DE1037786B - Axialwellendichtung des Wellenbundes einer Generatorwelle gegenueber dem unter Gasdruck stehenden Gehaeuse - Google Patents

Axialwellendichtung des Wellenbundes einer Generatorwelle gegenueber dem unter Gasdruck stehenden Gehaeuse

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Publication number
DE1037786B
DE1037786B DEL16384A DEL0016384A DE1037786B DE 1037786 B DE1037786 B DE 1037786B DE L16384 A DEL16384 A DE L16384A DE L0016384 A DEL0016384 A DE L0016384A DE 1037786 B DE1037786 B DE 1037786B
Authority
DE
Germany
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shaft
shaft collar
collar
sealing
sealing oil
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Pending
Application number
DEL16384A
Other languages
English (en)
Inventor
Dietrich Lambrecht
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Publication of DE1037786B publication Critical patent/DE1037786B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/34Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member
    • F16J15/3404Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member and characterised by parts or details relating to lubrication, cooling or venting of the seal
    • F16J15/3408Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member and characterised by parts or details relating to lubrication, cooling or venting of the seal at least one ring having an uneven slipping surface
    • F16J15/3412Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member and characterised by parts or details relating to lubrication, cooling or venting of the seal at least one ring having an uneven slipping surface with cavities
    • F16J15/342Sealings between relatively-moving surfaces with slip-ring pressed against a more or less radial face on one member and characterised by parts or details relating to lubrication, cooling or venting of the seal at least one ring having an uneven slipping surface with cavities with means for feeding fluid directly to the face

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Axialwellendichtung des Wellenbundes einer Generatorwelle gegenüber dem unter Gasdruck stehenden Gehäuse mittels eines unter Überdruck stehenden Flüssigkeitsstromes.
Bei derartigen Dichtungen wird ein Dichtring gegen einen Wellenbund der Generatorwelle gedruckt, wobei als Druckmittel Öl verwendet wird. Als Dichtungsmittel zwischen Dichtring und Wellenbund wird ein unter Überdruck stehender ölstrom vorgesehen. v Nicht immer ist es möglich, den Wellenbund aus der Generatorwelle herauswachsen zu lassen, weil unter Umständen weitere Bauteile über die Welle aufgezogen werden müssen, ohne daß der Durchmesser der Welle entsprechend vergrößert werden soll. Das bedingt eine andere Befestigung eines losen Wellenbundes und zugleich eine gasdichte Abdichtung desselben. Eine Dichtung, die der gestellten Aufgabe gerecht wird, bildet die Erfindung.
Die Erfindung besteht darin, daß als Wellenbund ein aufgeschrumpfter Ring vorgesehen ist, dessen Trennfugen durch denselben Flüssigkeitsstrom abgedichtet sind, der in bekannter Weise zur Abdichtung des Spaltes zwischen der umlaufenden Welle und dem Gehäuse dient.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß in der Trennfuge des Wellenbundes ein Ringkanal vorgesehen ist, der mit unter Überdruck stehendem Dichtöl angefüllt ist, wobei die Dichtölzuführung durch eine oder mehrere Bohrungen im Wellenbund erfolgt. Die Bohrungen münden an der Seite des Wellenbundes und auch in die Ringfläche, die dem Dichtring zugekehrt ist und innerhalb des Dichtölflusses aus dem Dichtring liegt. Damit ein ständiger Dichtölzufluß vom Ringkanal zu der dem Wellenlager zugewandten Seite des Wellenbundes, also nach außen, führt, sind weiterhin eine oder mehrere Bohrungen bzw. Kanäle vorgesehen. Der Ringkanal selbst kann durch Eindrehungen in der Welle und/oder dem Wellenbund gebildet sein. Es ist auch möglich, den Ringkanal durch abgesetzte Schrumpfflächen der Welle und des Wellenbundes herzustellen. Der Überdruck des Öles wird durch die Schleuderkraft der sich drehenden Verbindung erzeugt.
Der Vorteil der Erfindung ist, daß nach dem Prinzip der Flüssigkeitsdichtung ein gegen die Gasströmung gerichteter innerer Überdruck des Dichtöles ein Durchtreten des Gases in die Trennfuge in beiden Richtungen verhindert, mit dem Unterschied, daß entgegen einer Flüssigkeitsringdichtung keine Schleifringdichtung zwischen dem Wellenbund und der Welle besteht, sondern eine stationäre Druckdichtung entsteht. Der Dichtölfluß zur Ringnut von der Axialwellendichtung wird gemäß der Erfindung dort abgezweigt, wo das Dichtöl vom Dichtring auf den Wellenbund auftrifft.
Axialwellendichtung des Wellenbundes einer Generatorwelle gegenüber dem
unter Gasdruck stehenden Gehäuse
Anmelder:
LICENTIA Patent -Verwaltungs - G. m. b. H., Hamburg 36, Hohe Bleichen 22
Dietrich Lambrecht, Berlin-Spandau,
ist als Erfinder genannt worden
In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist schematisch
ao ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung wiedergegeben.
Auf einer Welle 1 ist ein Wellenbund, der beispielsweise aus den einzelnen Ringteilen 3 und 4 bestehen kann, warm aufgezogen. Die Ringteile selbst sind axial miteinander durch die Bolzen 5 verschraubt. Daß der Wellenbund aus mehreren Teilen zusammengesetzt ist, ist nicht Gegenstand der Erfindung, bietet aber hinsichtlich seiner Montage gewisse Vorteile, da er um die Welleherum zusammengesetzt werden kann.
Er wird nach dem Ausführungsbeispiel auf den Sitz 2 der Welle bis zum Anschlag an einen an die Sitzfläche angedrehten Steg 12, der die axiale Lage des Wellenbundes festlegt, aufgezogen. Gegen den Ringteil 4 drückt der feststehende Dichtring 10, von dessen Dichtölraum her Dichtöl durch die Bohrung 9 der Dichtfläche zuströmt. Der größte Teil des zugeführten Dichtöles wird durch die Fliehkraftwirkung des sich drehenden Wellenbundes nach außen ablaufen. Ein Teilstrom des Dichtöles wird von der Ringnut 8 des Dichtringes abgezweigt und durch Bohrungen 7 im Wellenbund einer Ringnut 6 zugeführt, die durch Ausdrehungen der Ringteile 3 und 4 gebildet ist. Von der Ringnut 6 fließt das Dichtöl über die Kanäle 11 zur Lagerseite hin ab. Nach dem gezeigten Beispiel werden die Kanäle 11 durch mehrere Rillen, die in die Sitzfläche des Ringteiles 3 eingestoßen sind, gebildet. Nur ein sehr geringer Teil des Dichtöles wird durch die Trennfläche der Ringteile 3 und 4 nach außen und durch den Schrumpfsitz des Ringteiles 4 zur Maschine hin austreten, wodurch auf jeden Fall verhindert wird, daß durch den inneren Überdruck Wasserstoff durch den Wellenbund nach außen gelangt. Bei dem als Beispiel gezeichneten, aus vier Halbringen bestehenden WeHenbund liegt in den Stoßen der beiden HaIb-
809 599/336

