DE815224C

DE815224C - Klappstuhl

Info

Publication number: DE815224C
Application number: DEP10395D
Authority: DE
Inventors: Peter Reimitz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1951-10-01

Description

Die Erfindung betrifft einen Klappstuhl, der sich dadurch vielseitig verwenden läßt, daß er erfindungsgemäß mit seinem Spreizgestell in einer mit ihm verbundenen Tasche untergebracht ist.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zeigt die Zeichnung, und zwar Fig. i eine Seitenansicht des Stuhles in Aufklappstellung mit ausgezogenen Beinen, Fig. 2 eine Vorderansicht des zusammengeklappten Stuhles mit eingeschobenen Beinen, wobei der Stuhl als Einkaufstasche o. dgl. verwendbar ist.
Fig.3 eine schaubildliche Ansicht der geöffneten Tasche, Fig.4 ein Schnitt nach der Linie A-B in Fig. i durch das untere Ende eines Rohrbügelschenkels, Fig.5 eine schaubildliche Ansicht des unteren Endes eines Rohrbügelschenkels und eines Teils des in diesen einzuschiebenden Beines und Fig.6 eine schaubildliche Ansicht der Haltehaken des Sitzlappens.
Der Klappstuhl besteht in üblicher Weise aus einem Spreizgestell, das sich aus zwei mittels einer Achse i aneinandergelenkten Rohrbügeln 2, 3 zusammensetzt, in die Beine 4 etwa bis zur Gelenkachse i teleskopartig eingeschoben werden können. Um die Beine 4 in der ausgezogenen Stellung nach Fig. i bzw. in der eingeschobenen Stellung nach Fig.2 feststellen zu können, sind die Beine an ihrem unteren und an ihrem -oberen Ende mit federnden Sperrknöpfen 5 versehen (Fig. 4), die in den beiden Endstellungen der Beine in den Schenkeln der Rohrbügel 2, 3 angeordnete Löcher eingreifen. Sollen die Beine herausgezogen oder eingeschoben werden, so müssen die Sperrknöpfe 5 zunächst zurückgedrückt werden. Eine Verdrehung der Beine 4 wird dadurch verhindert, daß auf den unteren Enden der Rohrbügelschenkel angebrachte Ringe oder Schellen 6 mit einer Nase 7 in Längsausfräsungen 8 der Beine 4 eingreifen, die nicht ganz bis zum oberen Beinende reichen. Dadurch können die Beine auch nicht herausfallen. Die Ringe oder Schellen 6 tragen die Gelenklaschen 9, durch die die Achse i hindurchgeht.
Von den beiden Rohrbügeln ist der Bügel 3 der größere. An diesem ist der Sitzlappen io fest angebracht. An seinem anderen Ende trägt der Sitzlappen den Stab i i, an dem wiederum Haken 12 befestigt sind, mit deren Hilfe der Sitzlappen io, wenn das Gerät als Stuhl benutzt werden soll, auf den kleineren Rohrbügel 2 aufgehakt werden kann. Um ein Rutschen der Haken 12 zu verhindern, kann der Rohrbügel 2 mit flachen Vertiefungen o. dgl. versehen sein.
Die mit dem Spreizgestell verbundene Tasche 13 umschließt dieses bis auf die herausragenden Enden der eingeschobenen Beine 4 und besteht zweckmäßig aus einem Deckstoff und einem Innenfutter. Dabei befindet sich die Gelenkachse i vorteilhafterweise zwischen den von dem Deckstoff gebildeten Beutel und dem Innenfutter, das mit dem Spreizgestell verbunden ist. Die Tasche kann unten mit beutelartigen Ausbuchtungen 14 versehen sein und einen steifen Boden haben. Ein Reißverschluß reicht von der einen Seite der Gelenkachse zur anderen. Tragschlaufen 15 erleichtern das Tragen der Stuhltasche.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Klappstuhl, dadurch gekennzeichnet, daß er mit seinem Spreizgestell in einer mit ihm verbundenen Tasche angeordnet ist.
2. Klappstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizgestell aus zwei aneinandergelenkten Rohrbügeln (2, 3) mit bis zur Gelenkachse (i) in die Bügel einschiebbaren Beinen (4) besteht.
3. Klappstuhl nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzlappen (io) an dem einen Rohrbügel (3) befestigt und mittels Haken (12) auf den andern aufzuhaken ist.
4. Klappstuhl nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rohrbügel (2, 3) umschließende und an diesen befestigte Tasche (13) aus einem äußeren Deckstoff und einem Innenfutter besteht, wobei sich die Gelenkachse (i) des Spreizgestells zwischen den von dem Deckstoff gebildeten Beutel und dem Innenfutter befindet.
5. Klappstuhl nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasche (13) unten mit beutelförmigen Ausbuchtungen (14) versehen ist.
6. Klappstuhl nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Taschenboden versteift ist.