DE4309859C2 - Zahnradmaschine - Google Patents
ZahnradmaschineInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C2/00—Rotary-piston machines or pumps
- F04C2/08—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
- F04C2/12—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type
- F04C2/14—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type with toothed rotary pistons
- F04C2/18—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing of other than internal-axis type with toothed rotary pistons with similar tooth forms
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Zahnradmaschine nach der Gattung
des Hauptanspruches. Derartige Zahnradmaschinen mit mindestens zwei
Zahnrädern, von denen das getriebene Zahnrad mit einem harmonisch
variablen Übersetzungsverhältnis angetrieben wird, sind beispiels
weise aus der DE 40 22 500 A1 bekannt. Wird eine derartige Zahnrad
maschine als Zahnradpumpe betrieben, wird aufgrund der variablen
Übersetzung zwischen treibendem und getriebenem Zahnrad ein nahezu
pulsationsfreier Förderstrom erzeugt. Dazu wird das treibende Zahn
rad mit einer konstanten Winkelgeschwindigkeit angetrieben, während
das getriebene Zahnrad seine Winkelgeschwindigkeit jeweils über den
Verlauf einer Zahnteilung ändert. Die Verzahnungen derartiger Zahn
radpumpen weisen in der Praxis ein mehr oder weniger großes Flanken
spiel auf, so daß insbesondere bei drucklosem Betrieb der Pumpe das
getriebene Zahnrad vom treibenden Zahnrad infolge seiner Trägheit
bei Winkelgeschwindigkeitsänderungen abhebt. Dadurch kommt es zu
einer stärkeren Geräuschentwicklung, die unter anderem durch den
beim Abheben der Zahnflanke entstehenden hydraulischen Kurzschluß
verursacht wird.
Zahnradmaschinen mit zwei im Außeneingriff kämmenden
Zahnrädern sind darüberhinaus aus den Druckschriften
DE 24 32 180 A1 und US 31 39 834 bereits bekannt. Deren
Zahnräder sind zwar im Sinne der Erfindung als Hohlräder
ausgeführt und im Falle des angetriebenen Zahnrads auf einem
Bolzen oder einer gehäuseseitigen Achse drehbar gelagert,
allerdings ist in keiner der beiden Druckschriften die der
Erfindung zugrundeliegende Problematik angesprochen, wonach
ungleichmäßig übersetzte Zahnräder während eines
Zahneingriffs trägheitsbedingt voneinander abheben und ein
Betriebsgeräusch verursachen können. Demzufolge sind für
einen Durchschnittsfachmann diesen Druckschriften auch keine
Hinweise in Bezug auf eine mögliche Geräuschverbesserung
durch Verringerung der Massenträgheit der angetriebenen
Zahnräder zu entnehmen.
Die erfindungsgemäße Zahnradmaschine mit den kennzeichnenden Merk
malen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß ohne
merkliche Einbußen beim mechanischen und hydraulischen Wirkungsgrad
die Geräuschbildung erheblich reduziert wird. Darüberhinaus kann in
gewissem Umfang der Wirkungsgrad der Zahnradmaschine gesteigert wer
den, da hydraulische Kurzschlüsse vermieden bzw. verringert werden.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, daß am getriebenen Zahnrad
der Zahnradmaschine ein aufgrund des vorherrschenden Druckes und der
Reibung einwirkendes Moment und das Massenträgheitsmoment zusammen
wirken. Das sich aufgrund des vorherrschenden Druckes ergebende Mo
ment und das Reibmoment wirken der Drehrichtung des Zahnrades ent
gegen. Dabei ist das sich aufgrund des vorherrschenden Druckes erge
bende Moment abhängig von der Lage des Dichtpunktes der beiden Zahn
räder. Das Massenträgheitsmoment des Zahnrades wirkt der Winkelbe
schleunigung entgegen. Im Betrieb der Zahnradmaschine bzw. Zahnrad
pumpe wird das getriebene Zahnrad zum Beginn eines jeweiligen Zahn
eingriffes relativ zum treibenden Zahnrad abgebremst. Ist in diesem
Betriebszustand das sich aufgrund der Massenträgheit ergebende Dreh
moment größer als das Betriebsmoment, hebt die getriebene Zahnflanke
von der treibenden Zahnflanke ab. Um bei einer derartigen Zahnrad
pumpe bzw. Zahnradmaschine das Abheben der getriebenen Zahnflanke
wirksam zu verhindern, muß daher das Betriebsmoment erhöht werden
oder das Massenträgheitsmoment des getriebenen Zahnrades muß ver
ringert werden. Dabei führt ein Vergrößern des Betriebsmomentes
(Reibmoment) zu einer Erhöhung der Verluste, d. h. zu einer Verringe
rung des Wirkungsgrades. Auch eine Erhöhung des Gegendruckes (Ab
laufdruckes) führt zu größeren Verlusten. Eine Erhöhung des Be
triebsmomentes durch mechanisches Bremsen führt ebenfalls zu über
höhten Verlusten und wäre aufwendig und teuer. Erfindungsgemäß wird
daher das Massenträgheitsmoment des getriebenen Zahnrades dadurch
verringert, daß das Zahnrad als Hohlrad ausgebildet und drehbar auf
der im Gehäuse geführten Achse gelagert ist.
