DE816960C - Fleisch- und Gemuesewolf - Google Patents

Description

• Bei Fleisch- und Gemüsewölfen hat man schon zum Schutze der Hände vor dem Einlauf eine Einrichtung angebracht, die ein Eingreifen in den Einfüllhals des Wolfgehäuses verhindert. Diese Einrichtung besteht aus einer mit Durchbruch für den Drücker versehenen Scheibe, die bei auf den Einfüll'hals des Wolfgehäuses aufgesetzter Einfüllschale in einem Abstand von der Halsöffnung liegt und von der Einfüllschale getragen wird.
• Diese Ausführung hat erhebliche Nachteile insofern, als z. B. zum Zwecke des Reinigens der Einfüllschale diese vom Hals des Wolfgehäuses abgehoben werden muß, wobei alsdann die Schutzvorrichtung mitgenommen wird, weil sie mit der Einfüllschale zusammenhängt. Abgesehen davon, daß dadurch die Reinigung der Einfüllschale erschwert ist, liegt jetzt der Einlaufhals des Wolfgehäuses frei und ist ohne jeglichen Schutz, so daß jetzt die Möglichkeit besteht, mit der Hand durch den Hals zur Schnecke des Wolfes zu gelangen, so daß dadurch Unfälle nicht ausgeschlossen sind.
• Die Erfindung betrifft einen Fleisch- und Gemüsewolf mit Schutzvorrichtung, die, im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen, immer wirksam ist, sowohl bei aufgesetzter als auch bei entfernter Einfüllschale. Es wird dies erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Schutzvorrichtung nicht mehr, wie bisher, mit der Einfüllschale, sondern mit dem Wolfgehäuse ein zusammenhängendes Ganzes bildet.
• Auf diese Art wird erreicht, daß auch bei entfernter Einfüllschale die Schutzvorrichtung ihre Lage beibehält und somit immer zur Wirkung kommt.
• Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht.
• Fig. i zeigt ganz schematisch einen Fleisch- und Gemüsewolf an einem Maschinenständer in Vorderansicht teilweise im Schnitt; Fig.2 ist eine Drausicht bei weggenommener Einfüllschale.
• Nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Fleisch- und Gemüsewolf angenommen, der von einem Motor angetrieben wird. Die Antriebseinrichtung ist in einem Maschinenständer a vorgesehen, der auch das Wolfgehäuse b finit innenliegender Schnecke c trägt. An das Wolfgehäuse b schließt sich ein Hals d mit Einlauf f an, der von einer Einfüllschale g umgeben ist.
• Gemäß der Erfindung ist über dem zum Wolfgehäuse b gehörigen Einlauf f eine Schutzvorrichtung vorgesehen, die aus einer Scheibe le mit Durchlaß i für einen nicht dargestellten Drücker besteht. Diese Schutzvorrichtung bildet nun mit dem Wolfgehäuse b ein zusammenhängendes Ganzes, und wie die Fig. i erkennen läßt, wird sie von dem Hals d des Einlaufes f getragen, beispielsweise dadurch, daß die Schutzscheibe h von einem Steg k gehalten wird, der die Scheibe 11 mit dem Hals d des Einlaufes f verbindet.
• Durch die besondere Ausführung und Anordnung der Schutzvorrichtung wird erreicht, daß diese nicht nur bei aufgesetzter Einfüllschale g wirksam ist, sondern auch bei entfernter Schale. So zeigt Fig. i, wie die Einfüllschale g auf einem Rand m des Halses d ruht und durch einfaches Anheben entfernt werden kann, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist; hier ist die Einfüllschale g lediglich durch eine strichpunktierte Linie angedeutet.
• Wird jetzt nach Fig. i die Schale g entfernt, dann bleibt die Schutzvorrichtung nach wie vor bestehen, und zwar so, daß sie voll und ganz zur Wirkung kommt.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fleisch- und Gemüsewolf, dadurch gekennzeichnet, daß über dem zum Wolfgehäuse (b) gehörenden Einlauf (f) eine Schutzvorrichtung liegt, die mit dem Wolfgehäuse (b) ein zusammenhängendes Ganzes bildet.
2. 2. Fleisch- und Gemüsewolf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzvorrichtung aus einer Scheibe (Il) mit Durchlaß (i) für einen Drücker besteht, die von dein Hals (d) des Einlaufes (f) getragen wird.
3. 3. Fleisch- und Gemüsewolf nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Scheibe (h) von einem Steg (k) getragen ist, der die Scheibe (h) mit dem Hals (d) des Einlaufes (f) verbindet.