DE817137C - Walze zum Kristallisieren von Fluessigkeiten - Google Patents

Walze zum Kristallisieren von Fluessigkeiten

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DE817137C
DE817137C DEP9521A DEP0009521A DE817137C DE 817137 C DE817137 C DE 817137C DE P9521 A DEP9521 A DE P9521A DE P0009521 A DEP0009521 A DE P0009521A DE 817137 C DE817137 C DE 817137C
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DE
Germany
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roller
heat
hoods
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liquids
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DEP9521A
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Adolf Zumann
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Neuerburg Obsterei K G
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Neuerburg Obsterei K G
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D9/00Crystallisation
    • B01D9/0004Crystallisation cooling by heat exchange
    • B01D9/0013Crystallisation cooling by heat exchange by indirect heat exchange
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D9/00Crystallisation
    • B01D9/005Selection of auxiliary, e.g. for control of crystallisation nuclei, of crystal growth, of adherence to walls; Arrangements for introduction thereof

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

Bei Walzen, deren Oberflächen zum Kristallisieren von Flüssigkeiten dienen und die ganz oder teilweise in diese eintauchen, ist es nicht zu verhindern, daß auch die Walzenstirnseiten von den Flüssigkeiten benetzt werden und eine Kristallbildung an diesen Flächen eintritt. Um die stetig anwachsenden Kristalle zu entfernen, müssen an diesen Stellen ebenfalls Schabeeinrichtungen angebracht werden, da sonst mit Betriebsstörungen zu
ίο rechnen wäre. Die an diesen Stellen befindlichen Schaber sind in ihrer Form kompliziert und teuer in der Herstellung. Auch die laufende Entfernung der Kristalle an diesen Stellen bietet Schwierigkeiten. Bei gegen Infektionen empfindlichen Flüssigkeiten, bei denen eine leichte Reinigung und Überwachung der Vorrichtung erforderlich ist, und bei Flüssigkeiten, die eine genaue Überwachung der Kristallbildung benötigen, ist die Ausscheidung von Kristallen an den Stirnseiten unerwünscht.
Gegenstand der Erfindung ist eine Kühlwalze, bei der das Ausfrieren der Flüssigkeiten an den Stirnseiten der Walze dadurch vermieden wird, daß der Wärmeübergang an den Stirnseiten durch die Anbringung eines schmalen Kühlmantels auf der Walze in an sich bekannter Weise zunächst herabgesetzt wird. Alsdann wird der Wärmeübergang auf ein Mindestmaß reduziert durch Anbringen von Deckeln aus wärmeisolierenden Stoffen an den Stirnseiten der Walze, die gleichzeitig ohne besondere Dichtung das Innere der Walze gegen das Eindringen der Flüssigkeiten abdichten.
Bestehen zwischen Kühlmantel und der auszukristallisierenden Flüssigkeit größere Temperaturunterschiede und müssen infolgedessen die
Deckel, was nicht erwünscht ist, verhältnismäßig dick bemessen werden, so kann man noch zusätzlich Hauben anbringen, deren Hohlraum ein Luftpolster enthält, das ebenfalls stark isolierende Eigenschaften hat. Gegebenenfalls können die Hau-. ben durch eine Heizvorrichtung noch aufgeheizt werden. In diesem Falle braucht der Deckel nicht bis zur Walzenachse durchgeführt zu werden, es genügt hier eine ringförmige Abdichtung. Durch Verwendung der neuen Walze ist es möglich, in jedem Falle das Auskristallisieren der Flüssigkeiten an den Stirnseiten der Walze zu verhindern.
Die erforderliche Dicke des Deckels aus wärmedämmendem Material und die notwendige Höhe der den Luftraum einschließenden Haube lassen sich schon l>ei der Konstruktion lim voraus, rechnerisch bestimmen.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
ao Fig. ι stellt die einfachste Ausführung der Erfindung dar. Die Stirnseiten der Kühlwalze 2 werden durch aufgeschraubte wärmedämmende Deckel 3 abgedichtet. Diese Ausführung reicht aus für geringere Temperaturdifferenzen.
