DE816479C - Hydraulisches Ausgleichgetriebe mit Selbstsperrung, insbesondere fuer Raedergelaendefahrzeuge - Google Patents

Hydraulisches Ausgleichgetriebe mit Selbstsperrung, insbesondere fuer Raedergelaendefahrzeuge

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DE816479C
DE816479C DEL1177A DEL0001177A DE816479C DE 816479 C DE816479 C DE 816479C DE L1177 A DEL1177 A DE L1177A DE L0001177 A DEL0001177 A DE L0001177A DE 816479 C DE816479 C DE 816479C
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    • F16H48/20Arrangements for suppressing or influencing the differential action, e.g. locking devices
    • F16H48/27Arrangements for suppressing or influencing the differential action, e.g. locking devices using internally-actuatable fluid pressure, e.g. internal pump types
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  • Bei der Erfindung handelt es sich um ein selbstsperrendes hydraulisches Ausgleichgetriebe ohne Stirn-, Kegel- oder Schneckenräder, ohne Gleitsteine, Klemmrollen oder Kurvenbahnen. Es gleicht die verschiedenen Umdrehungsgeschwindigkeiten der Triebräder beim Fahren in der Kurve aus und verteilt die Antriebskraft gleichmäßig auf beide Triebräder. Der Ausgleich kann durch kalibrierte Bohrungen oder Wahl der Flüssigkeit in gewünschten Grenzen gehalten oder durch automatische Steuerung ganz unterbunden werden.
  • Die selbsttätige Arbeitsweise eines Aüsgleichgetriebes ist manchmal unerwünscht und nachteilig. Steht z. B. das Kraftfahrzeug mit dem einen Rade auf einer nicht griffigen Stelle (Schlammpfütze, lockerer Sand, mooriger Boden), mit dem anderen dagegen auf festem Boden, dann dreht sich das Rad auf dem festen Boden beim Anfahren nicht, aber das andere auf der schlüpfrigen Stelle entsprechend schneller. Bei verschiedenen Fahrzeugen wird daher das Ausgleichgetriebe in solchen Fällen außer Tätigkeit gesetzt, entweder von Hand oder selbsttätig. Die von Hand zu bedienende eingeschaltete Sperrvorrichtung ergibt beim Kurvenfahren unzulässige Beanspruchungen des Materials und der Reifen und ist die Ursache mancher Kraftfahrzeugunfälle.
  • Viele Fahrzeuge, die auch in schwierigem Gelände fahren sollen, sind mit einem selbstsperrenden Ausgleichgetriebe ausgerüstet, das in Fällen einseitiger Bodenreibung aber nur bis.zu einem gewissen Grade das sogenannte Mahlen der Triebräder verhindert, das in, der Herstellung sehr teuer und sperrig in der Baugröße ist (Schneckenausgleichgetriebe) und dessen Mechanismus einem hohen Verschleiß unterliegt (radial oder axial verschiebbare Gleitsteine oder Klemmrollen, Kurvenbahnen) und bei dem somit die Wirkung der Sperrung von der Abnutzung der Gleitsteine oder -rollen und der Kurvenbahn abhängt.
  • Weitere selbstsperrende Ausgleichgetriebe verschiedenartigster Konstruktionen sind bekannt, jedoch technisch inifolge Unzuverlässigkeit oder zu hoher Herstellungskosten. kaum verwertbar. Beim Zahnräderausgleichgetriebe mit selbsttätig wirkender hydraulischer Vorrichtung zum Ausschalten der Ausgleichwirkung sind die Zentral- und Sonnenräder flüssigkeitsdicht in einem festen Gehäuse gelagert und arbeiten wie eine Zahnradpumpe, deren Druckstelle mit den gegenüberliegenden Saugstellen durch Kanäle mit in beiden, Richtungen wirksamen Drosselventilen (Kugel) verbunden sind. Diese Drosselventile verhindern deni Ölumlauf durch die Kanäle, sobald durch starkes Arbeiten der Pumpen der festgelegte Mindestdruck überschritten wird, und den Umlauf der Zentral- und Sonnenräder. Sie bewirken eine Sperrung des Ausgleiches, wenn das Öl nicht einen unerwünschten Nebenweg infolge schwieriger Abdichtung findet. Das hydraulische Ausgleichgetriebe nach der Erfindung ist schematisch in Fig. i und 2 dargestellt. In dem drehbar gelagerten Gehäuse G, das durch eine Trennscheibe T halbiert ist, befinden sich zwei exzentrisch im Gehäuse gelagerte Walzenkörper K1 und K2, die mit Führungsschlitzen versehen sind und die Schieber S aufnehmen und zwei sichelförmige, in Zellen aufgeteilte, mit Flüssigkeit gefüllte Arbeitsräume A1 und A2.
  • Theoretisch besteht zwischen den Walzenkörpern K1 und K2 und dem Gehäuse G in beiden Drehrichtungen eine volle kraftschlüssige Verbindung, da die in den Zellen der Arbeitsräume A1 und A2 befindliche Flüssigkeit nicht ausweichen kann. Dreht sich nämlich das Gehäuse G, dann müssen sich zwangsläufig auch die beiden Walzenkörper K1 und K2 mitdrehen. Ein Ausgleich der Walzenkörper und der mit den Halbwellen W1 und W2 verbundenen Triebräder ist beim Fähren in der Kurve in gleicher Wirkungsweise wie bei einem Kegel- oder Stirnraddifferential dadurch möglich, daß die Flüssigkeit durch z. B. in der Trennscheibe T enthaltene kalibrierte Bohrungen B von der Druckseite des einen Arbeitsraumes, z. B. A1 zur Saugseite des anderen Arbeitsraumes A2, gelangen kann. Eilt der Walzenkörper K1 dem Gehäuse G gegenüber vor, wodurch eine Pumpwirkung entsteht, so weicht die Flüssigkeit von der Druckseite des Walzenkörpers K1 durch die kalibrierten Bohrungen B der Trennscheibe T zur Saugseite des anliegenden Arbeitsraumes A2 des Walzenkörpers K2 und zwingt diesen zum Nachlauf. Dieser Ausgleich durch Verdrängen der Flüssigkeit von einem Arbeitsraum zum anderen, Al nach A2 oder umgekehrt, kann durch die Größe des Bohrungsdurchmessers B oder die Anzahl der Bohrungen oder durch die Wahl der Flüssigkeit (Viskosität des Öles) in gewünschten Grenzen gehalten oder durch automatische Steuerung ganz unterbunden werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hydraulisches Ausgleichgetriebe mit Selbstsperrung, insbesondere für Rädergeländefahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß in einem zylindrischen, durch eine Trennscheibe (T) geteilten Antriebsgehäuse (G) zwei mit den Halbwellen (W1 und W2) der Triebräder verbundene Walzen (K1 und KZ) exzentrisch gelagert sind, die durch radiale Schieber (S) unterteilte, sichelförmige Arbeitsräume (A1, A2) bilden, und daß die Trennwand im Bereich der Arbeitsräume Bohrungen für den Druckausgleich bei verschiedenen Drehzahlen der Walzen aufweist.
  2. 2. Hydraulisches Ausgleichgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckausgleich über die Bohrungen durch eine automatische Steuerung unterbunden werden kann.
DEL1177A 1950-02-17 1950-02-17 Hydraulisches Ausgleichgetriebe mit Selbstsperrung, insbesondere fuer Raedergelaendefahrzeuge Expired DE816479C (de)

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