DE817159C - Drahtzug zum Einziehen von elektrischen Leitungsdraehten in Unterputzrohre - Google Patents

Drahtzug zum Einziehen von elektrischen Leitungsdraehten in Unterputzrohre

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Publication number
DE817159C
DE817159C DEP32122D DEP0032122D DE817159C DE 817159 C DE817159 C DE 817159C DE P32122 D DEP32122 D DE P32122D DE P0032122 D DEP0032122 D DE P0032122D DE 817159 C DE817159 C DE 817159C
Authority
DE
Germany
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wire
screw
cable
pulling
pipe
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Expired
Application number
DEP32122D
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English (en)
Inventor
Fritz Woehrle
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Binder & Woehrle Drahtverarbei
Original Assignee
Binder & Woehrle Drahtverarbei
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/06Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle
    • H02G1/08Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle through tubing or conduit, e.g. rod or draw wire for pushing or pulling
    • H02G1/083Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle through tubing or conduit, e.g. rod or draw wire for pushing or pulling using lines, e.g. needles, rods or tapes

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Description

  • Drahtzug zum Einziehen von elektrischen Leitungsdrähten in Unterputzrohre l3ei der Installation von elektrischen Leitungen für Licht- und vielfach auch für Kraftstrom ist es üblich, diese innerhalb von Gebäuden und Räumen unter Verputz zu verlegen. Zu diesem Zweck werden im 1N4auerwerk Kanäle o. dgl. angebracht, in die geeignete Rohre, wie Bleirohre oder verbleite Blechrohre, eingelegt werden, die ihrerseits zur Aufnahme der eigentlichen Leitungsdrähte dienen. Das Einziehen der Leitungsdrähte erfolgt durchweg erst nach endgültiger Verlegung der Rohre, und zwar in der Regel derart, daß in das eine Rohrende ein Zugorgan eingeführt und so weit durch das Rohr hindurchgeschoben wird, bis es am entgegengesetzten Rohrende wieder ins Freie tritt. Dann wird am rückwärtigen Ende des Zugorgans der Leitungsdraht angehängt und'nun dieser mit Hilfe des Zugorgans in das Rohr eingezogen.
  • Mit Rücksicht auf die ihm zufallende Aufgabe werden an (las Zugorgan besondere Anforderungen gestellt. Es muß sowohl eine ausreichende Steifigkeit besitzen, damit es, ohne sich festzuklemmen oder zu stauen, glatt durch das Rohr hindurchgeschoben werden kann, dabei aber trotzdem genügend nachgiebig sein, um sich den meist vorhandenen Biegungen im Rohr anpassen zu können und auch dadurch jede Klemmgefahr zu vermeiden. Andererseits darf die Zugfestigkeit des Organs ein bestimmtes Mindestmaß nicht unterschreiten, da beim Einziehen des Leitungsdrahtes teilweise erhebliche, durch den in der Regel winkligen Verlauf des Rohres bedingte Widerstände zu überwinden sind, was nur bei entsprechender Bemessung des Zugorgans möglich ist. Steifigkeit, Biegbarkeit und Zugfestigkeit müssen daher in einem bestimmten, in der Praxis bisher jedoch nicht in befriedigender Weise erreichten Verhältnis zueinander stehen.
  • So findet als Zugorgan vielfach ein Stahlband Verwendung, das zwar eine ausreichende Steifigkeit und Zugfestigkeit besitzt, dagegen hinsichtlich der Biegbarkeit den gestellten Anforderungen insofern nicht entspricht, als es nur in einer Ebene biegsam ist. Da jedoch die Rohre meist Biegungen aufweisen, die in verschiedenen, unter einem Winkel zueinander stehenden Ebenen verlaufen, klemmt sich das Stahlband entweder beim Einschieben fest und kann nicht mehr weitergeschoben werden, oder aber es entstehen Knicke, die die Haltbarkeit des Bandes erheblich beeinträchtigen. Außerdem weist das Stahlband den Nachteil auf, daß es scharfkantig ist und somit, vor allem bei auftretendem Widerstand während des Durchziehens des Leitungsdrahtes, leicht zu Verletzungen der Hand führt.
