DE816243C - Vorrichtung zum Rillen von metallischen Kabelummantelungen - Google Patents

Vorrichtung zum Rillen von metallischen Kabelummantelungen

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Publication number
DE816243C
DE816243C DEB2054A DEB0002054A DE816243C DE 816243 C DE816243 C DE 816243C DE B2054 A DEB2054 A DE B2054A DE B0002054 A DEB0002054 A DE B0002054A DE 816243 C DE816243 C DE 816243C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
metallic cable
lamellae
grooving
cable sheaths
creasing
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Expired
Application number
DEB2054A
Other languages
English (en)
Inventor
Hugo Buettner
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE816243C publication Critical patent/DE816243C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D15/00Corrugating tubes
    • B21D15/04Corrugating tubes transversely, e.g. helically

Description

  • Vorrichtung zum Rillen von metallischen Kabelummantelungen Damit man beim Installieren von Leitungen die metallischen Ummantelungen vom Kabeln leichter abbiegen kann, ist man bereits dazu übergegangen, diese Kabelummantelung senkrecht zur Längsachse der Ummantelung zu rillen. Derartige Rillungen werden bisher in der Weise hergestellt, daß man die Ummantelung durch einen in einer Senkrechtebene zur Längsachse des Werkstückes rotierenden Kopf hindurchführte. Dieser Kopf war mit drei Rädchen, Druckrollen oder Messern besetzt und erzeugte fortlaufend in dieser Ummantelung schraubenförmig zusammenhängende Rillen.
  • Man hat auch bereits vorgeschlagen, parallel gewellte Rohre durch eine Vorrichtung herzustellen, welche aus einem mit Zähnen versehene Druckrollen tragenden Werkzeug besteht. Diese Druckrollen sind um zur Rohrlängsachse rechtwinklige Achsen drehbar und sitzen gemeinsam auf einem Tragkopf, der zwecks Erzeugung der Wellungen in der Art des Metalldruckverfahrens um das Rohr umlaufend angetrieben wird. Die Druckrollen wälzen sich hierbei unter der Wirkung des Rohrvorschubes auf dem Rohrmantel ab.
  • Ganz abgesehen davon, daß bei der Anwendung derartiger Vorrichtungen zur Rillung von in der üblichen Weise mit einem Falz geschlossenen Kabelmänteln der Ummantelungsfalz gelockert wird oder sogar aufspringt, kann diese Vorrichtung mit der Leistungsfähigkeit der voraufgehenden Falzmaschine nicht Schritt halten, so daß man aus diesem Grunde nicht in der Lage war, die Leistungsfähigkeit der Falzmaschine voll auszunutzen, wenn man die gerillten Ummantelungen in Fließarbeit herstellen will; darüber hinaus entstehen aber auch noch infolge der außerordentlich großen Umlaufgeschwindigkeit des Rillkopfes starke Fliehkräfte, die zu Unfällen führen können. Ferner ist es außerordentlich schwierig, diese Umlaufgeschwindigkeit des Rillapparates mit dem Ausstoß der Falzmaschine zu synchronisieren. Es ist vielmehr notwendig, hier Ausgleichsvorrichtungen einzubauen.
  • Durch die Erfindung wird nun eine Vorrichtung angegeben, bei der weder mit großer Umdrehungszahl rotierende Köpfe noch irgendwelche Ausgleichsvorrichtungen notwendig sind. Vielmehr wird der Rillvorgang ganz zwangsläufig dem Ausstoß der Falzmaschine angepaßt, so daß noch nicht einmal ein eigener Antrieb notwendig ist, sondern das Werkzeug nur von dem aus der Falzmaschine austretenden vorgeschobenen Produkt getrieben werden kann; darüber hinaus bleibt beim fertigen Produkt der Mantel vollkommen geschlossen und gerade, da der Falz nicht aufgequetscht oder verdrückt wird. Das gerillte Produkt erfährt auch durch den erfindungsgemäßen Arbeitsvorgang keine wesentliche Verkürzung gegenüber seiner ursprünglichen ungerillten Länge.
  • Dieses liegt grundsätzlich erfindungsgemäß daran, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung .nicht mehr punktförmig wie die bisher bekannten Einrichtungen die Rillen eindrückt, sondern jeweils eine geschlossene Umfangsrille in einem einzigen Flächendruck.
  • Demzufolge besteht die erfindungsgemäße Vorrichtung darin, daß in zwei gegeneinanderarbeitenden Werkzeugträgern mehrere in der Längsrichtung der ziz bearbeitenden Ümmantelungen hintereir.anderliegende senkrecht zur Ummantelungsachse wirkende Drucklamellen angeordnet sind, die an ihrer Vorderkante mit je einer halbkreisförmigen, die Ummantelung umfassenden Ausnehmung versehen sind, wobei sich die Ausnehmungen zweier gegenüberliegender zusammenarbeitender Lamellen zu einem Vollkreis ergänzen.
  • Damit nun für eine solche Einrichtung kein besonderer Antrieb erforderlich ist, sondern diese Einrichtung unmittelbar hinter dem Ausgang der Falzmaschine angeordnet werden kann, sind erfindungsgemäß die Werkzeugträger als Scheiben ausgebildet, deren Umfänge mit Lamellen besetzt sind. Zwischen diesen Scheiben wird dann die Ummantelung, die aus der Falzmaschine austritt und von dieser vorgeschoben wird, hindurchgeführt, so daß diese Scheiben sich zwangsläufig infolge dieses Vorschubes um ihre ortsfeste Achse drehen, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die sich nach dem Ausstoß der Falzmaschine richtet.