Claims (6)

ringe 4 je eine Bohrung 7. Das durch die Bohrung 7 fließende Dichtöl dichtet somit zusätzlich die Stoßstellen ab. Ρλ τ κ ν τ λ ν s ρ κ ν c H ε :
1. Axialwellendichtung des Wellenbundes einer Genera tor welle gegenüber dem unter Gasdruck stehenden Gehäuse mittels eines unter Überdruck stehenden Flüssigkeitsstromes, dadurch gekennzeichnet, daß als Wellenbund ein aufgeschrumpfter Ring vorgesehen ist, dessen Trennfugen durch denselben Flüssigkeitsstrom abgedichtet sind, der in bekannter Weise zur Abdichtung des Spaltes zwischen der umlaufenden Welle und dem Gehäuse dient.
2. Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trennfuge des Wellenbundes (3, 4) ein Ringkanal (6) vorgesehen ist, der mit unter Überdruck stehendem Dichtöl angefüllt ist, wobei die Dichtölzuführung durch eine oder mehrere Bohrungen (7) im Wellenbund erfolgt.
3. Dichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (7) an der Seite des Wellenbundes (3, 4) und in die Ringfläche aus-
münden, die dem Dichtring (10) zugekehrt ist und innerhalb des Dichtölflusses aus dem Dichtring liegt.
4. Dichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung eines ständigen Dichtölflusses vom Ringkanal (6) aus eine oder mehrere Bohrungen bzw. Kanäle (11) zu der dem Wellenlager zugewandten Seite des Wellenbundes (3, 4) nach außen führen.
5. Dichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkanal (6) durch eine Eindrehung in der Welle (1) und/oder dem Wellenbund (3, 4) gebildet wird.
6. Dichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringkanal (6) durch die abgesetzten Schrumpf flächen der Welle (1) und des Wellenbundes (3, 4) gebildet wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 359 365, 852 481, 929;
»Technische Mitteilungen« (46), H. 3, S. 61, Abb. 6; Buch Karl Trutnovsky: »Dichtungen«, Sprin
ger-Verlag, Berlin 1949, S. 51, Abb. 126.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL16384A 1953-08-19 1953-08-19 Axialwellendichtung des Wellenbundes einer Generatorwelle gegenueber dem unter Gasdruck stehenden Gehaeuse Pending DE1037786B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4331337A (en) * 1979-11-23 1982-05-25 Cross Michael E Air film-expanded gas seals

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE359365C (de) * 1922-09-20 Anschuetz & Co Gmbh Elektrische Maschine
DE816929C (de) * 1950-03-18 1951-10-15 Ver Kugellagerfabriken A G Anordnung fuer Pressverbaende
DE852481C (de) * 1948-02-23 1952-10-16 Brown Ag Einrichtung zum Abdichten bewegter gegen feststehende Organe von Gas enthaltenden Anlageteilen

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