DE816929C - Anordnung fuer Pressverbaende - Google Patents
Anordnung fuer PressverbaendeInfo
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- DE816929C DE816929C DEV729A DEV0000729A DE816929C DE 816929 C DE816929 C DE 816929C DE V729 A DEV729 A DE V729A DE V0000729 A DEV0000729 A DE V0000729A DE 816929 C DE816929 C DE 816929C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
- B23P11/00—Connecting or disconnecting metal parts or objects by metal-working techniques not otherwise provided for
- B23P11/02—Connecting or disconnecting metal parts or objects by metal-working techniques not otherwise provided for by first expanding and then shrinking or vice versa, e.g. by using pressure fluids; by making force fits
- B23P11/022—Connecting or disconnecting metal parts or objects by metal-working techniques not otherwise provided for by first expanding and then shrinking or vice versa, e.g. by using pressure fluids; by making force fits by using pressure fluids
Description
- Anordnung für Preßverbände Preß- und Schrumpfverbindungen können durch Anwendung eines fluidalen Mittels hergestellt werden, (las mit so hohem Druck zwischen die Preßflächen eingepreßt wird, daß die metallische Berührung dieser Flächen mindestens zum größten Teil aufgehoben wird und somit die gegenseitige Verschiebung der 'zu verbindenden Teile erleichtert wird. Dabei erfolgt die Verteilung des eingepreßten Mittels durch eine Nut, die im Anschluß an eine Bohrung zur Zuführung des fluidalen Preßmittels in einem der zu verbindenden Teile angebracht wird, und in der Regel wird zwischen den beiden miteinander zu verbindenden Teilen eine konische Büchse vorgesehen, oder die Teile werden selbst konisch hergestellt, um den Ein- und vor allem auch den Ausbau zu erleichtern. Sowohl das Anbringen der Nut als auch die Anwendung konischer Büchsen oder konischer Sitze bringen es mit sich, daß die Herstellkosten für einen derartigen Verband verhältnismäßig hoch liegen. Wenn es sich insbesondere um das Lösen einfacher Teile auf glätten zylindrischen Wellen handelt, bringt dieses Verfahren verschiedene Nachteile mit sich. Die vorliegende Erfindung vermeidet diese und erweitert daher das Anwendungsgebiet des Verfahrens, sie bringt außerdem verschiedene weitere Vorteile mit sich.
- Zwischen den beiden miteinander zu verbindenden Teilen, z. B, Welle und Schrumpfring, werden an Stelle der sonst vorgesehenen konischen Zwischenbüchse zwei glatte zylindrische Büchsen angeordnet, die durch einen Ringspalt getrennt sind, so daß der Ringspalt die Nut für die Verteilung des fluidalen Mittels über den ganzen Umfang ersetzt. Ihre Wandstärken werden in bestimmtem Verhältnis zu dem Druck in den Preßflächen gehalten, derart, daß der Druck des fluidalen Mittels auf die inneren Stirnflächen der beiden Büchsen diese aus dem Verband herausdrückt, wenn derjenige Druck des einzupressenden Mittels erreicht ist, der zwischen den Preßflächen besteht, und sich das Mittel somit zwischen diese Flächen gepreßt hat. Damit löst sich die Verbindung automatisch ohne zusätzliche Abziehvorrichtung. Das Zusammenfügen des Verbandes kann in umgekehrter Reihenfolge vorgenommen werden, indem die beiden Büchsen gegen den Druck des fluidalen Mittels zwischen den äußeren und inneren Verbindungskörper hineingedrückt werden, wobei das zu verdrängende fluidale Mittel zwischen den Preßflächen entweicht und somit die sonst ohne dasselbe auftretende trockene Reibung durch eine flüssige ersetzt, oder durch den Zuführungskanal, unter Haltung des Druckes auf einer bestimmten Höhe, abgelassen wird.
- Eine beliebige Relativbewegung der zu verbindenden Teile läßt sich dadurch bewirken, daß eine axiale Bewegung der einen Büchse gegenüber dem äußeren Verbindungsteil und eine axiale Bewegung in umgekehrter Richtung der anderen Büchse gegenüber dem inneren Verbindungsteil verhindert wird, so daß beim Wirken des nötigen Druckes die in Bewegung gesetzte Büchse das ihr zugeordnete Verbindungsteil in gewollter Richtung bewegt.
- Die Abbildungen zeigen beispielmäßige Ausführungen solcher Preßverbindungen, und zwar Abb. i zeigt im Schnitt die Preßverbindung eines Ringes, einer Nabe oder eines ähnlichen Teils auf einer Welle oder Achse im zusammengebauten Zustand; , Abb. 2 zeigt im Schnitt dieselbe Preßverbindung, nachdem sie teilweise gelöst ist; Abb. 3 zeigt im Schnitt eine Preßverbindung im zusammengebauten Zustand, bei der die Bewegung der einen Büchse durch einen Wellenansatz verhindert wird, während die zweite Büchse an einer an dem äußeren Verbindungsteil befestigten Bordscheibe anliegt; Abb. 4 zeigt im Schnitt dieselbe Preßverbindung nach teilweiser Lösung.
