DE817787C - Schleudergiessmaschine, welche in Richtung ihrer Achse verschiebbar ist - Google Patents

Schleudergiessmaschine, welche in Richtung ihrer Achse verschiebbar ist

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Publication number
DE817787C
DE817787C DEE1754A DEE0001754A DE817787C DE 817787 C DE817787 C DE 817787C DE E1754 A DEE1754 A DE E1754A DE E0001754 A DEE0001754 A DE E0001754A DE 817787 C DE817787 C DE 817787C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
casting machine
centrifugal casting
piston rod
machine according
rod
Prior art date
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Expired
Application number
DEE1754A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Biefang
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eisenwerke Gelsenkirchen AG
Original Assignee
Eisenwerke Gelsenkirchen AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Eisenwerke Gelsenkirchen AG filed Critical Eisenwerke Gelsenkirchen AG
Priority to DEE1754A priority Critical patent/DE817787C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE817787C publication Critical patent/DE817787C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/10Accessories for centrifugal casting apparatus, e.g. moulds, linings therefor, means for feeding molten metal, cleansing moulds, removing castings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Schleudergießmaschine, welche in Richtung ihrer Achse verschiebbar ist Die Schleudergußerzeugung von hohlen Werkstücken, wie z. B. Rohren, größerer Länge erfolgt vielfach unter Anwendung des sogenannten Briede-Verfahrens, bei welchem unter axialer Relativverschiebung zwischen -der Form und der Gießrinne das Werkstück durch spiralförmige Ablagerung des Gießgutes gebildet wird. Meist sind die Schleudergießeinrichtungen derart gebaut, daß die Gießrinne während des Gusses fest steht und daß die Schleudergießform, welche z. B innerhalb eines von Kühlmittel durchströmten Gehäuses umlaufen kann, derart gegenüber der Gießrinne verschoben bzw. verfahren wird, daß das Auslaufende der Gießrinne das Innere Ader Schleudergießform von deren einem bis zum anderen Ende fortschreitend beschickt. Dieses axiale Verfahren der Schleudergießmaschine erstreckt sich je nach der Länge der Schleudergießform bzw. der zu gießenden Werkstücke über beträchtliche Längen und kann 4, 5, 6 und mehr Meter betragen.
  • Das etwa, axiale Verschieben bzw. Verfahren der Gießmaschine wird meist hydraulisch mittels eines entsprechend langen Zylinders bewirkt, welcher unterhalb der Gießmagchine angeordnet ist und dessen Kolbenstange mindestens die Länge der Schleudergießform bzw. der zu erzeugenden Hohlkörper bzw. sogar noch etwas mehr haben muß. Diese lange Kolbenstange, deren freies Ende z. B. mittels eines Kupplungsbolzens in an Kupptungslappen der Gießmaschine vorgesehene Langschlitze eingreift, biegt sich unter der Wirkung ihres Gewichtes in ausgefahrenem Zustand naturgemäß verhältnismäßig leicht durch, wodurch die Dichtungen an der Stopfbüchse des Zylinders sehr stark, und zwar einseitig beansprucht werden, wodurch zusätzlich, gegebenenfalls einendig wirkende Belastungen derGießmaschineerfolgenundwodurch ferner insbesondere zu Anfang der Verschiebebewegung der Gießmaschine erhöhte Verschiebe-bzw. Fahrwiderstände auftreten. Hierdurch sowie durch das unvermeidliche Ausschlagen der Langschlitze in den Kupplungslappen der Gießmaschine können leicht Ungleichmäßigkeiten in der Bewegung und ruckartige Stöße hervorgerufen werden, welche sich wiederum nachteilig auf den Gießvorgang auswirken und welche zu Beschädtgungen der einzelnen Teile, z. B. zum Abreißen derb Kupplungslappen, führen können.
  • Gemäß einem nicht vorveröffentlichten Vorschlag sollen diese Nachteile dadurch vermieden werden, daß das an der Gießt-naschine angreifende Ende der Kolbenstange mit Laufrollen ausgerüstet ist, welche auf besonderen sich über den ganzen Hubweg der Kolbenstange erstreckend.enLaufl)ähnen laufend, das Kolbenstangenende auf seinem ganzen Pubweg auf gleicher, zur Kolbenmitte zentraler Höhe halten, wobei die Kupplung des die Laufrollen tragenden Querbolzens des Kolbetistangencrides mit der Gießmaschine mittels auf dem Querbolzen angeordneter Kulissensteine erfolgt, welche in senkrecht verlaufende Kulissensteinführungen von zu beiden Seiten der Kolbenstange an der Gießmagchine vorgesehenen Kupplungslappen eingreifen.
