters verbunden sein kann, der bewegliche Kontakte 2o besitzt. Dieser Schalter kann von jeder beliebigen geeigneten Bauart sein und ist so beschaffen, daß er durch Verschieben des Einstellteiles in Richtung des Pfeiles in Fig. i geschlossen werden kann. Im besonderen wird der Einstellteil aus der Stellung, die in vollen Linien in Abb. i dargestellt ist, in eine Lage gebracht, in der eine an einer Seite des Einstellteiles vorgesehene Nase 3 die Stellung annimmt, die @in gestrichelten :Linien 3' in Abb. i wiedergegeben ist und weiterhin in eine Lage, in der der Einstellteil durch eine Verriegelungsklinke 2 gesperrt wird, wobei deren Ausbildung und Betätigung nicht Bestandteil der vorliegenden Erfindung ist. Die Sperrklinke 2 wird aus ihrer Verriegelung hinter der Nase 3 auf dem Einstellteil ausgerückt, indem sie von Hand um einen Zapfen 4 verschwen.kt wird.
  • Der Einstellteil i wird aus der verriegelten Stellung mit Hilfe einer Schraubenfeder 5 zurückgeholt, die in einer irn Einstellteil vorgesehenen Aussparung 6 untergebracht ist, wobei sich die Enden der Feder an genenüberliegenden Wandungsteilen 7 und 8 der Aussparung 6 abstützen. Gerade gegenüber diesen genannten Flächen sind zwei feste Widerlager 9 und io angebracht, wobei diese Widerlager als Schienen ausgebildet sein können, die U-förmigen Querschnitt haben und von denen jede mit einem Schlitz ausgestattet ist, in dem der Einstellteil geführt wird. Wenn der Einstellteil die Stellung einnimmt, die in vollen Linien dargestellt ist, darin legt sich jedes Ende der Schraubenfeder voll oder fast voll gegen je eines der festen Widerlager 9 und io an.
  • Wenn der Einstellteil in einer Richtung bewegt wird, die durch den Pfeil in Abb. i angedeutet ist, dann wird die Feder zusammengedrückt, und kurz bevor diese Bewegung beendet ist, wird der Einstellteil selbsttätig durch die Sperrklinke 2 verriegelt. Wenn die Sperrklinke ausgelöst wird, dann wird der Einstellteil unter der Wirkung der Feder 5 zurückgeholt, und wenn das rechte Ende der Feder, siehe Abb. i, während dieser Rückholbewegung das feste Widerlager io erreicht, dann wird die beschleunigende Wirkung der Feder 5 auf den Einstellteil aufgehoben. Zu gleicher Zeit legt sich die Fläche 7 der Aussparung 6 gegen das entgegengesetzte Ende der Feder, wodurch diese während der sich fortsetzenden Rückholibewegung des Einstellteiles i unter der Wirkung der Trägheit des genannten Teiles zusammengepreßt wird. Dieses Zusammenpressen der Feder führt zu einer Dämpfung der sich fortsetzenden Rückholbewegung des Einstellteiles und zu einer Al)brenisung, ohne daß eine Stoßwirkung eintritt. ' Die in Abb. 2 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der in Abb. i dargestellten dadurch, daß die Feder 5 im wesentlichen als U-förmige Stangen- oder Blattfeder ausgebildet ist, die in ihrem Mittelteil auf einem festen Träger i i befestigt ist, indem z. B. einige Federwindungen einen Bolzen 14 auf dem Träger umlaufen, während die Enden der genannten Feder durch einen in Längsrichtung angeordneten Schlitz 12 hindurchgreifen, der in einer feststehenden Schiene 13 angebracht ist, die quer zur Bewegungsrichtung des Einstellteiles angeordnet ist, und ferner hindurchgehen durch eine Aussparung 6 in dem Einstellteil i und durch einen Schlitz 15 in dem beweglichen Schalterteil 16.
  • Die Aussparungen oder Schlitze 6 und 12 sind so angeordnet, daß die Enden der Federn an entgegengesetzten Flächen der beiden genannten Ausnehmungen oder Schlitze anliegen oder fast anliegen, wenn der Einstellteil sich in seiner in Abb. 2 gezeigten Ruhestellung befindet.