- In Abb. i ist a eine Welle, auf der beispielsweise der Ring b einer Nabe oder eines sonstigen Maschinenteils durch Preßverband befestigt ist. Der Ring b weist eine Bohrung c auf, an die mit Hilfe eines Gewindes eine Pumpe oder ein ähnliches Instrument beim Zusammen- oder Ausbau zum Einpressen des fluidalen Mittels unter hohem Druck angesetzt wird. Zwischen dem Ring b und der Welle a sind zwei glatte zylindrische Büchsen d und e eingepreßt, die an der Stelle der Mündung der Bohrung den Ringkanal f bilden.
- In Abb. 2 ist dargestellt, wie die beiden Büchsen d und e nach Erzeugung eines entsprechenden Drukkes durch Einpressen des fluidalen Mittels durch die im Ring dafür vorgesehene Bohrung nach beiden Seiten herausgedrückt werden. Dieser Vorgang dauert so lange an, bis der Verband vollständig gelöst ist.
- In Abb.3 ist die Bewegungsmöglichkeit der Büchse d relativ zur Welle a durch einen Wellenansatz in axialer Richtung gehindert, während die Büchse e gegen eine Bordscheibe g, die in fester Verbindung mit dem aufgesetzten Ring steht, anliegt. Die Zuführung des fluidalen Mittels erfolgt hier durch in der Welle vorgesehene Bohrungen h.
- Abb. 4 zeigt den Zustand dieser Preßverbindung nach Erzeugung des notwendigen Druckes und Eindringen des Preßmittels in die Preßfugen, wobei infolge der vorgesehenen Anordnungen die Büchse e den Ring b bei ihrer Bewegung mitnimmt und die Preßverbindung löst.
- Es sind natürlich je nach dem erwünschten Erfolg die verschiedensten Anordnungen möglich. Abgesehen von den zur Darstellung gebrachten Möglichkeiten brauchen die Zwischenbüchsen auch nicht gesondert vorgesehen zu werden, sondern können mit der Welle oder dem Ring aus einem Stück bestehen, so daß also sowohl Welle als auch Ring mit entsprechenden Absätzen oder Stufen versehen sind; es kann auch nur eine Büchse vorgesehen werden und die zweite durch entsprechende Ausführung des Wellendurchmessers oder der Bohrung des Ringes ersetzt werden. Dabei ist aber darauf zu achten, daß die an den einzelnen Preßfugen auftretenden Übermaße von Welle und Bohrung entsprechend gewählt werden, um ein einwandfreies Arbeiten des Verfahrens zu gewährleisten.
- Eine Anordnung in einer dieser Arten stellt also eine einfach und billig herzustellende Anordnung dar, Preßverbindungen zusammenzufügen und vor allem außerordentlich einfach wieder zu lösen, ohne daß die verwendeten Teile beschädigt und damit unbrauchbar würden.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung für Preßverbände, die mit Hilfe eines unter hohem Druck in die Preßfugen eingepreßten fluidalen Mittels gelöst oder verbunden werden, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen den beiden miteinander zu verbindenden Körpern zwei durch einen Ringspalt getrennte zylindrische Büchsen angeordnet sind, deren Wandstärke so bemessen ist, daß der Druck des dem Ringspalt zugeführten fluidalen Mittels auf die inneren Stirnflächen der beiden Büchsen diese aus der Preßfuge herausdrückt, wenn der Druck die Höhe erreicht hat, die zwischen den Preßflächen des Verbandes besteht, und sich das Mittel somit zwischen diese Flächen gepreßt hat, wodurch eine Lösung des Verbandes erfolgt oder umgekehrt ein erleichterter Zusammenbau durch Einpressen der Büchsen ermöglicht wird.
- 2. Anordnung für Preßverbände nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß eine axiale Bewegung der einen der beiden Büchsen nach der einen Seite und der anderen nach der entgegengesetzten Seite je einem Teil des Verbandes gegenüber verhindert wird, so daß nach Erzeugung des nötigen Druckes durch das fluidale Mittel eine Verschiebung beider Verbindungsstücke gegeneinander eintritt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV729A DE816929C (de) | 1950-03-18 | 1950-03-18 | Anordnung fuer Pressverbaende |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV729A DE816929C (de) | 1950-03-18 | 1950-03-18 | Anordnung fuer Pressverbaende |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE816929C true DE816929C (de) | 1951-10-15 |
Family
ID=7569259
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV729A Expired DE816929C (de) | 1950-03-18 | 1950-03-18 | Anordnung fuer Pressverbaende |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE816929C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE933115C (de) * | 1953-07-19 | 1955-09-15 | Skf Kugellagerfabriken Gmbh | Verfahren zur Erhoehung der Haftreibung bei Druckoel-Pressverbaenden |
DE946400C (de) * | 1953-08-20 | 1956-08-02 | Licentia Gmbh | Schrumpfringabdichtung |
DE1037786B (de) * | 1953-08-19 | 1958-08-28 | Licentia Gmbh | Axialwellendichtung des Wellenbundes einer Generatorwelle gegenueber dem unter Gasdruck stehenden Gehaeuse |
US3267568A (en) * | 1963-05-08 | 1966-08-23 | Orbit Valve Co | Apparatus for hydraulically removing and replacing interference fitted parts and the like |
FR2532360A1 (fr) * | 1982-08-31 | 1984-03-02 | Sulzer Ag | Soupape champignon pour selecteur de circuit de gaz |
DE4408164C2 (de) * | 1994-03-11 | 2003-02-27 | Johann Spreitzer | Hydraulische Klemmeinrichtung für drehend angetriebene Wellen |
-
1950
- 1950-03-18 DE DEV729A patent/DE816929C/de not_active Expired
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