  • Es ist nun erfindungsgemäß vorteilhaft, daß die Lamellen in den Scheiben beweglich gelagert sind. Hierdurch entsteht ein zwangloses Ausrichten der Lamellen, welches durch die erfindungsgemäß scharf angeschliffene Vorderkante begünstigt wird.
  • Damit nun keine Quetschkanten o. dgl. entstehen, ist es weiterhin erfindungsgemäß vorteilhaft, daß sich einander gegenüberliegende Drucklamellen überlappen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in mehreren Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Vorderansicht auf ein einziges zusammenarbeitendes Drucklamellenpaar in geöffnetem Zustand, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i, Abb. 3 dasselbe Drucklamellenpaar in geschlossener Lage,
    Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb.3. Abb.5 eine andere Ausführungsform der Druck-
    lamellen,
    Abb.6 eine Draufsicht auf zwei zusammenarbei-
    tende Scheiben mit noch einer anderen Drucklamel-
    lengestaltung,
    Abb. 7 einen Schnitt nach der Linie ET der Abb. 6.
    In einem unteren, nicht dargestellten Werkzeug-
    träger-sind eine Reihe Drucklamellen i in der Längs-
    richtung 2 der zu bearbeitenden Ummantelung hinter-
    einanderliegend angeordnet. In den Abb. i bis 5 ist
    nur jeweils, der Cbersichtlichkeit halber, ein einziges
    Lamellenpaar dargestellt. Die hintereinanderliegen-
    den Lamellenpaare haben voneinander einen Abstand,
    der dem jeweiligen Abstand der einzelnen in der Um-
    mantelung anzubringenden Rillen 3 entspricht.
    Gegen dieses untere Lamcllenpaar i arbeitet jeweils
    eine obere Lamelle 4, die in einem Oberwerkzeug sitzt
    und deren Gesamtzahl der Gesamtzahl der im unteren
    Werkzeug befindlichen Lamellen i entspricht. Jede
    Lamelle ist an ihrer Vorderkante mit einer halbkreis-
    förmigen Ausnehmung 5 vers(,hen. Der Durchmesser
    dieser Ausnehmung ist etwas kleiner als der Außen-
    durchmesser der Ummantelung 6.
    Die halbkreisförmigen Ausnehmungen 5 zweier ein-
    ander gegenüberliegender zusammenarbeitender La-
    mellen i und 4 ergänzen sich zu einem Vollkreis 7. In
    den Abb. i bis 4 überlappen sich die Lamellen mit
    ihren Vorderteilen 8. Zu diesem Zweck sind sie in der
    Nähe der vorderen Kante al)gesetzt, und zwar so weit,
    wie die halbkreisförmige Aus nehmung 5 reicht.
    Die Lamellen i und .1 (vg1. Abb. 5) können aber auch
    stumpf gegeneinanderstoßen.
    Bei den Abb. 6 und 7 sind die gegeneinanderarbei-
    tenden Werkzeugträger als S:,-heiben 9 und io ausge-
    bildet. In diesen Scheiben lagern frei beweglich die
    Drucklamellen ii, die wiederum mit den halbkreis-
    förmigen Ausnehmungen 5 versehen sind und die sich
    einander überlappen. Diese Lamellen verteilen sich
    regelmäßig über den gesamten Umfang der Scheiben 9
    und io und laufen an ihren `orderkanten 12 scharf zu,
    so daß sie sich ineinander einordnen können. Die Um-
    mantelung samt Kabel wird in Richtung des Pfeiles 13
    zwischen die Scheiben geführt, so daß durch den Vor-
    schub dieser Ummantelung diese Scheiben mitge-
    nommen und um ihre ortsfeste Achse gedreht werden,
    wobei ganz zwangsläufig die nebeneinanderliegenden
    Rillen durch die aufeinanderfolgenden Lamellen er-
    zeugt werden, und zwar jeweils eine Rille durch einen
    einzigen Druck.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Rillen von metallischen Kabelummantelungen, dadurch gekennzeichnet, daß in zwei gegeneinanderarbeitenden, dem Werkstück gegenüber mit ihren Achsen ortsfest gelagerten Werkzeugträgern mehrere in der Längsrichtung der zu bearbeitenden Ummantelung Ilir_-tereinanderliegende und senkrecht zur Ummantelungsachse wirkende Drucklamellen angeordnet sind, die an ihrer Vorderkante mit je einer halbkreisförmigen, die Ummantelung umfassenden Ausnehmung versehen sind, wobei sich die Ausnehmungen zweier gegenüberliegender zusammenarbeitender Lamellen zu einem Vollkreis ergänzen.
  2. 2. Vorrichtung zum Rillen von metallischen Kabelummantelungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB die Werkzeugträger als Scheiben ausgebildet sind, deren Umfänge mit den Lamellen besetzt sind.
  3. 3. Vorrichtung zum Rillen von metallischen Kabelummantelungen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen beweglich in den Scheiben gelagert sind und an den Vorderkanten scharf zulaufen. Vorrichtung zum Rillen von metallischen Kabelummantelungen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB sich einander gegenüberliegende Drucklamellen überlappen.
DEB2054A 1950-02-14 1950-02-14 Vorrichtung zum Rillen von metallischen Kabelummantelungen Expired DE816243C (de)

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DE (1) DE816243C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1157040B (de) * 1952-01-17 1963-11-07 Wilhelm Hegler Schraubengangfoermig gerilltes Rohr und Verfahren zu seiner Herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1157040B (de) * 1952-01-17 1963-11-07 Wilhelm Hegler Schraubengangfoermig gerilltes Rohr und Verfahren zu seiner Herstellung

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