DE814641C - Schrankartiges Gestell zur Aufbewahrung von Schuhen, Schuhputzutensilien, Schirmen u. dgl. - Google Patents
Schrankartiges Gestell zur Aufbewahrung von Schuhen, Schuhputzutensilien, Schirmen u. dgl.Info
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- DE814641C DE814641C DEP9356A DEP0009356A DE814641C DE 814641 C DE814641 C DE 814641C DE P9356 A DEP9356 A DE P9356A DE P0009356 A DEP0009356 A DE P0009356A DE 814641 C DE814641 C DE 814641C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B61/00—Wardrobes
- A47B61/04—Wardrobes for shoes, hats, umbrellas, or the like
Landscapes
- Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)
Description
- Schrankartiges Gestell zur Aufbewahrung von Schuhen, Schuhputzutensilien, Schirmen u. dgl. Für die Aufbewahrung von Schuhwerk sind schrankartige Gestelle bekannt, bei denen die Schuhe zwecks Ermöglichung des schnellen Austrocknens und Vermeidung der Schimmelbildung auf gitterartig angeordneten Roststäben luftig aufgestellt werden, während der Abschluß nach außen durch einen Vorhang hergestellt wird, womit auch gleichzeitig der sonst durch aufzuklappende Türen bedingte Raumbedarf beschränkt wird. Es ist dabei auch vorgesehen, diese Gestelle zwecks bequemer und billiger Beförderungsmöglichkeit zusammenklappbar auszubilden.
- Derartige Gestelle sind nun vornehmlich in Hinblick auf ihre Zusammenklappbarkeit in ihrem Aufbau verhältnismäßig verwickelt, wie vor allem auch durch die Verwendung von Scharnieren, Gelenken und Feststellvorrichtungen der Herstellungspreis verhältnismäßig hoch liegt, so daß eine allgemeine Einführung dadurch sehr beeinträchtigt wird. Jedenfalls ist dabei zu berücksichtigen, daß durch die Vielzahl der Gelenkstellen das ganze Gestell in sich wacklig ist, ein Übelstand, der nur durch sorgfältigste Ausführung der Gelenke beseitigt werden kann, wodurch der Preis nicht unwesentlich erhöht wird.
- Die Erfindung bezieht sich auf ein schrankartiges Gestell zur Aufbewahrung von Schuhen, bei dem ebenfalls davon ausgegangen wird, die Schuhe auf gitterartig angeordneten Roststäben aufzusetzen, so daß sie dauernd gut gelüftet werden, wobei andererseits der Abschluß nach außen ebenfalls durch einen Vorhang hergestellt wird.
- Im Gegensatz zu dem Bekannten zeichnet sich der Erfindungsgegenstand durch äußerst einfachen Aufbau aus, der es vor allem ermöglicht, das Gestell bei ,guter Standfestigkeit in wirtschaftlicher Weise herzustellen und zu einem verhältnismäßig billigen Preis in den Verkehr zu bringen und damit den an sich guten Gedanken der luftigen und übersichtlichen Aufbewahrung des Schuhwerks in größerem Umfang nutzbringend zu verwerten.
- Der Aufbau des Gestells wird dabei so vorgenommen, daß es für den Transport weitgehend auseinandergenommen werden kann, so daß es hierbei nur einen geringen Raum und demgemäß auch nur eine geringe Verpackung benötigt, wobei andererseits darauf Rücksicht genommen ist, daß der Aufbau des Gestells an Ort und Stelle auch von Laien ohne Schwierigkeiten durchzuführen ist.
- Das Gestell besteht aus vier Hauptteilen, nämlich zwei Seitenteilen, einer Abdeckhaube, der. Querverbindungen, die gleichzeitig die Tragstangen für das Schuhwerk darstellen und einer Einlegeplatte. Die Seitenteile werden durch die Tragstangen, Rohre oder Winkelleisten, verschraubbar fest miteinander verbunden und außerdem noch durch Abdeckhaube und Vorhanggleitstange in der Verbindung unterstützt. Die Tragstangen für das Schuhwerk vornehmlich Winkelleisten sind mit einem Schenkel in den Säulen der Seitenteile stramm eingepaßt, und der zweite Schenkel wird durch die Halteschraube gegen die Stirnseite der Säule fest angepreßt. Dadurch wird eine sehr hohe Standfestigkeit des ganzen Gestells erreicht.
