DE815338C - Kappe fuer den Ausbau im Streb und dafuer geeigneter Verbinder - Google Patents

Kappe fuer den Ausbau im Streb und dafuer geeigneter Verbinder

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DE815338C
DE815338C DEP43349A DEP0043349A DE815338C DE 815338 C DE815338 C DE 815338C DE P43349 A DEP43349 A DE P43349A DE P0043349 A DEP0043349 A DE P0043349A DE 815338 C DE815338 C DE 815338C
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DE
Germany
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cap
ribs
shoe
longwall
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Expired
Application number
DEP43349A
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English (en)
Inventor
Joachim Dipl-Ing Koch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BERGBAU AG EWALD KOENIG LUDWIG
Original Assignee
BERGBAU AG EWALD KOENIG LUDWIG
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs
    • E21D17/02Cantilever extension or similar protecting devices
    • E21D17/08Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props
    • E21D17/086Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props or articulated type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Road Signs Or Road Markings (AREA)

Description

  • Kappe für den Ausbau im Streb und dafür geeigneter Verbinder Mit der Einführung der sogenannten stempellosen :\bbaufront im Streb haben Kappen immer mehr an Bedeutung gewonnen, die zunächst als Vorpfändekappen an den bereits bestehenden Bau angefügt werden können und eine gewisse Tragfiihigkeit aufweisen, während sie erst bei fortschreitendem :Mhbau mit einem Stempel unterbaut werden. Hierbei verdienen Kappenverbindungen den Vorzug, die nach (lern Einbauen des Stempels unter die vorzupf;indende Kappe entfernt und an anderer Stelle wieder verwendet werden können. Die Verbindungen, die zur Abstützung der vorzupfändenden Kappe dienen, sollen dabei in der Lage sein, sich Unebenheiten des Hangenden anzupassen, wie sie dadurch gegeben sind, daß das Hangende parallel zum Kohlenstoß kantenförmig abreißt, oder dadurch, daß am Hangenden vorstehende Wülste vorhanden sind. Gemäß der Erfindung wird zur Erfüllung der vorstehend genannten Aufgaben im Strebausbau eine als frei tragender Ausbauteil geeignete kastenförmige Kappe verwendet, bei der an den Außenseiten der Stege mehrere Längsrippen übereinander angeordnet sind; diese Längsrippen bilden Längsnuten, die zum Einschieben eines mit entsprechenden Vorsprüngen versehenen Kappenverbinders von einem Kappenende her dienen. Um nach dem Einbau der Kappe und Abstützung durch den Stempel den Kappenverbinder entfernen zu können, sind am anderen Ende der Kappe die Rippen auf der Länge des in Eingriff kommenden Teiles des Kappenverbinders fortgelassen.
  • Die neue Kappenform gestattet bei der Herstellung aus Leichtmetall die Verwendung eines rechteckigen Hohlprofils. Das Profil kann im Strang gepreßt werden; lediglich die an dem einen Kappenende fehlenden Rippenteile müssen auf die Tiefe der Längsnuten abgefräst werden.
  • Der zur Verwendung kommende Kappenverbinder hat gemäß der weiteren Erfindung die Form einer Wiege, welche seitlich und von unten her an der Kappe anliegt und bei der die eine Seitenwand auf der Höhe der vorzupfändenden Kappe ausgespart ist. Um ein Abgleiten des Schuhes trotz Fehlens der Seitenwand auszuschließen, ist daran ein Riegel vorgesehen, der in die seitliche Aussparung der einen Seitenwand eingreift und an der vorzupfändenden Kappe anliegt. Vorzugsweise ist dieser Riegel schwenkbar.
  • Die Anordnung mehrerer Längsrippen an den Seitenwänden der Kappe gestattet das Einschieben des Kappenschuhes in verschiedener Höhe und damit auch ein Verstellen der aneinanderstoßenden Kappen in der gleichen Richtung. Um trotzdem eine starre tragfähige Verbindung zwischen den Kappen zu schaffen, ist das Auflager der vorzupfändenden Kappe an dem Kappenschuh höhenverstellbar angeordnet.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, in dem Abb. i eine Seitenansicht aneinanderstoßender Kappen mit aufgesetztem Schuh darstellt; Abb. 2 ist eine Draufsicht der gleichen Teile; Abb. 3 a ist ein senkrechter Querschnitt entsprechend IIla-IIIa von Abb.i. Abb. 3 b ein ebensolcher Schnitt entsprechend I I I b-I I I b von Abb. i ; Abb. 3 c ist ein ebensolcher Schnitt durch die Kappe entsprechend IIIc-IIIc von Abb. i.
  • Das Hohlprofil i der Kappe hat auf beiden Seiten Rippen 2, 3 und 4, die nur auf dem Endstück 5 der in Abb. i linken Kappe fehlen. An diesem Ende ist der innere Teil des Profils mit Abschrägungen 6 versehen.
