DE817016C - Dampfstrahlsauger mit beheizter Stauduese - Google Patents

Dampfstrahlsauger mit beheizter Stauduese

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DE817016C
DE817016C DEL1293A DEL0001293A DE817016C DE 817016 C DE817016 C DE 817016C DE L1293 A DEL1293 A DE L1293A DE L0001293 A DEL0001293 A DE L0001293A DE 817016 C DE817016 C DE 817016C
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DE
Germany
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steam
nozzle
propellant
heating
condensate
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DEL1293A
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DE1611935U (de
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Heinz Busch
Rudolf Dr Jaeckel
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Balzers und Leybold Deutschland Holding AG
Original Assignee
E Leybolds Nachfolger AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F5/00Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow
    • F04F5/44Component parts, details, or accessories not provided for in, or of interest apart from, groups F04F5/02 - F04F5/42
    • F04F5/46Arrangements of nozzles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Dampfstrahlsauger mit beheizter Staudüse Dampfstrahlsauger, die aus einer Treibdüse und einer Staudüse mit Ansaugöffnung für die abzusaugenden Dämpfe oder Gase bestehen, arbeiten bekanntlich in der Weise, daß in der Treibdüse Treibmitteldampf durch Expansion beschleunigt wird, so daß dieser Treibmitteldampf nach seinem Austritt aus der Treibdüse die an der genannten Ansaugöffnung angesaugten gas- oder dampfförmigen Stoffe mitreißen kann. Als Treibmittel können hierbei Wasserdämpfe oder Dämpfe von Quecksilber oder organischen Stoffen u. dgl. benutzt werden. Das Gemisch aus Treibmitteldampf und angesaugten Gasen oder Dämpfen wird dann in der Staudüse wieder verdichtet und verlangsamt bis auf den Druck, der an der Austrittsöffnung der Staudüse herrscht. Bei derartigen Dampfstrahlsaugern besteht nun vielfach die Schwierigkeit, daß die Treibmitteldämpfe bei ihrer adiabatischen Expansion in der Treibdüse sehr stark abgekühlt, meistens sogar unter'kü'hlt werden, so daß sie infolge der Unterkühlung beim Eintritt in die Staudüse zu Kondensation neigen. Durch diese Kondensation kann die Staudüsenöffnung mehr oder weniger verstopft werden, wodurch ein instabiles Arbeiten des Dampfstrahlsaugers entsteht. Diese Instabilität tritt besonders dann auf, wenn der Strahlsauger zur Erzeugung sehr niedriger Absolutdrucke Verwendung findet.
  • Gemäß vorliegender Erfindung kann diese Kondensation und das dadurch bedingte instabile Arbeiten dadurch vermieden werden, daß die Staudüse durch eine zusätzliche Heizung beheizt wird, wobei es im allgemeinen genügt, diese Beheizung am Einlaufteil der Staudüse durchzuführen.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung, die zwei beispielsweise Ausführungsformen der Beheizung der Staudüse veranschaulicht, näher beschrieben. In den Abb. i und 2 ist mit i .die Treibdüse, mit 2 die Staudüse und mit 3 der Ansaugstutzen des Dampfstrahlsaugers bezeichnet.
  • In Abb. i ist eine Ausführungsform des Dampfstrahlsaugers veranschaulicht, nach der erfindungsgemäß die Beheizung der Staudüse 2 von außen durch Bewicklung mit elektrischen Heizdrähten 4 oder mit Heizschlangen bewirkt wird.
  • Besonders einfach läßt sich die Beheizung erfindungsgemäß durchführen, wenn man, wie. Abb. 2 zeigt, die Dampfzuleitung 6 vor ihrem Eintritt in die Treibdüse i verzweigt und den durch die Abzweigleitung 7 abströmenden Dampf zur Beheizung der Staudüse 2 benutzt und zu diesem Zwecke diesen Dampf, beispielsweise durch einen um die Staudüse 2 angeordneten Heizmantel 8, hindurchschickt. Außerdem ist es zweckmäßig, zwischen der Dampfzuleitung 6 und der Treibdüse i eine Einrichtung, beispielsweise in Form einer Prallfläche io, anzuordnen, durch die in dem durch die Dampfzuleitung 6 zugeführten Treibmitteldampf möglicherweise enthaltene Kondensate abgeschieden werden, so daß in die Treibdüse i nur kondensatfreier Dampf eintritt. Die Dampfabzweigleitung 7 für die Beheizung der Staudüse 2 kann dann an den Raum 5 dieser Kondensatabscheidung angebracht werden, und sie dient dann gleichzeitig als Abflußleitung für das im Raum 5 abgeschiedene Kondensat, das dann bei 9 abfließen kann.
  • Für viele Zwecke ist es wünschenswert, den Dampfstrahlsauger aus einem möglichst korrosionsfesten Stoff, beispielsweise Glas, herzustellen, wobei die korrosionsbeständigen Stoffe, wie Glas, Keramik und Porzellan häufig eine geringe Wärmeleitfähigkeit haben. Eine Herstellung des Strahlsaugers aus Glas oder einem anderen Stoff mit geringer Wärmeleitfähigkeit war jedoch wegen des eingangs beschriebenen Effektes der Unterkühlung des Dampfes in der Eintrittsöffnung der Staudüse 2 und der dadurch bedingten instabilen Arbeit des Dampfstrahlsaugers bisher nicht möglich. Es war zwar möglich, Dampfstrahlsauger aus Metall herzustellen, da bei diesen infolge der Wärmeleitung in dem Staudüsenkörper eine gewisse Wärmezufuhr in den Staudüseneinlauf stattfindet, die der eingangs beschriebenen Unterkühlung des Dampfes und der dadurch bedingten Instabilität entgegenwirkt. Bei Glas und anderen Stoffen geringer Wärmeleitfähigkeit reicht die Wärmeleitung in dem Staudüsenkörper aber nicht zur Verhinderung der Kondensation an dieser Stelle und der dadurch bedingten Instabilität aus, so daß es, wie erwähnt, bisher nicht möglich war, stabil arbeitende Dampfstrahlsauger aus Glas für niedrige Drucke herzustellen. Erfindungsgemäß wird diese Schwierigkeit durch Beheizung der Staudüse von außen vermieden, so daß es unter Ausnutzung der Erfindung auch möglich ist, Dampfstrahlsauger aus Glas oder anderen korrosionsunempfindlichen -Materialien geringer Wärmeleitfähigkeit für niedrige Drucke herzustellen.