  • Es ist ferner bekannt, als Zugorgan einen Schraubendraht zu verwenden, der in der Regel als Hohlzylinder gewickelt ist. Ein derartiger Schraubendraht ist allseitig biegsam und besitzt trotzdem eine genügende Steifigkeit, um ohne Schwierigkeiten durch dieRohre hindurchgeschoben werden zu können. Dagegen besteht vor allem bei Zugorganen aus verhältnismäßig dünnen Draht leicht die Gefahr, daß die Schraube sich beim Durchziehen des Leitungsdrahtes durch das Rohr infolge des auftretenden Widerstandes auseinanderzieht und dann nicht mehr in ihre ursprüngliche Form zurückgeht. Auch weisen derartige schwache Schraubendrähte nur eine geringe Zugfestigkeit auf und können infolgedessen meist nicht unmittelbar zum Durchziehen des Leitungsdrahtes benutzt werden; mit Hilfe eines solchen Schraubendrahtes wird vielmehr zunächst ein besonderer Schleppdraht in das Rohr eingezogen, der dann erst seinerseits dazu dient, den eigentlichen Leitungsdraht einzuholen, wodurch die Leitungsverlegung außerordentlich umständlich und zeitraubend wird.
  • Es sind zwar auch bereits Schraubendrähte im Gebrauch, die aus einem entsprechend starken Draht hergestellt sind, der selbst bei erheblichen Rohr-. widerständen sowohl ein Auseinanderziehen der Schraube verhindert als auch genügend zugfest ist, um unmittelbar zum Durchziehen des Leitungsdrahtes benutzt werden zu können. Bei diesen stärkeren Drähten tritt jedoch wiederum der Nachteil auf, daß sie infolge ihrer Dimensionierung nicht mehr ausreichend biegsam sind und sich dadurch Schwierigkeiten beim Hindurchschieben des Drahtes durch das Rohr ergeben, vor allem, wenn dieses kleine Krümmungen aufweist.
  • Gemäß vorliegender Erfindung werden die verschiedenen Mängel und Unzulänglichkeiten der bekannten Zugorgane dadurch in sicherer und zuverlässiger Weise vermieden, daß in das Innere eines Schraubendrahtes ein biegsames, zugfestes Drahtkabel, beispielsweise in Form eines dünnen Stahlkabels, eingelegt und an den beiden Enden des Schraubendrahtes mit diesem fest verbunden wird. Durch die Verwendung einer solchen Stahldrahtseele kann der eigentliche Schraubendraht verhältnismäßig schwach und somit auch sein Durchmesser kleiner gehalten werden als bisher. Es ergibt sich dadurch bei einwandfreier und ausreichender Steifigkeit des Schraubendrahtes eine besonders gute Biegbarkeit, so daß das Zugorgan leicht und mühelos in die Rohre eingeschoben werden kann, ohne sich dabei zu klemmen oder steckenzubleiben. Die eigentliche Kraftübertragung beim Durchziehen des Leitungsdrahtes erfolgt durch die innere Stahlkabelseele, die auf Grund ihrer Zugfestigkeit alle Rohrwiderstände, selbst bei kleinsten und in den verschiedensten Ebenen liegenden Biegungen, zu überwinden in der Lage ist.
  • Die Verbindung der Drahtkabelenden mit den Enden des Schraubendrahtes erfolgt in der Regel durch Verlöten, wobei an den Verbindungsstellen vorteilhaft Verstärkungsnippel oder -hülsen, beispielsweise aus Messing, eingesetzt werden. Das beim Einschieben des Drahtzuges in das Rohr vorn gelegene Ende wird zwecks Erleichterung des Durchschiebens zweckmäßig finit einem abgerundeten Kopf versehen, während am entgegengesetzten Ende das eingelegte Drahtkabel aus dem Drahtzug herausgeführt und zu einer Schlaufe o. dgl. geformt wird, an der der Leitungsdraht befestigt werden kann.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung in einer beispielsweisen _lusführungsform, und zwar zeigt Abb. i eine Ansicht des Drahtzuges, Abb. 2 und 3 die beiden Drahtzugenden in vergrößertem Maßstab, und Abb. 4 einen Schnitt durch ein Unterputzrohr mit in dieses eingeführtem Drahtzug und angehängtem Leitungsdraht.
  • Das Zugorgan besteht aus dem Schraubendraht i an sich bekannter Bauart, in dessen innerem Hohlraum ein dünnes, biegsames und zugfestes Stahlkabel 2 verläuft. Das eine Ende 3 dieses Stahlkabels ist mit dem Drahtende 4 verlötet, während das entgegengesetzte Kabelende 5 etwas aus dem Schraubendrahtende 6 nach außen geführt und zu einer Schlaufe 7 geformt, im übrigen aber ebenfalls mit dem Drahtende 6 verlötet ist. Um eine möglichst feste und unlösbare Verbindung der Enden 3 und 4 bzw. 5 und 6 des Zugorgans zu gewährleisten und zugleich eine massive Ausbildung der beiden Schraubendrahtenden 4 und 6 zu erreichen, werden an den Lötstellen, die in der Zeichnung durch Punktierung angedeutet sind, Messingnippel 8 eingesetzt, die gänzlich mit Lot ausgefüllt sind. Der Flansch des am Ende 4 des Schraubendrahtes i eingesetzten Nippels 8 wird außerdem derart mit einer Lotauflage versehen, daß ein abgerundeter Kopf 9 entsteht.