- Der den vorderen Abschluß des Gestells bildende Stoffvorhang wird an den Seitenteilen fest angebracht, während er in der Mitte nach Art eines Schleuderzuges geöffnet und geschlossen werden kann.
- An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher beschrieben werden, die in Abb. i eine Gesamtansicht in perspektivischer Darstellung und in j Abb. 2 einen Querschnitt der Befestigung der Tragstangen erkennen läßt, während Abb. 3 eine beispielsweise Ausführungsart der Verkleidungsleiste der Abdeckhaube wiedergibt; Abb. 4 zeigt einen Gesamtquerschnitt.
- Jedes der Seitenteile des Gestells besteht aus den beiden senkrecht stehenden Säulen io, io die unten _ durch einen Fuß ii und oben durch ein Querjoch 12 miteinander verbunden sind, wobei die Säulen io in Füße ii und Querjoch 12 eingelassen sind. Die Seitenteile stellen in sich geschlossene Stücke dar. Die Verbindungen der Seitenteile erfolgt durch Tragstangen 14 und gleichzeitig oben durch die Vorhanggleitstange 15 und die Abdeckhaube 16; letztere ist mit Stiften oder Schrauben 17 mit dem Querjoch 12 und damit mit den Säulen io befestigt.
- Die waagerechten Schenkel der winkelförmigen Tragstangen 14 fassen (vgl. Abb. 2) in die in den Stirnflächen der Säulen io vorgesehenen Schlitze 18 ein und werden mit den Säulen durch Schrauben oder Stifte i9 fest verbunden, die durch den senkrechten Schenkel der Tragstangen 14 hindurchgehen. Die Abmessungen der Tragstangen 14 und Schlitze 18 sind so gewählt, daß schon mit dem bloßen Zusammenbau eine Art Preßverbindung entsteht. Die jeweils vorn liegenden Stangen sind etwas tiefer als die dahinterliegenden Stangen angeordnet, und zwar werden die Schuhe mit ihren Absätzen über die hinteren Tragstangen gehängt, während sie mit den Sohlen auf den vorderen Tragstangen aufruhen. Hohe Stiefel werden auf die untere, die Füße ii verbindende Stange 2o so aufgestellt, daß die Schäfte zwischen zwei obere Verbindungsstangen 14 hindurchgehen, während die übrigen Schuhe und Halbstiefel jeweils nur die vorgesehene Fachhöhe benötigen. Kinderschuhe werden auf die Verbindungsstange 2o derart aufgesetzt, daß sie mit der Spitze den Boden berühren.
- An den nach vorn vorstehenden Enden der Querjoche 12 ist die hohle Gleitstange 15 eingelassen und durch je einen Stift oder eine Schraube befestigt. Die Gleitstange dient dabei als Träger der Stoffbespannung 21, die an den Seitenteilen fest angebracht ist, auf der Gleitstange 15 aber nach Art eines Schleuderzuges vorhangartig verschoben werden kann.
- Die das Gestell nach oben abschließende Haube 16 besteht nur aus einer schlichten Platte aus Sperrholz oder holzähnlichem Stoff, die durch eine oberflächenveredelte Metalleiste 22 umrahmt ist, wobei die Platte aber fest mit dem Metallrahmen verbunden ist. Um ein Durchbiegen der verhältnismäßig dünnen Platte bei Aufstellen von Gegenständen zu vermeiden, ist sie durch eine Leiste 23 verstärkt.
- Die Breite der Abdeckhaube 16 ist so gewählt, daß sie mit ihrer Rückseite bzw. Verstärkungsleiste 23 bündig an der Wand anliegt, zu welchem Zweck die Füße ii nach hinten etwas kürzer gehalten sind, um eine Behinderung durch die Sockel- bzw. Fußleiste auszuschließen.
