DE815766C - Vorrichtung zum Abloesen des Faserflors vom Abnehmer einer Krempel - Google Patents

Vorrichtung zum Abloesen des Faserflors vom Abnehmer einer Krempel

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DE815766C
DE815766C DEB649A DEB0000649A DE815766C DE 815766 C DE815766 C DE 815766C DE B649 A DEB649 A DE B649A DE B0000649 A DEB0000649 A DE B0000649A DE 815766 C DE815766 C DE 815766C
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DE
Germany
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nozzle
card
detaching
chopper
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Expired
Application number
DEB649A
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English (en)
Inventor
Laurent Bastin
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/02Carding machines
    • D01G15/12Details
    • D01G15/46Doffing or like arrangements for removing fibres from carding elements; Web-dividing apparatus; Condensers
    • D01G15/465Doffing arrangements for removing fibres using, or cooperating with, pneumatic means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ablösen des Faserflors vom Abnehmer einer Krempel Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ablösen des Faserflors vom Abnehmer einer Krempel für Baumwolle, Wolle usw.
  • Bei den bekannten Krempeln wird der Flor vom Abnehmer gewöhnlich durch einen Hacker abgelöst, welcher eine sehr schnelle Schwingbewegung mit kleiner Amplitude ausführt und sehr nahe an dem Beschlag des Abnehmers vorbeigeht, von welchem er die Fasern in einem feinen, regelmäßigen Flor ablöst.
  • Die Erfindung bezweckt, die Arbeit dieses Hakkers, dessen schnelle Schwingungen häufig Zerstörungen der Antriebsvorrichtung dieses Hackers oder auch die Beschädigung des Beschlages des Abnehmers und/oder des Flors hervorrufen, zu erleichtern und in gewissen Fällen sogar entbehrlich zu machen. Um dieses Ziel zu erreichen, ist bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung in der Florabnehmezone eine Düse angeordnet, welche über die ganze Länge des Abnehmers durch einen Luftstrom den Flor vom Abnehmer ablöst.
  • Es ist leicht einzusehen, daß man durch eine solche Blaswirkung der Düse, welche über die ganze Länge der Ablöselinie des Flors an der günstigsten Stelle erfolgt, eine pneumatische Ablösung des Flors erhält, die sogar den Fortfall des Hackers ermöglichen kann. Da jedoch die Krempeln dazu bestimmt sind, verschiedenartige Faserstoffe zu verarbeiten, kann es vorteilhaft sein, den Hacker weiter zu benutzen und seine Arbeit mit der der Blasdüse zu kombinieren. Die Erfahrung zeigt übrigens, daß man die Ablösung des Flors während der Anlaufperiode der Krempel gleichmäßiger gestaltet, wenn man den Hacker mit seiner normalen Geschwindigkeit arbeiten läßt.
  • Nach der Erfindung kann infolgedessen die Blasdüse zusätzlich zu einem Hacker vorgesehen und in den Hackerantrieb ein Geschwindigkeitsregler eingeschaltet sein, der die Schwingfrequenz des Hakkers auf einem vorbestimmten mäßigen Wert hält.
  • Der Geschwindigkeitsregler kann z. B. aus einem Fliehkraftregler bestehen, der die Geschwindigkeit der Antriebswelle des Hackers auf einem Wert hält, der kleiner ist als der, welcher normalerweise der Betriebsgeschwindigkeit der Krempel entspricht.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung ist nachstehend ein Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnungen erläutert. In diesen zeigt Fig. i schematisch die gegenseitigen Stellungen des Abnehmers, des Hackers und der Blasdüse, Fig. 2 einen Querschnitt der als geschlossen angenommenen Blasdüse, Fig. 3 eine ähnliche Ansicht bei offener Düse, Fig. 4 einen Grundriß der Düse, Fig. 5 eine Teilansicht, und zwar ebenfalls im Grundriß und in größerem Maßstab, Fig. 6 eine Ansicht des in den Antrieb des Hackers eingeschalteten Geschwindigkeitsreglers.