  • Wenn der Einstellteil in der Richtung bewegt wird, die durch den in Abb. 2 dargestellten Pfeil angedeutet ist, um den Schalterteil 16 zu verschieben, dann legt sich die Sperrklinke 2 hinter eine Nase 3, die auf dem Einstellteil i angebracht ist, und hält diesen in der Stellung fest, in die er gebracht worden ist. Zu gleicher Zeit wird das rechte Ende der Feder in Abb. 2 in der Bewegungsrichtung gebogen, während das linke Ende der Feder in Abb. 2 in der Stellung verbleibt, die in Abb. 2 gezeigt ist, das heißt, in Anlage gegen eine der Flächen in dem Schlitz 12 der Schiene 13. Wenn die Sperrklinke 2 die Nase 3 freigibt, dann bringt die Feder 5 den Einstellteil t in die in Abb. 2 gezeigte Stellung zurück, dadurch, daß die Feder aus ihrer zusammengepreßten Lage wieder in die Lage zurückfedert, die in Abb.2 gezeigt ist. Während der darauffolgenden fortdauernden Rückholbewegung des Einstellteiles, die durch die :ihm innewohnende Trägheit veranlaßt wird, legt sich die hintere Fläche 17 der Ausnehmung 6 gegen das linke Ende der Feder in Abb. 2 und zieht dieses Ende mit, so daß die Feder die Rückholbewegung des Einstellteiles dämpft und ohne Stoß bzw. Ruck abbremst.
  • Durch richtige Einstellung der Federspannung ist es möglich, zu erreichen, daß die Vorrichtung praktisch ohne jedes Geräusch arbeitet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Druckknopfschalteinrichtung mit einer Anzahl von verschiebbar gelagerten Teilen, die abwechselnd eine entsprechende Anzahl elektrischer Schalter einrücken und die abwechselnd mit Hilfe von Druckknöpfen betätigt werden, dadurch gekennzeichnet; daß in Verbindung mit jedem Einstellteil eine schrauben-oder U-förmige, den Einstellteil nach Auslösung aus seiner Arbeitsstellung zurückholende Feder in gespanntem Zustand zwischen zwei festen Anschlägen angeordnet ist, die in der Bewegungsrichtung des Einstellteiles in einem gewissen Abstand voneinander und in bezug auf eine im Einstellteil oder in einem diesen betätigenden Bauteil in der genannten Bewegungsrichtung sich erstreckende Ausnehmung derart angebracht sind, idaß sich die Enden der betreffenden Feder qn gegenüberliegende Flächen der Ausnehmung anlegen, so daß ein Ende der genannten Feder, wenn der Einstellteil gegen die Spannung der genannten Feder betätigt -wird, um den mit dem Einstellteil verbundenen Schalter zu schließen, mit dem Einstellteil zusammen verschoben wird, um die Feder weiter zu spannen, so daß die Feder, wenn der Einstellteil losgelassen wird, letzteren zurückführt, bis die Entspannung der Feder,durch die genannten festen Anschläge beendet wird, wonach der Einstellteil unter dem Einfluß seines Beharrungsvermögens seine Bewegung fortsetzt und dabei das andere Ende der Feder mitnimmt, die dadurch erneut gespannt wird und folglich die Rückholbewegung des Einstellteiles dämpft und sie ohne Rückwirkung abbremst.
DEP28729A 1946-11-14 1948-12-31 Elektrischer Druckknopfschalter Expired DE817931C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DK817931X 1946-11-14

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DE817931C true DE817931C (de) 1951-10-22

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ID=8153005

Family Applications (1)

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DEP28729A Expired DE817931C (de) 1946-11-14 1948-12-31 Elektrischer Druckknopfschalter

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DE (1) DE817931C (de)

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