DE816211C

DE816211C - Fahrspielzeug mit Figur

Info

Publication number: DE816211C
Application number: DEE491A
Authority: DE
Inventors: Max Ernst
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-01-10
Filing date: 1950-01-10
Publication date: 1951-10-08

Description

Die Erfindung betrifft ein Fahrspielzeug, beispielsweise die Nachbildung eines Dreirades, auf dem eine Figur, beispielsweise die Nachbildung eines Bären, angebracht ist, .die während der Fahrt eine Handstandbewegung ausführt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht und Abb. 2 eine Aufsicht.
Das Dreirad a wird durch ein Federtriebwerk angetrieben, das auf seiner Antriehsachse eine Daumenscheibe b trägt.
Im Vorderteil des Fahrspielzeuges ist eine Bärenfigur i angeordnet, die auf einem Sitz ruht und deren Arme h auf einer Lenkstan.gennachbildung k befestigt sind. Mit der Lenkstange k ist der Hebel g fest verbunden. An diesem Hebel ist die Zugstange f angelenkt, die an ihrem Ende eine Mitnehmerplatte d trägt.
Diese steht im Eingriff mit den Daumen der Daumenscheibe b. Die axiale Bewegung der Zugstange erfolgt gegen die Wirkung der Druckfeder c. Der Hals der Figur ist durch eine Kette l mit dem Sitz der Figur oder einem anderen Teil des Fahrspielzeuges verbunden. Ausschlaggebend für die `'Wirkungsweise der Erfindung ist dabei die Länge der Kette l in bezug auf die Länge des Armes 1a.
An Hand der Zeichnung ergibt sich folgender Spielverlauf Die Daumenscheibe b wird durch das Triebwerk im umgekehrten Uhrzeigersinne gedreht. Dabei wird die Zugstange f durch die Mitnehmerplatte d gegen die Wirkung der Feder c nach links gedrückt. Durch diese Bewegung wird der Arm h um die Achse k im Uhrzeigersinne gedreht und nimmt die Figur i mit.. Die Kette l wird dabei gespannt und zieht den Hals und damit ,die Figur nach unten. Dadurch dreht sich die Figur in bezug auf den Arm h und führt einen Handstand aus. Durch entsprechende Wahl der Länge und der Befestigung der Kette 1 wird die Bewegung der Figur kurz vor Erreichen des oberen Totpunktes zum Stillstand gebracht. Nachdem sich die Nlitnehmerplatte d von der Daumenscheibe b gelöst hat, wird die Zugstange f durch die Feder c in ihre Ausgangslage zurückgedrückt und die Figur fällt auf ihren Sitz zurück. Der Vorgang wiederholt sich bei der nächsten Berührung zwischen einem Daumen der Daumenscheibe b und der Mitnehinerplatte d.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrspielzeug mit Figur, dadurch gek--nnzeichnet, daß auf dem Fahrspielzeug, beispielsweise der Nachbildung eines Dreirades (a), eine Figur, beispielsweise die Nachbildung eines Bären (i), angebracht ist, die während der Fahrt eine Handstandbewegung ausführt, wobei die Arme (h) auf einer Lenkstangennachbildung (k) befestigt sind.
2. Fahrspielzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Lenkstangennachbildung (k) ein Hebel (g) befestigt ist, an welchem eine Zugstange (f) angelenkt ist, die an ihrem Ende eine Mitnehmerplatte (d) trägt, die bei der Bewegung einer Daumenscheibe (b) entgegen der Wirkung einer Feder (c) nach links gedrückt wird, wodurch die Figur (i) hochgehoben und mitgenommen wird.
3. Fahrspielzeug nach den Ansprüchen i und2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hals der Figur (i) durch eine Kette (I) mit dein Sitz der Figur verbunden ist, die bei der hochgehenden Bewegung der Figur gespannt wird, wodurch der Hals und damit die Figur nach unten gezogen wird. d.. Fahrspielzeug nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Kette (l) .derjenigen Länge des Armes (h) entspricht, um eine überschlagende Bewegung der Figur (i) auszuschließen.