DE937996C - Profilsohle fuer Schuhwerk - Google Patents

Profilsohle fuer Schuhwerk

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Publication number
DE937996C
DE937996C DEC7322A DEC0007322A DE937996C DE 937996 C DE937996 C DE 937996C DE C7322 A DEC7322 A DE C7322A DE C0007322 A DEC0007322 A DE C0007322A DE 937996 C DE937996 C DE 937996C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sole
profile
edge
footwear
rubber
Prior art date
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Expired
Application number
DEC7322A
Other languages
English (en)
Inventor
Lothar Depmeyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Continental Gummi Werke AG filed Critical Continental Gummi Werke AG
Priority to DEC7322A priority Critical patent/DE937996C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE937996C publication Critical patent/DE937996C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/14Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the constructive form
    • A43B13/22Soles made slip-preventing or wear-resisting, e.g. by impregnation or spreading a wear-resisting layer
    • A43B13/223Profiled soles

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Profilsohle für Schuhwerk Es ist üblich, Sohlen für Schuhwerk mit einer Profilierung, z. B. mit quer oder schräg zur Sohle verlaufenden Stollen zu versehen, um hierdurch die Griffigkeit und die Rutschsicherheit der Sohlen zu erhöhen. Bei derartig profilierten Sohlen können sich die Ausnehmungen zwischen den Stollen vor allem mit Schnee und feuchtem Erdreich zusetzen, wodurch die Griffigkeit der Sohle aufgehoben, zumindest aber eingeschränkt wird. Die Reinigung einer derart stumpf gewordenen Profilsohle erfordert, duß der Schuh kräftig abgetreten oder daß die Profilierung unter Zuhilfenahme eines spitzen Gegenstandes gereinigt wird.
  • Diel Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, das Profil für eine Sohle so zu gestalten, daß durch die Gehbewegung eine selbsttätige Reinigung der Profilsohle erfolgt. Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht"claß die quer oder schräg mach vorn verlaufenden oder Profllausnehmungen am Rande der Sohle tiefer sind als im Mittelbereich der Sohle, wodurch zwischen den Stollen Sohrägflächen entstehen, die von innen nach außen abfallen. Zweckmäßigerweise werden die Ausneh:mungen so angeordnet, d:aß sich der zwischen den Stollen befindliche Zwischenraum zum Rand der Sohle hin nicht verengt.
  • Die angestrebte vorteilhafte Wirkung tritt dadurch ein, daß sich der im wesentlichen senkrecht auf die Lauffläche der Sohle wirkende Bodendruck in eine senkrecht zu dem erfindungsgemäß schräg verlaufenden Profilgrund und - was für den angestrebten Effekt ausschlaggebend ist - in eine parallel zum Profilgrund gerichtete Komponente zerlegt. Diese nach außen gerichtete Kr,aftl-,omponente bewirkt eine Bewegung, zumindest aber eine Lockerung der in die Profilvertiefungen eingedrungenen Erd- bzw. Schneeanlagerungen, so daß diese ,herausfallen, wenn der Schuh vom Boden abgehoben wird. Die Schrägflächen können auch, so, gelegt werden, daß diese sowohl in Querrichtung, d. h. von der Sohlenmitte zum Sohlenrand hin, als auch. in der. Längsrichtung der Sohle geneigt sind.
  • Ein weiterer Vorschlag der Erfindung besteht darin, daß die in Gehrichtung hinten liegenden Flanken der Stollen des Sohlenprofils flach ansteigen. Auch -eine solche Anordnung trägt zuf Reinigung der Sohle bei, da durch die flach ansteigenden Flanken der Stollen ein Abgleiten oder Herausfallen von Erde oder Schnee begünstigt wird, wenn die Sohle vom Boden abgehoben wird.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung wurde nicht durch den bekannten Vorschlag nahegelegt, nach dem die Profilausnehmungen im Mittelbereich der Sohle tiefer sind als in deren Randbereichen. Es ist offensichtlich, daß hierdurch eine Verdichtung des. von den Profilstollen erfaßten Erdreiches im Mittelbereich der Sohle eintritt, da die von den Schrägflächen der Profilvertiefungen herrührende, Kraftkomponente zur Sohlenmitte hin gerichtet ist.
  • Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i bis 3 zeigen je, einen senkrechten Querschnitt durch eine PTofilsohle, wobei Abb, i einen Schnitt I-I durch die Sohle gemäß Abb. 4 darstellt; Abb. 4 und 5 zeigen eine Profilsohle in schaubildlichex Darstellung; Abb. 6 zeigt einen mit der Sohle gemäß Abb. 4 versehenen Schuh; Abb.7 zeigt einen Längsschnitt nach Linie. VII-VII durch eine Sohle gemäß Abb. z; Abb. 8 zeigt eine Profilsohle im Längsschnitt; Abb. 9 zeigt das in Abb-. 8 dargestellte Profil im Grundriß.