Darüberhinaus ist es vorteilhaft, wenn die Achse des getriebenen
Zahnrades im Gehäuse gelagert ist. Dadurch kann die Lagerbemessung
zwischen Achse und Zahnrad verringert werden, da bei steigendem Be
triebsdruck und damit höherer Lagerpressung die Achse vom getriebe
nen Zahnrad mitgenommen werden kann und eine Lagerung im Gehäuse er
folgt.
Es ist weiterhin vorteilhaft, die Lagerung des Zahnrades auf der
Achse hydrostatisch zu entlasten. Dazu können im Zahnrad Bohrungen
angebracht werden, die dieses im Bereich des Zahnfußes radial durch
dringen. Damit wird eine Reduzierung der Lagerbelastung bzw. Lager
reibung erreicht.
Um das Massenträgheitsmoment des getriebenen Zahnrades weiter zu
verringern, ist es vorteilhaft, den Werkstoff des getriebenen Zahn
rades so zu wählen, daß seine Dichte geringer ist als die herkömm
lich dafür genutzter Materialien (z. B. Stahl).
Weitere Vorteile und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung er
geben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgenden Be
schreibung und Zeichnung näher erläutert. Letztere zeigt in Fig. 1
einen Längsschnitt durch eine Zahnradmaschine in vereinfachter Dar
stellung und in Fig. 2 einen Schnitt längs II-II nach Fig. 1.
In der Zeichnung ist mit 10 das Gehäuse einer Zahnradpumpe be
zeichnet, das stirnseitig durch jeweils einen Deckel 11 bzw. 12 ver
schlossen ist. Im Innenraum 10a des Gehäuses 10 kämmen zwei Zahn
räder 13 und 14 im Außeneingriff miteinander. Das Zahnrad 14 ist
drehfest mit einer Welle 16 verbunden, von der ein Wellenstumpf 16a
ausgeht, der das Gehäuse 10 bzw. den Deckel 11 durchdringt. Die
Welle 16 dient im Pumpenbetrieb der Zahnradmaschine als Antriebs
welle. Das mit der Welle 16 verbundene Zahnrad 14 wird im nachfol
genden als treibendes Zahnrad bezeichnet.
Das Zahnrad 13 (im nachfolgenden als getriebenes Zahnrad bezeichnet)
ist drehbar auf einer Achse 15 gelagert. Die Achse 15 und die Welle
16 sind jeweils beiderseits der Zahnräder 13 bzw. 14 über Gleitlage
rungen 20, 21 in Lagerkörpern 17 bzw. 18 gelagert. Diese Lagerkörper
17, 18 sind im Innenraum 10a des Gehäuses 10 angeordnet.
Das getriebene Zahnrad 13 ist - wie bereits zuvor angeführt - dreh
bar auf der Achse 15 gelagert. Dazu ist das Zahnrad 13 als Hohlrad
ausgebildet. Zur Lagerung dient ein die Achse 15 im Bereich des ge
triebenen Zahnrades 13 umfassender Gleitlagerring 22.
Durch die Trennung von Zahnrad 13 und Achse 15, d. h. durch die dreh
bare Lagerung des getriebenen Zahnrades auf der Achse wird das
Massenträgheitsmoment erheblich reduziert, so daß das Abheben der
getriebenen Zahnflanke von der treibenden Zahnflanke verhindert bzw.
vermindert wird. Insbesondere bei kleinen Pumpengrößen mit schmalen
Zahnrädern kann jedoch unter Umständen die Gleitlagerung des ge
triebenen Zahnrades 13 auf der Achse 15 für längere Lebensdauern
nicht ausreichen. Dann ist es vorteilhaft, die Achse 15 selbst dreh
bar über die Gleitlagerungen 20 bzw. 21 in den Lagerkörpern 17 bzw.
18 zu lagern. Bei geringem Förderdruck und damit niedrigem Anpreß
druck des getriebenen Zahnrades 13 an die Achse 15 bzw. an den
Gleitlagerring 22 bewegt sich das getriebene Rad relativ zu der
Achse. Dabei erfolgt die ungleichförmige Bewegung des getriebenen
Rades relativ zu der Achse, die mit einer mittleren Winkelgeschwin
digkeit rotiert. Steigt der Betriebsdruck bzw. Förderdruck an, führt
dies zu einem höheren Anpreßdruck des Zahnrades 13 an den Gleit
lagerring 22 bzw. die Achse 15, so daß diese vollständig mitgenommen
wird und sich in den Gleitlagern 20 bzw. 21 dreht. Damit wird eine
Lagerung erreicht, wie sie der herkömmlicher Zahnradmaschinen ent
spricht.
