DE1933919C3 - Vorrichtung zum Abheben eines axial beweglichen Gleitringes einer Gleitringdichtung - Google Patents

Description

Mediums, unter Anwendung eines federbelaste- Trennvorrichtung, ten Kolbens, dadurch gekennzeichnet, Eine Pumpenrotorwelle ι

daß der Kolben (9; 31) einen im Sinne des Abhe- tungspartie 2, welche am -

olben (9; 31) einen im Sinne des Abhe gp ^^^^^,

bens auf den Gleitring (5) wirkenden Anschlag io Deckel 3 abgeschlossen ist. Der Deckel weist eine ,-(15; 30) aufweist, daß die Feder (7; 33) im Sinne lindrische Verlängerung 4 auf, welche einen n.chtodes Abhebens des Gleitringes auf den Kolben tierenden Glei.ringS fuhrt. Em D.chtungsnngo ογ₂λ wirkt, der Kolben im entgegengesetzten Sinne für die Abdichtung zwischen beiden. Der GleUn vom Druck des abzudichtenden Mediums und wird durch Federn 7 axial in ^^ί' auf seiner anderen Seite von einem niedrigeren 15 leilringesS, welcher auf der ^R°^tor. Druck beaufschlagt ist. ist, gedrückt. Am Innenumfang der Dichtungspart.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- konzentrisch zur Rotor welle ist ein Ringkolbe...9 kennztichnet, daß der Kolben als Ringkolben (9) axial beweglich geführt, welcher durch Federn 10 », ausgebildet ist. Richtung des Deckels 3 gedruckt wird. Der Ringkol-

3. Verrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- 20 ben ist versehen mit einer radialen Fortsetzung oder kennzeichnet, daß der Kolben in mehrere über Anschlag 15, der Gleitring 5 mit einer radialen Fortden Wellenumfang verteilte Einzelkolben (31) setzung 16. Der Ringkolben we.st einen Teil 9 * auf, aufgeteilt ist mit einem giößeren Durchmesser als der Teil 9 b, so

4 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- daß eine ringförmige Differenzfläche 17 resultiert, kennzeichnet, daß der niedrige Druck der Atmo- =>5 Der so entstandene Ringspalt 18 steht über eine Entsphärendruckist. lastungsöffnung 19 m Verbindung mit einem (nicht

gezeichneten* Raum niedrigeren Druckes als der Systemdruck, z'. B. mit der Außenatmosphäre. Die vom Systemdruck auf den Teil 9 a des Ringkolbens ausge-

30 übte Kraft ist somit größer als die auf den Teil 9 b

desselben ausgeübte Kraft und ist dieser Kraft entgegengerichtet. Die auf der Differenzfläche 17 resultie-

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ab- rende Kraft wirkt somit der Kraft der Federn 10 entheben eines axial beweglichen Gleitringes einer Geit- gegen.

ringdichtung unterhalb eines Mindestdruckes des 35 Die Federn 10 des Ringkolbens sind so bemessen, abzudichtenden Mediums unter Anwendung eines daß während des Anfahrens der Pumpe, d. h. solange federbelasteten Kolbens. . der Systemdruck darin kleiner ist als ein bestimmter

Es ist eine Gleitringdichtung dieser Gattung be- Wert, z.B. lOatü, die Kraft dieser Federn großer ist kannt (USA.-Patentschrift 3 024 027) mit einem KoI- als die durch den Systemdruck auf der Differenzben, der von der einen Seite her durch den Druck des 40 fläche 17 des Ringkolbens verursachte, der Federan der Innenseite der Dichtung anliegenden Medi- kraft entgegengerichtete Kraft. (Die Kraft der Feums beaufschlagt wird, während die andere Seite des dem 7 ist in diesem Zusammenhang vernachlassig-Kolbens von einem höheren Druck beaufschlagt bar, weil nur gering.) Folglich wird der Ringkolben wird, nämlich von der Hochdruckseite einer Pumpe, in Richtung des Deckels 3 gedrückt, dabei den Gleitin der die Dichtung eingebaut ist. Der Nachteil dieser «5 ring 5 mitnehmend und vom Gegengleitnng 8 abhe-Gleitringdichtung ist, daß sie nicht auch dort einge- bend (F i g. 1 a). Es kann somit beim Anfahren keine setzt werden kann, wo kein Druck zur Verfügung Abnützung der Dichtungsfläche 20 des Gleitringes steht, der höher ist als der vom Gleitring abzudich- und der dieser Dichtungsfläche gegenüberliegenden tende Druck. Auch ist der konstruktive Aufwand er- Fläche 21 des Gegengleitringes auftreten, heblich. 5° Sobald der Systemdruck der Pumpe den genann-