  • Der Kappenschuh besteht aus dem Bodenteil i i und den Seitenwänden 9 und io. An diesen Seitenwänden befinden sich übereinanderliegende Vorsprünge 7 und 8, die in die Längsnuten zwischen den Rippen 2, 3 und 4 eingreifen. Bei der linken Kappe fehlen die Rippen 2, 3 und 4 auf einer solchen Länge, als die Vorsprünge 7 und 8 des Kappenschuhes in die rechte Kappe eingreifen. Während die (in Abb. i hintere) Wand io von der vorzupfändenden Kappe aus nach den Vorsprüngen 7 und 8 zu ansteigt, hat die vordere Seitenwand 9 eine die Kappe hier frei lassende Aussparung. Um den Bolzen i9 ist ein Riegel 17 schwenkbar, der aufgerichtet (ausgezogene Stellung der Abb. i) ein seitliches Herabgleiten der noch nicht an das Hangende gepreßten, vorgepfändeten Kappe verhindert.
  • Der Kappenschuh wird in die bereits eingebaute Kappe eingeschoben und alsdann die vorzupfändende Kappe in den Schuh eingelegt. Die vorzupfändende Kappe liegt auf dem Boden 16 auf, der durch Drehen der Spindel 15 mittels des Kolbens 14 gehoben und gesenkt werden kann. Der Bodenteil i i ist nach unten nach der bereits eingebauten Kappe zu verstärkt und bildet hier Füße 12 und 13. Zum Losschlagen des Schwenkriegels 17 befindet sich an diesem eine Schlagnase 18.
  • Der Kappenschuh kann auch so eingesetzt werden, daß die vorzupfändende Kappe höher oder tiefer als die bereits eingebaute Kappe zu liegen kommt. Zum Beispiel können die Vorsprünge 7 auch in die zwischen den Rippen 3 und 4 liegende Nut eingeschoben werden. Durch Heben des Auflagers 16 kann die vorzupfändende Kappe auch in eine höhere Lage gebracht werden als die bereits eingebaute Kappe. Auf diese Weise kann man sich einem sprungartigen Absetzen oder Ansteigen des Hangenden anpassen, ohne daß auf ein festes Anliegen der Kappe auf einem wesentlichen Teil der Länge verzichtet zu werden braucht.
  • Das Lösen des Kappenschuhes erfolgt in der Weise, daß durch Senken des Auflagers 16 zunächst der Schuh gelockert, alsdann durch Herunterschlagen des Schwenkriegels 17 der Schuh ganz gelöst wird, worauf man ihn in Richtung auf die vorgepfändete Kappe so weit vorzieht, bis die Vorsprünge 7 und 8 außer Eingriff mit den Rippen 2 bis 4 kommen; alsdann kann der Schuh, während die Vorsprünge 7 und 8 vor dem Teil 5 der vorgepfändeten Kappe liegen, heruntergenommen werden.
  • Die dargestellte Form der Kappe, die aus Leichtmetall besteht und zwecks Materialersparnis hohl sein kann, hat außer der Gewichtsverminderung gegenüber den bisher bekannten allgemein verwendeten I-Eisen den Vorteil, daß außer dem unteren und oberen als Versteifungsrippen aufzufassenden Flansch noch eine mittlere Versteifungsrippe vorhanden ist, so daß der Kappe ohne großen Materialaufwand ein hohes Widerstandsmoment erteilt wird. Hierbei bildet die mittlere Versteifungsrippe ein besonders gutes Widerlager für Befestigungsmittel aller Art, z. B. wenn in darin angebrachten Bohrungen Befestigungsbolzen hindurchgesteckt werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Als frei tragender Ausbauteil geeignete Kappe für den Strebausbau, dadurch gekennzeichnet, daß an den Seitenwänden mehrere Längsrippen (2, 3, 4) übereinander angeordnet sind, welche Längsnuten bilden, die zum Einschieben eines mit entsprechenden Vorsprüngen (7, 8) versehenen Kappenverbinders von einem Kappenende her vorgesehen und am anderen Kappenende die Rippen (2, 3, 4) auf die Länge (5) des in Eingriff kommenden Teiles des Kappenverbinders frei gelassen sind.
  2. 2. Kappe nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein rechteckiges Hohlprofil aus Leichtmetall, das auf jeder Seite mit je einer oberen (2), mittleren (3) und unteren (4) längs verlaufenden Versteifungsrippe versehen ist.
  3. 3. Kappenverbinder zur Verwendung bei den Kappen nach den Ansprüchen i und 2, an denen er seitlich und von unten anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Seitenwand (9) auf der Höhe der vorgepfändeten Kappe ausgespart ist.
  4. Kappenverbinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß daran ein Riegel (i7) vorgesehen ist, der in die seitliche Aussparung der einen Seitenwand (9) eingreift und an der vorzupfändenden Kappe anliegt.
  5. 5. Kappenverbinder nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel 17 schwenkbar ist.
  6. 6. Kappenverbinder nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager (i6) der vorgepfändeten Kappe an dem Bodenteil (i i) des Schuhes höhenverstellbar angeordnet ist.
DEP43349A 1949-05-20 1949-05-20 Kappe fuer den Ausbau im Streb und dafuer geeigneter Verbinder Expired DE815338C (de)

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DE (1) DE815338C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE923603C (de) * 1951-12-12 1955-02-17 Jakob Mann Vorrichtung zum Aufhaengen von Metallstempeln und Kappen am Hangendverzug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE923603C (de) * 1951-12-12 1955-02-17 Jakob Mann Vorrichtung zum Aufhaengen von Metallstempeln und Kappen am Hangendverzug

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