- Die oberen Tragstangen sind gegeneinander nicht versetzt und dienen zur Aufnahme einer Einlegeplatte 24, welche zum Absetzen von Schuhputzutensilien und sonstigen kleinen Haushaltungssachen dient. Schließlich kann das Gestell auch zur Aufbewahrung von Schirmen und Spazierstöcken benutzt werden.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schrankartiges Gestell zur Aufbewahrung von Schuhen, Schuhputzutensilien, Schirmen u. dgl. unter Verwendung von die Schuhe tragenden, gitterartig angeordneten Tragstangen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell aus zwei rahmenartigen Seitenteilen, einer oberen Abdeckhaube (16), Tragstangen (14) für die Schuhe und einer Gleitstange (15) für einen Stoffvorhang (21) besteht und mit Aufsetzen der Abdeckhaube (16) und Einbau der Tragstangen (14) und Gleitstange (15) unter Verwendung von Schrauben oder Nägeln (i9) sämtliche Teile zu einem starren Ganzen vereinigt werden.
- 2. Schrankartiges Gestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten, durch Füße (ii) und Querjoche (12) zusammengehaltenen Säulen (io) der ein Stück bildenden rahmenartigen Seitenteile zur Aufnahme der Tragstangen (14) mit vorbereiteten Schlitzen versehen und die Abmessungen der Tragstangen (14) und Schlitze so gewählt sind, daß beim bloßen Zusammenbau schon eine Art Paßverbindung entsteht.
- 3. Schrankartiges Gestell nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstangen (14) aus einem Winkelprofil bestehen, dessen waagerechte Schenkel in die in den Seitenteilen vorgesehenen Schlitze eingreifen, während sich der senkrechte stehende Schenkel von vorn gegen die Stirnfläche der Säule (io) anlegt und mit dieser fest verbunden wird.
- 4. Schrankartiges Gestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von den zwei zur Aufnahme eines Schuhes zusammengehörenden Tragstangen die hintere höher als die vordere angeordnet ist.
- 5. Schrankartiges Gestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden obersten Tragstangen (14) in einer Höhe liegen und zur Aufnahme eines Einlegebodens (24) dienen.
- 6. Schrankartiges Gestell nach Ansprüchen i biss, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhaube (16) aus einer Holz- oder ähnlichen Platte besteht, die vorn und seitlich durch einen gegebenenfalls profilierten Gestenrahmen (22) eingefaßt- und an der Hinterseite durch eine Holzleiste (23) gegen Durchbiegen verstärkt ist. Schrankartiges Gestell nach Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtige Stirnfläche der Füße (ii) der Seitenteile gegenüber der rückwärtigen Verstärkungsleiste (23) der Abdeckhaube (16) um so viel versetzt ist, daß beim Anstellen des Gestells (16) an eine Wand die Verstärkungsleiste (23) an dieser dicht zur Anlage kommt, d. h. durch die Fuß- oder Nockenleiste des Wohnraums keine Behinderung entsteht. B. Schrankartiges Gestell nach Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (ii) der Seitenteile durch eine Tragstange (2o) miteinander verbunden sind, die so angeordnet ist, daß auf sie aufgestellte hohe Stiefel mit ihren Schäften zwischen die darüberliegenden Tragstangen (14) hindurchgreifen und auf sie aufgestellte Kinderschuhe mit ihrer Spitze den Boden berühren. g. Schrankartiges Gestell nach Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoffvorhang (21) aus zwei Hälften besteht, von denen jede mit einem Seitenteil fest verbunden, aber auf der Gleitstange (15) verschiebbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP9356A DE814641C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Schrankartiges Gestell zur Aufbewahrung von Schuhen, Schuhputzutensilien, Schirmen u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP9356A DE814641C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Schrankartiges Gestell zur Aufbewahrung von Schuhen, Schuhputzutensilien, Schirmen u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE814641C true DE814641C (de) | 1951-09-24 |
Family
ID=7362239
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP9356A Expired DE814641C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Schrankartiges Gestell zur Aufbewahrung von Schuhen, Schuhputzutensilien, Schirmen u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE814641C (de) |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP9356A patent/DE814641C/de not_active Expired
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