DE816706C

DE816706C - Spritzmaschine fuer den Strassenbau

Info

Publication number: DE816706C
Application number: DEH2028A
Authority: DE
Inventors: Heinrich Huther
Original assignee: Huther & Co Maschinenfabrik
Current assignee: Huther & Co Maschinenfabrik
Priority date: 1950-03-16
Filing date: 1950-03-16
Publication date: 1951-10-11

Description

Spritzmaschinen für Kalt- und Heißteerungen, selbstfahrend, auch kombiniert mit Kocher für alle spritzfähigen Bindemittel für den Straßenbau, sind bekannt.
Das Spritzmittel wird hierbei mittels an den Druckkessel angeschlossener, mit Handrohren versehener Schläuche den Verspritzdüsen zugeführt. Die beim Gebrauch der Einrichtung der langsam vorfahrenden Spritzmaschine folgende Bedienung ist dem aufwirbelnden Straßenstaub und ganz besonders den Teerspritzern und Gasen unmittelbar ausgesetzt, worunter die Arbeitsleistung erheblich leidet.
Durch den Gegenstand der Erfindung werden die bisherigen Nachteile beseitigt.
Erfindungsgemäß ist die Spritzmaschine mit einem Standbrett, einer Bühne, ausgestattet, welche arbeitsseitig mit einer hochgezogenen Schutzwand umkleidet ist und der Bedienungsmannschaft während der Arbeit als Standort dient. Die Bühne ist entsprechend breit gehalten, so daß die betreffende Straßenbreite gut erfaßt werden kann. Vom erhöhten Standort aus kann die Bedienung der Spritzdüsen die Straßenfläche weit besser überschauen und feststellen, an welchen Stellen mehr oder minder das Spritzmittel abgegeben werden muß.
Die Arbeiter ermüden weit weniger, da sie von der langsam vorziehenden Maschine gefahren werden. Das Arbeitspensum wird wesentlich gesteigert. Durch den erhöhten und nach außen abgeschirmten Standort ist die Bedienung gegen die Teergase und ganz besonders gegen Teerspritzer und aufwirbelnden Straßenstaub, insbesondere bei Wind, geschützt. Zweckmäßig ist die Bühne leicht lösbar mit der Spritzmaschine verbunden und wird auf dem Gerätewagen mitgeführt, so daß sie beim Transport nicht hinderlich ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i Seitenansicht der Spritzmaschine mit der Bühne und Bedienungsmannschaft in Arbeitsstellung, Fig. 2 eine Draufsicht zur Fig. i in kleinerem Maßstab.
Die Verspritzmaschine besitzt an beiden Seiten der Stirnwand Auslagebalken z Rohre o. dgl., welche am freien Ende die entsprechend breite Bühne 3 tragen. Selbige ist arbeitsseitig mit einer hochgezogenen, leicht nach oben und außen geneigten Schutzwand 4 umkleidet. Die Anordnung, der Bühne ist vorteilhaft auswechselbar gehalten. Zweckmäßig werden dieserhalb die Balken oder Rohre 2 über Zapfen oder Stutzen der Achse 5 gestülpt, die Verbindung gesichert und Zugketten oder Zugstangen 6 angeordnet. Die Breite 7 der Bühne ist so groß, daß die Bedienung der Handrohre mit den Spritzdüsen 8 die Arbeitsfläche restlos erfassen kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Spritzmaschine für den Straßenbau mit manueller Führung .der Spritzdüsenhandrohre, dadurch gekennzeichnet, daß diese mit einem erhöhten Standbrett, einer 13ülule (3), als Standort für die Bedienungsmannschaft der Spritzdüsen ausgestattet ist.
2. Spritzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bühne (3) arheitsseitig mit einer hochgezogenen. oben leicht nach außen geneigten Schutzwand (.4) umkleidet ist.
3. Spritzmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bühne (3) auswechselbar gehalten ist.
4. Spritzmaschine nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die das Standbrett (3) tragenden Balken oder Rohre (2) über Zapfen der Achse (5) gestülpt sind und an Zugketten (6) anschließen, wobei die leicht lösbare Verbindung mit bekannten Mitteln gesichert ist.