  • Diese Kupplung zwischen dem Kolbenstangenende und der Gießmaschine, welche sich in der Praxis ausgezeichnet bewährt hat, bedingt nun aber besondere lange Laufschienen, besondere Laufrollen und die Anordnung besonderer Kulissensteine und Kulissensteinführungen, so daß diese Einrichtung verhältnismäßig umständlich und kostspielig ist.
  • Erfindungsgemäß wird nun eine ganz besonders einfache und billige Kupplung zwischen dem Kolbenstangenende und der Gießmaschine dadurch gtschaffen, daß zwischen diese beiden Teile ein mit der Kolbenstange gleichgerichteter, quer hierzu nach allen Richtungen nachgiebiger, gegenüber den normal auftretenden Schubbeanspruchungen ausreichend knickfester Federstab eingeschaltet ist.
  • Durch die Nachgiebigkeit dieses Federstabes quer zu seiner Achse und mithin quer zur Achse der Ko14nstange können alle Ungleichmäßigkeiten und Stöße ausgeglichen werden, ohne daß sich diese Belastungen auf dif Dichtung an der Stopfbüchse der Kolbenstange bzw. an der Gießmaschine selbst nachteilig auswirken können.
  • Um tunlichst an Baulänge zu sparen, kann der Federstab innerhalb. des hohl ausgebildeten vorderen Kolbenstangenendes angeordnet sein; weiterhin erstreckt sich die Erfindung darauf, daß der Federstab sich als das Langauge des Mitnehmers der Schleudergießmaschine durchsetzender Kupplungsbolzen fortsetzt.
  • Zur Führung und Auflagerung der Kolbenstange sind vorzugsweise in entsprechenden Abständen voneinander fest angeordnete Tragschalen vorgesehen, wobei das vordere Ende de ' r Kolbenstange schwach konisch ausgebildet sein kann, um ein gutes einfädelartiges Heraufgleiten der Kolbenstange auf die Tragsch#alen zu gewährleisten. In weiterer Ausbildung der Erfindung kann das Langauge des Mitnehiners (ler Schleudergießmaschine nur einseitig, und zwar vorzugsweise abgekröpft mit der Schleude-rgießmaschil ie in Verhindung stehen, während von der anderen freien Seite her eine als Schale ausgebildete ortsfeste Abdeckung die Kolbenstarilge auf ihrer ganzen Länge übergreift und vor Verschmutzung und Beschädigung schützt.
  • Bei den bisher 1),ekantiten, in Richtung 'ihrer Achse verschiebbaren Sclileudergießmaschinen erfolgte die Abbremsung in den 1)ciden Endstellungen derart, daß ortsfest-c abgefederte Pufferstangen an beiden Enden des Gießinaschinenweges vorgesehen waren, welche trilt arn Gießmaschinenmitnehmer vorgesehenen Pufferflächen zu##aminen wirkten.
  • In Verbindung mit der neuen Federstabkupplung erstreckt sich die Erfindung nun noch darauf, daß die federnden Puffereleinente in dem Gießmaschinenmitnehmer vor,#zesehen sind, während die festen Pufieranschlä"e ort,;fest an cordnet sind, da 9 gerade die mit der Kolhenstange der Gießmaschine und Langauge des Gießinaschinenmitnehmers gleiche Richtung des Federstabes und seiner als Kupplungsbolzen dienenden VerLingerung inhervorragender Weise die Möglichkeit bietet, die Pufferstangen und die Ptifierfv(lurii in dem Mitnebiner der Gießmaschine unterzubriii(len.
  • Zu diesem Zweck ist der zwischen dem Schleudergießmaschinengehätise und deni Lan"augenteil liegende Teil des Mitnehiners als gchäuseartiger Teil ausgebildet und dient zur Aufnahnie einer in beiden Richtungen aus ilim herausragenden Ptitierstange sowie einer nach beiden Richtungen wirkende Pufferfederun,#Z, welche vorzugsweise aus einem Ringfederpaket bestehen kann.
  • In der Zeichnung ist zur weiteren Erläuterung der Erfindung ein Ausführungsbeispiel derselben ,#cliemat*sch dar-estellt, tiii(1 zwar zeigt Abb. i eine Seitenansiclit bzw. einen teilweisen Schnitt der Kupplung zwische-ii (lern Kolbenstangenende und dem '-\!fitnelimer der Gießmaschine, Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 1-1 durch Abb. i ; Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie 11-11 durch Abb. i i bezeichnet das untere eine Ende des Wassermantels der Gießmaschine, an welchem ein z. B. aus Guß bestehender Mitnehmerkörper 2 befestigt ist. 3 ist das Ende eines lanIgen Druck-zylinders, aus dessen Stopfbüchse.4 die Kolberistange 5 herausragt. Das vordere Ende der Koll),enstange ist hohl ausgebildet und dient zur Aufnahrne des Federstabes6, dessen einesEnde7 in dem hohlenEnde derKolbenstange 5 durch Verschraubung o. dgl. befestigt ist. Das andere Ende des Feders tabes 6 ist als Kupplungsbolzen 8 ausgebildet und durchsetzt das Langauge 9 des einseitig ge#-riipft ausgebildeten Lappens io des MitnehmerS 2.