  • Gemäß Abb. i bis 3 stellt der Grund der Profilvertiefungen oder -ausnehmungen i zwischen den Stollen 6 der Sohle 2 jeweils eine Schrägfläche 3 dar, die um den Winkel a zur horizontalen Sohlenebene geneigt ist. Die; Profilvertiefungen 1 laufen demnach, im Mittelbereich der Sohle beginnend, zur Seite hin frei aus. Der dem StützdTuck entsprechende Bodendruck a zerlegt sich infolge der Schrägflächen 3 in eine Normalkraft b und in eine parallel zur Schrägfläche nach außen gerichteten Kraft c, welche die in die Profilvertiefung i eingedrungenen Erd- oder Schneeanlagerungen in seitlicher Richtung zu bewegen sucht. Diesen ist somit die Gelegenheit genommen, sich im Profil festzusetzen. Sie werden. durch die Kraft c gelockert und beim Anheben der Sohle aus der Vertiefung i herausfallen.
  • Gemäß Ab-Ix 2 besitzt der durchgehende Teil der Sohle 2 .annähernd V-förmigen Querschnitt, so daß gegenüber dem in Abb. i dargestellten Ausführungsbei@spiel eine erhebliche Ersparnis an Material möglich ist. Die Sohle 2 weist auf ihrer Innenfläche 4 Stützrippen 5 auf, die mit dem anzuhaftenden Innen@raind der Sohlte abschneiden, so daß eine sichere Auflage, des Fußes gmvährleistet ist.
  • Das Ausführungsbeispiel ,gemäß Abb.3 zeigt einen kurvenförmigen Verlauf der Flächen 3.
  • Die Ab@b. 4. und 5 lassen ebenfalls. Profilausnehmungen i erkennen, die am Rande der Sohle tiefer sind als im Mittelbereich der Sohle und die außerdem schräg nach vorn verlaufend, d. h. - von oben gesehen - in V-Form angeordnet sind. Zweckmäßigerweise zeigen die gepfeil.ten Profilstollen 6 der Sohlen einem, solchen Verlauf, daß sich der zwischen den Stollen 6 befindliche Zwischenraum nach außen hin nicht verengt. Die Wirkung der schräg verlzufendenProfilvertiefungen i fäßt Abb, 6 erkennen. Beim Anheben des Schuhes zeigen die seitlichen Öffnungen der Proftlverti.efungen i nach unten, @so da,ß das schon gelockerte Erdreich in Richtung der Pfeile 7 nach unten entweichen kann. Das Profil gemäß Abb-.4 bis 6 ist aber nicht unbedingt an Schrägflächen 3 gebunden, so daß der Grund der Vertiefungen i auch parallel zur Lauffläche der Sohle verlaufen kann.
  • Gemäß Abb,. 7 stehen die; in Gehrichtung hinten liegenden Flanken 8 der Stollen 6 im Winkel zur Längsrichtung der Sohle. Die Abbildung verdeutlicht, daß sich beim Anheben des Schuhes keine Ecken und Kanten bilden können, welche ein Abgleiten des, Erdreiches in Richtung der Pfeile 7 verhindern könnten. Es sei erwähnt, daß dieses Profil mit den Profilen gemäß Abb. i biss 4 kombiniert werden kann, so, daß sowohl gegen die Ouerrichtung als auch gegen die Längs;richtungg geneigte Flächen 3 bzw. 8 vorhanden sind. Die Ahle. 8 und 9 zeigen, daß bei Anordnung der Flanken 8 auch, die bisher üblichen Profile gewählt werden können. Der Verlauf der hier dargestellten Flanken 8 entspricht dem der Flanken 8 gemäß Abb. 7, die in Übereinstimmung mit Alb. 3 auch. kurvenförmigen Verlauf zeigen können.
  • Die Erfindung ist nicht auf einen. bestimmten Werkstoff für die Pr ofil@sohle beschränkt. " Es ist jedoch zweckmäßig, die Sohle aus Gummi oder gummiähnlichen Werkstoffen herzustellen, da diese in Farmen hergestellt werden und somit eine große Genauigkeit in bezug auf das Profil gewährleistet ist. Auch läßt sich bei Wahl von spezifisch leichtem, Sohlen, insbesondere solchen aus Zellgummi od. dgl., eine verhältnismäßig dicke Sohle anwenden, bei der ein großer Anstieg der Flächen 3 bzw. ein flacher Verlauf der Flanken 8 und somit eine gute Selbstreinigung der Sohle möglich ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Profilsohle für Schuhwerk, in@sbesonder'e aufs Gummi oder gummiähnlichen Stoffen, wobei die quer öder schräg nach vorn verlaufenden Profilvertiefungen der Sohle Flächen aufweisen, die gegen die durch die Sohle bestimmte Ebene geneigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilausnehmungen (i) am Rande der Sohle (2) tiefer sind als im Mittelbereich der Sohle.
  2. 2. Sohle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d.aß sich der zwischen den Stollen (6) befindliche Zwischenraum zum Rande der Sohle hin nicht verengt.
  3. 3. Sohle nach Anspruch i, dadur=ch gekennzeichnet, daß die in Gehrichtung hinten liegenden Flanken (8) der Stollen (6) flach ansteigen. q.. Sohle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der durchgehende Teil der Sohle im wesentlichen V-förmigen Querschnitt besitzt und die Sohle auf ihrer Innenfläche Stützrippen (5) aufweist, die mit dein anzuheftenden Innenrand der Sohle abschneiden (Abh. 2). Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 229 tlo6.
DEC7322A 1953-03-26 1953-03-26 Profilsohle fuer Schuhwerk Expired DE937996C (de)

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