Fig. 2 zeigt eine Ausführung für größere Temperaturdifferenzen. Der Abschluß der Stirnseiten von der Kühlwalze 2 erfolgt durch die Hauben 5. Die zylindrische Höhe der Hauben und der Dämmringe ist so bemessen, daß ein Wärmefluß vom Kühlmantel 2 nach dem Boden der Hauben 5 nicht mehr stattfinden kann. Die Stellen 4 sind die Dichtungsstellen gegen den Eintritt der Flüssigkeit in das Innere der Kühlwalze. Zwischen der Hohlwelle ι und den Haubenböden ist zur Wärmedämmung und zum Dichtungsabschluß ebenfalls ein Ring aus gleichem Material wie Ring 3 eingelegt.
Für große Temperaturdifferenzen dient die Ausführung nach Fig. 3. -Die Wärmedämmringe 3 mit den Dichtungsstellen 4 zwischen Kühlwalze 2 und Hauben 5 sind in gleicher Weise ausgebildet wie in Fig. 2. Zur Abführung der ausstrahlenden Kälte von der Kühlwalze dient die in die Hauben 5 eingebaute Heizschlange 6. Die Zu- und Abführung des Heizmediums zur Heizschlange geschieht durch eine als Lager ausgebildete Stopfbüchse, die außerhalb des Flüssigkeitsbehälters der Kühlwalze angeordnet ist. Hierbei sind Zu- und Ableitung für die Heizschlange in der Haube um die Hohlwelle 1 gelegt, wodurch gleichzeitig unerwünschte Temperaturausstrahlungen von der Welle aufgenommen werden.
Den Gesamtaufbau einer Kühl- bzw. Gefrierwalze zeigen Fig. 4 im Längsschnitt und Fig. 5 im Querschnitt. 2 stellt die Kühl- bzw. Gefrierwalze dar, 3 sind die wärmedämmenden Dichtungsringe und 5 die Wärmedämmhauben an den Stirnseiten. Die Hohlwelle 1 dient gleichzeitig als Trag- und Antriebswelle für die Walze. Der Antrieb erfolgt durch den seitlich sitzenden Schneckentrieb. Das Kühlmedium tritt auf der rechten Seite in die Hohlwelle ein, fließt durch den Kühlmantel der Kühlwalze 2 und tritt auf der linken Seite durch die Hohlwelle 1 aus. Die Hohlwelle ist zu diesem Zweck in der Mitte geteilt. Die Kühlwalze 2 läuft in einem Gehäuse mit abnehmbarem Deckel zur Aufnahme der zu kühlenden Flüssigkeit. In das Gehäuse ist an die Kühlwalze eine Schabereinrichtung eingebaut, die die Kristalle von der Kühlwalzenoberfläche entfernt, wie aus Fig. 5 ersichtlich. Die Kristalle fallen vom Schabermesser direkt in eine Transportschnecke zur Weiterverarbeitung außerhalb der Apparatur.
Die Bauarten und Konstruktionen von Kühlwalze und Gehäuse sowie auch die Anordnung von Schabereinrichtung und Transportschnecke lassen sich in zahlreichen Ausführungen herstellen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Walze zum Kristallisieren von Flüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten der Walze aus wärmeisolierenden Stoffen hergestellt oder durch solche gegenüber dem den Kühlmantel tragenden Teil der Walze isoliert sind.
2. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten der Walze mit einem Deckel aus wärmeisolierendem Stoff versehen sind.
3. Walze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten der Walze mit Hauben verkleidet sind, die gegenüber der Walzenstirnseite mit einem wärmeisolierenden Dichtungsring abgeschlossen sind.
4. Walze nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Hauben innen mit einer Heizvorrichtung versehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1315 10.51
DEP9521A 1948-10-02 1948-10-02 Walze zum Kristallisieren von Fluessigkeiten Expired DE817137C (de)

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FR990095D FR990095A (fr) 1948-10-02 1949-07-05 Cylindre pour la cristallisation de liquides

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GB1560489A (en) * 1976-05-21 1980-02-06 Fisons Ltd Pharmaceutical compositions
DD151585A3 (de) * 1980-09-02 1981-10-28 Manfred Schingnitz Waermeabschirmung fuer boeden und gefaessabdeckungen

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FR990095A (fr) 1951-09-17

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