  • Der Federstab 6 ist so bemessen, daß er gegenüber den normal auftretenden Schubbeanspruchungen ausreichend knickfest ist; andererseits kann er nach allen Richtungen quer zu seiner Achse nachgeben, so (laß allen Unregelmäßigkeiten dadurch Rechnung getragen werden kann.
  • Zur Unterstützung und Führung der Kolbenstange5 dienen auf dem Gießmaschinenbett fest angeordnete Tragschalen ir, wobei zwecks stoßfreien Einlaufes das vorderste Ende der Kolbenstange5 schwach konisch ausgebildet ist, wie bei 12 angedeutet.
  • Der obere Teil des MitnehmerS2 ist gehäuseartig ausgebildet und dient zur Aufnahme einer in beiden Richtungen ins ihm herausragenden Pufferstange 13 und eines Ringfederpaketes 14, welches nach beiden Richtungen wirksam ist; dabei können die 1--Iiideti (I.,er I'tifierstaii""el3 jeweils auf verschiedene- Längen einstellbar sein.
  • 15 sind am Ende des Gießweges vorgesehene feste Anscliläge für die Pufferstange 13 (in Abb. i nur rechts dargestellt).
  • Die einseitig ausgebildete abgekröpfte Bauart des -.\litiielimerl.ippciis io gewährleistet es ' daß von der anderen freien Seite her eine als Schale 16 ausgebildete ortsfeste Abdeckung vorgesehen werden kann, welclie die Kolbenstange5 auf ihrer ganzen Länge schützend übergreift.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-i. Schleudergießmaschine, weiche gegenüber der fest stehenden Gießrinne in Richtung ihrer Achse verschiebbar ist, wobei diese Bewegung durch eine einendig an der Gießmaschine angreifende. am anderm Ende mit einem in einem Zylinder durcli Druck beweglichen Kolben ausgerüsteten Kolbenstange erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwischen dem Kollwnstangenende (##) und der Gießmaschine (i) unter Einscbaltung eines mit der Kolbenstange (5) gleichgerichteten, quer hierzu nach allen Richtungen nachgiebigen, gegenüber 'den normal auf tretenden Schubbeanspruchungen ausreichend knickfesten Federstabes (6) erfolgt.
  2. 2. Schleudergießmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Federstab (6) innerhalb des hohlen Kolbenstangenendes (5) angeordnet ist, 3. Schleudergießmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Federstab (6) sieh als das Langauge (9) des Mitnehmers (2) der Schleudergießmaschine (i) durchsetzender Kupplungsbolzen (8) fortsetzt. 4. Schleudergießmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung und Auflagerung der an ihrem vorderen Ende (12) vorzugsweise schwach konisch ausgebildeten Kolbenstange (5) fest angeordnete Tragschalen (i i) vorgesehen sind, 5. Schleudergießmaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Langauge (9) des MitneAmers (2) der Schleudergießmaschine (i) nur ein;eitig (io), und zwar vorzugsweise abgekröpft, mit der Schleudergießmaschine (i) in Verbindung steht und daß von der and#eren freien Seite her eine als Schale (16) ausgebildete ortsfeste Abdeckung die Kolbenstange (5) auf ihrer ganzen Länge übergreift. 6. Schleudcrgießmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen dem Schleudergießmaschinengebäuse (i) ' und dem Langaugenteil (9) liegende Teil des Mitnehmers (2) als gehäuseartiger Teil ausgebildet ist und zur Aufnahme einer in beiden Richtungen aus ihm herausragenden Pufferstange (13) sowie ein-er nach beiden Richtungen wirkenden, z. B. aus einem Ringfederpaket bestehenden Pufferfederung dient.
DEE1754A 1950-07-12 1950-07-12 Schleudergiessmaschine, welche in Richtung ihrer Achse verschiebbar ist Expired DE817787C (de)

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DE (1) DE817787C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE953645C (de) * 1952-04-18 1956-12-06 Buderus Eisenwerk Schleudergiessmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE953645C (de) * 1952-04-18 1956-12-06 Buderus Eisenwerk Schleudergiessmaschine

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