  • Aus der Darstellung nach Abb. 4 ist ersichtlich, daß der auf diese Weise gebildete Dralitzug besonders biegsam ist und sich auch in Rohre io; deren Bogen i i einen verhältnismäßig kleinen Halbmesser besitzen, leicht einschieben läßt, da er trotz seiner schwachen Dimensionierung eine ausreichende Steifigkeit sowie eine allseitige Biegsamkeit besitzt, um allen Rohrkrümmungen folgen zu können, ohne an irgendeiner Stelle festzuklemmen. Andererseits weist das eingelegte und mit den Schraubendrahtenden verbundene dünne Stahlkabel 2 eine genügende Zugfestigkeit auf, so daß der an der Schlaufe 7 befestigte elektrische Leitungsdralit 12 ohne Mühe durch das Rohr io hindurchgezogen werden kann, wobei ebenfalls jede Gefahr eines Hängenbleibens, Klemmens oder Reißens des Schraubenzuges ausgeschlossen ist.
  • Der Drahtzug gemäß der Erfindung zeichnet sich somit auf Grund seiner eigentümlichen Ausbildung durch eine besonders vorteilhafte und zuverlässige Handhabung aus, die es gestattet, elektrische Leitungen rasch und sicher, unter Vermeidung aller bisherigen Schwierigkeiten, in Unterputzrohre zu verlegen.
  • Die Erfindung läßt sich sinngemäß in der verschiedensten Weise verwirklichen und ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So ist die Ausgestaltung und Formgebung der Drahtschraube als solche durchaus beliebig, ebenso wie auch die Art der Befestigung des eingelegten Stahlkabels keinen besonderen Vorschriften unterliegt. Wesentlich ist lediglich die Anordnung der zusätzlichen biegsamen Drahtseele im Innern des Schraubendrahtes, die die Zugkräfte aufnimmt, während der nunmehr von dieser Aufgabe befreite und somit schwächere Abmessungen als bisher aufweisende äußere Schraubendraht auf Grund seiner trotz weitgehender Nachgiebigkeit vorhandenen Steifigkeit das rasche und ungehinderte Einschieben des Drahtzuges in das Rohr ermöglicht.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drahtzug zum Einziehen von elektrischen Leitungsdrähten in Unterputzrohre, gekennzeichnet durch ein im Innern eines in an sich bekannter Weise geformten Schraubendrahtes (i) verlaufendes biegsames und zugfestes Drahtkabel (2), das an den beiden Enden (4, 6) des Schraubendrahtes (i) mit diesem fest verbunden ist.
  2. 2. Drahtzug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Drahtkabel (2) ein dünnes Stahlkabel dient.
  3. 3. Drahtzug nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtkabelenden (3, 5) mit den Enden (4, 6) des Schraubendrahtes (i) verlötet sind.
  4. 4. Drahtzug nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Verbindungsstellen zwischen Schraubendraht (4,6) und eingelegtem Drahtkabel (3, 5) Verstärkungsnippel oder -hülsen (8), beispielsweise aus Messing, eingesetzt sind.
  5. 5. Drahtzug nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das beim Einschieben in das Rohr (i o) vorn gelegene Ende (4) des Schraubendrahtes (i) bzw. des eingesetzten Verstärkungsnippels (8) mit einem abgerundeten Kopf (9) versehen ist.
  6. 6. Drahtzug nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Befestigen des Leitungsdrahtes (12) dienende Ende (5) des eingelegten Drahtkabels (2) aus dem Schraubendrahtende (6) herausragt und zu einer Schlaufe (7) o. dgl. geformt ist.
DEP32122D 1949-01-21 1949-01-21 Drahtzug zum Einziehen von elektrischen Leitungsdraehten in Unterputzrohre Expired DE817159C (de)

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DE817159C true DE817159C (de) 1951-10-15

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DEP32122D Expired DE817159C (de) 1949-01-21 1949-01-21 Drahtzug zum Einziehen von elektrischen Leitungsdraehten in Unterputzrohre

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DE (1) DE817159C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3042760A (en) * 1959-03-24 1962-07-03 Miehle Goss Dexter Inc Cable carrier for photoelectrically controlled paper cutting machines

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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