Die Erfindung bezweckt, eine Gleitringdichtung zu ten, bestimmten Wert überschreitet, überwindet die schaffen, die diesen Nachteil nicht aufweist und nur auf der Differenzfläche 17 resultierende Kraft die aus wenigen und einfachen Teilen aufgebaut ist. Kraft der Federn 10, so daß der Ringkolben 9 in

Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Richtung des Gegengleitringes 8 gedrückt wird, dabei Kolben einen im Sinne des Abhebens auf den Gleit- 55 den Gleitring 5 freigebend. Dieser bewegt sich jetzt ring wirkenden Anschlag aufweist, daß die Feder im unter dem Einfluß der Federn 7 in Richtung des GeSinne des Abhebens des Glcitringes auf den Kolben gengleitringes 8, bis er sich diesem bis auf einen gennwirkt, der Kolben im entgegengesetzten Sinne vom gen Spalt 23 nähert und eine berührungsfreie Dichtung Druck des abzudichtenden Mediums und auf seiner zwischen dem Innern 24 der Pumpe und dem Raum anderen Seite von einem niedrigeren Druck beauf- 60 25 herstellt (F i g. 1 b).

schlagt ist. Der Kolben ist vorteilhaft als Ringkolben Statt eines einzigen Ringkolbens können mehrere

ausgebildet. Der Kolben kann auch in mehrere über über den Dichtungsumfang verteilte Einzelkolben anden Wellenumfang verteilte Einzelkolben aufgeteilt geordnet sein. Die Trennvorrichtung gemäß Fig,2a sein. Der niedrigere Druck, mit welchem der Kolben besteht aus einem Ring 30 der von über den Dicheinerseits beaufschlagt ist, ist vorteilhaft der Atmo- 65 tungsumfang verteilten Kolben 31 getragen wird. Die sphärendruck. Kolben sind in Bohrungen 32 geführt und werden

Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung wer- durch Federn 33 in Richtung des Deckels 3 gedrückt, den an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt Der untere Teil 34 der Bohrungen steht über eine

öffnung 35 in Verbindung mit einem (nicht gezeichneten) Raum niedrigeren Druckes als der Systemdruck, z. B. mit der Außenatmosphäre. Jeder Kolben unterlieg?, somit einerseits der vom Systemdruck ausgeübten Kraft und der Kraft der Federn 33. Die Federn sind so bemessen, daU während des Anfahrens der Pumpe, d. h. solange der Systemdruck darin kleiner ist als ein bestimmter Wert, die Kraft dieser Federn größer ist als die Differenzkraft auf den Koiben. Folglich wird der Ring 30 in Richtung des Deckels 3 gedrückt, dabei den Gleitring 5 mitnehmend und vom Gegengleitring 8 abhebend. Sobald der Systemdruck der Pumpe den genannten, bestimmten Wert überschreite!, überwindet die Differenzkraft auf den

919 Kolben die Kraft der Federn 33, so daß die Kolben und der -Ring 30 in Richtung des Gegengleitrings 8 gedrückt werden und den Gleitring 5 freigeben. Dieser bewegt sich jetzt unter dem Einfluß der Federn 7 in Richtung des Gegengleitrings, um damit eine berührungsfreie Dichtung 23 zu bilden (F i g„ 2 b).

Die hierin verwendete Bezeichnung Gleitringdichtung umfaßt sowohl berührungsfrei arbeitende Gleitringdichtungen, welche auch wohl als hydrostatische Gleitringdichtungen bezeichnet werden, sowie hydrodynamisch arbeitende Gleitringdichtungen, das sind solche wobei sich infolge der Rotation des Gleitringes ein Flüssigkeitsfilm zwischen Gleitring und Gegengleitring bildet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

ι '2 Fi ß la im Querschnitt eine Dichtungspartie Patentansprüche: eine, Pumpenrotorwelle mit der erfindungsgemüßen Dichtung während des Anfahrens der Pumpe

1. Vorrichtung zum Abheben eines axial be- Fig. Ib im Querschnitt dieselbe D.chtung be,

weglichen Gleitringes einer Gleitringdichtung un- 5 vollem Bctriebsdruc*· . _{ine abgewanck!te}

terhalb eines Mindestdruckes des abzudichtenden Fig. 2a, 2b im uucrscnniu c _B