Es ist auch möglich, die Lagerung des getriebenen Zahnrades 13 auf
der Achse 15 hydrostatisch zu entlasten. Die dazu nötige Druckölver
sorgung kann beispielsweise über radiale Bohrungen 23 erfolgen, die
jeweils im Bereich eines Zahnfußes 24 das getriebene Zahnrad 13
durchdringen.
Zur weiteren Reduzierung des Massenträgheitsmomentes des getriebenen
Zahnrades 13 kann dessen Durchmesser kleiner sein als der des trei
benden Zahnrades 14. Darüberhinaus ist es für bestimmte Anwendungs
gebiete vorteilhaft, die Dichte des Werkstoffes des getriebenen
Zahnrades 13 zu verringern, indem Werkstoffe mit geringerer Dichte
als die herkömmlicher Stähle verwendet werden. Mögliche Werkstoffe
wären etwa Titan oder auch Kunststoffe, letztere vor allem bei An
wendung mit geringen Drücken.
Eine weitere Reduzierung des Massenträgheitsmomentes kann durch eine
Reduzierung der Masse an der Rückflanke des getriebenen Zahnrades
erfolgen. Eine derartige Reduzierung ist beispielhaft an der Rück
flanke 25 eines Zahnes 13a gestrichelt dargestellt.
Weiterhin kann das Massenträgheitsmoment des getriebenen Zahnrades
13 über eine entsprechende Anpassung des Verlaufes der Winkelge
schwindigkeit über die Zeit erreicht werden. Durch einen unsymmetri
schen Verlauf der Winkelgeschwindigkeit über der Zeit, bei dem die
Beschleunigungsphasen mit großer Winkelbeschleunigung und die Ab
bremsphasen möglichst sanft ausgeführt sind, kann eine Geräuschmin
derung erzielt werden bzw. ist eine Reduzierung des erforderlichen
Gegenmomentes möglich. Das Übersetzungsverhältnis von treibendem
Zahnrad 14 zu getriebenem Zahnrad 13 ist entsprechend auszubilden.
Dies führt allerdings zu einer Erhöhung der Pulsation, da von der
idealen (für pulsationsfreie Förderung) Bewegung des Zahnrades abge
gangen werden muß.
Um die beim Betrieb der Zahnradpumpe auftretende Lagerbelastung zu
verringern, kann die radiale Abdichtung der Zahnradpumpe druckseitig
erfolgen, statt wie üblich saugseitig. Dazu können - wie an sich be
kannt - die Lagerkörper 17, 18 über radiale Druckfelder zwischen
Lagerkörper und Gehäuse 10 im Bereich der Niederdruckseite der Zahn
radmaschine gegen die Hochdruckseite des Gehäuses gepreßt werden.
Dadurch kann die im Betrieb auftretende Lagerbelastung deutlich re
duziert werden, womit die Lebensdauer der Gleitlagerung des ge
triebenen Zahnrades wesentlich erhöht wird.
Claims (7)
1. Zahnradmaschine mit mindestens zwei in einem Gehäuse (10) drehbar
geführten Zahnrädern (13, 14), von denen das treibende Zahnrad (14)
drehfest mit einer Antriebs- bzw. Abtriebswelle (16) verbunden ist,
deren Verzahnungen miteinander im Eingriff stehen, wobei das ge
triebene Zahnrad (13) mit einem harmonisch variablen Übersetzungs
verhältnis angetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, daß das ge
triebene Zahnrad (13) als Hohlrad ausgebildet und drehbar auf einer
im Gehäuse (10) geführten Achse (15) gelagert ist.
2. Zahnradmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Achse (15) drehbar im Gehäuse gelagert ist.
3. Zahnradmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das getriebene Zahnrad (13) durch etwa radial verlaufende Boh
rungen (23) im Zahnfuß (24) durchdrungen ist.
4. Zahnradmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das getriebene Zahnrad (13) aus einem Werkstoff be
steht, dessen Dichte geringer ist als die von Stahl.
5. Zahnradmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
getriebene Zahnrad (13) aus Kunststoff besteht.
6. Zahnradmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das getriebene Zahnrad (13) einen kleineren Außen
durchmesser als das treibende Zahnrad (14) hat.
7. Zahnradmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lagerung des getriebenen Zahnrades (13) auf der
Achse (15) als Gleitlagerung ausgeführt ist.
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DE102013203764A1 (de) | 2013-03-06 | 2014-09-25 | Robert Bosch Gmbh | Zahnradmaschine mit langgestreckter Ausnehmung in der Dichtfläche zwischen Zahnrad und Gehäuse |
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1993
- 1993-03-26 DE DE19934309859 patent/DE4309859C2/de not_active Expired - Fee Related
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