Claims (7)

  1. PATENTaNSPRCCHE: i. Dampfstrahlsauger, dadurch gekennzeichnet, daß die Staudüse (2) durch zusätzliche Mittel, wie durch Heizdrähte (4), Heizmäntel (8), Heizschlangen u. dgl. beheizt xvird.
  2. 2. Dampfstrahlsauger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Staudüse (2) nur in ihrem Einlaufteil beheizt wird.
  3. 3. Dampfstrahlsauger nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfzuleitung (6) sich vor der Treibdüse (i) verzweigt und eine Abzweigleitung (7) vorgesehen ist, um Dampf zur Beheizung zur Staudüse (2) zu. leiten.
  4. 4. Dampfstrahlsauger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Treibdüse (i) und der Dampfzuleitung (6) ein Raum (5) mit einer Einrichtung (io) zur Abscheidung von Treibmittelkondensat vorgesehen ist und die Abzweigleitung (7) für die Beheizung der Staudüse (2) an dem für die Kondensatabscheidung bestimmten Raum angeschlossen ist.
  5. 5. Dampf strahlsauger nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfabzweigleitung (7) gleichzeitig zur Abführung des Treibmittelkondensats aus dem Kondensatabscheider (5) dient.
  6. 6. Dampfstrahlsauger nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Treibmittel Wasserdampf verwendet wird.
  7. 7. Dampfstrahlsauger nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß er aus korrosionsfestem Material, beispielsweise Glas, hergestellt ist.
DEL1293A 1950-03-01 1950-03-01 Dampfstrahlsauger mit beheizter Stauduese Expired DE817016C (de)

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