  • In diesen Figuren ist 1 der Abnehmer und 2 der schwingende Hacker. 3 ist eine Düse, welche in der Nähe der Ablöselinie des Flors angeordnet ist und in einer merklich tangential zu der Oberfläche des Beschlages des Abnehmers gelegenen Richtung einen bandförmigen Luftstrom ausbläst, welcher die Ablösung des Flors bewirkt. Die Stellung der Düse 3 kann entsprechend dem' behandelten Fasergut und dem Gewicht des Flors veränderlich sein.
  • Die Blasdüse, welche sich über die ganze Länge des Hackers erstreckt, wird in dem dargestellten Beispiel durch eine an ihrem Ende zugeschärfte Platte 3a gebildet, gegen welche sich eine dünne Platte 3b legt, welche biegsam ist. Beide Platten sind an ein Rohr 4 angeschweißt, welches gleichzeitig die Rolle eines Halters für die Platten 3a und 3b und eines Luftzuführungsrohrs spielt. Dieses Rohr wird durch eine Druckluftquelle gespeist, wobei die Durchströmmenge und der Druck mittels eines Druckmindererhahns 5 geregelt werden können. Die Verbindung zwischen dem Rohr 4 und dem Hohlraum der Düse 3 wird durch eine Reihe von Öffnungen 6 hergestellt. Der Durchtritt des Luftstroms am Ausgang der Düse wird durch die Öffnung des Spaltes geregelt, welche man mit Hilfe von Keilen 7 verändern kann, die durch die Betätigung von durch ein entsprechendes Gewindeloch des Rohrs 4 gehenden Gewindespindeln 8 verstellt werden können. Durch die Verstellung der Keile 7 wird die biegsame Platte 3b von der Platte 3a ab, gehoben, wodurch die Öffnung des Spaltes verändert wird. Um zu den die Köpfe der Gewindespindeln 8 bildenden Vierkanten 8a gelangen zu können, sind Gewindestöpsel g in der Wand des Rohrs 4 gegenüber diesen Köpfen vorgesehen. Die Feststellung der Keile 7 in der eingeregelten Stellung wird mit Hilfe von Blockierungsschrauben io erzielt, welche in die Keile 7 eingeschraubt werden und sich beim Lösen für die Regelung in Gleitbahnen i i verschieben, die in der Platte 3a bzw. in der dünnen Platte 3b angebracht sind.
  • Wie bereits ausgeführt, kann diese pneumatische Ablösevorrichtung entweder allein oder in Kombination mit dem Hacker 2 benutzt werden. In dem letzteren Fall wird die Schwingfrequenz dieses Hakkers auf einen verhältnismäßig mäßigen Wert beschränkt, der erreicht wird, bevor die Krempel ihre Arbeitsgeschwindigkeit erreicht hat.
  • Hierfür kann man eine Regelvorrichtung der auf Fig.6 dargestellten Art benutzen, bei welcher 12 dieAntriebswelle, 13 die Antriebswelle des Hackers, 14 und 15 mit der `'Felle 12 bzw. mit der Welle 13 starr verbundene Reibscheiben und 16 eine durch die Gleitmuffe 17 des Reglers mit Kugeln 18 und einer Feder ig mitgenommene Reibrolle 16 bezeichnen.
  • Es ist selbstverständlich, daß die erfindungsgemäße pneumatische Ablösevorrichtung auch für Krempel mit Hackerwalzen verwendet werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Ablösen des Faserflors vom Abnehmer einer Krempel, dadurch gekennzeichnet, daß in der Florabnehmezone eine Düse (3) angeordnet ist, welche über die ganze Länge des Abnehmers (i) durch einen Luftstrom den Flor vom Abnehmer ablöst.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasdüse (3) zusätzlich zu einem Hacker (2) vorgesehen ist und in den Hackerantrieb ein selbsttätiger Geschwindigkeitsregler eingeschaltet ist, der die Schwingfrequenz des Hackers auf einem vorbestimmten mäßig,jn Wert hält.
DEB649A 1948-11-23 1949-11-13 Vorrichtung zum Abloesen des Faserflors vom Abnehmer einer Krempel Expired DE815766C (de)

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DEB649A Expired DE815766C (de) 1948-11-23 1949-11-13 Vorrichtung zum Abloesen des Faserflors vom Abnehmer einer Krempel

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