DE816345C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Pralinen, Fondants o. dgl. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Pralinen, Fondants o. dgl.

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DE816345C
DE816345C DEP40751D DEP0040751D DE816345C DE 816345 C DE816345 C DE 816345C DE P40751 D DEP40751 D DE P40751D DE P0040751 D DEP0040751 D DE P0040751D DE 816345 C DE816345 C DE 816345C
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DE
Germany
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elastic
molds
cloth
casting
frame
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Expired
Application number
DEP40751D
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English (en)
Inventor
Heinrich Dahlhaus
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/02Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
    • A23G3/0236Shaping of liquid, paste, powder; Manufacture of moulded articles, e.g. modelling, moulding, calendering
    • A23G3/0252Apparatus in which the material is shaped at least partially in a mould, in the hollows of a surface, a drum, an endless band, or by a drop-by-drop casting or dispensing of the material on a surface, e.g. injection moulding, transfer moulding
    • A23G3/0268Moulds
    • A23G3/0273Moulds of plastic or elastomeric material, or plastic or elastomer coated moulds

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Pralinen, Fondants o. dgl. Bei der Herstellung von Pralinen, Fondants o. dgl. wird die flüssige Zuckermasse in Formen gegossen. Diese Formen sind in Reihen neben- und hintereinander an einem Gießrahmen angeordnet, und ein solcher kahinen besteht ans Metall, Preßstoff, Guinnii o. dgl.
  • Nacli dem Erkalten bzw. Erstarren der eingegossenen Masse muß der sich gebildete Formling ans der Form entfernt werden. Bei festen Gießformen geschieht dieses in der Regel durch Aufschlagen des Rahmens auf feste Platten. Falls die l,'orrnliiige aber sehr fest sitzen, so treten Beschädigungen an Formlingen und Gießrahmen ein.
  • Zur Verrneidung dieses Cbelstandes werden vielfach Guminiplatten verwandt, in denen Gießformen vulkanisiert sind, doch ist auch hierbei ein gutes Loslassen der Fornilinge ans der Form nicht gewährleistet. Die Formlinge lassen sich erst nach Biegen der Platten in den verschiedensten Richtungen aus der Form lösen. Diese Formlinge liegen dann aber nicht mehr in Reihen neben- und hintereinander, sondern wahllos durcheinander, so daß dieselben zur weiteren Verarbeitung, wie Überziehen, sortiert werden müssen.
  • Es sind nun auch Metallformen bekannt, bei denen eine dünne Gunirnihaut durch Saugluft in die Gießformen eingesogen wird. In diese sich gebildete Gummiforrn wird die flüssige Zuckermasse eingegossen und muß die Saugluft so lange wirken, bis die Formlinge erstarrt sind. Erst dann kann die Saugluft abgestellt werden. Hierdurch wird das Gummituch entspannt, es legt sich wieder glatt, und der Formling ist aus der Form gehoben. Diese Einrichtung hat sich aber nicht bewährt. Ferner sind rotierende Walzen mit darin eingelassenen festen Formen bekannt, bei denen eine Gummihaut über diese Formen gespannt ist, welche auch durch Saugluft in die Formen eingesogen wird. Es handelt sich hierbei um das Formen halbfester Massen. Die Masse wird hierbei von außen in die Formen eingedrückt und nach der Formgebung sofort ' wieder aus der Form herausgehoben. Dieses geschieht durch die Entspannung der Gummihaut in Verbindung mit Preßluft, welche durch die Saugkanäle eingeführt wird.
  • Weiterhin sind Gießformen aus Gummi bekannt, bei denen für jeden Formling eine eigene selbständige Form vorhanden ist. Diese Formen werden auf Schienen o. dgl. zu einem großen Satz neben-und hintereinander angeordneten Gießformen vereinigt. Da nun für jede Form eine Vorrichtung zum Loslösen des Formlings benötigt wird und zum fortlaufenden Betrieb eine große Anzahl solcher auf Schienen zusammengefaßter Gießrahmen vorhanden sein muß, so ist eine solche Anlage sehr kompliziert und teuer.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird nun ein Gummituch oder eirr sonstwie elastisches Gewebe mit einer Mehrzahl von elastischen Gießformen versehen. Diese Gießformen können in das Tuch vulkanisiert oder aber auch sonstwie befestigt sein.
  • Dieses elastische Tuch mit den elastischen Gießformen wird nun an einem Rahmen, dessen oberer Deckel Aussparungen für die elastischen Gießfortnen besitzt, befestigt. Es kann aber auch an eine am Rahmen befestigte Spannvorrichtung angebracht werden, mit der man das Tuch nach allen Seiten in Länge und Breite aufspannen kann.
  • Spannt man nun dieses Tuch, so vergrößern sich die elastischen Gießformen, so daß der Formling sich von der Form löst.
  • Das Spannen des Tuches wird durch Luftdruck, durch Betätigung der mechanischen Spannvorrichtung oder aber durch beides zusammen bewirkt. Die Einwirkung der Druckluft kann als einmaliger fester Stoß erfolgen als auch durch mehrere hintereinanderliegen,de Einwirkungen, wobei das Tuch in Schwingungen gerät.
  • In der Zeichnung ist die Arbeitsweise der Erfindung zu erkennen. Es stellt dar Fig. i Querschnitt durch den Gießrahmen in der Gießlage, Fig. 2 Draufsicht auf den Rahmen, Fig. 3 Querschnitt durch den Rahmen in der Lage beim Entleeren desselben.
  • An einem Rahmen i (Fig. i) sind allseitige Achsen 2 gelagert, auf dem die Wirbel 3 schwenkbar gelagert sind. An diesen Wirbeln 3 sind Schienen 4 angeschraubt, an welchen das elastische Tuch 5 mit den Gießformen 6 befestigt wird. Am Wirbel 3 befinden sich Ansätze 7, auf welchem ein Druck zum Ausspannen des Tuches ausgeübt wird. In die Gießformen 6 wird die flüssige Zuckermasse o. dgl. eingegossen und in Kühlschränken o. dgl. zum Erstarren gebracht.
  • Nach dem Erstarren des Formlings wird der ganze Gießrahmen so gewendet, daß er mit den Nocken 8 auf die Führungsschienen 9 zu liegen kommt (Fig. 3). Unterhalb dieser Führungsschieneu 9 ist ein Transportband io gelagert, welches durch eine Hebevorrichtung i i angehoben werden kann.
  • Oberhalb des Rahmens i (Fig. 3) ist eine Querschiene 12 angeordnet, welche durch eine nicht gezeichnete Vorrichtung auf und ab bewegt wird. An dieser Schiene sind die Stößel 13 und ein Luftzuführungsrohr 14 mit dem Gummistutzen 15 vorgesehen.
  • Beim Heruntergehen der Führungsschiene 1:2 drückendie StÖßel13 auf die Ansätze7 der Wirbe13. Hierdurch wird das elastische Tuch 5 allseitig gespannt, wobei sich die elastischen Gießformen erweitern und so ein Loslösen des Formlings vom Tuch erfolgt. Gleichzeitig tritt Druckluft durch den Gummistutzen in die Öffnung 16 des Rahmens ein, wodurch das Tuch weiterhin gespannt wird. Durch stoßweise Zufuhr der Druckluft tritt ein Vibrieren des Tuches ein, so daß ein vollständiges Lösen des Formlings vom Tuch gewährleistet ist.
  • Durch Anheben des Transporttuches io durch die Hebevorrichtung i i oder aber durch Senken der Schienen 9 wird das elastische Tuch 5 am Durchsacken verhindert und die Formlinge in Reih und Glied auf das Transportband i o abgelegt und weiterbefördert.
  • Dieses Verfahren bietet in der Einfachheit und Zuverlässigkeit gegenüber den bisher bekannten große Vorteile.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Pralinen, Fondants o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß eine flüssige Zuckermasse in ein an einem Gießrahmen (i) befestigtes elastisches Tuch (5), das mit einer Mehrzahl elastischer Gießformen (6) versehen ist, gegossen wird und die erstarrten Formlinge durch mechanisches Ausspannen des elastischen Tuches (5) bzw. der elastischen Gießformen (6) aus diesen herausgedrückt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein Luftzuführungsrohr (1,4) Druckluft in den Gießrahmen (i) zum Spannen des elastischen Tuches (5) geblasen wird. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gießrahmen (i) mit einer Spannvorrichtung (2, 3, 4) für das elastische Tuch (5) versehen ist.
DEP40751D 1949-04-26 1949-04-26 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Pralinen, Fondants o. dgl. Expired DE816345C (de)

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